(Luft) Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II
#1
BigLinus schrieb:Boeing hat einen 2 Mrd US-Dollar Auftrag der USAF erhalten. Von 2007 bis 2018 sollen die 242 Maschinen der A-10-Flotte modernisiert werden. Mit dem Tausch der Flügel soll die Einsatzdauer der A-10-Flotte um ca. 20 Jahre gesteigert werden.

Hier der Link zur englischsprachigen Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?prod=84077&session=dae.27358486.1183401244.EscTs38AAAEAAHCZSPIAAAAV&modele=release">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... le=release</a><!-- m -->

Zum selben Thema auch inkl. mehrerer Bilder und Erklärung:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenseindustrydaily.com/a-highertech-hog-the-a10c-pe-program-03187/#more-3187">http://www.defenseindustrydaily.com/a-h ... #more-3187</a><!-- m -->
Zitat:A Higher-Tech Hog: The A-10C PE Program
02-Jul-2007 20:06 | Permanent Link


The Precision Engagement modification is the largest single upgrade effort ever undertaken for the USA’s unique A-10 “Warthog” close air support aircraft fleet. when complete, it will give them precision strike capability sooner than planned, combining multiple upgrade requirements into one time and money-saving program rather than executing them as standalone projects. Indeed, the USAF has accelerated the PE program by 9 months as a result of its experiences in Operation Iraqi Freedom ...
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#2
Bei defenseindustrydaily habe ich gelesen, dass die US-Truppen im Irak und in Afghanistan immer öfter explizit A10-Luftunterstützung anfordern, und lieber nicht von einem Harrier o.ä. unterstützt werden wollen. Es käme bei letzteren viel zu oft vor, dass sie das Ziel nicht finden oder nicht treffen, weil sie eine zu hohe Mindestgeschwindigkeit haben und nicht nah genug an das Ziel heranfliegen können. Schlecht, wenn das Ziel ein paar Typen mit Handwaffen sind, die sehr nah an den eigenen Truppen dran sind. Der A10-Pilot kann sein Ziel notfalls optisch mit einem Fernglas (echt) identifizieren, während die anderen (Tornado, Harrier) sich auf ihre Elektronik verlassen müssen. Low Tech hat sich im asymmetrischen Krieg als besser als High Tech erwiesen.

Das wirft folgende Frage auf: Sind wir mit unserer Beschaffungspolitik im Bereich CAP auf dem richtigen Weg? Der Eurofighter ist ein Jäger, der, trotz überlegener Wendigkeit, das gleiche beschriebene Problem wie der Harrier haben könnte. Außerdem ist als CAP-Bewaffnung die Brimstone-Rakete vorgesehen, die eigentlich eine reine Anti-Panzer-Waffe ist. Der Tiger ist in seiner deutschen Ausführung auch mehr für Panzerabwehr ausgelegt. An den Flügelstummeln können zwar MGs nachgerüstet werden, aber er hat keine schwenkbare Bordkanone am Bug wie etwa der Apache, die bei "VCAP"-Aufgaben (Very Close) wie bei der Taliban-Belämpfung, nützlich ist.

Also: Müssten wir nicht auch ein paar modernisierte A10 kaufen?
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#3
flexi schrieb:Also: Müssten wir nicht auch ein paar modernisierte A10 kaufen?
Für was?
Damit kann man doch keine Photos machen. Wobei, wenn man die Vulcan ausbaut... :lol: Uranmun ist ja eh ganz pöse :roll:

Ne, ernsthaft, für was brauchen wir Deutsche bitte erweiterte CAS-Fähigkeiten?
Im Alleingang werden wir eh nie irgendwen irgendwo unterstützen, da können wir uns ruhig auf unsere Verbündeten stützen.
Zumindest können wir dann davon ausgehen, das die A-10 auch schießen darf und nicht durch irgendein sinnfreies Mandat verhindert ist.
Die Bundeswehr hats eh nicht Dicke, das letzte was es da braucht ist ein ganz ganz pöses Kampfflugzeug, dass das Gelände verseucht und für jede Menge Friendly Fire / Kollateralschäden verantwortlich ist.
Ein ganz großes politisches nono.
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#4
Zitat:Also: Müssten wir nicht auch ein paar modernisierte A10 kaufen?

