Ruestungsindustrie
#31
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Telekom-geführtes Konsortium will Bundeswehr Satelliten stellen

Zitat:Ein von der Telekom-Tochter T-Systems geführtes Konsortium bewirbt sich um Aufbau und Betrieb des geplanten Satellitenkommunikationsnetzes für Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Dies teilten die Konsortialpartner T-Systems, die OHB-System AG und Thales Communications am Freitag mit. Der Auftrag hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein Beschaffungsvolumen von 296 Millionen Euro. Das zusätzliche Volumen durch den geplanten zehnjährigen Betrieb eines weltumspannenden Satellitennetzes waren zunächst nicht zu erfahren...........

Der Auftrag betrifft die zweite Stufe des Programms SATCOM Bw, das die kommunikationstechnischen Voraussetzungen für flexible und globale Einsätze der Bundeswehr schaffen soll. Dazu soll der Auftragnehmer als Provider zehn Jahre lang Satelliten für den militärischen Sprachverkehr und Datenaustausch bereit stellen. Für die Kommunikation auf rein militärisch genutzten Frequenzbändern wird nach Angaben des Konsortiums der Bau eigener Satelliten notwendig. In dem Programm könnten aber auch bereits bestehende Systeme genutzt werden, etwa Bodenstationen. Derzeit nutzt die Bundeswehr die Kapazitäten von Bündnispartnern...............
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Kanadisches Militär kauft 800 Mercedes-Nutzfahrzeuge

Zitat:Das kanadische Militär hat bei Mercedes-Benz, einer Tochter des deutsch-amerikanischen Autokonzerns Daimler-Chrysler, 800 leichte Nutzfahrzeuge bestellt.
Der Auftrag habe einen Umfang von 126 Millionen kanadischen Dollar (77,5 Millionen Euro), teilte die Armee am Donnerstag weiter mit.
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#32
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Indien und Israel unterzeichnen Vertrag über Frühwarn-Radarsysteme
Bisher größter Rüstungsauftrag für Nahost-Land

Zitat:Neu-Delhi - Indien und Israel haben am Freitag in Neu-Delhi den Vertrag über den Kauf von drei israelischen Frühwarn-Radarsystemen unterzeichnet. Die Phalcon-Systeme, für die Indien 1,1 Milliarden US-Dollar (902 Millionen Euro) bezahlt, würden in den nächsten 44 Monaten geliefert, sagte ein Sprecher des indischen Verteidigungsministeriums. Nach israelischen Medienberichten ist es der bisher größte Rüstungsauftrag für Israel.

Indiens Erzrivale Pakistan hatte gegen die indischen Pläne protestiert, Phalcon-Systeme anzuschaffen. Das Geschäft war im September bei einem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon in Neu Delhi vorbereitet worden. Einen vereinbarten Verkauf des Frühwarnsystems an China hatte Israel auf massiven amerikanischen Druck hin im Jahr 2000 gekündigt. (APA/dpa)
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#33
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Zitat:Airbus und Militärgeschäft beflügeln EADS
Firmenchefs sehen "Wendepunkt zu stärkerem Wachstum" - Luftfahrtkonzern hat ein dickes Auftragspolster
Paris/München - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist 2003 in die Gewinnzone zurückgekehrt und sieht nach drei Jahren Krise erste Hoffnungsschimmer in der zivilen Luftfahrtbranche. Für das laufende Jahr stellte der nach Boeing weltweit zweitgrößte Flugzeugbauer eine kräftige Gewinnerhöhung in Aussicht.
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Zitat:Der Konzern muss den Blick künftig verstärkt nach Übersee richten
Marktplatz
von Wolfgang Ehrensberger

Knapp vier Jahre nach Gründung und Börsenstart kann der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS respektable Etappenerfolge vorweisen. In der bislang größten Krise der Luft- und Raumfahrt ist es dem Unternehmen gelungen, seine Wettbewerbsfähigkeit entscheidend zu verbessern und sich für den bevorstehenden Aufschwung eine gute Ausgangslage zu verschaffen. Allein beim Flugzeugbauer Airbus wurden 1,2 Mrd. Euro Kosten eingespart; mit ihrer erweiterten Modellpalette liegen die Europäer jetzt auf Augenhöhe mit dem Erzrivalen Boeing. In der Krisensparte Raumfahrt wird es 2004 noch einmal zu deutlichem Personalabbau kommen, doch die Gewinnzone ist bereits in Sicht.
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#34
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Jenoptik-Tochter erhält langfristigen Militär-Großauftrag

