Wahre Schlagkraft der Russischen Streitkräfte
#1
Seit Russland wieder finanziell genesen ist hört man Tag ein Tag aus jubel Meldungen russischer Propaganda Blätter wie Ria Novosti über die russische Aufrüstung. Sei es neue Systeme zu Flugabwehr, Panzer, ICBMs, SSBNs oder neuerdings gar neue Flugzeugträger natürlich nach offiziellen Angaben ihren Westlichen Pendants sofern sie eins haben in jeglicher Hinsicht absolut überlegen sind und das angefangen von Kochgeschirr biss zu ICBM.

Auf der anderen Seite Sicht man diese wenigstens sollte man den russischen Angaben trauen, gewaltige Aufrüstungsprogramm eher gelassen wenn nicht gar belächelnd zu. Immer wieder tauchen sogar Artikel bei Zeitungen wie denn Spiegel, Welt oder Fokus auf die die immer noch desolate Lage der russischen Streitkräfte untermahlen und ihnen kein gutes Harr lassen. Auch die Reaktion seitens der USA sind eher die das sie die russische Aufrüstung ignorieren und China als ihren Hauptfeind betrachten.

Daher wollte ich mal wissen was ihr zu der momentanen Situation so meint, sprich was haben die Russen wirklich an Panzern, Flugabwehrraketen und sonstiger schwerer Ausrüstung ihn ihren Besitz. Oder anders gesagt was ist an dieser massiven Aufrüstung wirklich dran, und wie groß sind die waren Bestände am modernen Gerät das zu Verfügung steht und was wirklich beschafft wird denn folgt man der russischen Presse so wäre Russland die Supermacht und nicht die USA.
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#2
@Revan

Die Frage kann Dir niemand beantworten, nicht mal die Russen selbst. Sie laesst sich gar nicht beantworten. Selbst wenn Du die genauen Zahlen der einsatzbereiten konventionellen russischen Waffensysteme kennst, hast Du noch immer keine Ahnung, wie stark die Russen sind. Du benoetigst Angaben zur Logistik, zum Zusammenspiel der Kraefte, zum Ausbildungsstand der Mannschaften. Was nuetzen einer Armee z.B. 4000 Panzer, wenn die Mannschaften schlecht ausgebildet sind und im Kriegsfall die Kommunikation nicht funktioniert? Auf dem Papier saehe das nach enormer Schlagkraft aus, die Realitaet ist aber meist anders. Man muesste genaue Angaben z.B. von Uebungen russischer Grossverbaende haben, um einen konkreten Eindruck der Schlagkraft zu erhalten. Und solche Angaben rueckt die russische Generaltitaet natuerlich nicht raus, warum sollte sie auch?

Zudem ist die ganze Diskussion muessig, solange die Russen genuegend einsatzbereite Atomwaffen haben, um die Erdoberflaeche mehrmals zu zerstoeren. Es spielt absolut keine Rolle welche Schlagkraft die konventionellen russischen Streitkraefte im Fall eines nuklearen Schlagabtausches haben. Denn in dem Fall ist es egal, ob der Gegner USA, China oder Burkina Faso heisst - er wird ganz einfach ausradiert.
Und ist es nicht so, dass es Dir eigentlich um diese Frage geht? Welche Gefahr geht von den Russen fuer Dich persoenlich aus? Nachdem das nun ungefaehr der siebte Thread ist, den Du zu diesem Thema oder aehnlichen Themen eroeffnest, sollte Dir inzwischen eigentlich klar sein, dass sich die Frage nicht beantworten laesst, bzw. dass es gar nicht drauf ankommt.
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#3
hunter1 schrieb:Zudem ist die ganze Diskussion muessig, solange die Russen genuegend einsatzbereite Atomwaffen haben, um die Erdoberflaeche mehrmals zu zerstoeren.
Gerade hier gibt es ja doch Zweifel hinsichtlich der Einsatzbereitschaft ihrer Strategischen Raketenstreitkräfte.
Die ICBMs aus den Zeiten des Kalten Krieges altern und werden die Neunziger nicht gut überstanden haben.
Gleichzeitig werden zu wenig moderne Raketen eingefügt um diese zu ersetzen.
Ob es da noch reicht die Erdoberfläche mehrmals zu zerstören darf bezweifelt werden.