Nein, weil wir uns den Luxus der USA, spezielle Muster für spezielle Aufgaben, schlicht und ergreifend nicht leisten können. Nebenbei besitzt auch kein anderes Land neben den USA deren ausgeprägte CAS-Fähigkeit (von den Russen mit Su-25/39 vielleicht mal abgesehen).

Zitat:An den Flügelstummeln können zwar MGs nachgerüstet werden, aber er hat keine schwenkbare Bordkanone am Bug wie etwa der Apache, die bei "VCAP"-Aufgaben (Very Close) wie bei der Taliban-Belämpfung, nützlich ist.

Die Hubschrauber-Diskussion sehe ich als eher nicht damit verbunden an, A-10 und Kampfhubschrauber sind hinsichtlich CAS eh zwei getrennte paar Hosen. Was soll eigentlich das "CAP"? CAP und CAS sind eigentlich zwei völlig verschiedene Sachen.
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#5
CAS, nicht CAP - habe mich nur vertippt.

Dachte nur: Die Luftwaffe wird den Eurofighter schon auch in der Luftunterstützungsrolle einsetzen, oder? Die Überlegung war, dass man vielleicht sogar Geld sparen könnte, wenn man statt der überdrehten 180 nur 80 bis 100 kauft und für den Rest der Aufgaben etablierte Muster verwendet. Ich weiß - Entwiclungskosten werden auf Stückkosten umgelegt. Trotzdem.

Uranmunition muss ja nicht sein, die A10 kann doch auch anderes verschießen. Und was das friendly fire angeht: Liegt es an der A10 oder wären andere Flugzeuge in ähnlichen Situationen noch viel aufgeschmissener?

Aber wahrscheinlich stimmt es: Innerhalb der NATO gibt es ja Aufgabenteilung, wir sind halt bei Recce und ECR gut
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#6
Zitat:Und was das friendly fire angeht: Liegt es an der A10 oder wären andere Flugzeuge in ähnlichen Situationen noch viel aufgeschmissener?

Ja und nein. Letztlich war es bekanntlich menschliches Versagen, aber die jetzt vorgenommene Modernisierung der A-10 mit der Integration besserer Datenlinks etc. wird das wohl in Zukunft unwahrscheinlicher machen.

Zitat:Dachte nur: Die Luftwaffe wird den Eurofighter schon auch in der Luftunterstützungsrolle einsetzen, oder? Die Überlegung war, dass man vielleicht sogar Geld sparen könnte, wenn man statt der überdrehten 180 nur 80 bis 100 kauft und für den Rest der Aufgaben etablierte Muster verwendet. Ich weiß - Entwiclungskosten werden auf Stückkosten umgelegt. Trotzdem.

Was du letztlich aber damit tust, ist, einen dringenden Bedarf zu kürzen, um einen anderen, der relativ zweifelhaft ist, zu decken. Und die 180 EF sind eh schon wenig, schau dir mal an, auf was für eine Stückzahl an Fliegern die Luftwaffe in den kommenden Jahren, durch F-4- und Tornado-Außerdienststellung zusammenschrumpft, und damit soll sie noch alle traditionellen und weiterhin notwendigen Aufgaben erfüllen. Damit tust du der Luftwaffe definitiv keinen Gefallen, mal von den Kostenerhöhungen, nicht nur durch höhere Stückkosten, sondern auch wegen höherem Verschleiß etc. (was die österr. Reduzierung schon zum Phyrrussieg der EF-Gegner im kleinen gemacht hat) abgesehen.
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#7
Ich frag mich wieso man unbedingt überhaupt über den A-10 nachdenkt der wirklich sehr speziell ist,deren Aufgabe Kampfhelikopter sehr gut erfüllen können.
Den einzigen Unterschied den ich sehe ist die höhere Feuerkraft dank der starken Bordkanone die aber nicht geschwenkt werden kann und vielleicht an der stärkeren Waffen- Beladung wie z.B. mit Maverik Luft Boden Raketen.
Die Apaches sind auch sehr gut besonders im urbanem Gelände,das A-10 ist ein Schlachtflugzeug für das Schlachtfeld z.b. eine irakische Wüste wo Panzer rollen aber in Vorstädten oder Gebirge??
Man braucht "suchen und zerstören" Technik eine A-10 ist definitiv keine Suchende Waffe sondern auf abruf herbeigeflogener Vernichter,der alles radieren kann und ob sowas im urbanem Gelände wirklich so toll ist??
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#8
Zitat:Also: Müssten wir nicht auch ein paar modernisierte A10 kaufen?

