Das G3
#76
>>>>Das G3 ist in etwa genauso alt wie das M16 - dennoch habe ich aufgrund grottiger Magazine irgendwie nur beim M16 bereits Dutzende von Störungen selber erlebt und noch viel mehr aus nächster Nähe beobachtet.>>>>

Das G 3 ist sicher besser als das M 16, aber etwas anderes habe ich auch nie behauptet.

>>>Als Schlusswort kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich mit Waffen der M16-Familie in etwa genausoviele Störungen erlebt habe wie mit allen anderen Waffen bisher zusammen - und das hinterläst einen mehr als faden Nachgeschmack... >>>>

Ich kann da nur meine Erfahrungen mit dem OA 10 von Oberland Arms nennen, und da kann ich nicht sagen, daß ich damit SO signifikant mehr Störungen erlebt habe, aber gut, das ist auch nicht in .223 . Aber auch andere die ich kenne klagen nicht derart über die OA 15......

Natürlich fehlt mir jeder praktische Vergleich zu Colt Waffen oder zu denen von Diemaco. Und das die Magazine SEHR schlecht sind, und das Gassystem ziemlich suboptimal ist, ist mir schon auch bekannt.

>>>>Auf welche Erfahrungen stützt du denn Deine Meinung zum G36 und zur MP7?>>>>

Beim G 36 vom Gebrauch in Dienst und Einsatz und ich bin lang genug dabei, so daß ich noch die Zeiten vor dem G 36 kenne. Die MP 7 habe ich nur einmal in der Hand gehalten, daher kann ich da nur wenig praktisches beisteuern, aber meinen theoretischen Überlegungen her ist sie m.M.n. Quatsch mit Bohnen, lieber dann eine MP oder ein Mikrosturmgewehr, das ganze PDW Konzept ist ja m.M.n. Unsinn.
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#77
Zitat:Quintus Fabius postete
Aber auch andere die ich kenne klagen nicht derart über die OA 15......
Nunja - nach 50 Schuss ging erstmal garnix mehr - OA hat dann massig nachlegen müssen - jetzt laufen die Teile halbwegs.

Aber im sportlichen Bereich ist Zuverlässigkeit eher sekundär - was man den OA 15 auf keinen Fall absprechen kann ist ihre Präzision - entsprechender Lauf vorausgesetzt.

Als Sportwaffe ist so ein Teil allemal eine Überlegung wert, für den Einsatz wenn ich wählen kann auf keinen Fall...
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#78
>>>>Als Sportwaffe ist so ein Teil allemal eine Überlegung wert, für den Einsatz wenn ich wählen kann auf keinen Fall...>>>>>

Das stimmt natürlich.

Außerdem ist es Makulatur das G 36 abzulehnen, denn es ist ja schon angeschafft. Was also könnte man jetzt tun?

Meiner Meinung nach wäre die beste Lösung der jetzigen Situation, dass man von den verbliebenen G 3 die besten aussucht und mit neuen Optiken kampfwertsteigert und dann in der Gruppe beide Waffen, G 3 und G 36 einsetzt.

Ein Teil der Gruppe führt dann das G 36, und zwar diejenigen, die sonst auch vom Gewicht her mehr belastet sind, also MG 2, PzF 1 und 2, GraPi, dazu auch nach eigener Wahl der Gruppenführer.

Ein anderer Teil der Gruppe, der nur StGw und DMR führt, hat dann in diesen Rollen G 3. Die PDW sollte dagegen in der normalen Inf Gruppe keine Verwendung finden, mit dem IdZ Programm käme dann noch optional das Gewehr großer Reichweite dazu, aber das halte ich für den Normalfall zum mitschleppen für diskutabel. Und dann werden gerade die neuen 5,56 MG eingeführt, wieder eine Waffe in dem Kaliber, und damit wäre dann schon die ganze Gruppe mit Waffen versorgt.

