Katar - Qatar
#16
Wäre zwar auch im Rüstungsbereich aufgehoben, angesichts der Krise vor Ort allerdings - und auch vor dem Hintergrund massiver US-Waffenverkäufe nach Saudi-Arabien (und der Agitation von Trump u. a. gegen Katar) - sicher eine recht interessante Entwicklung:
Zitat:USA verkaufen Katar trotz diplomatischer Krise Kampfjets

Die USA verkaufen Katar ungeachtet der politischen Krise am Golf Kampfflugzeuge vom Typ F-15.

Mit dem Verkauf werde die Zusammenarbeit zwischen den USA und dem Golf-Emirat verstärkt, teilte das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Verteidigungsminister Jim Mattis und sein katarischer Amtskollege Chalid al-Attija hätten auch über den Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat gesprochen. [...]

Erst am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump Katar vorgeworden, den Terrorismus zu unterstützen und die Isolierung Katars als persönlichen Erfolg bewertet.

Katar erklärte, ein entsprechender Vertrag mit einem Volumen von zwölf Milliarden Dollar sei unterzeichnet worden. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge handelt es sich um insgesamt 36 Maschinen. Hersteller Boeing lehnte eine Stellungnahme ab. Im November hatten die USA dem Verkauf von bis zu 72 Maschinen des Typs F-15QA an Katar mit einem Volumen von 21,1 Milliarden Dollar zugestimmt.
http://de.reuters.com/article/katar-usa-...EKBN1960QM

Schneemann.
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#17
Im Streit am Golf zwischen Katar (und seinen Unterstützern) und Saudi-Arabien, Bahrain, Ägypten und den VAE andererseits zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. Zwar signalisierte das Emirat Gesprächsbereitschaft, aber ein wirkliches Eingehen auf die Forderungen der Boykottmächte ist nicht in Sicht (und die Frist zur Annahme der Forderungen läuft heute ab).
Zitat:Katar weist arabische Forderungen zurück - "Aber gesprächsbereit"

Im Konflikt zwischen Katar und vier arabischen Regionalmächten um angebliche Terror-Unterstützung zeichnet sich keine Lösung ab.

Katars Außenministerium erklärte am Samstag, Forderungen von Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückweisen zu wollen. Den Ländern gehe es nicht um die Bekämpfung des Terrorismus, sondern um die Bescheidung von Katars Souveränität, sagte Außenminister Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani in Rom. Sein Land sei aber bereit, sich mit den Nachbarn zusammenzusetzen und über deren Sorgen zu sprechen. [...]

Die vier Regionalmächte haben ihre diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Katar gekappt. Sie werfen dem Emirat Terror-Unterstützung und enge Kontakte zum Iran - dem Erzfeind Saudi-Arabiens - vor. Die Länder haben 13 Bedingungen für ein Ende des Boykotts gestellt. Die Frist für ihre Erfüllung läuft am Sonntag aus. [...]

Unterstützt wird Katar unter anderem vom schiitischen Iran, der mit dem sunnitischen Saudi-Arabien um die Vorherrschaft in der Region ringt. Auch die Türkei steht auf der Seite des Emirats. Die Forderung, die türkische Militärbasis in Katar zu schließen, stößt in Ankara auf Widerstand. Die US-Regierung hat sich in dem Konflikt widersprüchlich geäußert.
https://de.reuters.com/article/katar-idDEKBN19N08A

Schneemann.
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#18
China greift beim LNG Gas aus Katar zu während Deutschland zaudert

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Katar-und...34333.html
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#19
Das Zaudern scheint man nun doch endlich überwunden zu haben...
Zitat:LNG ab 2026

Deutschland und Katar einigen sich auf Gasdeal

Nach langen Verhandlungen steht der Deal: Katar liefert Deutschland ab 2026 jährlich bis zu 2 Millionen Tonnen Flüssiggas. Abgewickelt werden sollen die Geschäfte über ein US-Unternehmen.

Der Energieriese Qatar Energy hat laut Katars Energieminister Saad Scharida al-Kaabi Abkommen über Flüssiggaslieferungen nach Deutschland geschlossen. Das Gas solle an das US-Unternehmen Conoco Phillips verkauft werden, das es weiter nach Brunsbüttel liefere, sagte der Minister am Dienstag bei der Vertragsunterzeichung in der katarischen Hauptstadt Doha. Die Lieferung soll 2026 beginnen und mindestens 15 Jahre laufen. Jährlich sollen bis zu 2 Millionen Tonnen geliefert werden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschla...50072.html

Schneemann
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#20
Das sind wohl so 3% unseres Verbrauches und das ab 2026. Oder habe ich was falsch verstanden? Da hat sich ja der Kotau wirklich gelohnt. Und warum hat sich die Mannschaft den Mund zugehalten ? Ist doch alles i.O. mit Katar. Das ist wertebasierte feministische Außenpolitik.