hunter1 schrieb:Es spielt absolut keine Rolle welche Schlagkraft die konventionellen russischen Streitkraefte im Fall eines nuklearen Schlagabtausches haben.
Sicher.
Nur gibt es keine Garantie dafür, das ein Konflikt zwischen Atommächten auch die nukleare Schwelle überschreiten muss.
Insofern könnte es durchaus eine Rolle spielen.
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#4
Zitat:Die Frage kann Dir niemand beantworten, nicht mal die Russen selbst. Sie laesst sich gar nicht beantworten. Selbst wenn Du die genauen Zahlen der einsatzbereiten konventionellen russischen Waffensysteme kennst, hast Du noch immer keine Ahnung, wie stark die Russen sind. Du benoetigst Angaben zur Logistik, zum Zusammenspiel der Kraefte, zum Ausbildungsstand der Mannschaften. Was nuetzen einer Armee z.B. 4000 Panzer, wenn die Mannschaften schlecht ausgebildet sind und im Kriegsfall die Kommunikation nicht funktioniert? Auf dem Papier saehe das nach enormer Schlagkraft aus, die Realitaet ist aber meist anders. Man muesste genaue Angaben z.B. von Uebungen russischer Grossverbaende haben, um einen konkreten Eindruck der Schlagkraft zu erhalten. Und solche Angaben rueckt die russische Generaltitaet natuerlich nicht raus, warum sollte sie auch?


Genau diese Zahlen wären sehr Interessant, da man die Frage des Ausbildungsstandes leicht beantworten kann und der ist zum Glück sehr schlecht was das Groß der Streitkräfte angeht gerade die Infanterie bestecht ja zum Großteil aus Wehrpflichtigen. Mich Interessiert tatsächlich was wirklich beschafft wird von denn was deren Propaganda ankündigt denn auch wenn Zahlen nicht alles ist kann man daraus die Kampfkraft daran schätzen. Z.b wäre Endscheidend zu wissen über wie viele moderne Kampfflugzeuge, Panzer, Luftabwehrsysteme und Schiffe bzw. U-boote die Russen verfügen.


Zitat:udem ist die ganze Diskussion muessig, solange die Russen genuegend einsatzbereite Atomwaffen haben, um die Erdoberflaeche mehrmals zu zerstoeren. Es spielt absolut keine Rolle welche Schlagkraft die konventionellen russischen Streitkraefte im Fall eines nuklearen Schlagabtausches haben. Denn in dem Fall ist es egal, ob der Gegner USA, China oder Burkina Faso heisst - er wird ganz einfach ausradiert.

Gerade hier bin ich sehr skeptisch, da die Kapazitäten aus denn Kalten Krieg einfach nicht mehr Existieren und auch denn Nuklearen Krieg bei einer Konfrontation zwischen Großmächten ist auch nicht die Logische Konsequenz solange hier ein Gleichgewicht bestecht. Da bei sowas Beide Parteien verlieren würden also keine ein Interesse an dieser Nuklearen Konfrontation hätte. Bei der konventionellen sieht es ganz anders aus hier kommt es eine vor das sie immer weiter steigt. Daher ist die Konventionellen Spalte sprich das Gleichgewicht am besten natürlich das Ungleichgewicht zu unseren Gunsten (NATO) erhalten bleibt.


Zitat:Und ist es nicht so, dass es Dir eigentlich um diese Frage geht? Welche Gefahr geht von den Russen fuer Dich persoenlich aus? Nachdem das nun ungefaehr der siebte Thread ist, den Du zu diesem Thema oder aehnlichen Themen eroeffnest, sollte Dir inzwischen eigentlich klar sein, dass sich die Frage nicht beantworten laesst, bzw. dass es gar nicht drauf ankommt.