Diese Lösung einer Aufteilung zu zwei Hälften in 7,62 Waffen und 5,56 Waffen fände ich bei der jetzigen Lage am besten.

Was haltet ihr von der Idee?
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#79
Nur so hätte man eine Situation der man eigentlich mit dem MG4 und in den USA mit dem SAW aus dem Weg gehen wollte nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre
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#80
@ Quintus Fabius Soweit ich weiß wird die MP7 auch eher für den "Soldat im Einsatz" gedacht, anstatt für den Infantristen der Zukunft. Außerdem sehe da einige Haken in deiner Überlegung:

1. Warum Munimix, ziel ist doch wie pharao sagte das zu relativ zu standatisieren. Auch auf das Scharfschütrzengewehr würd nicht in das 7,62*51 Kaliber passen. Das G22 hat 7,62*67 und ein .50 ist ja ein ganz anderes Kaliber.

2. Wieso macht die MP7 keinen Sinn in IdZ? Als Sekundärwaffe zum Selbstschutz für den MG Schützen und den Scharfschützen wäre durchaus Sinnvoll. Jedenfalls Sinnvoller als ein G36 (K), MP2, MP5 oder eine P8. Und jedenfalls in der Sicherungsstaffel in dem Stnadort wo ich gedient habe, trug der MG Schütze neben dem MG3 eine P8 zum Selbstschutz.

3. Wobei das G3 ja auch nicht wirklich rausfliegt, es bleibt noch in einer gewissen Menge dem Bund erhalten.


In Regionen wo es auf große Reichweite ankommt, könnte ich mir sehr gut vorstellen das man in der gesamten Gruppe das G3 wieder nutzt. Dann halt mit der richtigen Visierung, diese kann man aber awohl erinfach anbauen.
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#81
Zitat:Nur so hätte man eine Situation der man eigentlich mit dem MG4 und in den USA mit dem SAW aus dem Weg gehen wollte nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre
Hat man jetzt auch schon mit dem MG3 und den G36, wobei das MG3 meiner Meinung nach noch immer eines der besten MG's überhaupt ist, zuverlässig, robust und treffsicher, das muss und darf nicht ersetzt werden (und diese Waffe ist in ihrem Grundmuster in wohl so ziemlich jeder Witterungsumgebung unter Gefechtsbedingungen erprobt und hat seinen hohen Einsatzwert bewiesen). MG4 ?? Habe ich noch nie von gehört, was es aber geben soll, bis jetzt allerdings nur in der DSO, sind die sogenannten LMG's. G36 mit 100er Trommelmagazin und Zweibein. Im Übrigen hat die InfGrp die PzFst 3 Wink. Und die GraPi wird mehr und mehr durch ein Granatwerferanbaumodul an das G36 ersetzt.Und als Scharfschützengewehr hat sich das G22 bereits bei mehr als einer Nation bewährt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum auf der Kalibergröße so rumgehackt wird, schließlich ist eine der Grundforderungen an die 5,56x45 das sie bis auf 500 Yards die gleiche Wirkung wie eine 7,62x51 hat. Diese Forderung wurde anfangs nur ungenügend erzielt, aber seit FN 1980 das Geschoßgewicht von 3,56 g auf 3,95 erhöhte und die Dralllänge auf 17,8 cm kürzte erfüllt sie meines Wissens nach alle an sie gestellten Anforderungen. Auch im Beschußgarten auf dem TrÜbPl Lehnin läßt sich kein großer Unterschied zwischen G36 und G3 auf den wichtigen Distanzen feststellen. Die minimalen Unterschiede lassen sich durch die mehr mitgeführte Munition vertreten. Ich habe in den AGA's immer 6 Magazine pro Mann mitführen lassen, macht also statt 120 Schuß 180 Schuß die mitgeführt werden können, in Verbindung mit der höheren Treffsicherheit des normalen Schützen mit dem G36 läßt sich eine signifikante Effizienzsteigerung feststellen.
Mit dem G3 war man, im Gegensatz zum G36, gar nicht richtig in der Lage auf 500 Yards (457,2m) vernüftig zu Zielen und zu Treffen (und nicht jeder hat ein ZF drauf Quintus Wink ). Desweiteren bin auch der Meinung, das die verbesserte Schußleistung des durchschnittlichen Schützen zu maximal 60% auf der Optik beruhen, der Rest beruht auf einer größeren Anwendungsfreundlichkeit. So habe ich als Ausbilder bei Rekruten immer damit zu kämpfen gehabt das sie beim G3 auf Grund des wesentlich höheren Rückstoßes immer wieder am "mucken" waren bzw. im letzten Moment vor Schußabgabe die Augen zukniffen anstatt sich vom Schuß "überraschen zu lassen". Diese Probleme traten beim G36 im Vergleich zum G3 in verschwindent geringer Anzahl auf. Die für mich "größten" Nachteile des G36 liegen in der verminderten Nahkampffähigkeit wegen der instabileren Schulterstütze und das es vielleicht nicht ganz so wartungsfreundlich wie das G3 ist.

