Tunesien
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Zitat:4. August 2013 08:53
Massendemonstrationen in Tunesien
Zehntausende protestieren in Tunis

Mehr als 150.000 Unterstützer der islamistischen Regierungspartei haben in der Nacht zum Sonntag in Tunis demonstriert - zeitgleich gingen auch Tausende Gegner auf die Straße. Seit der Ermordung eines weiteren Oppositionspolitikers ist die Stimmung im Land aufgeheizt.
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ein interessantes Phönomen, dass sich überall - in allen Ländern des "arabischen Frühlings" - nach einem Jahr eine massive Spaltung der Gesellschaft in säkulare und islamistische Kräfte abzeichnet.
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Derweilen indessen, zumal sich die Augen berechtigterweise auf die Ermordung des genannten Politikers richten, scheinen im Hintergrund die Auseinandersetzungen zwischen Islamisten und Armee stark zu eskalieren und beinahe schon "algerische Züge" anzunehmen, zumindest könnte es in diese Richtung gehen...
Zitat:Tunisia

Islamists face army attack in Chaambi mountains

Tunisian armed forces say they have launched an offensive against Islamist militants near the Algerian border. Early-morning shelling was heard in the mountains near Kasserine, 280 km (174 miles) south west of Tunis. On Monday, gunmen suspected of links to al-Qaeda ambushed and killed eight soldiers. Algeria says its forces will help Tunisia find the attackers.

Tunisia's Islamist-led government faced public anger when an opposition figure was assassinated on 25 July. [...] Soldiers clashed on Thursday night with members of "a terrorist group" in the Mount Chaambi district, the radio reported. Tunisian troops and special forces managed to surround the militants, who numbered between 10 and 15, a Tunisian security source told the Reuters news agency. A military source on the ground told AFP news agency that helicopters had carried out air strikes about 16km (10 miles) from the town of Kasserine. "Either they give themselves up or they will be killed," he said. The soldiers killed in the ambush on Monday were found near Mount Chaambi. Their throats had been cut.
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Schneemann.
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Zitat:Tunesien
Friedliche Proteste - Terrorverdächtiger getötet

04.08.2013 · Die islamistische Regierungspartei Ennahda organisiert den größten Protest seit Beginn der politischen Krise in Tunesien - es bleibt friedlich. Unterdessen wurde am Rande der Hauptstadt ein Terrorverdächtiger von Sicherheitskräften getötet.
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Zitat:Sicherheitslage in Tunesien

Radikale Islamisten nutzen Krise

Die Regierung Tunesiens steht unter Druck der säkularen Opposition. Diese wirft ihr vor, die radikalen Islamisten zu unterstützen. Tatsächlich erstarkt der bewaffnete Terrorismus - eine Bedrohung, auf die die Sicherheitskräfte nicht vorbereitet sind.
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Die mangelnde Sicherheit ist nur eines der zahlreichen Probleme des Landes. Die tunesische Wirtschaft ist in einer schweren Krise, die Arbeitslosigkeit steigt.

Seit dem Mord an dem Oppositionspolitiker Mohamed Brahmi ist die Kluft zwischen den regierenden Islamisten und der säkularen Opposition noch größer geworden. Die beiden Lager kämpfen um die Macht. Die größte tunesische Gewerkschaft gab der Regierung eine Woche Zeit, um zurückzutreten. Genau das will die Ennahda-Partei aber vermeiden.

Stand: 04.08.2013 19:53 Uhr
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Zitat:7. August 2013 17:09
Proteste in Tunesien
Verzweifeln an der Demokratie

Tunesien ist die Keimzelle des Arabischen Frühlings. Doch inzwischen schwinden in dem nordafrikanischen Land die Hoffnungen auf schnelle Reformen. Stattdessen: Generalstreiks, Massendemonstrationen und kaum Wirtschaftswachstum. Der Demokratisierungsprozess gestaltet sich zäh. Die verfeindeten politischen Lager lähmen die Debatte.
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Zitat:Demonstration in Tunesien

Rücktritt der Regierung gefordert

Tausende Menschen sind in Tunesien aus Protest gegen die islamistisch geführte Regierung auf die Straße gegangen. Sie forderten ihren Rücktritt. Anders als bei früheren Kundgebungen blieb es dieses Mal friedlich.
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Stand: 25.08.2013 01:54 Uhr
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Heftige Gefechte zwischen Sicherheitseinheiten und Islamisten in Tunesien. Die Regierungstruppen waren nach der Ermordung zweier Polizisten durch mutmaßliche (al Qaida-nahe) Ansar-al-Scharia-Terroristen gegen die Fundamentalisten vorgegangen.
Zitat:Tunisia security forces kill nine 'Islamists'

Tunisian security forces have killed at least nine suspected Islamist militants who are blamed for a deadly attack on a police patrol, officials say. They say at least three other suspects were arrested in the operation in the Mount Taouyer area, about 70 km (44 miles) west of the capital, Tunis. [...]