Und warum Abwicklung über ein US-Unternehem ? Wird es dadurch billiger ?
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#21
(29.11.2022, 21:15)Rudi schrieb: Das sind wohl so 3% unseres Verbrauches und das ab 2026. Oder habe ich was falsch verstanden? Da hat sich ja der Kotau wirklich gelohnt. Und warum hat sich die Mannschaft den Mund zugehalten ? Ist doch alles i.O. mit Katar. Das ist wertebasierte feministische Außenpolitik.

Und warum Abwicklung über ein US-Unternehem ? Wird es dadurch billiger ?

Vermutlich wollte Katar nicht direkt mit einem deutschen Unternehmen den Vertrag abschließen. Vielleicht mit dem Hintergrund der wertebasierten feministischen Außenpolitik der Ampel oder aber weil man Deutschland inzwischen generell als wankelmütigen Kantonisten dort wahrnimmt. Und zur Mannschaft und dem Staatsfernsehen kann man nur sagen dass es maximale Heuchelei ist einerseits über 200 Millionen für die WM Rechte auszugeben und damit die Fifa zu unterstützen und auf der anderen Seite dann permanent auf die Zustände in Katar zu schimpfen. Wäre man doch konsequent gewesen dann hätte man weder für die Übertragungsrechte bezahlt noch hätte der DFB die Mannschaft zur Teilnahme entsenden sollen. Wobei ich das persönlich ganz anders sehe. Im weltweiten sportlichen Wettkampf hat Politik nicht zu suchen und der Sport sollte auch nicht als Projektionsfläche dafür herhalten müssen. Unabhängig davon bleiben auch kaum Gaslieferanten übrig wenn man überall die moralische Meßlatte anlegt.
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#22
(29.11.2022, 22:49)lime schrieb: Vermutlich wollte Katar nicht direkt mit einem deutschen Unternehmen den Vertrag abschließen.

Deutschland wollte keinen langfristigen Gasliefervertrag abschließen und Katar wollte weder eine Gaspreisdeckelung noch einem Weiterverkauf an Drittländer zustimmen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum nun Conoco als Zwischenhändler eintritt und damit wohl einen Teil der Risiken übernimmt. So würde ich das jedenfalls lesen, ohne die Details zu kennen.
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#23
Zumindest heißt das, daß wir in 21 Jahren noch Gas brauchen, trotz der Energiewende. Soviel zur Einschätzung der Grünen.
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#24
(30.11.2022, 01:03)Rudi schrieb: Zumindest heißt das, daß wir in 21 Jahren noch Gas brauchen, trotz der Energiewende. Soviel zur Einschätzung der Grünen.

Die haben einfach keinen kurzfristigeren Vertrag bekommen. Also mussten sie vermutlich Diesen oder Keinen unterschreiben. Davon abgesehen brauchen wir in 15 Jahren vielleicht auch kein Gas mehr. Die Industrie könnte bis dahin ja fast komplett abgewandert sein, wenn die Energiepreise weiter auf dem aktuellen Niveau bleiben.
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#25
Wir werden immer Gas brauchen. Die Fragen lauten nur:

- Wie viel?
- Wozu? (Verbrennen?)
- In welcher Zusammensetzung?
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#26
(30.11.2022, 20:02)Broensen schrieb: Wir werden immer Gas brauchen. Die Fragen lauten nur:

- Wie viel?
- Wozu? (Verbrennen?)
- In welcher Zusammensetzung?

Wie vereinbart sich das mit der von der EU angestrebten Klimaneutralität bis 2050?
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#27
"Klimaneutralität" lässt sich über Emissionshandel erreichen. Man bezahlt einfach andere Länder dafür, die dann das CO2 auf ihre Kappe nehmen. Anders wird es auch nicht laufen.
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#28
(30.11.2022, 20:12)lime schrieb: Wie vereinbart sich das mit der von der EU angestrebten Klimaneutralität bis 2050?

Es ging mir ja gerade darum, auszudrücken, dass wir Gas auch dann noch benötigen werden, wenn wir es nicht mehr im großen Stil verbrennen.

(30.11.2022, 20:02)Broensen schrieb: Wir werden immer Gas brauchen. Die Fragen lauten nur: ... - Wozu? (Verbrennen?)