Die Rolle von Schlachtflugzeugen sollen bei der Bundeswehr Kampfhubschrauber übernehmen.

Zitat:Die Luftwaffe wird den Eurofighter schon auch in der Luftunterstützungsrolle einsetzen, oder?

Für CAS ist der Eurofighter nicht vorgesehen, diese Aufgabe werden Kampfhubschrauber wie der Tiger übernehmen.

Dennoch wäre ein Schlachtflugzeug für die BW eine Notwendigkeit. Der Grund liegt in darin, dass Kampfhubschrauber gegen Bodenbeschuss einfach deutlich empfindlicher sind.

Die Konsequenz der vielen Hubschrauberverluste in den letzten Jahren ist ganz klar, dass Schlachtflugzeuge eben nicht veraltet sind, sondern gerade eben den Anforderungen des Quasi Krieges besonders entsprechen.
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#9
Zitat:Dennoch wäre ein Schlachtflugzeug für die BW eine Notwendigkeit. Der Grund liegt in darin, dass Kampfhubschrauber gegen Bodenbeschuss einfach deutlich empfindlicher sind.

Schlachtfleugzeug ist heute nicht so efektiv, dass man ihm neu erfinden muss.

Diese Rolle übernimmt all-wetter Jagtbomber(und dazu wird A-10 demnächst umfunktioniert und durch F35 (ca-2028) ganz ersezt.) und zukunftiger Gunship.
Als Jagtbomber in Deutschland ist der Eurofigther Typhoon vorgesehen.

Ausserdem gibt es ein Paar europäischen Gunship-ideen im Gespräch.
Aber das ist wohl eine lange Geschichte, wann und wie die in die Planungsphase kommen werden. Wenn überhaupt und ob die überhaupt gleiches Aussehen und Einsatzfähigkeiten wie heutigen US-Gunships haben werden.
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#10
ich bin ja nicht so firm in dem Bereich, sehe nur, dass mit der russischen Suchoi Su-25 (NATO-Codename "Frogfoot") - <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-25">http://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Su-25</a><!-- m --> -

und der amerikanischen Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II, - Warthog („Warzenschwein“) - <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fairchild-Republic_A-10">http://de.wikipedia.org/wiki/Fairchild-Republic_A-10</a><!-- m --> -

zwei ausgesprochene "Erdkampfflugzeuge" bereit stehen, die kaum eine Entsprechung in Europäischen Arsenalen haben (und das, obwohl Russland und die USA über Kampfhubschrauber verfügen, die den Einsatz zur Bodenbekämpfung machen können - oder ist der "Tornado" ein Flugzeug, das mit seinen ausgesprochenen Tiefflugeigenschaften ähnliche Einsatzrollen übernehmen kann?
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#11
Zitat:zwei ausgesprochene "Erdkampfflugzeuge" bereit stehen, die kaum eine Entsprechung in Europäischen Arsenalen haben (und das, obwohl Russland und die USA über Kampfhubschrauber verfügen, die den Einsatz zur Bodenbekämpfung machen können - oder ist der "Tornado" ein Flugzeug, das mit seinen ausgesprochenen Tiefflugeigenschaften ähnliche Einsatzrollen übernehmen kann?

eigentlich habe ich in meinem vorherigem Beitrag es schon beantwortet, aber für dich nochmal genauer;

Das die in den Arsenalen beider Länder sind, bedeutet noch nicht dass solches Flugzeugtyp wert ist dafür viel Entwicklungsgeld in Europa rauszuballern.

Was die Russen sich dabei denken, weiss ich nicht(wohl problemen mit genug Jagtbombern), aber USA sind dabei diese A-10 als Nahkampf-Jagtbomber umzufunktionieren bis genug von F-35 kommen.