Zitat:JENA (dpa-AFX) - Die Jenoptik-Tochter -Tochter ESW-EXTEL SYSTEMS Wedel wird 170 für die griechische Armee bestimmte Panzer vom Typ Leopard 2 A6 mit Stabilisierungs- und Steuersystemen ausstatten. Hierfür hat das Unternehmen einen weiteren Auftrag erhalten, wie Jenoptik am Donnerstag in Jena mitteilte.
Bereits im Herbst hatte ESW einen ersten Teilauftrag mit einem Wert von über 20 Millionen Euro erhalten. Zusammen mit dem jüngsten Teilauftrag belaufe sich das Gesamtauftragsvolumen nun auf 40 Millionen Euro, hieß es weiter. Anfang 2005 will das Unternehmen mit der Auslieferung beginnen, die dann im Jahr 2008 abgeschlossen werden soll. Neben der Versorgung mit Systemen, die für die Stabilisierung des Zielgeräts sorgen, wird ESW in Kooperation mit MTU wesentliche Komponenten für die Stromversorgung der Panzer liefern./tav/sk
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#35
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Krauss-Maffei Wegmann stützt sich auf den Export

Der Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann (KMW) behauptet sich gegen Sparmaßnahmen bei der Bundeswehr dank seines Exportgeschäfts. Allerdings kommt Konkurrenzdruck vom US-Konzern General Dynamics

Zitat:Der Elektrokonzern Siemens ist seit dem Jahr 2000 mit 49 Prozent an KMW beteiligt und hatte wiederholt erklärt, diesen Anteil abgeben zu wollen. Die Mehrheit liegt mit 51 Prozent bei der Kasseler Familie Bode. Nach unbestätigten Brancheninformationen lief zwar Ende 2003 ein Vetorecht für Bode für den Siemens-Anteil aus. Gleichzeitig erschwerte sich für Siemens aber der Verkauf des KMW-Anteils. Durch eine Änderung im Außenwirtschaftsgesetz hat die Bundesregierung jetzt ein Vetorecht bei Rüstungsanteilsverkäufen von über 25 Prozent an Ausländer.
Einsilbig reagiert Krauss-Maffei Wegmann auf Fragen zu Veränderungen dieser Gesellschafterstruktur. "Wir machen dazu keine Aussage", sagte die Sprecherin. Sie fügte hinzu: "Es gibt derzeit keine Gespräche durch den Mehrheitsgesellschafter Bode."
Häufig tauchen Spekulationen auf, dass KMW an einen US-Konzern wie beispielsweise United Defense verkauft werden könnte. Ein inländischer Zusammenschluss mit dem größeren Heerestechnikkonzern Rheinmetall DeTec mit 1,6 Mrd. Euro Umsatz scheiterte bisher an der Frage, wer die Mehrheit übernimmt.
Als Generalunternehmer für den Kampfpanzer Leopard wird KMW in Europa immer deutlicher von General Dynamics eingekesselt. So kündigte der US-Konzern jüngst den Kauf des britischen Heerestechnikkonzerns Alvis Vickers für 556 Mio. $ an. Der US-Konzern ist mit seinem Panzer M1 im Ausland der Leopard-Hauptkonkurrent. Durch Zukäufe gehören zu General Dynamics in Europa bereits der Panzerbauer Santa Barbara in Spanien, in Österreich Steyr, in der Schweiz Mowag sowie über Alvis künftig auch Hägglunds in Schweden. Damit sind in Europa nur noch der staatliche Panzerbauer Giat in Frankreich, Oto-Melara in Italien, KMW und Rheinmetall DeTec unabhängig. KMW zeigt trotz des Vordringens von General Dynamics nach außen Gelassenheit. "Zu den Folgen können wir noch keine konkreten Aussagen machen. Wir beobachten die Entwicklung."..........
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#36
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Steyr-Mannlicher schließt mit Malaysia Militär-Deal ab

Zitat:Die österreichische Waffenschmiede Steyr-Mannlicher will durch eine Allianz mit Malaysia zu einem der weltgrößten Produzenten von militärischen Feuerwaffen aufsteigen, meldete die Nachrichtenagentur AP gestern. Die gesamte Produktion von Militärwaffen soll demnach nach Kuala Lumpur ausgelagert werden.