Gruß NoBrain
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#82
@ MrNoBrain Bei HK wird das MG4 (Bundeswehr) als MG 43 geführt.

Hier ein Link dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hkpro.com/mg43.htm">http://www.hkpro.com/mg43.htm</a><!-- m -->

Anonsten geb ich dir beim G36 recht. :daumen:
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#83
Zitat:Carlos postete
Eine AK richtet nunmal gegen Hubschrauber und Panzerfahrzeuge relativ wenig aus...
welche Panzerfahrzeuge? die Rede ist von G3 und den Sturmgewehren, darunter auch AK. Also, nix Mörser, Stinger, RPG...
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#84
Zitat:Waldemar postete
Zitat:Carlos postete
Eine AK richtet nunmal gegen Hubschrauber und Panzerfahrzeuge relativ wenig aus...
welche Panzerfahrzeuge? die Rede ist von G3 und den Sturmgewehren, darunter auch AK. Also, nix Mörser, Stinger, RPG...
Ja, und es wurde behauptet, dass die AK auf Seite der Afghanen den Krieg gewonnen hätte - und das ist wohl so nicht richtig, denn den Russen in ihren gepanzerten Fahrzeugen hätte die AK als einzige Waffe der Gegner wohl kaum viel ausgemacht.

Mit RPG-7 und Stinger hingegen wurden sowohl Fahrzeugen wie auch Luftfahrzeugen das Leben schwer gemacht.


Umgekehrt hätte man das vielleicht gelten lassen können, da die Taliban damals kaum gepanzerte Fahrzeuge hatten und demnach mit leichten Handwaffen hätten bekämpft werden können...

Jetzt verstanden, was ich gegen diese Aussage hatte? Wink
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#85
Zitat:pharao postete
Nur so hätte man eine Situation der man eigentlich mit dem MG4 und in den USA mit dem SAW aus dem Weg gehen wollte nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre
Dieser Denkehler wurde dann aber auch ganz schnell wieder rückgängig gemacht und das 7,62-MG kam wieder zurück in die Gruppe (M240).


Grade im SAW-Konzept mach die leichte 5,56x45 wieder den Sinn, den sie im Sturmgewehr meineserachtens nicht hat.

Hier geht es darum, ein möglichst grosses Volumen an Feuer zur Verfügung zu haben, dass den Gegner an eigener Bewegung und am Wirken behindert und der eigenen Gruppe gedeckte Bewegung ermöglicht. Wirkung ist hierbei weniger der Fokus.


In der Gruppe sollten die leichten Maschinengewehre (lMG) jeweils ein Sturmgewehr ersetzen und das MG ergänzen, das auf grössere Entfernungen und auch zum Wirken eingesetzt werden kann.
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#86
Zitat:Mr NoBrain postete
MG4 ?? Habe ich noch nie von gehört, was es aber geben soll, bis jetzt allerdings nur in der DSO, sind die sogenannten LMG's. G36 mit 100er Trommelmagazin und Zweibein.
Es gibt keine lMG36 in der Bundeswehr, diese wurden zwar mal geplant, aber nie angeschafft.

