(Luft) Panavia Tornado
Und langsam wird es konkret: Bis Ende dieses Jahres soll die Entscheidung für einen Nachfolger offiziell fallen!

augen geradeaus
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Die F-35 und die F-15 sind als potentielle Tornadonachfolger rausgeflogen. Die F-18 und der Eurofighter sind weiter im Rennen. Man geht von einer gesplitteten Beschaffung aus.

https://esut.de/2019/02/meldungen/ruestu...eitkraefte

https://www.flugrevue.de/militaer/f-35-u...nachfolge/
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letzte Meldung zur F 18 bei der US Navy weiter neben F-35 im Einsatz und Beschaffung https://www.flugrevue.de/militaer/pentag...f-a-18e-f/

Nachtrag

Die Block III Super Hornet beinhaltet konforme Treibstofftanks, die der Block III Hornet einen vergrößerten Kampfradius verleihen und gleichzeitig die hochkapazitiven Waffenstationen 4 und 8 freimachen, indem sie die beiden externen Tanks ersetzen, die derzeit bei fast jedem Flug eingesetzt werden. Eine Block III Hornet mit konformen Treibstofftanks wäre in der Lage, 4 SM-6 Dual II Raketen und 6 AIM-120D Raketen zusammen mit einem einzigen externen Treibstofftank auf der Waffenstation 6 in einem Kampfradius von 510 Meilen zu transportieren.
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AGM-88E Anti-Radar Raketen für ECR Tornados der Luftwaffe

Gemäß Janes.com soll die AGM-88E in die Tornados der ECR-Flotte der Luftwaffe integriert werden. Das halte ich mal ganz grundsätzlich für eine gute Idee.
Quelle:
https://www.janes.com/article/87406/us-t...n-tornados

Aber ich frage mich wie das zusammen passt, wenn ich mir das Datum anschaue wann das passieren soll. Kurz darauf sollte doch der Tarnado Nachfolger bereits am Start sein.
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Erst einmal würde eine Ausphasung des Tornados nicht von Heute auf Morgen, sondern über Jahre laufen und da die ECR-Maschinen die jüngsten in der Flotte sind, werden die noch ein Weile fliegen.

Außerdem stehen alle Zeichen für einen Tornadonachfolger in dem bisher anvisierten Zeitraum auf tiefrot:
Weder sind Finanzmittel dafür in den Haushalt eingestellt, noch ist politischer Wille dazu vorhanden. Die jüngste Verengung der Kandidaten auf die Super Hornet und den Eurofighter, war eine reine Nebelkerze - offiziell will man beide Kandidaten weiter prüfen, in Wirklichkeit aber einfach keine Entscheidung treffen, da die SPD das Thema komplett blockiert: Die F-18 kommt für sie nicht in die Tüte, weil nicht beim bösen Trump eingekauft werden soll, neue Eurofighter auch nicht. Stattdessen sollen die Tornados bis zum Ultimo "abgeflogen" werden. Wenn sich da nichts bewegt, wird in dieser Legislatur hier nix mehr passieren.

Mit der Einrüstung AARGM hält man sich da einfach alle Optionen offen, denn eine F-18 als Nachfolger ist dafür eh zertifiziert und der Eurofighter bräuchte ja auch eine SEAD-Waffe.
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Für die Chronik: Heute ist der Tornado bei der RAF offiziell außer Dienst gegangen. Die letzten beiden aktiven Tornadostaffeln auf dem Fliegrhorst RAF Marham waren die No. 9 Squadron, die jetzt nach RAF Lossiemouth verlegt und dort als Luftverteidigungs- und Aggressorstaffel Tranche 1 Eurofighter (Typhoon GR4) fliegt und die No. 31 Squadron, die deaktiviert wurde und etwa 2024 in RAF Waddington als RQ-9B (Protector RG1) wieder aufgestellt wird.

fliegerweb
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Die Entscheidung zwischen Super Hornet/Growler und Eurofighter ist einen kleinen Schritt weitergekommen.


