Peru
#16
Schon etwa einen Monat alt, aber passend...
Zitat:Ist der Leuchtende Pfad wieder aktiv?

Bei einem Angriff auf eine Polizeistation im Süden Perus sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden machen die Organisation "Leuchtender Pfad" für den Überfall verantwortlich. [...]

Nach Polizeiangaben drangen etwa 50 mit Sprengstoff bewaffnete Guerilleros in der Nacht in die Polizeistation ein und eröffneten das Feuer. Bei den Angreifern soll es sich um Mitglieder der linken Terrororganisation "Leuchtender Pfad" handeln. Ayacucho war besonders in den 1980er Jahren stark von der Rebellion der Mitglieder des "Leuchtenden Pfads" betroffen. Heute soll die Gruppe mit den Drogenschmugglern der Region zusammen arbeiten und wieder in ihrem alten Operationsgebiet tätig sein.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4537080,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4537080,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#17
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/peru_praesidentschaft_wahlen_1.10199993.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 99993.html</a><!-- m -->
Zitat:I1. April 2011, 07:20, NZZ Online
In Peru ist wohl eine Stichwahl nötig
Ollanta Humala verfehlt das absolute Mehr

Aus der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Peru ist der 48-jährige Linksnationalist Ollanta Humala laut Teilergebnissen am Sonntag als Sieger hervorgegangen. Allerdings verfehlte er die absolute Mehrheit. Deshalb kommt es am 5. Juni zur Stichwahl.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Peru-Links-um-article3075281.html">http://www.n-tv.de/politik/politik_komm ... 75281.html</a><!-- m -->
Zitat: Kommentare

Montag, 11. April 2011
Zwischenruf
Peru: Links um?


ein Kommentar von Manfred Bleskin
Der Linksnationalist Humala bekommt bei der Wahl in Peru die meisten Stimmen, verfehlt aber die absolute Mehrheit. Jetzt geht es in die zweite Runde. Einigen sich die bürgerlichen Parteien, hat Humala keine Chance. Doch rechts von der Mitte herrscht traditionell Streit.
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#18
Zitat:Linksnationalist Humala erklärt sich zum Wahlsieger

Peru steht vor einem Linksruck. Ollanta Humala gilt schon jetzt als klarer Wahlsieger für das Präsidentenamt - das offizielle Ergebnis steht aber noch aus. Auf das Land dürfte ein erheblicher Wandel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zukommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...81,00.html
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#19
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/politik/peru-rueckt-nach-links/-/1472596/8718594/-/index.html">http://www.fr-online.de/politik/peru-ru ... index.html</a><!-- m -->
Zitat:28 | 7 | 2011
Neuordnung
Peru rückt nach links

Der neue Staatschef Ollanta Humala gibt sich gemäßigt und hat Politiker aller Lager in sein Kabinett berufen.

In Peru tritt am heutigen Donnerstag Ollanta Humala als Staatschef an. Der linke Nationalist hat sich seit der Wahl Anfang Juni um ein gemäßigtes Profil bemüht und Liberale bis Konservative für wichtige Ministerämter berufen. Dennoch verspricht er soziale Reformen.
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#20
ich war versucht, das unter "Brasilien" abzuheften - und bin immer wieder überrascht, dass Peru auch am Amazonas liegt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/reise/kreuzfahrt-auf-dem-amazonas-kapitaen-armindo-und-das-meer-aus-baeumen-11879855.html">http://www.faz.net/aktuell/reise/kreuzf ... 79855.html</a><!-- m -->
Zitat:Kreuzfahrt auf dem Amazonas
Kapitän Armindo und das Meer aus Bäumen

05.09.2012 · Durch den Urwald Perus bewegt man sich am besten auf dem Wasser. So lernt man auch die tierischen Bewohner des Amazonas kennen, denn Menschen gibt es hier nur wenige.