Die Frage zielte ehrlich gesagt darauf ab in wie Fern die Aussagen der russischen Presse zutreffend sind sprich was eigentlich überhaupt in denn Truppendienst bei den Russen gestellt wird. Sprich in wie weit sich der Konventionelle Rüstungs Bereich sich zu deren Gunsten verschiebt. Was die Bedrohung für mich Persönlich angeht so die eher nebensächlich mich Interessiert mehr in wie Fern die Russen denn Westen insgesamt berochen können und wie stark sie denn Supermacht Status der USA in Frage stellen. Die Frage an sich lässt sich beantworten sofern man ihre realen Konventionellen Kapazitäten bzw. wenigstens ihre Bestände kennt da man die anderen Faktoren wie ihre Politische Ausrichtung und Interessen kennt.
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#5
Zitat:Die Frage zielte ehrlich gesagt darauf ab in wie Fern die Aussagen der russischen Presse zutreffend sind sprich was eigentlich überhaupt in denn Truppendienst bei den Russen gestellt wird.
Genau das wird aber sehr schwierig in Erfahrung zu bringen sein. Die Russen werden wohl niemandem einfach so erzaehlen, was nun tatsaechlich vorhanden ist, was davon einsatzbereit ist und was von dem ganzen RIA-Novosti-Geschwaetz nur erfunden oder uebertrieben ist.
Aber eben, wie gesagt, Armeen bestehen nicht nur aus Material. Die wahre Schlagkraft steckt weitergehend in der Organisation. Sicher kann man einiges aus Stueckzahlen ablesen, z.B., wie lange die Reserven reichen, sofern man genuegend ausgebildete Leute dafuer hat. Aber ich wuerd mich nicht auf das Vergleichen von Stueckzahlen verlassen. Saddam Hussein hatte auf dem Papier glaub auch ein paar Tausend Panzer, die haben ihm bei Desert Storm wenig genuetzt.

Nightwatch schrieb:Nur gibt es keine Garantie dafür, das ein Konflikt zwischen Atommächten auch die nukleare Schwelle überschreiten muss.
In jedem Kalter-Krieg-Szenario besteht aber gerade darin die Lebensversicherung der Russen (und auch des Westens). Ohne Atomwaffen bzw. ohne die Faehigkeit, z.B. die USA auszuloeschen, wird Russland verwundbar. Die Garantie, dass es zum nuklearen Einsatz kommt, muss also gewaehrleistet sein. Damit es gar nicht erst zum Krieg kommt. Ich wuerde mich nie darauf verlassen, dass in einem solchen Szenario keine A-Waffen zum Einsatz kommen.
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#6
hunter1 schrieb:Saddam Hussein hatte auf dem Papier glaub auch ein paar Tausend Panzer, die haben ihm bei Desert Storm wenig genuetzt.
Ja.
Iraq: 955.000 Mann, 5.500 Kampfpanzer, davon 1.000 T-72.
UN-Koaltion: 665.000 Mann, 3.600 Kampfpanzer

hunter1 schrieb:In jedem Kalter-Krieg-Szenario besteht aber gerade darin die Lebensversicherung der Russen (und auch des Westens). Ohne Atomwaffen bzw. ohne die Faehigkeit, z.B. die USA auszuloeschen, wird Russland verwundbar. Die Garantie, dass es zum nuklearen Einsatz kommt, muss also gewaehrleistet sein. Damit es gar nicht erst zum Krieg kommt. Ich wuerde mich nie darauf verlassen, dass in einem solchen Szenario keine A-Waffen zum Einsatz kommen.
Ich will auch keine Garantie konstruieren. Die gibt es nie.
Aber es ist nun mal denkbar das es zu Feindseligkeiten kommt ohne das gleich Nuklearwaffen hervorgeholt werden.
Und es ist denkbar, das diese Feindseligkeiten beendet werden bevor es zum Äusersten kommt.
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#7
Zitat:Mich Interessiert tatsächlich was wirklich beschafft wird von denn was deren Propaganda ankündigt denn auch wenn Zahlen nicht alles ist kann man daraus die Kampfkraft daran schätzen.

Bis auf die Su-34 hatte die "Propaganda" garnicht mal so unrecht ...

Seit 2003 bekamen die Russischen Streitkräfte:

48 Su-27SM (22. und 23. IAP im Fernen Osten, je 24 Maschinen)
20 Su-24M2 (302. BAP, ebenfalls ferner Osten)
20 Su-25SM (368. ShAP, Militärdistrikt Nordkaukasus)
2 Su-34 (+5 bis Dezember 2008)
2 Tu-160M (eine davon neu)
6 Mi-28N

Bei den Programmen Su-27SM, Su-25SM und Su-24M2 handelt es sich um Modernisierungen, u. a. verbessertes oder neues Radar, neue Waffen etc. Diese Mod-Programme laufen ganz gut, bei den Neubeschaffungen treten derzeit Probleme (Preisexplosion und mangelnde Qualität) auf.