In meinen Augen ist die Endlichkeit der fossilen Rohstoffe das auf lange Sicht ungleich größere Problem als der CO2-Ausstoß. Es wird noch für sehr lange Zeit den Bedarf geben, Öl und Gas als Rohstoff zu nutzen.
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#29
Zitat:Und da war doch auch so ne Armbinde

Doch, doch, der VBCI von Nexter ist tatsächlich wieder auf der Piste ... in Katar.
La Tribune (französisch)
Nachdem das Scheitern des VBCI seit mehr als drei Jahren besiegelt schien, hat Katar das von Nexter hergestellte 28 Tonnen schwere Panzerfahrzeug endlich wieder in Betrieb genommen. Der Panzerhersteller surft auf der Welle der wieder befriedeten Beziehungen zwischen Doha und Paris.
Michel Cabirol
[Bild: https://static.latribune.fr/full_width/5...ystems.jpg]

Katar hatte im Dezember 2017 anlässlich eines Besuchs von Emmanuel Macron in Doha eine Absichtserklärung über den Kauf von 490 VBCI im Rahmen des Al Rayyan-Programms unterzeichnet.
Katar hatte im Dezember 2017 anlässlich eines Besuchs von Emmanuel Macron in Doha eine Absichtserklärung für den Kauf von 490 VBCI im Rahmen des Al Rayyan-Programms unterzeichnet (Credits: Nexter).

Dies ist eine unglaubliche und unerwartete Wendung der Ereignisse. Laut mehreren übereinstimmenden Quellen spricht man in Katar wieder sehr ernsthaft über den von Nexter hergestellten VBCI (Véhicule blindé de combat d'infanterie), obwohl Katar diesem französischen Material ab Ende 2019 demonstrativ den Rücken gekehrt hatte, zugunsten eines möglichen Kaufs des Boxers, der vom Partner des französischen Konzerns in KNDS, Krauss-Maffei Wegman, hergestellt wird. Doch im Zuge der Wiederbelebung der französisch-katarischen Beziehungen auf höchster Ebene der beiden Staaten tauchte der VBCI (Acht-Rad-Panzer mit einem Gewicht von 28 bis 32 Tonnen) in Katar in den Prognosen des auf Landwaffen spezialisierten Industrieunternehmens als wieder ernst zu nehmender Interessent auf. Der VBCI, der bisher noch nie exportiert worden war, war 2021 von dort abgezogen worden.

Eine neue Version vorgeschlagen

Im Dezember 2017 war es ein Vertrag, den Nexter und Frankreich jedoch fast gewonnen hatten. Damals hatte Katar anlässlich eines Besuchs von Emmanuel Macron in Doha eine Absichtserklärung über den Kauf von 490 VBCI im Rahmen des Al Rayyan-Programms unterzeichnet. Ein potenzieller Vertrag, der damals vom Élysée-Palast auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt wurde. Die Beziehungen zwischen Katar und Frankreich haben sich jedoch ab 2018 stark verschlechtert. Die Neutralität von Paris insbesondere im Konflikt zwischen Katar und seinen mächtigen Nachbarn (Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Bahrain) und die Flitterwochen zwischen Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten dämpften die Begeisterung der Katarer für den VBCI.

Schließlich trugen auch die juristischen Probleme des Präsidenten von Paris-Saint-Germain (PSG), Nasser Al-Khelaïfi, der ein enger Vertrauter des Emirs von Katar ist, in Frankreich nicht zur Befriedung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei. Auch war es der ehemaligen Armeeministerin Florence Parly trotz ihrer Bemühungen Ende 2019 und Anfang 2020 nicht gelungen, das Interesse Katars am VBCI neu zu beleben.

Während Nexter den VBCI ursprünglich auf Druck von Doha mit einem Turm der norwegischen Firma Kongsberg in Verbindung mit Thales anbot, ist dies heute nicht mehr der Fall. Der vorgeschlagene VBCI entspricht in etwa dem französischen mit einem CTA 40 Turm und ist mit MMP-Raketen von MBDA und einer 40-mm-Kanone von CTAI, einer 50/50-Tochtergesellschaft von Nexter Systems und BAE Systems, ausgestattet. Der VBCI MkI, die in der französischen Armee eingesetzte Version, war mehrfach "combat proven", insbesondere im Rahmen der Operationen Serval und später Barkhane. Seit Oktober werden derzeit etwa 20 VBCI in Rumänien eingesetzt, um die taktischen Mittel des in Cincu stationierten multinationalen Bataillons zu ergänzen.
Aufwärmung der Beziehungen zwischen Paris und Doha

Die Erwärmung der Beziehungen zwischen Frankreich und Katar fand ihren Ausdruck im Besuch des Emirs von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, in Paris.

Nachdem er am 14. Februar der traurigen Niederlage von Paris-Saint-Germain gegen Bayern München in einem Champions-League-Spiel (Achtelfinale) beigewohnt hatte, wurde der Emir am nächsten Tag von Emmanuel Macron im Élysée-Palast empfangen. Die beiden Staatschefs, die die laufende Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen Frankreich und Katar begrüßten, vereinbarten, "die Arbeit zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen im Einklang mit den Visionen 2030 Frankreichs und Katars im Bereich Wirtschaft und Investitionen sowie im Bereich Verteidigung und Sicherheit zu intensivieren".