Was es aber gibt sind die Zweibeine und die C-Mag-Doppeltrommelmagazine - die hingegen machen bei einem G36 mit Standardlauf (im Gegensatz zum schwereren, für das lMG36 geplanten Lauf) recht wenig Sinn.


Im Übrigen ist das MG4 schon seit einer Weile im Zulauf...


Zitat:Mr NoBrain postete

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum auf der Kalibergröße so rumgehackt wird, schließlich ist eine der Grundforderungen an die 5,56x45 das sie bis auf 500 Yards die gleiche Wirkung wie eine 7,62x51 hat. Diese Forderung wurde anfangs nur ungenügend erzielt, aber seit FN 1980 das Geschoßgewicht von 3,56 g auf 3,95 erhöhte und die Dralllänge auf 17,8 cm kürzte erfüllt sie meines Wissens nach alle an sie gestellten Anforderungen.
Das ist nicht so.

Dass die an die SS109 gestellten Anforderungen erfüllt werden mag sein, die entsprechen aber bei Weitem nicht den Leistungsparametern der 7,62x51 - und das von der Mündung an.

Im Übrigen bedeutet Helmdurchschlag auf Entfernung X nicht gleichzeitig die Gleiche Wundwirkung auf diese Entfernung. Die Leistung der 5,56x45 ist nur auf kurze Entfernungen ausreichend.


Zitat:Mr NoBrain postete
Auch im Beschußgarten auf dem TrÜbPl Lehnin läßt sich kein großer Unterschied zwischen G36 und G3 auf den wichtigen Distanzen feststellen. Die minimalen Unterschiede lassen sich durch die mehr mitgeführte Munition vertreten.
Vielleicht hört der Beschussgarten auch bei den interessanten Entfernungen auf?

Heute bestimmt nicht mehr der Soldat im Einsatz die Entfernung eines Feuerkampfes sondern der Gegner bzw. der Irreguläre, der ihn auf Streife/Posten oder sonstwo angreift.

Der (der 5,56-Konzeption zugrundeliegende) grosse vaterländische Verteidigungskrieg gegen heranstürmende Russenhorden mit irgendwelchen statistisch erhobenen Kampfentfernungen ist nicht mehr aktuell...


...zumal diese Statistiken aus Zeiten kommen, die bei weitem auch nicht mehr aktuell sind.