Laut dem Vertrag soll nur noch die Erzeugung von nicht-militärischen Waffen in Österreich verbleiben. Vom neuen Gewehr AUGA3 sollen jährlich in Malaysia zwischen 15.000 und 20.000 Stück gefertigt werden, erklärte Steyr-Sprecher Christian Simku.

Keine Exportbeschränkung durch Neutralität

Für das Geschäft wurde eine neue Firmengesellschaft gegründet. Sie ist laut AP als Joint Venture zwischen Steyr-Mannlicher und der malayischen Firma "National Aerospace and Defense Industries" angelegt. Für die neue Firma gelten natürlich nicht die strengen Regeln für Waffenexporte aus dem neutralen Österreich.

Auf diese Weise will Steyr-Mannlicher laut dem malayischen Verteidigungsminister Nadschib Razak als "einer der führenden Produzenten von Militärgewehren und Faustfeuerwaffen in über 40 Länder in Asien, Afrika, Europa und dem Mittleren Osten" exportieren.
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#37
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"In malaysischer Hand"
dieses Gewehr kannte ich noch.Ist das ne Modikation der Steyr Aug?
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#38
Steht doch da Big Grin
AUGA3
Also der Version A3 des altbekannten Sturmgewehrs Steyr AUG
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#39
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Zeitung - EADS offenbar vor Vier-Milliarden-Euro-Militärauftrag

Zitat:London, 15. Apr (Reuters) - Ein Konsortium unter Führung des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS steht offenbar vor dem Gewinn eines Vier-Milliarden-Euro-Vertrages zum Bau von Nato- Aufklärungsflugzeugen. Das berichtet die Londoner "Financial Times" am Donnerstag.
Als Mitbewerber tritt die US-Gruppe Raytheon an. "Wir haben einen längeren Wettbewerb erwartet, wir haben aber erfahren, dass sie viel früher zu einer Entscheidung gekommen sind", sagte eine Raytheon-Sprecherin in London.
Branchenexperten schließen dem Blatt zufolge daraus, dass der Auftrag an EADS gehe. Ein EADS-Sprecher bestätigte dies nicht.
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OHB Technology AG: Kommunikationssatelliten für Auslandseinsätze der Bundeswehr

Zitat:Das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB-System AG hat sich heute im Team von T- Systems mit Thales als weiterem Partner um den Aufbau und Betrieb eines neuen Satellitenkommunikationsnetzes für die Bundeswehr beworben. Das Kommunikationssystem SATCOMBw II soll die Voraussetzungen für flexible und globale Einsätze der deutschen Streitkräfte verbessern. Unter anderem wurden der Bundeswehr Satelliten für den militärischen Sprachverkehr und Datenaustausch angeboten. Die OHB-System AG übernimmt im gemeinsamen Angebot den Bau des militärischen Raumsegments inklusive der geostationären Satelliten, sogenannten Little GEOs, der dazugehörigen Sicherheitssysteme sowie die Bodenstationen zur Satellitensteuerung und -kontrolle. Außerdem beinhaltet der OHB-Part die Satellitenstarts sowie deren Inbetriebnahme im Weltraum. OHB realisiert das Raumsegment mit internationalen Partnern, die ebenfalls langjährige Erfahrung im Bereich der Raumfahrttechnologie haben. Mit T-Systems, OHB-System und Thales ist ein nationales Team entstanden, in dem sich die technologischen Kompetenzen der Partner ergänzen: Die Telekom-Tochter steuert als Generalunternehmer das Management des Kommunikationsnetzes. Thales Communications, mit langjähriger Erfahrung in der militärischen Kommunikation, liefert die notwendigen mobilen Bodenanlagen und -antennen, die als Empfangs-und Sendestationen dienen. Zurzeit hält die Bundeswehr noch keine eigenen militärischen Satelliten-kapazitäten vor, sondern nimmt diese bei multinationalen Einsätzen von NATO-Bündnispartnern in Anspruch..........
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#40
@Popeye, um welche Flugzeuge wird es sich denn da wohl konkret handeln??
Für wen werden die bestimmt sein??
Werden die deutschen AIRBUS-Standorte dort auch mit in die Produktion einbezogen??