Es hängt ja vieles an der Entscheidung der USA, ob SH und/order EF für die nukleare Teilhabe zertifiziert werden.

Beim EF gibt es da noch keine Entscheidung. Bei der SH wurde dagegen jetzt die Zertifizierung bis 2025 seitens Boeings bestätigt:

https://www.monch.com/mpg/news/air/5450-f18blk3.html
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Verlängerte Lebenszeit: Tornado hebt wieder ab

Zitat: Nach gut 5.400 Flug- und 2.000 Belastungsstunden drohte dem Tornado mit der Kennung 43+42 vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 der Verlust der Flugerlaubnis. Deshalb erhielt er in Manching neue wichtige Strukturteile, die in präziser Handarbeit nach- und eingebaut wurden. Damit hat sich seine Nutzungsdauer verlängert und er kann, wie für alle Tornados geplant, bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Jetzt startete der verjüngte Jet erstmals wieder. Mitte März kehrt er zurück in seine Heimat nach Büchel.

Zitat: Der Tausch wichtiger Strukturteile, wie der des Ringspants, war eine Premiere. Ursprünglich war nie geplant, dass dieses Verbindungselement zwischen Vorder- und Mittelteil des Rumpfes je ausgetauscht werden müsste. Deshalb konnte das zivil-militärische Team auch nicht einfach Ersatzteile bestellen. „Jedes der rund 400 benötigten Strukturteile wurde erstmals nachproduziert und neu eingebaut“, erklärt König. „So etwas gibt es nicht von der Stange.“ Für diese Arbeiten musste zunächst das Rumpfmittelteil vom Rumpfvorderteil des Flugzeugs getrennt werden.

Zitat: Für den aufwendigen Schritt der Rumpfzerlegung war vor allem ein Beschluss des Bundesministeriums der Verteidigung entscheidend: Demnach sollen alle 85 Tornados noch bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Das ist nur schaff bar, wenn derart umfangreiche Arbeiten gemacht werden. Dieses Ziel ist für den Tornado aus Büchel nun mehr als gesichert. Voraussichtlich Mitte März wird das Luftfahrzeug seinen normalen Dienst beim Taktischen Luftwaffengeschwader 33 in Büchel wiederaufnehmen.

Zitat: Während der Tornado 43+42 zusammengebaut und mit der elektrischen Verkabelung begonnen wurde – in jedem Tornado liegen rund 100 Kilometer Kabel –, kam schon der nächste Jet mit der Kennung 45+14 aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ in die Halle. Auch hier sind umfangreiche Arbeiten an der Struktur notwendig, damit er bis Ende 2030 fliegen kann. „Durch die Erfahrung mit der 43+42 konnten wir eine Zeitersparnis von etwa sechs Monaten erreichen“, sagt König. „Wir sind für alle künftigen Tornados, die eine strukturelle Nutzungsdauerverlängerung brauchen, gut vorbereitet.“

https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ab-5029012

Offenkundiger kann der Verteidigungsetat nicht verschwendet werden. Bei aller Affinität zum Tornado, dieses rausgeschmissene Geld hätte in das Nachfolgemuster fließen müssen.
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Warum das denn? Kann noch Jahre dauern...
Irgendwelche Einheiten müssen wir in diesem Zeitraum doch flugbereit halten.
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(10.02.2021, 22:31)Mondgesicht schrieb: Warum das denn? Kann noch Jahre dauern...
Irgendwelche Einheiten müssen wir in diesem Zeitraum doch flugbereit halten.