Bevor Kapitän Armindo auf das Kreuzfahrtschiff stieg, stand er mehr als zwanzig Jahre im Dienste seines Vaterlandes, ein wackerer Unteroffizier der Kriegsmarine Perus.
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Peru ist ein dreigeteiltes Land: Am Pazifik erstrecken sich dreitausend Kilometer Küste, ein schmaler Streifen, aus dem die Anden emporschießen, steil und karg, wie ein unüberwindlicher Wall stehen sie da am Rand des Kontinents. Und dahinter liegt „la selva“, der Wald.

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Dunkle Adern durchziehen den Wald, es sind die peruanischen Oberläufe des Amazonas, des mächtigsten Flusses der Welt, sechzigtausend schiffbare Kilometer immerhin. Auf ihnen patrouillierte einst Unteroffizier und Steuermann Armindo mit einem kleinen Kanonenboot, flussauf, flussab. Auf ihnen kämpfte er gegen maoistische Guerrilleros, gegen marxistische Guerrilleros und gegen den Drogenhandel, aus dem Maoisten und Marxisten gleichermaßen Kapital schlugen. Doch diese alten Schlachten sind vorbei, heute fährt Kapitän Armindo für die Touristen.

Geboren und aufgewachsen ist der Kapitän in Iquitos, hier lebt er mit seiner Frau, hier kamen seine Kinder zur Welt, hier liegt der Hafen seines Schiffes. Mit 450.000 Einwohnern ist Iquitos die Hauptstadt des peruanischen Urwalds, der fast zwei Drittel des Landes bedeckt, eine Fläche doppelt so groß wie Deutschland. Erreichbar ist Iquitos nur mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug.
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#21
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/der-grosse-inka-vor-der-eroberung-perus-1.17748723">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.17748723</a><!-- m -->
Zitat:Von der Koka zum Kakao

Der «Grosse Inka» vor der Eroberung Perus

Tingo María und San Martín waren einst berüchtigt für ihre Kokablätter. Heute ist die Gegend im peruanischen Regenwald bekannt für ihre Schokoladenproduktion. Der Wechsel von der Kokastaude zum Kakaobaum zahlt sich aus.
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und ist auch für die Verbraucher allemal günstiger - also eine "win win Situation"?
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#22
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/peru-setzt-im-kampf-gegen-drogen-auf-das-militaer-1.17955670">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.17955670</a><!-- m -->
Zitat:Narkoguerilla in den Anden

Peru setzt im Kampf gegen Drogen auf das Militär

International Heute, 06:00 Präsident Humala kommt zunehmend unter Druck, etwas gegen die Narkoguerilla in den südöstlichen Anden zu unternehmen. Umstritten ist, ob militärische Aufstandsbekämpfung oder der Kampf gegen die Drogenproduktion den Vorrang haben soll.
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#23
Peru hat ja Anfang diesen Jahres einen großen Test verschiedenster Sturmgewehre unternommen, aus denen das FN SCAR H als eindeutiger Sieger mit deutlichem Abstand vor den HK Waffen hervor ging.

Nun habe ich noch ein paar Details zu diesen Tests, die anscheinend die härtesten waren, die jemals eine Armee durchgeführt hat. Abgesehen von diesen Härtetests mussten die Waffen auch noch sehr präzise sein, und die Waffen sollten im Kaliber .308 sein, was der Grund dafür war, dass keine AK mitgetestet wurden. Wegen des Kalibers wurden auch keine Remington ACR und keine Galil getestet (unsinnig, weil es das Galil ja in .308 gibt und man die Remington ACR dank ihres modularen Aufbaus sicher problemlos in das Kaliber umbauen könnte).

Die neue türkische Waffe von MKEK, das Mehmetçik-2 schied schon früh aus, weil sie die 20 000 Schuß Mindestlebensdauer für das Rohr nicht schaffte (bedauerlich, weil die Waffe ansonsten ausgesprochen robust ist und es interessant gewesen wäre, wie sie sich im Rest geschlagen hätte). Die Waffen von LWRC schieden aus, weil sie den Staub- Sand- und Schlammtest nicht bestanden und bei den Wassertests (Over the Beach) scheiterten. Das HK417 scheiterte beim Schlammtest sowie beim Aufpralltest. Das FN SCAR hingegen nur beim Aufpralltest und dass auch nur bei einigen der getesten Gewehre (meiner Meinung nach reiner Zufall, dass ein paar sogar diesen Test schafften - siehe unten)

Der Aufpralltest sah so aus, dass die Waffen aus mindestens 2,5 m Höhe siebenmal hintereinander auf Beton fallen gelassen wurden. Nach jedem Aufprall durfte es keinerlei Beschädigung und keine Beeinträchtigung der Schießergebnisse geben. Meiner Ansicht nach völliger Unfug, dass kann kein Gewehr mit einem Kunststoffschaft bestehen.

