Neue Atomkraftwerke
AKW bedeuten zudem weiterhin eine zentralisierte Energieversorgung. Dies ist sicherheitspolitisch auch sonst problematisch. Wir müssen die Energieversorgung stattdessen so weit wie möglich dezentralisieren und in private Hände, in die der Verbraucher selbst bringen. Nicht zur Rettung der Erde, sondern zur Kriegsvorbereitung und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft an sich.

Genau das wollen aber natürlich die großen Stromkonzerne nicht, weshalb sie diese Entwicklung mit allen Mitteln und Methoden hintertreiben. Dabei sind erneuerbare Energien gerade eben eigentlich der Weg hin zu mehr Energiesicherheit, auch wenn dies weithin nicht verstanden wird. Sie gefährden nur dann die Energieversorgung, wenn sie weiterhin wie bis jetzt ebenfalls größtenteils unter Kontrolle der Großkonzerne sein sollen - weshalb man beispielsweise jetzt auch die Windkraft so fördern will, während man die Solarindustrie zugrunde gerichtet hat und jetzt kleine Solaranlagen so weit wie möglich behindert.
Zitieren
Passend zum Thema:

"Project Pele": Mobile Kleinstreaktoren für die US-Streitkräfte?

- offizielle Präsentation -
https://gain.inl.gov/GAINEPRINEI_Microre...ug2020.pdf

- zum aktuellen Stand -
https://www.powermag.com/green-light-for...nstration/

Dazu habe ich noch einen älteren Beitrag in einem anscheinend sehr kernenergiefreundlichen Blog gefunden. Ist zwar teilweise etwas provokativ geschrieben aber trotzdem aufschlussreich.
http://www.nukeklaus.net/2020/11/08/die-...dminklaus/
Zitieren
Zitat:Forschungsreaktor JET

Forschende melden größte Energiemenge, die jemals aus einer Kernfusion hervorging

In einem Experiment ist Forschenden nach eigenen Angaben ein »Weltrekord« bei einer Kernfusion gelungen. Ein Erfolg des europäischen Projekts könnte ein Durchbruch für umweltschonende Energiequellen sein.

Ein »Weltrekord« soll gelungen sein: Das hat das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) verkündet. Gemeint ist, dass Forschende in der europäischen Kernfusionsanlage Joint European Torus (JET) in Großbritannien die größte Energiemenge gewonnen haben, die jemals in einem Fusionsexperiment erreicht wurde, so schreibt es das Institut. In Zahlen: 69 Megajoule Energie gingen aus 0,2 Milligramm Brennstoff hervor. [...]

Das Verschmelzen von Atomkernen könnte eine effiziente, sichere und umweltschonende Energiequelle sein. Es wäre ein Mittel im Kampf gegen die Klimakrise, auch deshalb stecken Politik und Wissenschaft viel Hoffnung in die Methode.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/fors...a3b4bdae89

Schneemann
Zitieren
(08.02.2024, 16:06)Schneemann schrieb: https://www.spiegel.de/wissenschaft/fors...a3b4bdae89

Ich könnte schwören wir sind mit viel tra ra aus der "Kernenergie" ausgestiegen, das heißt dann aber auch weder Kernspaltung noch Kernfusion finden auf Deutschem Boden zukünftig statt.
Zitieren
(08.02.2024, 16:52)Schaddedanz schrieb: Ich könnte schwören wir sind mit viel tra ra aus der "Kernenergie" ausgestiegen, das heißt dann aber auch weder Kernspaltung noch Kernfusion finden auf Deutschem Boden zukünftig statt.
MWn besteht nur ein Verbot für den Neubau von von kommerziellen Atomkraftwerken, während die Betriebserlaubnisse der alten ausgelaufen sind. Ein Verbot der Nutzung zu Forschungszwecken wäre mir nicht bekannt.
Zitieren
Zitat:Soweit zumindest die Theorie. Denn obwohl die Forschung Fortschritte macht, liegt ein großflächiger Einsatz von Kernfusion noch in weiter Ferne.


Dass geforscht wird, ist sicherlich gut. Aber die vielen "technologieoffenen" Stimmen kann ich nicht verstehen, wenn sie ihre Hoffnung in Fusion stecken und dann glauben, wir könnten deswegen auf Wind, Solar etc. verzichten. Ich hab in meiner Schulzeit (und das ist bald 30 Jahre her) schon ein Referat über Kernfusion gehalten und schon damals war klar: Wenn überhaupt, so schnell kommt das nicht. "Durchbrüche" hin oder her ...
Zitieren
(08.02.2024, 19:52)Broensen schrieb: MWn besteht nur ein Verbot für den Neubau von von kommerziellen Atomkraftwerken, während die Betriebserlaubnisse der alten ausgelaufen sind. Ein Verbot der Nutzung zu Forschungszwecken wäre mir nicht bekannt.

Ja ein paar Forschungsreaktoren gibt es noch in Deutschland mit fallender Tendenz. Spätestens seit der Entscheidung von Siemens vor über 10 Jahren aus dem Geschäftsfeld auszusteigen haben immer mehr deutsche Atomwissenschaftler ihre Aktivitäten ins Ausland verlagert. Angeblich hat sogar China schon einige abgeworben, womit nicht nur das westliche Ausland vom deutschen Brain Drain profitiert hat.
Zitieren


Gehe zu: