Wetter als Waffe?

[hunter1]

Gestern habe ich auf Pro7 Mistery eine intressante Sendung gesehen. Dabei wurde das Thema "Wetter als Waffe" ausführlich in einer Sondersendung erörtert und thematisch durchleuchtet. Mir ist bekannt das die US-Airforce im Vietnam mit Silberjodid Wolken bespühten, um Regen zu erzeugen. Damit wurde die Infrastruktur des Feindes (Vietcong und NVA) empfindlich gestört. Was hat es mit diesem Thema auf sich? Alles nur Sience- Ficton, oder erleben wir ein neues Wettrüsten auf einem anderem Niveau?

[hunter1]

Hm, ich glaube, Silberjodid ist bereits das höchste der Gefühle. Hab gar nicht gewusst, dass man es auch schon als Waffe eingesetzt hat, meist hört man davon im Zusammenhang mit russischen Militärparaden: damit am Feiertag schönes Wetter ist, werden im Vorfeld die Wolken mit Silberjodid "geimpft", damit sie sich ausregnen können. In St. Petersburg hat man das letztes Jahr oder so gemacht.
Zum Thema Wetterkontrolle, ich glaube, das ist technisch nicht möglich. Als "Wetterwaffen" würden sich z.B. Stürme aller Art, ergiebige Schneefälle oder Dürren (also Niederschlagskontrolle) eignen. Um ein Sturmsystem zu generieren, müsste man in der Lage sein, in einer ganzen Region den Athmosphärendruck zu beeinflussen, um ein Tiefdrucksystem zu erzeugen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir dazu in der Lage sind. Aber vielleicht gibts ja einen Meteorologen im Forum, der mehr dazu weiss? Z.B., welche Kräfte bei einem Sturm wirken.

Ein ganz anderer Punkt ist der ethische Aspekt. Wetterkontrolle geht für mich in die Kategorie "Massenvernichtungswaffe".

[Tiger]

Das Wetter kontrollieren zu können ist natürlich ein alter Menschheitstraum.
Schon deswegen, weil das Wetter so einen Einfluss auf die Geschichte - und nicht nur bei diversen Schlachten, wie z.B. Teutoburger Wald, Okehazama oder auch die Landung in der Normandie, um drei Beispiel zu nennen die mir spontan eingefallen sind - genommen hat.

[Laif]

Ich nenne hier nur mal die us-amerikanischen Projekte HAARP und HIPAS.
Seltsam, dass seit die USA mit Kuba und Nordkorea Krieg führte das Wetter schlagartig umschlug und es viele Dürren aber auch Hochwasser etc. gab.
Ich spreche hier nicht von einem öffentlichen Krieg sondern von einem heimlich geführten Wetterkrieg ich weiß nich ob es stimmt, aber wenn ihr mich fragt ist es Wissenschaftlern schon lange gelungen das Wetter für militärische Zwecke zu missbrauchen.

[Quintus Fabius]

Meiner Meinung nach ist das Wetter zu komplex um es wirklich zu kontrollieren. Man kann allenfalls die Wahrscheinlichkeiten ein wenig verschieben, aber gezielt bestimmte Effekte herbei zu rufen ist meiner Ansicht nach aufgrund der Komplexität des Wetters nicht möglich bzw extrem unwahrscheinlich.

Man kann natürlich versuchen, bestimmte begrenzte Effekte herbei zu führen, aber das erfordert einen immensen Aufwand und gewaltige Mengen an Material. Gegen ein ganzes Land gerichtet wäre der Aufwand gigantisch.

Deshalb glaube ich auch nicht an geheime Wetterkriege, den ein solcher Wetterkrieg würde eine so große Zahl von Menschen und einen so großen Aufwand bedeuten, daß man dies nicht geheim halten könnte.

Wobei es übrigens eine Menge Thesen über solche Dinge gibt die immer mehr Glauben und Anhänger finden, beispielsweise speziell in Deutschland das folgende:

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