Zitat:Mr NoBrain postete
Zitat:Nur so hätte man eine Situation der man eigentlich mit dem MG4 und in den USA mit dem SAW aus dem Weg gehen wollte nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre
Hat man jetzt auch schon mit dem MG3 und den G36, wobei das MG3 meiner Meinung nach noch immer eines der besten MG's überhaupt ist, zuverlässig, robust und treffsicher, das muss und darf nicht ersetzt werden (und diese Waffe ist in ihrem Grundmuster in wohl so ziemlich jeder Witterungsumgebung unter Gefechtsbedingungen erprobt und hat seinen hohen Einsatzwert bewiesen). MG4 ?? Habe ich noch nie von gehört, was es aber geben soll, bis jetzt allerdings nur in der DSO, sind die sogenannten LMG's. G36 mit 100er Trommelmagazin und Zweibein. Im Übrigen hat die InfGrp die PzFst 3 Wink. Und die GraPi wird mehr und mehr durch ein Granatwerferanbaumodul an das G36 ersetzt.Und als Scharfschützengewehr hat sich das G22 bereits bei mehr als einer Nation bewährt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum auf der Kalibergröße so rumgehackt wird, schließlich ist eine der Grundforderungen an die 5,56x45 das sie bis auf 500 Yards die gleiche Wirkung wie eine 7,62x51 hat. Diese Forderung wurde anfangs nur ungenügend erzielt, aber seit FN 1980 das Geschoßgewicht von 3,56 g auf 3,95 erhöhte und die Dralllänge auf 17,8 cm kürzte erfüllt sie meines Wissens nach alle an sie gestellten Anforderungen. Auch im Beschußgarten auf dem TrÜbPl Lehnin läßt sich kein großer Unterschied zwischen G36 und G3 auf den wichtigen Distanzen feststellen. Die minimalen Unterschiede lassen sich durch die mehr mitgeführte Munition vertreten. Ich habe in den AGA's immer 6 Magazine pro Mann mitführen lassen, macht also statt 120 Schuß 180 Schuß die mitgeführt werden können, in Verbindung mit der höheren Treffsicherheit des normalen Schützen mit dem G36 läßt sich eine signifikante Effizienzsteigerung feststellen.
Mit dem G3 war man, im Gegensatz zum G36, gar nicht richtig in der Lage auf 500 Yards (457,2m) vernüftig zu Zielen und zu Treffen (und nicht jeder hat ein ZF drauf Quintus Wink ). Desweiteren bin auch der Meinung, das die verbesserte Schußleistung des durchschnittlichen Schützen zu maximal 60% auf der Optik beruhen, der Rest beruht auf einer größeren Anwendungsfreundlichkeit.
Eine Optik habe ich in Sekundenbruchteilen mittels STANAG-Montage auch auf einem G3 - und wenn ich ewas permanenteres montieren darf, dann schraubt man eine (die Waffe nicht verändernde) Schienenmontage von B&T drauf.

Ich habe mit G3 auch auf 800 Meter treffen können (also eine Entfernung, die alleine schon von der Möglichkeit, den Gegner zu identifizieren über dem Grenzbereich liegt), die Waffe kann das also locker leisten, alles Weitere ist nur ein kleiner Schritt.

Im Übrigen fasst mein (BW)-Tragesatz alleine schon 12 Magazine, mit dazu verwendbarem Chestrig sind noch 6 mehr möglich, und dann gibt es dann noch die 2er-Bein-Magazintaschen (jeweils egal ob G36 oder G3)...


...also mitführbar ist eine ausreichende Munitionsmenge schon, die Frage ist, wieviel man willens ist, gewichtsmässig mitzuschleppen.


Was aber bemerkbar ist ist, dass die Feuerdisziplin bei Waffen mit geringerem Rückstoss leidet (das hat man auch beim Vorfall in Prizren gesehen) und die 33% mehr Munition schnell weg sind.

Weiterhin ist die Wirkung der 5,56 wie oben beschrieben geringer und um einen Wirktreffer zu erzielen ist ggf. mehr Munitionsverbrauch die Folge - wiederum wird hier der Vorteil der leichteren Munition geschmälert.

Zitat:Mr NoBrain postete
So habe ich als Ausbilder bei Rekruten immer damit zu kämpfen gehabt das sie beim G3 auf Grund des wesentlich höheren Rückstoßes immer wieder am "mucken" waren bzw. im letzten Moment vor Schußabgabe die Augen zukniffen anstatt sich vom Schuß "überraschen zu lassen". Diese Probleme traten beim G36 im Vergleich zum G3 in verschwindent geringer Anzahl auf.
Gruß NoBrain
Das ist aber nur eine Frage der Schiessausbildung.

Dass da die Struktur der heutigen Ausbildung etwas Korrektes schwer macht ist nicht die Schuld der Ausbilder sondern der Weichensteller darüber (Siehe General "Hollywood"), dennoch ist auch mit dem G3 sauberers Schiessen über jede Entfernung möglich - man muss es eben üben...
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#87
>>>>>Nur so hätte man eine Situation ....nämlich dass man 2 Munitionstypen in einer Gruppe hat was recht ungünstig wäre>>>>

Das ist meiner Meinung nach Veraltetes Kalter Krieg Denken, außerdem wird man auch so mindestens zwei Mun Sorten in der Gruppe haben. Die Idee nur noch ein Kaliber zu haben ist zwar logistisch ganz nett, aber ein Kaliber kann einfach nicht alle Aufgaben übernehmen. Auch bei den Amis geht der Trend klar zu verschiedenen Kalibern in einer Gruppe.

Beim XM 8 Projekt stand anfangs sogar die Idee einer vollständig modularen Waffen, die man je nach Einsatz und Auftrag mit verschiedenen Kalibern führen kann.

>>>>>2. Wieso macht die MP7 keinen Sinn in IdZ? >>>>Als Sekundärwaffe zum Selbstschutz für den MG Schützen und den Scharfschützen wäre durchaus Sinnvoll. >>>>

Der MG Schütze sollte meiner Meinung nach keine zweite Waffe dabei haben, er sollte nur sein MG dabei haben. Wenn er schon eine Zweitwaffe mitschleppt, dann sollte es ein Mikrosturmgewehr sein, oder ein Karabiner, aber keine PDW oder Pistole. Das ist einfach eine Frage der Reichweite und der Treffgenauigkeit auf größere Strecken als den absoluten Nahbereich.

>>>>Und jedenfalls in der Sicherungsstaffel in dem Stnadort wo ich gedient habe, trug der MG Schütze neben dem MG3 eine P8 zum Selbstschutz. >>>

Bei uns trug er noch G 3 zum MG dazu, aber das waren noch andere Zeiten, er hatte dann ein G 3 A4 dabei.

>>>>Und die GraPi wird mehr und mehr durch ein Granatwerferanbaumodul >>>

Leider, daß ist vielleicht eine Fehlentwicklung. Die Amis SF in Afghanistan haben dann im Verlauf wieder mehr auf die GraPi gesetzt und bei den US Streitkräften beginnt man da auch gerade eben wieder umzudenken.

>>>>Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum auf der Kalibergröße so rumgehackt wird, schließlich ist eine der Grundforderungen an die 5,56x45 das sie bis auf 500 Yards die gleiche Wirkung wie eine 7,62x51 hat.>>>>

Und das hat sie nicht, und man sollte und muß heutzutage sogar immer mehr weiter schießen. Deswegen sind ja die DMR bei Armee die ernsthaft kämpfen so im Aufwind.

>>>>>aber seit FN 1980 das Geschoßgewicht von 3,56 g auf 3,95 erhöhte und die Dralllänge auf 17,8 cm kürzte erfüllt sie meines Wissens nach alle an sie gestellten Anforderungen.>>>>

Glauben sie mir bitte, ich habe schon jede Menge Rehe mit beiden Kalibern und Jagdmunition erschossen, die .223 bringt es nicht auf diese Entfernung, noch nicht mal auf geforderten 500 Yard. Das sind verfälschte Aussagen der Hersteller das da die gleiche Leistung wäre, kein Wunder, den die leben ja davon.

>>>>>Ich habe in den AGA's immer 6 Magazine pro Mann mitführen lassen, macht also statt 120 Schuß 180 Schuß die mitgeführt werden können, >>>>>

Dann nehm ich eben noch zwei/drei G 3 Magazine mehr mit....
wo ist das Problem?

>>>>>Mit dem G3 war man, im Gegensatz zum G36, gar nicht richtig in der Lage auf 500 Yards (457,2m) vernüftig zu Zielen und zu Treffen (und nicht jeder hat ein ZF drauf Quintus ).>>>>>

Sollte es aber, gerade das G 3 wäre ideal als DMR. Zur Frage von Optiken
und wie man das G 3 günstig kampfwertsteigern kann möchte ich auf die Erfahrungen der Schweden verweisen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf">http://www.smallarmsreview.com/pdf/feb04.pdf</a><!-- m -->

>>>> Desweiteren bin auch der Meinung, das die verbesserte Schußleistung des durchschnittlichen Schützen zu maximal 60% auf der Optik beruhen,>>>>

dem kann ich zustimmen, ich weiß aber nicht, warum das G 3 nicht anwender freundlich sein soll....