Interior Ministry spokesman Mohamed Ali Aroui said the militants belonged to the Salafist Ansar al-Sharia group. The group has been declared a terrorist organisation by the government and the interior ministry spokesman told reporters on Saturday that the three-day operation "has been a success". [...] Since the popular revolt that sparked the "Arab Spring" in 2011, Tunisia has seen a rise in attacks by militants.
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Schneemann.
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Zitat:23. Oktober 2013 20:50
Tunesien Mindestens zehn Tote bei Polizei-Einsatz

In der tunesischen Stadt Sidi Bouzid ist es zu Ausschreitungen gekommen. Mindestens acht Sicherheitsbeamte und zwei radikale Islamisten wurden getötet. Auch in der Hauptstadt Tunis gehen Tausende auf die Straße
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Zitat:Politische Krise in Tunesien

Jomaa soll Regierungschef werden

Bei den Verhandlungen über einen Ausweg aus der politischen Krise in Tunesien gibt es einen Durchbruch: Regierungspartei Ennahda und die Opposition einigten sich auf einen neuen Chef der Übergangsregierung.
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Technokratenkabinett soll Wahlen vorbereiten

Auf Jooma kommt nun die schwierige Aufgabe zu, Tunesien aus der seit Monaten anhaltenden politischen Krise zu führen. Er hat drei Wochen Zeit, ein aus Fachleuten bestehendes Kabinett zusammenzustellen, das die für Anfang kommenden Jahres angestrebten Neuwahlen vorbereitet. Außerdem soll binnen eines Monats eine neue Verfassung angenommen und das Wahlrecht reformiert werden.
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Stand: 15.12.2013 01:17 Uhr
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Zitat:Gesetzgebung in Tunesien

Koran keine «Hauptquelle»

Auslandnachrichten Gestern, 18:40 Die tunesische Nationalversammlung hat die ersten beiden Artikel der neuen Verfassung angenommen. Sie hat ausserdem zwei Änderungsanträge abgelehnt, die den Koran zur Rechtsgrundlage machen wollten.
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Achtung - bei der NZZ ist nur eine beschränkte Anzahl von kostenfreien Aufrufen pro Monat möglich
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Zitat:Drei Jahre nach Ben Alis Sturz

Tunesien sucht seine neue Identität

Drei Jahre nach Ben Alis Sturz sind die Tunesier enttäuscht. Wütend fordern sie die "Dividende der Revolution". Diese soll nun in Form einer neuen Verfassung kommen.
Jeder hat dabei eigene Vorstellungen von Demokratie und der Rolle des Islams.
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Stand: 14.01.2014 03:01 Uhr
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Zitat:14. Januar 2014 20:08

Drei Jahre nach der Revolution
Tunesien sucht seine Identität

Drei Jahre nach dem Sturz des tunesischen Diktators Ben Ali erscheint in den kommenden Tagen eine neue Verfassung. Das Land sucht eine neue Identität. Vier Tunesier sprechen über ihre Erwartungen, ihre Wünsche an die Politik und ihre Sorgen über die Zukunft.

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Zitat:24. Januar 2014 07:00


Vor Neuwahlen
Tunesien bekommt eine neue Verfassung
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inzwischen kommentiert auch die ZEIT - Tunesien als Entwicklungsmodell für die arabischen Länder?
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Zitat:28. Januar 2014 17:20 Uhr

Demokratisierung

Tunesien hat aus den Katastrophen der anderen gelernt

Die neue Verfassung festigt Tunesiens Demokratie, sie ist in der arabischen Welt eine der fortschrittlichsten. Der Blick nach Ägypten hat dabei geholfen.
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Tunesien scheint auf gutem Weg zu sein:
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Zitat:2. Mai 2014 11:23

Nachtleben in Tunis
Auf die Freiheit!

Die Revolution in Tunesien hat auch das Nachtleben verändert. Auf einmal eröffnen Musikbegeisterte in Tunis Clubs, verkaufen Bier in Flaschen und verlangen keinen Eintritt. Ihnen geht es um mehr, als mit Feiern Geld zu verdienen.

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Junge Männer, frankophil, musikaffin und ein bisschen rebellisch, haben in den vergangenen Jahren ein halbes Dutzend Clubs eröffnet.

