15.01.2021, 20:02
https://www.zeit.de/politik/deutschland/...rteidigung
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will die Bundeswehr besser gegen feindliche Angriffe mit Drohnen rüsten. Sie verwies dazu auf den Verlauf der Kämpfe um Bergkarabach, bei denen das aserbaidschanische Militär mit dem Einsatz der unbemannten Flugkörper gegen armenische Soldaten erstmals ganze Frontverläufe änderte. "Ich will das Thema 'Was bedeuten die neuen Entwicklungen für den Bereich Luftverteidigung' noch mal auf die Tagesordnung nehmen. Sind unsere Prioritäten und Planungen richtig, und wo müssen wir Anpassungen vornehmen?", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bundeswehr hat früher eine hoch spezialisierte Heeresflugabwehrtruppe für die Bekämpfung feindlicher Flugkörper im Nahbereich. Die 2012 wegen Sparprogrammen und einer veränderten Bedrohungslage außer Dienst gestellte Truppe verfügte dafür über Waffensysteme wie den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard. Die Fähigkeiten sollten von der Luftwaffe übernommen werden.
"Wir haben in Bergkarabach gesehen, dass mit Drohnen eine andere Art von Krieg geführt wird. Wir sehen, dass Drohnen ein Mittel sind, die asymmetrische Bedrohungen darstellen können, weil sie auch von nicht-staatlichen Gruppierungen, Terrorgruppen genutzt werden", sagte Kramp-Karrenbauer nun. "Deswegen müssen wir unsere gesamte Luftverteidigung noch mal überprüfen."
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will die Bundeswehr besser gegen feindliche Angriffe mit Drohnen rüsten. Sie verwies dazu auf den Verlauf der Kämpfe um Bergkarabach, bei denen das aserbaidschanische Militär mit dem Einsatz der unbemannten Flugkörper gegen armenische Soldaten erstmals ganze Frontverläufe änderte. "Ich will das Thema 'Was bedeuten die neuen Entwicklungen für den Bereich Luftverteidigung' noch mal auf die Tagesordnung nehmen. Sind unsere Prioritäten und Planungen richtig, und wo müssen wir Anpassungen vornehmen?", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bundeswehr hat früher eine hoch spezialisierte Heeresflugabwehrtruppe für die Bekämpfung feindlicher Flugkörper im Nahbereich. Die 2012 wegen Sparprogrammen und einer veränderten Bedrohungslage außer Dienst gestellte Truppe verfügte dafür über Waffensysteme wie den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard. Die Fähigkeiten sollten von der Luftwaffe übernommen werden.
"Wir haben in Bergkarabach gesehen, dass mit Drohnen eine andere Art von Krieg geführt wird. Wir sehen, dass Drohnen ein Mittel sind, die asymmetrische Bedrohungen darstellen können, weil sie auch von nicht-staatlichen Gruppierungen, Terrorgruppen genutzt werden", sagte Kramp-Karrenbauer nun. "Deswegen müssen wir unsere gesamte Luftverteidigung noch mal überprüfen."