mfg

Tomahawk
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#41
@Tomahawk

Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companiesNews&storyID=493790&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->

Zitat:Die Offerte von Raytheon umfasst Flugzeuge vom Typ Bombardier Express Business Jet, während die EADS auf gebrauchte A321 ihrer Tochter Airbus setzt. Das Radarsystem wurde gemeinsam von Raytheon und der an der EADS-Bietergruppe beteiligten Northrop Grumman entwickelt und würde damit unabhängig von der endgültigen Wahl der Nato zum Einsatz kommen.

An dem EADS-Konsortium sind die kanadische General Dynamics, Indra aus Spanien, der französische Anbieter von Verteidigungselektronik Thales sowie die italienische Galileo Avionica beteiligt. Raytheon arbeitet mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems zusammen.........
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EADS erhält Zuschlag für australische Tank-Flugzeuge
Ablöse für die derzeitige Flotte von Boeing 707 Tankflugzeuge

Zitat:Amsterdam - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat den Zuschlag für die Lieferung von fünf Airbus-Tankflugzeugen an die australischen Streitkräfte erhalten. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Die australischen Streitkräfte hätten sich nach einer Ausschreibung für das von der EADS Division Military Transport Aircraft angebotene Flugzeug A330 MRTT (Mulit-Role Tanker Transport) entschieden. Die A330 MRTT sei das neueste, leistungsfähigste und flexibelste Tankflugzeug auf dem Weltmarkt und werde die derzeitige Flotte von Boeing 707 Tankflugzeugen in Australien ablösen.

Die A330 MRTT basiere auf der zivilen Version des Airbus A330. die Auslieferung der ersten Maschinen an die australische Luftwaffe sei 2007 vorgesehen. Das Luftbetankungsprogramm der australischen Streitkräfte habe ein Gesamtvolumen von rund 1,2 Mrd. Euro.........
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#42
Naja,also was so in dem Bericht steht wäre das zwar für EADS an sich ein großer Erfolg aber für die deutschen EADS-Standorte hat der Auftrag wohl keine große Bedeutung.



mfg

Tomahawk
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#43
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fliegerrevue.de/doc_article.asp?AID=12792">http://www.fliegerrevue.de/doc_article.asp?AID=12792</a><!-- m -->

Suchoj wächst weiter

Zu den wenigen Unternehmen der russischen Luftfahrtindustrie, die nach dem Zerfall der Sowjetunion die eigenen Produkte erfolgreich vermarkten konnte, zählt der Suchoj-Konzern. Er konnte seine Abfang-Jagdflugzeuge Su-27 Flanker zu einem Mehrzweckkampfflugzeug weiterentwickeln und international verkaufen.
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#44
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Neuer Auftrag für HDW

Zitat:Kiel - Die Kieler Werft HDW baut ihr Auftragspolster beim U-Boot-Bau wieder aus. Erstmals hat sich jetzt auch Portugal entschlossen, in Kiel entwickelte U-Boote zu kaufen. Bis 2010 sollen zwei U-Boote im Wert von 800 Millionen Euro gebaut werden. Für die Kieler Werft hatte HDW-Vorstand Walter Freitag am Mittwoch in Lissabon die Unterschrift unter den Auftrag zum Bau von zunächst zwei U-Booten der Klasse 209PN gesetzt. Die in Kiel entwickelten Boote sollen bei HDW und bei den Nordseewerken in Emden gebaut werden. Auftragnehmer ist das "German Submarine Consortium", an dem neben den Werften auch die Essener Ferrostaal AG beteiligt ist.

Der Vertrag enthält auch noch eine Option für ein drittes U-Boot.
Mit dem Auftrag baut HDW seine Rolle als Weltmarktführer beim Bau konventioneller U-Boote aus..............
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#45
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Wenig neue Aufträge auf dem erweiterten Rüstungsmarkt


Für die kleine tschechische Firma ERA war es eine gute Nachricht: Das 140-Mann-Unternehmen aus dem Städtchen Pardubice habe ein passives Radar entwickelt, das den US-Tarnkappenbomber F-117 aufspüren könne, hieß es kürzlich in Medienberichten.