Bei letzterem scheiterte auch das FN SCAR dahin gehend, dass die Schulterstütze bei etlichen SCAR beschädigt wurde (die sehr leichte, aber dafür nicht so stabile Schulterstütze ist eine bekannte Schwachstelle des SCAR). Desweiteren brachen einige Magazine bzw Magazinschächte an (wobei die Magazine ja eigentlich nichts mit der Waffe zu tun haben). Da alle anderen Waffen aber noch deutlich mehr dabei kaputt gingen, ging das FN SCAR als Sieger hervor.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=MbVcCYeRSEw">http://www.youtube.com/watch?v=MbVcCYeRSEw</a><!-- m -->

FN kriegt daher jetzt den Auftrag und Peru kauf das FN SCAR H ein.

Meiner Meinung nach wäre für Peru das Galil die deutlich bessere Wahl gewesen (haben in Südamerika schon einige Staaten, ist sehr robust und hat sich in dem Klima bzw unter den Umweltbedingungen bewährt und es wäre günstiger).

Meiner persönlichen Meinung nach wurden die Tests zudem manipuliert. Das SCAR ist genau so wenig oder viel schlammempfindlich wie das HK 417 und der Aufpralltest ist einfach nur sinnfrei und produziert Zufallsergebnisse, weil nicht alle Waffen gleich aufschlugen (gleicher Winkel, gleiche Stelle usw)
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#24
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/panorama/gasfoerderung-in-peru-gasprojekt-bedroht-indianer,1472782,26038472.html">http://www.fr-online.de/panorama/gasfoe ... 38472.html</a><!-- m -->
Zitat:Gasförderung in Peru

Gasprojekt bedroht Indianer

Von Wolfgang Kunath

Trotz weltweiter Proteste will Perus Regierung die umstrittene Gasförderung im östlichen Dschungelgebiet ausweiten. Für das 1,6-Milliarden-Dollar-Geschäft setzt sich Peru über die Bedenken von Menschenrechtsorganisationen hinweg, die vor der Gefährdung der indigenen Bevölkerung warnen.
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#25
Scheint wohl so, als wenn Peru einen Schwenk in Richtung Venezuela bevorstehen könnte...
Zitat:Präsidentenwahl in Peru

Linkskandidat Castillo liegt vorne

Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl in dem südamerikanischen Land hat Prognosen zufolge der Außenseiter Castillo überraschend die meisten Stimmen erhalten. Nun muss er sich einer Stichwahl stellen. Bei der Präsidentenwahl in Peru liegt der Linkskandidat Pedro Castillo überraschend vorn. Laut Wahlnachbefragungen kommt der Bewerber der marxistisch-leninistischen Splitterpartei "Perú Libre" auf knapp 16 Prozent der Stimmen, wie die Zeitung "El Comercio" berichtete. […]

Castillo hatte bei der Wahl fast niemand auf dem Schirm. Dass der Urnengang in Peru eine unübersichtliche und fragmentierte politische Landschaft hinterlassen wird, war zwar klar. Aber Castillo tauchte nie in der Liste der Favoriten auf. In Umfragen galt er als Außenseiter.

Beobachter werten das Ergebnis als eindeutige Protestwahl. Korruptionsskandale und politische Wirren haben das Vertrauen in die Politiker des Landes erschüttert. Im November hatten sich in einer Woche drei Präsidenten die Klinke in die Hand gegeben. […] Im Wahlkampf war er mit radikalen Vorschlägen aufgefallen: Er kündigte an, die Verfassung zu ändern, das Verfassungsgericht abzuschaffen, die Medien zu regulieren und die Öl- und Gasförderung zu verstaatlichen. Er sprach auch davon, einen sozialistischen Staat zu begründen.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...l-105.html

Schneemann.
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#26
(12.04.2021, 11:34)Schneemann schrieb: Scheint wohl so, als wenn Peru einen Schwenk in Richtung Venezuela bevorstehen könnte...https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/peru-praesidentenwahl-105.html

Schneemann.