Zitat:oder ist der "Tornado" ein Flugzeug, das mit seinen ausgesprochenen Tiefflugeigenschaften ähnliche Einsatzrollen übernehmen kann

Das hat er jahrelang erfolgreich gemacht. Deswegen wird auch ein Eurofigther mit Jagdtbomberkapazitäten als Tornadoersatz angeschaffen.

Aber wie ich schon gesagt habe, man wird sich wohl ehe für eine Strategien aus Kombination von Jagdtbomber + Gunship entscheiden. Sowas ist viel billiger und flexibler einzusetzen.
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#12
A-10

Pro:

Billig (kostet nur einen Bruchteil dessen was ein Jagdbomber kostet)
Bewährt
Besonders Robust
Kurzstartfähigkeit
Große Reichweite
Leise
Präzise
Durchgehend Erfolgreich

Contra:

Kann nur bei eigener Luftherrschaft eingesetzt werden

Das Flugzeug A-10 soll noch bis 2028 im Dienst bleiben. Wenn man bedenkt wie lange es jetzt schon im Dienst ist, muss man von einem der erfolgreichsten Flugzeuge aller Zeiten sprechen.

Dafür sprechen auch die Einsatzzahlen und das Versuche F 16 als Erdkampfflugzeuge einzusetzen gescheitert sind.

Das die A-10 im Moment aufgerüstet wird bedeutet ja nicht, dass sie als System schlecht ist, ihre Fähigkeiten werden lediglich erweitert.

Die F 35 die die A-10 ersetzen soll hat nicht genug Waffen und Treibstoff um richtige Schlachtflugzeuge in ihrer Rolle zu ersetzen. Und sie ist viel teurer, eine A-10 kostet nur ca 8 bis 10 Mio Dollar, allein eine F 35 wird schon über 100 Mio Dollar kosten. Für den Preis einer einzigen F 35 kann man sich folglich ungefähr 10 bis 15 A-10 beschaffen.

Was ist der einzige Contrapunkt: die A-10 ist sehr anfällig für feindliche Jäger. Hat man aber die Luftherrschaft, so ist sie eine enorm wirksame Waffe.

Und der Quasikrieg und der Assymetrische Krieg bedingen in sich, dass man die Luftherrschaft hat, damit eignet sich gerade eben das Schlachtflugzeug für diese Form von Krieg besonders.

Nun zur Frage einer Europäischen Eigenentwicklung, von einer solchen habe ich nichts geschrieben. Es wäre ein leichtes und billig, eine Lizenzfertigung der A-10 oder der Su-25 nach Europa zu holen. Für den Preis von nur ein oder zwei Eurofightern könnten wir uns etliche dieser Flugzeuge beschaffen und damit den Eurofighter wertvoll ergänzen. Für den Preis nur eines Eurofighter könnte man ebenso ungefähr 15 A-10 beschaffen. Oder man könnte 15 Suchoi Su-25SM (Allwetterschlachtflugzeug) beschaffen, für nur einen Eurofighter wohlgemerkt.

Wenn nun BW Truppen vor der Wahl stehen, für die Nahunterstützung aus der Luft einen Eurofighter oder 15 A-10 (oder 15 Su-25SM) zur Verfügung zu haben, so bin ich mir sicher, dass in den Einsätzen die jetzt laufen und die noch kommen werden das Schlachtflugzeug definitiv die bessere Wahl ist.
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#13
Zitat:Die F 35 die die A-10 ersetzen soll hat nicht genug Waffen und Treibstoff um richtige Schlachtflugzeuge in ihrer Rolle zu ersetzen. Und sie ist viel teurer, eine A-10 kostet nur ca 8 bis 10 Mio Dollar, allein eine F 35 wird schon über 100 Mio Dollar kosten. Für den Preis einer einzigen F 35 kann man sich folglich ungefähr 10 bis 15 A-10 beschaffen.

Das was da steht glaube ich nicht nach meinem Wissen kostet eine F35 ca.40 Mio. Dollar und eine modernisierte A-10 Thunderbolt ca.11-13 Mio.Dollar!
So extrem ist der Preisunterschied nicht.
Natürlich ist die A-10 als Schlachtflugzeug sehr gut und besser geeignet aber wie schon gesagt sind diese Maschinen schwer im urbanem Gelände einzusetzten wo der asymmetrische Krieg stattfindet,der Verlust von unschuldigen Menschenleben und auch die suche nach Terroristen mit solchen Maschinen sind Negativpunkte.