248 T-90A (2. Gw. MSD Tamanskaja, Moskau), insgesamt sind etwa 700 T-90 im Dienst)
157 BMP-3 (2. Gw. MSD Tamanskaja, Moskau)
50 BMD-4 (137. Gw. DKrAP)
37 2S25 Sprut-SD (137. Gw. DKrAP)
60 T-80UM1 (modernisiert)
370 T-72BM1 (modernisiert)

2 Divisionen S-400 (SA-21, 606. ERP, Elektrostal, Moskau)
70 Komplexe S-300PM1 (modernisiert)

1 Mehrzweckkorvette, Projekt 21380, Steregushtshij-Klasse (+4 im Bau)
1 SSBN, Projekt 955 (wird ausgerüstet)
1 SSN, Projekt 971, Akula-Klasse
1 SSK, Projekt 677, Sankt-Peterburg-Klasse (+2 im Bau)
1 Artillerieschiff Projekt 21360, Astrakhan-Klasse (+3 im Bau)

Seit 2001 haben 40 U-Boote und 60 Überwasserschiffe eine Instandsetzung durchlaufen. Bei den meisten davon wurden moderniserte Systeme eingebaut.

Zitat:da man die Frage des Ausbildungsstandes leicht beantworten kann und der ist zum Glück sehr schlecht was das Groß der Streitkräfte angeht gerade die Infanterie bestecht ja zum Großteil aus Wehrpflichtigen.
Die Divisionen Tamanskaja und Kantemirowskaja sind Elite-Verbände, deren Ausbildung kommt nahe an NATO-Standard heran.
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#8
Ich hab gehört das die Ausbildungsbereitschaft und Einsatzbereitschts stark von der Einstufung abhängt? Ein paar Einheiten sind gut ausgerüstet und trainiert, der Rest fällt ab.
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#9
Merkt euch folgendes russisches Sprichwort:

"Unsere Armee ist nicht so stark, wie sich sich darstellt, aber auch bei weitem nicht so schwach, wie sie wirkt"

Ich glaube, damit ist alles gesagt.
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#10
Ich glaube fest, daß Wissen, Logik und Fakten irrelevant sind gegenüber Gefühlen, dumpfen Wollen und Treiben.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=wjJdmdCdEjA&feature=related">http://www.youtube.com/watch?v=wjJdmdCd ... re=related</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=kEGr4QXHJG4&feature=related">http://www.youtube.com/watch?v=kEGr4QXH ... re=related</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=8vo4DUnQWRg&feature=related">http://www.youtube.com/watch?v=8vo4DUnQ ... re=related</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=r1McfiXzRr4&NR=1">http://www.youtube.com/watch?v=r1McfiXzRr4&NR=1</a><!-- m -->

Es wäre eher gut, wenn diese schönen Bilder Wirklichkeit wären. Ich glaube aber, daß sie es nicht sind.

GOTT WILL ES !
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#11
Meinst du jetzt einen Krieg NATO - Russland ?
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#12
Zitat:ich weiß nicht wenn es dir aufgefallen ist aber unser Moderator hunter1 hat klar angedroht das er Themen außerhalb der F22 löscht

Aus diesem Grund mache ich mal hier weiter.

Zitat:Zwar war ich auch von den AK74 nicht sonderlich begeistert als ich eine in Real zu Gesicht bekam doch das hatte nur Optische Gründe denn sonst kann man sich nicht beschweren.

Ich habe schon AK74 und AK74M geschossen. Abzug ist schlecht, daß Visier ist grottig, die Munition hat nur auf kurze Reichweite eine gute Wirkung. Bei mittleren Reichweiten ist die Wirkung schon schlecht. Gut ist auf kurze Reichweite die Durchschlag und Mannstoppwirkung. Beim ursprünglichen Modell ist das Magazin zu hell, das leuchtet regelrecht. Bei der M Variante hat man das Magazin deshalb auch Schwarz gemacht.

Die Präzision ist schlecht, die Waffe ist definitiv für Vollauto gebaut, darin ist sie gut. Insgesamt ist die Waffe in Ordnung für den Orts- und Häuserkampf, aber kein allgemein gutes Sturmgewehr. Manchmal hat die Waffe Ladehemmung, daß liegt aber an der Munition und nicht am System selber.

Zitat:Im Libanon hat Luftüberlegenheit der IDF doch garnicht gebracht.

Doch absolut. Ohne die totale Luftüberlegenheit hätten die Juden enorme Verluste erlitten. Ohne Luftüberlegenheit hätte die Hisbollah noch viel größere Ergebnisse erzielt.