Selbstverständlich. Ich rede über das Missmanagement der vergangenen Dekade. Wir hätten spätestens zum Jahr 2020 die ersten neuen Maschinen des Nachfolgemusters einsatzbereit auf dem Flugfeld stehen haben müssen. Egal ob Eigenentwicklung, Eagle, Super Hornet oder Lightning II.
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Auch wenn ich eure Enttäuschung über die (rüstungspolitische) Entwicklung der SPD nachvollziehen kann, sie gehört weder in dieses Thema noch in die vielen anderen technischen Themen.
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https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ab-5029012

Nach gut 5.400 Flug- und 2.000 Belastungsstunden drohte dem Tornado mit der Kennung 43+42 vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 der Verlust der Flugerlaubnis. Deshalb erhielt er in Manching neue wichtige Strukturteile, die in präziser Handarbeit nach- und eingebaut wurden. Damit hat sich seine Nutzungsdauer verlängert und er kann, wie für alle Tornados geplant, bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Jetzt startete der verjüngte Jet erstmals wieder. Mitte März kehrt er zurück in seine Heimat nach Büchel.
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(26.05.2021, 09:35)Mike112 schrieb: https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ab-5029012

Nach gut 5.400 Flug- und 2.000 Belastungsstunden drohte dem Tornado mit der Kennung 43+42 vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 der Verlust der Flugerlaubnis. Deshalb erhielt er in Manching neue wichtige Strukturteile, die in präziser Handarbeit nach- und eingebaut wurden. Damit hat sich seine Nutzungsdauer verlängert und er kann, wie für alle Tornados geplant, bis Ende 2030 im Dienst bleiben. Jetzt startete der verjüngte Jet erstmals wieder. Mitte März kehrt er zurück in seine Heimat nach Büchel.

Habe ich in Beitrag #188 bereits am 10.02. gepostet. Bitte gib jeden Link, den du postet, im Suchfeld ein. So entstehen diese Doppelposts nicht.
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https://www.behoerden-spiegel.de/2021/06...rngeraete/


Tornados erhalten neue Radarwarngeräte

Saab hat von der Panavia Aircraft GmbH den Auftrag erhalten, die Radarwarngeräte der Tornado-Flugzeuge der deutschen Luftwaffe aufzurüsten. Der Auftragswert beträgt ca. 40 Millionen Euro. Saab wird dafür moderne digitale Komponenten liefern, welche die Verarbeitungsleistung erhöhen und die Lebensdauer der Radarwarnanlage des Tornados verlängern. Die Lieferungen werden zwischen 2021 und 2025 erfolgen.

Die modernen Radarwarngeräte bieten den Luftfahrzeugbesatzungen ein verbessertes Situationsbewusstsein über das elektromagnetische Spektrum in schwierigen Umgebungen. “Gegenseitiges Vertrauen und Zuverlässigkeit sind die Eckpfeiler der erfolgreichen langfristigen Partnerschaft zwischen Panavia, der Bundeswehr und Saab”, sagt Anders Carp, Stv. CEO von Saab und Leiter des Geschäftsbereichs Surveillance. “Wir freuen uns darauf, die Luftwaffe mit den neuesten Technologien zu unterstützen. Wesentliche Arbeiten werden in Deutschland durchgeführt.”
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Zitat: Wie viele Tornados die Bundeswehr besitzt scheint noch unklar, so schreibt die Bundeswehr selber von “85 PA-200 Tornado”, die sich in den “Einsatz- und Ausbildungsverbände der Luftwaffe” befinden, während der Rüstungsbericht als aktuellen Bestand 93 Tornados nennt, die bis 2030 vollständig abgebaut werden sollen. Aktuell fliegen neben jenen Maschinen zur Nuklearen Teilhabe auch noch Tornados in der Electronic Combat Reconnaissance (ECR)-Version sowie der Aufklärungsvariante RecceLite. In die notwendige Modernisierung der Tornado-Flotte müssen in den kommenden Jahren über eine Milliarde Euro investiert werden. Es finde aktuell eine “Analyse zur Vorbereitung einer Nachfolgeentscheidung” statt, schreibt der Rüstungsbericht. Ziel sei die bruchfreie Fortführung der Fähigkeiten.

https://www.behoerden-spiegel.de/2021/06...undeswehr/
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