Die A-10 ist für das Schlachtfeld entwickelt worden gegen Massive Panzerverbände der Sowjets es ist eben ein "Panzerknacker" und solch eine Waffe in einer Wohnsiedlung eingesetzt ist desaströs und nichts anders als ein "Reisswolf".

Wenn Deutschland wirklich solch eine Waffe braucht sprich einen Vernichter der jegliches Leben auslöscht dann reicht es vollkommen aus die alten F-4 Phantom der eigenen Luftwaffe wieder flott zu machen und mit Splitterbomben und Napalmbomben zu bestücken.
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#14
Das mit den Kosten kann schlecht dein Ernst sein. Die A-10 wird seit über 20 Jahren nicht mehr gebaut. Schon jetzt müssen Ersatzteile teilweise neu konstruiert werden weil es keine Zulieferer mehr gibt die diese Teile herstellen, eine komplette Neuproduktion wäre mit deutlich höheren Kosten als 10 Mio. Dollar verbunden. Allein das derzeit laufende Upgradeprogramm kostet (inkl. neuer Tragflächen) 18 Mio. Dollar pro Flugzeug.
Und wie stellst du dir eine Lizenzfertigung in Europa von Su-25 zu solchen Kosten vor, NATO-Kompatibel und auf dem aktuellen Stand der Technik?
Von den laufenden Kosten gar nicht zu sprechen. Realistisch ist das sicher nicht...

Das es bei der Bundeswehr eine Lücke im Bereich des Erdkampfes gibt hat man schon bei der Ausmusterung der Alphas festgehalten. Damals gab es einen interessanten Artikel dazu in der Flug Revue, der dürfte bei der Thematik auch heute noch aktuell sein (wenn man die Szenarien erweitert).
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#15
A-10

Contra:

-erfordert sehr intensive Ausbildung der Flieger und Bodenpersonal.

- erforder mehr Techniker und Ersatzteile um nach dem Kampfeinsatzinsatz wieder in die Flugbereitschaft zu kommen. (es gibt zwar eine Panzerung aber die Maschine wird häufiger beschossen und getroffen)

-Braucht mehr Zeit um in den Eisatzgebiet zu kommen. Hat kein großes Spritvollumen was eine ständige Presänz im Kampfgebiet sehr kostbar macht. Dazu kommen nocht die Spritkosten, die man für das Transportieren von Gewicht der Flugzeugpanzerung verschwendet.

-Hat nicht die Kampf- und Einsatzvielfaltkapazitäten im Vergleich zu Gunship oder Jagtbomber.

-Ist sehr anfällig gegen heutige und kunftige Flugabwehr.(Vor allem eine Flugabwehrgruppe mit Igla, Mistral oder Stinger oder ähnliches ist für solche Flugzeuge sehr gefährlich. Dazu kommen noch neuen Nahbereichsverteidigungssystemen, die bald in jedem Wüsten-Kaff aufgestellt werden.)


- der Einsatz von A-10 erfordet eine Ensatz- und Kiregsplanung, die schon lange nicht mehr zeitaktuel ist.

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-Jagtbomber kann in einem Gebiet eingesezt werden, wo sowohl eine starke Luftabwehr, als auch keine Luftüberlegenheit herrscht.

-Gunship kann in den Überwachungs- und Kampfeinsätzen für lange Zeitträume und große Gebiete sehr günstig eingesetzt werden, wo eine Luftüberlegenheit schon herrscht und wo Infanterie-luftabwehrwaffen durch eine höhere Flughöhe "entschärft" werden können. Ohne dabei eigene Einsatz- und Kampfkraft zu verlieren. Ausserdem ist die Munition für die Gunship-Kanonen nicht nur billiger sondern auch viel umweltschonender und efektiver.

Und wir sollen nicht vergessen dass sowohl der Jagtbomber als auch Gusnship sind viel präziser und vielfältiger als A-10 oder Su-25.

@Helios

Du hast recht. vorallem wenn man damalige Herstellungs- und Materialkosten auf Heute umrechnet.
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