Zitat:Konnte man mit der Luftüberlegenheit den Raketen Angriff der Hisbollah stoppen ? Nein

Man konnte sie deutlich reduzieren. Sonst wären noch viel mehr Racketen geflogen.

Zitat:Man hatt keine seiner ziele erreicht.Sieht euch nur mal die massive kritik in Israel an und zwar an die art und weiße der Kriegführung

Das ist richtig, aber ohne die absolute Luftüberlegenheit hätte man noch weniger erreicht und hätte sehr viel größere Verluste erlitten. Die Kritik wäre dann noch viel größer !

Das ist ja doch kein gutes bespiel,die Georgier haben erst garnicht versucht den russischen Panzerangriffe aufzuhalten

So ist es. Es ist eben ein gutes Beispiel, weil eben Menschen keine Computer sind und deshalb im Krieg nicht alles Logisch und 1 zu 1 verläuft. Moderne Armeen beachten Friktionen die aus dem Bereich der Psychologie herrühren nicht ausreichend.

Zitat:Die Georgier hätten nur den Tunnel zwischen Georgiern und Russland Sabotieren müßen und schon wäre der russischen Angriff für lange zeit aufgehalten worden.

So einfach ist es nicht. Die Russen hätten auch aus anderen Gegenden kommen können (Abchasien, Luftlandung) und außerdem wurde der Tunnel verteidigt. Georgische Eliteeinheiten versuchten den Tunnel zu erreichen und lagen sofort in russischem Feuer fest. Der Tunnel war bereits durch Speznaz gesichert.
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#13
Zitat:Ich habe schon AK74 und AK74M geschossen. Abzug ist schlecht, daß Visier ist grottig, die Munition hat nur auf kurze Reichweite eine gute Wirkung. Bei mittleren Reichweiten ist die Wirkung schon schlecht. Gut ist auf kurze Reichweite die Durchschlag und Mannstoppwirkung. Beim ursprünglichen Modell ist das Magazin zu hell, das leuchtet regelrecht. Bei der M Variante hat man das Magazin deshalb auch Schwarz gemacht.

Die Präzision ist schlecht, die Waffe ist definitiv für Vollauto gebaut, darin ist sie gut. Insgesamt ist die Waffe in Ordnung für den Orts- und Häuserkampf, aber kein allgemein gutes Sturmgewehr. Manchmal hat die Waffe Ladehemmung, daß liegt aber an der Munition und nicht am System selber.


Da ich nur einmal damit geschossen habe, bei einen Tschechischen Bekannten kann ich hier nicht mit diskutieren. Habe sie nicht intensiv getestet um Aussage über Ladehemmungen oder Effizienz auf verschiedenen Distanzen geben zu können. Auf ca. 80 Meter aber konnte auch ich als Leihe eine Bierdose bei ersten Versuch träfen, in Automatik Modus ließ sie sich auch gut beherrschen. Was Abzug anbelangt, so schneidet er tatsächlich ins Finger und man muss schon eine gewisse Kraft aufwenden um ihn zu betätigen was es wiederum wegen der Verarbeitung unangenehm macht.




Was die Kriegsführung Israels in Libanon anbelangt so wurden auf ganzer Linie Fehler gemacht doch war es der klassische Konflikt zwischen einer Regulären Armee und einer Guerilla Armee. Hätte man mehr Truppen eingesetzt und währen die Panzerbesatzungen besser ausgebildet gewesen und lächerliche Einsparungen wie etwas bei den Vernebelungssystemen der Panzer nicht getätigt worden, so hätte man viele Verluste vermeiden können. Der Fehler lag in Prinzip außer in Medialen Bereich also in der Informationskriegsführung wo man die Reporter zu nahe ran ließ. Eben in der Zaghaften Offensive und in dem Unterschätzen des Gegners. Dennoch gelang es denn israelischen Truppen die Hisbollah aus den Südlibanon zu vertreiben. Auch ist klar wer mehr Kämpfer verlor und größeren Schaden erlitt ich finde man sollte schon differenzieren wehr welchen Schaden erlitt. Bei Israel waren es Hauptsächlich einige beschädigte Panzer und einige Tode Soldaten vor allem schlechte Bilder in Libanon dagegen starben ein vielfaches an Kämpfer und Zivilisten die Infrastruktur wurde vernichtet das Raken Arsenal der Hisbollah gelehrt .