Die Gäste sind vorwiegend Tunesier, ein paar Touristen und Ausländer, die Rockmusik und Metal, Indie und Hip-Hop mögen - und einen etwas anderen Lebensstil pflegen: unabhängiger, frei, weltoffen. "Diese Leute gab es vorher schon - aber jetzt haben sie uns gefunden, und es werden immer mehr", sagt Khaled Trabelsi, einer der Betreiber des Le Plug.

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Die allmähliche Beruhigung der politischen Lage in Tunesien scheint offenkundig ausländische Investoren wieder zu mehr Risiko- und Kooperationsbereitschaft motiviert zu haben...
Zitat:OMV investiert 500 Millionen Euro in Tunesien

WIEN. [...] Die erste Gasproduktion aus dem Nawara-Projekt wird für 2016 mit einer Tagesproduktion von 10.000 Fass erwartet. Zu diesem Zweck investiert der börsenotierte Konzern 500 Millionen Euro in die Entwicklung des tunesischen Erdgasfeldes. Das Projekt hat laut OMV alle behördlichen Genehmigungen erhalten. Auch die Regierung und der tunesische Partner ETAP würden voll hinter dem Investitionsplan stehen, hieß es gestern in einer Aussendung.

Dem Nawara-Projekt komme eine Schlüsselrolle in der Erschließung der südtunesischen Gasvorkommen zu. Die Bauarbeiten würden zwei bis drei Jahre dauern. Langfristig würden 200 Arbeitsplätze geschaffen.
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Schneemann.
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Während Libyen nicht zur Ruhe kommt, scheint die Durststrecke bei den Tunesiern zu Ende zu gehen:
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Zitat:Tunesien nach der Revolution

Zurück zum Urlaubsparadies


Stand: 12.07.2014 16:45 Uhr

Karthago, tolle Strände, moderne Hotels und die kleine Schweiz von Afrika: Eigentlich hat Tunesien alles, was für einen Tourismusstandort wichtig ist. Doch seit der Revolution 2011 hat das Land ein Imageproblem, das es nun lösen will.
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Politische Stabilität + Sicherheit = Aufschwung

Und "La différence", den Unterschied, merkt auch Vega in dieser Saison. Denn 2014 läuft der Laden endlich - trotz Ramadan. "Es läuft sicher fünf-, sechsmal besser als letztes Jahr. Es liegt an der Politik. Es ist viel sicherer hier. Es gab letztes Jahr Attacken in Sousse und auf die amerikanische Botschaft", erinnert er sich. "Die Urlauber blieben weg, die Medien haben den Leuten tierisch Angst gemacht. Und dieses Jahr ist es ruhiger, die Politik ist besser, die Sicherheit ist besser, wir hatten keine großen Probleme, deshalb kommen jetzt die Touristen."

Rund eine halbe Million Menschen leben in Tunesien vom Tourismus
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Martina Knis, Managerin eines großen Hotels auf der Ferieninsel Djerba ... sieht ... Licht am Ende des Tunnels: "2012 wurde es ein bisschen besser, aber auch noch nicht so toll, 2013 gab es immer wieder Rückschläge, aber wir sind jetzt auf dem Weg der Besserung. Das Ziel, die Zahlen vor der Revolution zu erreichen, werden wir nicht schaffen, aber ich denke, dass das Ganze auf einem guten Weg ist."

Das Ganze - damit meint Martina Knis Tunesien insgesamt. Das Land hat drei Jahre nach dem Sturz von Präsident Ben Ali eine neue Verfassung, im Herbst sollen Parlamentswahlen den schwierigen Übergangszustand beenden.
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Nun soll Tunesien zeigen können, was es zu bieten hat: Kultur, Natur und nachhaltigen Tourismus. Qualität statt Quantität, um Vertrauen wieder herzustellen. Das geht so weit, dass bereits einige Hotels deklassiert und Reiseveranstalter dicht gemacht wurden, weil sie den neuen Standards nicht mehr genügten. "Was dann für die Hotelbesitzer in dem Moment natürlich heißt: Was Sicherheit, Sauberkeit, Hygiene betrifft - da muss ich mich jetzt anstrengen, damit ich da wieder hinkomme", sagt die Hotelmanagerin Knis.

Der Erfolg gebe der neuen Tourismusministerin Recht, sagt sie weiter. Bestes Zeichen: Die Deutschen, eigentlich immer schon treue Tunesien-Fans, kämen wieder zurück. "Wir haben jetzt ungefähr schon drei Prozent mehr Deutsche als im Vorjahr. Was Djerba betrifft - da haben wir in den ersten beiden Monaten schon ein Plus von 6,3 Prozent mehr deutschen Gästen."
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