>>>>> So habe ich als Ausbilder bei Rekruten immer damit zu kämpfen gehabt das sie beim G3 auf Grund des wesentlich höheren Rückstoßes immer wieder am "mucken" waren >>>>>

Die Standard BW Ausrede mit der Schußangst...LOL, das liegt vor allem anderen am mangelnden Training und am Mangel von Natürlichkeit im Umgang mit Waffen. Ich hab schon mit wesentlich stärkeren Kalibern geschossen und hatte Spaß dabei.

DAS Hauptmanko: Der Mangel an Training und Umgang mit den Waffen, man müßte VIEL Öfter schießen gehen, die derzeitige Schießausbildung der BW ist ein Witz, und die Waffen dem mangelnden Vermögen der Rekruten anzupassen ist der falsche Weg.

Weil hier das MG 43 erwähnt wurde, auch für lMG gibt es inzwischen hervorragende Waffen in .308!! Das Problem mit lMG in .223 ist es doch, daß man sie de facto nur noch zum Niederhalten und zum Erzeugen von Feuervolumen benutzen kann, aber andere Möglichkeiten die ein MG 3 noch bot nicht mehr damit wahrnehmen kann, warum sich also beschränken?
Wo es doch längst Lösungen gibt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.world.guns.ru/machine/mg38-e.htm">http://www.world.guns.ru/machine/mg38-e.htm</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smallarmsreview.com/pdf/jul03.pdf">http://www.smallarmsreview.com/pdf/jul03.pdf</a><!-- m -->
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#88
@ Carlos
Nein in den Gruppen ist das M240 nicht sondern nur im PlatoonHeadquarter sind 2 MGs mit 2 Gunners und 2 Asistance Gunners

In den Airborn, LI und Air Assault Platoons gibt es einen Weapon Squad
Die Rangers haben einen extra Mg Squad

In den normalen Rifle Squads gibt es immer 2 Automatic Riflesman mit dem SAW
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#89
Zitat:Quintus Fabius posteteWeil hier das MG 43 erwähnt wurde, auch für lMG gibt es inzwischen hervorragende Waffen in .308!! Das Problem mit lMG in .223 ist es doch, daß man sie de facto nur noch zum Niederhalten und zum Erzeugen von Feuervolumen benutzen kann, aber andere Möglichkeiten die ein MG 3 noch bot nicht mehr damit wahrnehmen kann, warum sich also beschränken?
Wo es doch längst Lösungen gibt:
Weil sich Funktion des lMG und des MG immernoch unterschieden - und wie von mir schon geschrieben sollte man sich mit dem MG4 ja nicht durch Ersetzen des MG3 einschränken sondern durch Ersetzen zweier G36 mehr Möglichkeiten schaffen, ohne gleich wieder die schwerere Munotion in grosser Menge mitführen zu können.

Mir sind auf jeden Fall 2 zusätzliche lMG mit jeweils zwischen 600 und 1.000 Schuss in der Gruppe lieber als ein weiteres MG3 mit 360 Schuss... Wink
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#90
Zitat:pharao postete
@ Carlos
Nein in den Gruppen ist das M240 nicht sondern nur im PlatoonHeadquarter sind 2 MGs mit 2 Gunners und 2 Asistance Gunners

In den Airborn, LI und Air Assault Platoons gibt es einen Weapon Squad
Die Rangers haben einen extra Mg Squad

In den normalen Rifle Squads gibt es immer 2 Automatic Riflesman mit dem SAW
Komisch, dass meine Kontakte im Irak (und zwischenzeitlich auch in AFG) meist auch in jeder Gruppe ein M240 mitgeführt haben.

Der TOE und die tatsächliche Verteilung der Waffen kann sich bedarfsgerecht unterscheiden - schliesslich wird das G82 künftig ja auch nicht immer mitgeschleppt...
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