Zitat:So einfach ist es nicht. Die Russen hätten auch aus anderen Gegenden kommen können (Abchasien, Luftlandung) und außerdem wurde der Tunnel verteidigt. Georgische Eliteeinheiten versuchten den Tunnel zu erreichen und lagen sofort in russischem Feuer fest. Der Tunnel war bereits durch Speznaz gesichert.

Meines Wissens nach Kamm man gar nich so weit, man rückte zwar auf den Tunnel zu. Brach aber bei ersten Kontakt mit Russischere Artillerie ein und ergriff die Flucht. Ursprünglich war ich schockiert darüber wie schnell der Russe reagierte und wie leicht er die Georgeier die ja an sich rein Optisch einen guten Eindruck machten überrannte. In nachhinein muss man aber sagen das das nicht am Russen lag sondern an den erbärmlichen Georgischen Soldaten hätte man energisch gekämpft so hätte man den Tunnel erreich und ihn gesprengt ob Speznaz oder nicht. Was die Luftlandung anbelangt so währe das wahrlich eine Freude gewesen Russische Truppen ohne schwere Ausrüstung mit den Panzer zu jagen oder ihre Maschinen mit der relativ erfolgreichen Luftabwehr zu vernichten. Die Luftlandung ist in allgemeinen eine Verzweiflungstat und nicht mehr Zeitgemäß angesichts Heutiger Luftabwehr. Das es noch andere Wege gab, das ist natürlich Klar man konnte über den Seeweg angreifen aber wieder ohne viel schwerer Ausrüstung oder zu Lande von Abchasien aus, was der sicherste und wahrscheinlichste Weg gewesen währe. All das hätte aber Zeit benötigt, währen die georgischen Truppen nicht derartig miserabel gewesen und hätten sie den Tunnel zerstört und sich anschließend in Süd Ossetien eigegraben so währe vieleicht die Operation doch noch ein Erfolg gewesen. Leider geschah nichts der gleichen, wertvolle Ausrüstung wurde einfach liegen gelassen der Rückzug war Chaotisch der Widerstand minimal einfach eine Tragödie auf ganzer Linie.
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#14
Zitat:hätte man energisch gekämpft so hätte man den Tunnel erreich und ihn gesprengt ob Speznaz oder nicht

Ja klar, man kommt ja in Gebirgigem Terrain mit Infanterie spielend einfach so an Speznaz Einheiten vorbei. Die Georgier haben in Wahrheit einfach viel zu geringe Kräfte dafür eingesetzt. Der Angriff wurde angeblich nur von ca 500 georgischen Infanteristen vorgetragen. Direkt kämpften nur 2 Infanteriekompanien und das in schwerem Terrain. Wie soll man so den Tunnel überhaupt erreichen?

Auch an anderen Stellen waren die eingesetzten Kräfte viel zu gering. So gelang es selbst ossetischen Milizen an vielen Stellen den Georgischen Angriff zu stoppen. Einfach aufgrund von Mangel an Truppen.

Zitat:Was die Luftlandung anbelangt so währe das wahrlich eine Freude gewesen Russische Truppen ohne schwere Ausrüstung mit den Panzer zu jagen

Es ist gerade die Besonderheit russischer Luftlandeeinheiten, daß sie über erstaunlich schwere Gerät verfügen (Stichwort Luftlande Panzer). Die werfen die Panzer schon in der ersten Welle mit ab, in der Folge dessen verfügen russische Luftlandetruppen über viele Panzer und erhebliche Panzerabwehrfähigkeiten.

Zitat:oder zu Lande von Abchasien aus, was der sicherste und wahrscheinlichste Weg gewesen währe. All das hätte aber Zeit benötigt, währen die georgischen Truppen nicht derartig miserabel gewesen und hätten sie den Tunnel zerstört und sich anschließend in Süd Ossetien eigegraben so währe vieleicht die Operation doch noch ein Erfolg gewesen.

Zitat:der Rückzug war Chaotisch der Widerstand minimal

Und warum war das so? Die Antwort liegt im Vorgehen der Russen, die ersten Angriffe schon waren sehr massiv, die Georgier waren es nicht gewöhnt dermaßen massiv angegriffen zu werden. Dabei erlitten die Russen beim ersten Ansturm selber hohe Verluste, aber zugleich brach die georgische Kampfmoral völlig ein. Krieg ist eben kein Sandkastenspiel, kein Computerspiel.