Da ist noch alles offen, denn nach ihm kamen drei rechte bzw. konservative Kandidaten ins Ziel. Gefolgt von einem Linksliberalen und einer Linksnationalen mit ökologischen Touch. Zählt man letztere Beiden eher zu Castillos Lager, dann sind beide Seiten etwa gleich stark. Aber ob die Linksliberalen einem Kommunisten zur Macht verhelfen ist so klar nicht. Ich denke dass deSoto die besseren Chancen hat, auch wenn er nur 2. geworden ist.
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#27
Schwere Ausschreitungen in Peru mit vermutlich einem halben Dutzend Toten. Hintergrund sind v. a. steigende Treibstoffpreise, auch eine Fernwirkung des Ukraine-Krieges...
Zitat:Peru protests show the wide impact of Putin's war

(CNN) - An ongoing wave of violent protests in Peru shows how the Russian invasion of Ukraine is affecting markets around the world, sparking unrest and deepening political divides.

Rising fuel costs originally triggered the protests, which started last week, but quickly intensified into large anti-government demonstrations with marches and road blockades. By Wednesday, at least six people had been reported dead over days of protests, according to Peruvian authorities, as officials called for calm and struggled to contain the situation. At least nine major roads in the country remained blocked by protesters. [...]

The Russian invasion of Ukraine - and global leaders' consequential decision to isolate Russia from the world's oil markets - sent the price of oil soaring. And for Peru, the impact has been particularly severe. Compared to other countries in the region, such as Argentina or Venezuela, Peru imports most of its oil.
https://edition.cnn.com/2022/04/06/ameri...index.html

Schneemann
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#28
Interessant. Russland wird sicher bereitwillig Öl nach Peru liefern. Die Lust, Sanktionen mitzutragen, dürfte bei einigen Ländern bald verfliegen.
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#29
(08.04.2022, 20:00)hunter1 schrieb: Interessant. Russland wird sicher bereitwillig Öl nach Peru liefern. Die Lust, Sanktionen mitzutragen, dürfte bei einigen Ländern bald verfliegen.

Hat Peru denn Sanktionen gegenüber Rußland verhängt? Aus Südamerika haben sich da doch kaum oder sogar gar keine Länder beteiligt. Die Preissteigerungen basieren bisher rein auf Spekulationen von Börsenprofis.
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#30
In Südamerika ist die Meinung in der Tat gespalten. Neben den üblichen Verdächtigen - Nicaragua, Venezuela und Kuba -, die sich auf Seite Russlands geschlagen haben, ist der Rest vom Kontinent ziemlich uneins. Die meisten haben die Invasion der Ukraine zwar verurteilt - darunter Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Chile und Argentinien -, aber keine direkten Konsequenzen gefordert oder solche gezogen.

Bzgl. Peru ist die Sachlage schwieriger. Das Land importiert den Großteil seines Öls aus den USA (ca. 80%). Der russische Anteil ist eher gering. Aber aufgrund der Sanktionen und der US-Entscheidung von Anfang März, einen Ölboykott über Russland zu verhängen, steigt in den USA - trotz enormer Eigenproduktion - der Ölpreis (auch wenn er gerade wieder etwas sinkt, aber immer noch vergleichsweise hoch ist). Und das macht sich beim Importeur natürlich wiederum bemerkbar, der höhere Preise zahlt, was dann final an den Tankstellen höhere Preise für die Endverbraucher bedeutet. Gravierend könnte für das Land zudem werden - wie auch für andere Länder in Südamerika -, dass es den Großteil seines agrarischen Düngers aus Russland bezieht. Hier sind bereits massive Teuerungen in Sicht, was natürlich dann wiederum die Lebensmittelpreise treiben wird.

Schneemann
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