Die Bemühungen Frankreichs, Katar bei der Organisation einer sicheren Fußballweltmeisterschaft (20. November bis 18. Dezember 2022) zu unterstützen, haben viel dazu beigetragen, die Fäden einer gelockerten Beziehung zwischen den beiden Ländern wieder zu knüpfen.

Paris wollte Doha über das Armeeministerium und das Innenministerium bei der Sicherung dieses Großereignisses unterstützen (terroristische Bedrohung, Entschärfung von Sprengstoff, Hooliganismus, Massenbewegungen, Cyberangriffe usw.). Auf Ersuchen Katars unterstützten die französischen Streitkräfte die katarische Armee bei dieser Aufgabe.

Konkret wurden drei Abordnungen zur Beratung und Unterstützung der Katarer entsandt, darunter eine, die sich der Drohnenbekämpfung widmete. Es wurden also Mittel zur Drohnenabwehr eingesetzt, um den Luftraum vor den Stadien zu sichern. Außerdem wurden Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleute zur Beratung und Begleitung, aber auch zur operativen Unterstützung des katarischen Partners eingesetzt. Diese Bemühungen, deren Kosten von Katar getragen wurden, trugen unter anderem dazu bei, die gespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu festigen.
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#30
Acht ehemalige Mitglieder der Indian Navy in Katar wegen einer kuriosen Spionageaffäre zum Tode verurteilt.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 27. Oktober 2023

Wenn Indien und Katar herzliche Beziehungen pflegen, dann deshalb, weil sie nicht anders können. Die indische Gemeinschaft macht nämlich etwa 25% der Bevölkerung des Emirats aus ... das 40% der Lieferungen von verflüssigtem Erdgas [LNG] nach Neu-Delhi sicherstellt. Allerdings könnte dieses gute Einvernehmen nicht von Dauer sein...

Am 27. Oktober wurden acht ehemalige Offiziere der indischen Marine von einem katarischen Gericht zum Tode verurteilt, nachdem sie der Spionage für schuldig befunden worden waren. Das Problem ist, dass die Einzelheiten des Falles nicht veröffentlicht wurden, ebenso wenig wie die Urteilsbegründung.

Das indische Außenministerium reagierte mit einer "tiefen Erschütterung" über das Urteil. "Wir messen diesem Fall große Bedeutung bei und verfolgen ihn genau. Wir werden weiterhin jede konsularische und rechtliche Unterstützung gewähren. Wir werden das Urteil auch mit den katarischen Behörden besprechen", teilte er in einer Erklärung mit.

Der Fall begann damit, dass die acht ehemaligen Matrosen der Indian Navy im August 2022 zusammen mit ihrem Arbeitgeber, Khalis al-Ajmi, einem pensionierten Offizier der Royal Oman Air Force, festgenommen wurden. Dieser wurde einige Wochen später freigelassen und leitete damals die Firma "Dahra Global Technologies & Consultancy Services W.L.L.", die den Streitkräften von Katar Schulungen und Beratung anbot.

Laut der Financial Times wurden die ehemaligen indischen Matrosen der Spionage für ... Israel beschuldigt. Dies könnte die extreme Härte des Urteils des katarischen Gerichts erklären. Zumal sie Zugang zu Informationen über ein vertrauliches Programm hatten, mit dem die Marine des Emirats über Italien mit Mini-U-Booten ausgestattet werden sollte.

Im Februar 2020 gab der Schiffbauer Fincantieri bekannt, dass er eine Absichtserklärung mit Barzan Holdings, einem Unternehmen, das zu 100 % im Besitz des katarischen Verteidigungsministeriums ist, unterzeichnet hatte. Darin wurde eine "strategische Partnerschaft" vereinbart, die möglicherweise zu einem "künftigen Erwerb neuer Schiffe" führen sollte. Darunter wurden in dem Text auch "U-Boote" genannt.

Fincantiera dementierte jedoch später jegliche Beteiligung an dem katarischen U-Boot-Projekt. Stattdessen wurden zwei andere italienische Industrieunternehmen, die auf Mini-U-Boote spezialisiert sind, genannt, nämlich M23 SRL und GSE SRL. Angeblich wurde ihnen ein Vertrag im Wert von 190 Millionen Euro über die Lieferung von zwei Tauchbooten zugestellt.

Es bleibt abzuwarten, ob das Urteil gegen die acht ehemaligen Mitglieder der Indian Navy vollstreckt wird oder nicht, da sie noch Berufung einlegen können.
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