Viele russische truppen gingen dermaßen frontal und mit dermaßen großer Feuerkraft gegen die georgischen Stellungen vor das die Georgier schlicht und einfach davon ausgingen, daß die russen sie in jedem Fall, koste es was es wolle überrennen würden.

Und so wäre es auch gelaufen. Und die Georgier wollten halt schlicht und einfach leben, etwas was man ihnen nicht verdenken kann. Nur Fanatiker halten Stellungen mit ihrem Leben zum Wohl eines höheren Ganzen.

Warum aber sollten sich die Georgier aufopfern? Für ihre korrupte tyrannische Regierung? Für die Diebe die sie regieren?

Bei der Aufrüstung der georgischen Streitkräfte wurde der Gros der Gelder durch die Clique die Georgien beherrscht gestohlen.

Es ist faszinierend wie viel die Frage der Führung ausmachen kann. Die Russen haben sich unter Putin militärisch gar nicht so viel weiter entwickelt, trotzdem änderte die Führung auch die Kampfkraft am Boden. Unter Jelzin verlor man noch, was die gleichen Soldaten und Waffen dann unter Putin gewannen.

Die Niederlage der Georgier ist verschuldet ihrer Führung, die georgische Regierung ist eine Korrupte, üble Bande. Soll man dafür sterben??
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#15
Zitat:Ja klar, man kommt ja in Gebirgigem Terrain mit Infanterie spielend einfach so an Speznaz Einheiten vorbei. Die Georgier haben in Wahrheit einfach viel zu geringe Kräfte dafür eingesetzt. Der Angriff wurde angeblich nur von ca 500 georgischen Infanteristen vorgetragen. Direkt kämpften nur 2 Infanteriekompanien und das in schwerem Terrain. Wie soll man so den Tunnel überhaupt erreichen?

Auch an anderen Stellen waren die eingesetzten Kräfte viel zu gering. So gelang es selbst ossetischen Milizen an vielen Stellen den Georgischen Angriff zu stoppen. Einfach aufgrund von Mangel an Truppen.

Das sprich doch schon von der Inkompetenz der Georgischen Führung oder ? Man hätte den ganzen Spaß auch Asymmetrisch angehen können per Anschlag mit einen mit Sprengstoff beladenen LKW bevor es überhaupt zum Angriff auf die Osetischen Banditin kam erledigen können. Oder sonst wie der Tunnel war sicherlich nicht immer von Speznaz geschützt.



BeitragVerfasst am: 04 Jan 2009 02:40 Titel:
Zitat:
hätte man energisch gekämpft so hätte man den Tunnel erreich und ihn gesprengt ob Speznaz oder nicht


Ja klar, man kommt ja in Gebirgigem Terrain mit Infanterie spielend einfach so an Speznaz Einheiten vorbei. Die Georgier haben in Wahrheit einfach viel zu geringe Kräfte dafür eingesetzt. Der Angriff wurde angeblich nur von ca 500 georgischen Infanteristen vorgetragen. Direkt kämpften nur 2 Infanteriekompanien und das in schwerem Terrain. Wie soll man so den Tunnel überhaupt erreichen?

Auch an anderen Stellen waren die eingesetzten Kräfte viel zu gering. So gelang es selbst ossetischen Milizen an vielen Stellen den Georgischen Angriff zu stoppen. Einfach aufgrund von Mangel an Truppen.

Zitat:
Was die Luftlandung anbelangt so währe das wahrlich eine Freude gewesen Russische Truppen ohne schwere Ausrüstung mit den Panzer zu jagen


Zitat:Es ist gerade die Besonderheit russischer Luftlandeeinheiten, daß sie über erstaunlich schwere Gerät verfügen (Stichwort Luftlande Panzer). Die werfen die Panzer schon in der ersten Welle mit ab, in der Folge dessen verfügen russische Luftlandetruppen über viele Panzer und erhebliche Panzerabwehrfähigkeiten.

Ist mir bekannt, nur ich denke das wenn man schon kleine schnellfliegende Kampfflugzeuge abschießen konnte und wenigstens das konnte die Georgische Luftabwehr. Wie leicht währe es da eine fette Langsame An 124 abzuschießen die wie ein Weinachtbaum aufleuchtet und ein begrenztes Gebiet anfliegt .Nur eine Abzuschießen währe da schon ein herrlicher Anblick man muss sich nun mal ausmahlen wie viele Opfer es gefordert hätte. Ich denke selbst die Autokratische und Menschenverachtende Führung in Moskau hätte sowas alleine aus Gründen des Prestiges nicht riskiert. Man währe über Abchasien und über den Seeweg eingefallen und das hätte gedauert !