Zitat:DÜSSELDORF.Das Hightech-Gerät „Vera-E“ kann den US-Superbomber zwar nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen entdecken, und auch Großbritannien hat schon mit der Technologie experimentiert. Doch ERA hat den innovativen Sensor am kostengünstigsten zur Marktreife gebracht.

Der Erfolg von ERA täuscht darüber hinweg, dass die Rüstungsunternehmen in den neuen EU- und Nato-Ländern kaum mit der westlichen Konkurrenz mithalten können. „Dort geht es jetzt vor allem darum, sich an die Nato-Standards anzupassen, das geht aber nur mit Hilfe westlicher Unternehmen“, sagt Sascha Lange, Militärexperte bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik. Die Konzerne helfen gern. Längst versorgen sie lokale Firmen über Kooperationen mit Know-how und stellen sich so für die Zukunft auf.

Große Aufträge sind allerdings kurzfristig nicht zu erwarten. Den größten Erweiterungs-Deal, einen Milliarden-Auftrag über neue F 16-Jets für Polen, konnte sich der amerikanische Boeing-Konzern sichern. Viel mehr steht zurzeit nicht an. „Die Militärbudgets sind sehr gering. Ich sehe daher dort kurzfristig keine Absatzmärkte für neue Produkte“, sagt Tom Enders, Chef der Rüstungssparte von EADS. Der Ansatz, vorhandenes Gerät anzubieten und Lücken zu schließen, sei deshalb der Weg, um eine langfristige Partnerschaft aufzubauen. So rüstet EADS beispielsweise alte polnische MIG-29 auf. Riesige Gewinne verspricht das aber nicht.

EADS setzt wie viele Konkurrenten auf Präsenz in den Beitrittsländern. „Der Weg, über Kooperationen oder Akquisitionen Fuß zu fassen, ist schon wegen der Nähe sehr wichtig“, sagt Enders. Die europäische Rüstungsfirma hat die Mehrheit am ältesten polnischen Flugzeughersteller Warszawa Okecie, heute PZL, gekauft. Die Tochter Eurocopter produziert in Rumänien.

Auch das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat den Markt der Beitrittskandidaten für sich entdeckt. Der Konzern hat sich seit Mitte der 90er Jahre in einer Reihe von Projekten als Partner engagiert. Gemeinsam mit der slowakischen Firma Detec haben die Düsseldorfer das leicht gepanzerte Fahrzeug AMV entwickelt. Unter anderem rüstet Rheinmetall die ungarische und rumänische Armee mit Flugabwehrsystemen aus – Auftragsvolumen ein zweistelliger Millionenbetrag. Einen großen Anteil des Geschäftes nimmt die Wartung und Umrüstung der gebrauchten Leopard II Kampfpanzer ein, die Polen von der Bundeswehr erhalten hat: "Die Märkte haben sich geöffnet", heißt es bei Rheinmetall. Man rechne mit weiterem Wachstum.

Ganz anders ist die Strategie des Konkurrenten Krauss-Maffei Wegmann (KMW) vorbei. Der Münchener Konzern, der gemeinsam mit Rheinmetall unter anderem den Leopard baut, habe die Erweiterung regelrecht "verschlafen", meint ein Beobachter. KMW sieht das anders: Man wolle einfach weiter abwarten, heißt es dort.

Beim Blick nach Osten schauen die Rüstungsfirmen schon weiter in Richtung Russland: "Vor allem in der militärischen Grundlagenforschung sind die Russen nach wie vor sehr gut", sagt Rüstungsexperte Lange. In Bereichen wie Elektronik und Flugzeugbau können auch Größen wie EADS von Kooperationspartnern lernen: Russische Firmen verfügen über eine lange Erfahrung beim Bau großer Turboprop-Triebwerke, wie sie jetzt beim Militärtransporter A 400 M zum Einsatz kommen sollen. "So etwas gibt es nicht im Westen", sagt Lange. Für EADS ist Russland längst ein Schlüsselmarkt: "Wir kooperieren in Mittel- und Osteuropa mit einer Reihe von Partnern auf technologischer Ebene", sagt Enders. "Das schließt natürlich auch Russland mit ein."
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