Zitat:Und warum war das so? Die Antwort liegt im Vorgehen der Russen, die ersten Angriffe schon waren sehr massiv, die Georgier waren es nicht gewöhnt dermaßen massiv angegriffen zu werden. Dabei erlitten die Russen beim ersten Ansturm selber hohe Verluste, aber zugleich brach die georgische Kampfmoral völlig ein. Krieg ist eben kein Sandkastenspiel, kein Computerspiel.



Betrachtet man die Verluste der Georgier so waren sie in Anbetracht ihrer Niederlage gering. Die georgische Armee war nicht bereit für einen solchen Krieg und entsprach nach Aussage israelischer Ausbilder den Nivo eines Staates der Dritten Welt. Die Führung war sicherlich miserabel die Vorbereitung schlampig wie auch die Motivation der Soldaten. An der Ausrüstung hat es dagegen sicherlich kaum gelegen auch nicht daran das man für eine Inkompetente Führung kämpfte.



Zitat:Viele russische truppen gingen dermaßen frontal und mit dermaßen großer Feuerkraft gegen die georgischen Stellungen vor das die Georgier schlicht und einfach davon ausgingen, daß die russen sie in jedem Fall, koste es was es wolle überrennen würden.


Hast du Quellen dafür, können auch Kyrillisch sein ist kein Problem.


Zitat:Warum aber sollten sich die Georgier aufopfern? Für ihre korrupte tyrannische Regierung? Für die Diebe die sie regieren?

Mach mal halblang und betrachte mal bitte die Gegenseite du machst dich ja lächerlich mit diesen Kommentaren. Halten wir fest das die Georgische Regierung nicht sauber ist und leider auch verdammt inkompetent das sahen wir aber in nachhinein. Aber bitte vergleich die nicht mit der KGB Clique von Berufs kriminellen die in Russland regiert. Geminnt ist nicht nur Putin und die Obere Clique sondern auch die Korrupten Unteren Reichen von Petro Baronen , ehemaligen Kommunisten und Tyrannischen Asiatischen Despoten wie Kadyrow samt Clique die jeden Saddam Ehre machen würden. Wenn das deine Muster Herrscher sind dann gutenacht ! Die taugen nicht mal als Vorbild Despoten, Putin und Obere Clique ausgenommen.

Zitat:Bei der Aufrüstung der georgischen Streitkräfte wurde der Gros der Gelder durch die Clique die Georgien beherrscht gestohlen.



Quelle ? Währe mir neu die Ausrüstung wurde von unsere Beratern gekauft und war vorhanden.


Zitat:Es ist faszinierend wie viel die Frage der Führung ausmachen kann. Die Russen haben sich unter Putin militärisch gar nicht so viel weiter entwickelt, trotzdem änderte die Führung auch die Kampfkraft am Boden. Unter Jelzin verlor man noch, was die gleichen Soldaten und Waffen dann unter Putin gewannen.

Das ist nur Teils richtig, die Russische Armee hat leider stark an Kampfkraft hinzugewonnen wehrend der Putins Herrschaft. Auch waren die Georgier nicht mit den hoch motivierten Tschetschenen zu vergleichen die für den Islamischen Wahnsinn bis zum Tode zu kämpfen bereit waren um sich ihre Jungfrauen abzuholen. Nach dem Defizienten die bekannt wurden hätten sich die Russen wohl auch kaum besser gegen die Tschetschenen geschlagen. Auch haben gerade Erfahrener Söldner Truppen gegen die Georgier gekämpft allen voran Kadyrow Killer Kommandos sprich wohl die rohsten und brutalsten Teile der russischen Streitkräfte.


Zitat:Die Niederlage der Georgier ist verschuldet ihrer Führung, die georgische Regierung ist eine Korrupte, üble Bande. Soll man dafür sterben??


Umgekehrte Frage soll man für eine Korrupte Autokratie sterben deren Menschen Leben nichts wert ist und Lokale Lords wie Kadyrow stützt und einsetzt ? Soll man für Wegelagerer wie Aslanbek und seine Bande sterben ? Soll man für ein völlig unbedeutendes Stück Land sterben das einen nicht mal gehört selbst das Argument der Landesverteidigung hält da nicht.
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