(See) Chinesische Atom-U-Schiffe
#16
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Zitat:...

24 March

CHINA
A computer-generated image of Chinese nuclear-powered submarine Type 093T shows variant of Type 093/SHANG-class SSN with a docking hangar for a special forces swimmer delivery vehicle.

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#17
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die chinesische Marine setzt bei neuen nukleargetriebenen Angriffs-U-Booten (SSN) offenbar auf Varianten der SHANG-Klasse.

Zwei erste U-Boote der angeblich in enger Kooperation mit russischen Konstrukteuren entwickelten SHANG-Klasse (Typ 093) waren 2006/07 in Dienst gestellt worden; heute sollen bis zu sechs dieser Boote bei der chinesischen Marine im Einsatz sein. Die getaucht etwas mehr als 6.000 ts verdrängenden und unter Wasser etwa 30Kn schnellen SHANG sind designierte Nachfolger der fünf in den 1980-er Jahren gebauten SSN der HAN-Klasse. Die zwei ältesten dieser Boote sind inzwischen auch schon außer Dienst gestellt. Wie die HAN-Klasse, sind auch die SHANG-U-Boote mit Torpedos und Seeziel-FK bewaffnet und können überdies Minen legen.

Schon seit geraumer Zeit wird über Varianten spekuliert. Satellitenfotos ließen auf den Bau etwas längerer U-Boote schließen. Mitte März kursierten in chinesischen Internetforen Grafiken einer geplanten oder auch schon im Bau befindlichen Variante Typ 093T, die mit einer Andockstation für „Swimmer Delivery Vehicles“ offenbar als Basis für Kommandounternehmen optimiert ist.

Nun war im staatlichen chinesischen Fernsehen ein Satellitenfoto mit drei an einer Pier liegenden, modifizierten SHANG zu sehen, die als Typ 093G bezeichnet wurden. Alle drei Boote sollen praktisch lieferfertig sein und „demnächst in Dienst gestellt werden“.

Der Rumpf ist hydrodynamischer (mehr tropfenförmig) gestaltet und etwas länger als bei den ursprünglichen SHANG. Dies soll wohl bei reduziertem Fahrgeräusch höhere Geschwindigkeiten erlauben. Signifikante Neuerung ist aber ein Vertikalstartsystem. Bisher an Bord mitgeführte unterschallschnell Seeziel-FK C-801A (Radarsuchkopf, Reichweite nur etwa 40 km) - waren aus den Torpedorohren zu starten.

Das neue Vertikalstartsystem erlaubt nun offenbar auch den Einsatz modernster Seeziel-FK YJ-18 - vergleichbar der russischen Klub, die bei der Entwicklung wohl auch „Pate gestanden“ hat. Dieser Flugkörper hat eine Reichweite von mehr als 200 km, wobei er im Endanflug überschallschnell wird, auf etwa Mach 3 beschleunigt. Mit GPS und Trägheitsnavigation ist YJ-18 landzielfähig, und sein 300-kg-Gefechtskopf erlaubt auch effektive Bekämpfung größerer Ziele.

Mit mehr als acht Meter Länge und einem Gewicht von 2 t ist YJ-18 für die Torpedorohre von U-Booten zu groß, findet sich denn bisher auch nur auf modernen größeren Überwasser-Kampfschiffen der chinesischen Marine. Mit dem Vertikalstartsystem der modifizierten SHANG kann er nun wohl auch von U-Booten eingesetzt werden. Experten erwarten überdies für die Zukunft noch die Entwicklung eines ebenfalls von den SHANG-mod einsetzbaren, weitreichenden Landziel-Marschflugkörpers, ähnlich der amerikanischen Tomahawk.
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#18
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01 April

CHINA
Based on state TV reports, the Chinese Navy looks set to commission three modified SHANG class nuclear-powered attack submarines (SSN) ... new Type 093G said to be somewhat longer than original Type 093 SHANG ... more hydrodynamic hull (higher speed, less noise) and a vertical launch system, probably for land-attack capable YJ-18 anti-ship missiles.
(rmks: only in mid-March, Chinese internet sources provided artist impressions of another SHANG class variant, Type 093T with a docking station for an SDV optimized for special forces operations)
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#19
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Zitat:...
Ein chinesisches U-Boot ist am 27. April nach Beendigung seines Einsatzes vor dem Horn von Afrika / im Arabischen Meer in den Heimatstützpunkt Quingdao zurückgekehrt. Das nukleargetriebene U-Boot der HAN-Klasse soll zwei Monate lang andere chinesische Kriegsschiffe im Anti-Piraterieeinsatz unterstützt haben.

Ein zwischenzeitliches Anlaufen von Sri Lanka zur Nachversorgung hatte zu medialer Aufregung geführt. Vor allem Indien sah in dem Einsatz den „plumpen Versuch“, das Einflussgebiet der chinesischen Marine überregional auszuweiten.
Dies mag stimmen, aber gänzlich unsinnig ist der Einsatz eines U-Bootes in der Bekämpfung von Piraterie nicht. Auch andere (westliche) Marinen (Niederlande, Italien) hatten bereits U-Boote vor Somalia im Einsatz, konnten mit diesen Piratenstützpunkte an der Küste hautnah beobachten und mutmaßliche Piratenmutterschiffe unerkannt in See verfolgen.
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#20
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.scmp.com/news/china/diplomacy-defence/article/1784525/chinas-pirate-patrol-submarine-too-noisy-say-naval">http://www.scmp.com/news/china/diplomac ... -say-naval</a><!-- m -->

Zitat:
China's pirate patrol submarine is too noisy, say naval experts


China's recent deployment of a nuclear submarine for an antipiracy mission in the Gulf of Aden may have caused unease among its neighbours, but naval experts say the Type 091 vessel is unlikely to pose any real threat because of the noise it generates.....
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#21
Chinesische Atom-U-Boote sind in der Tat laut.
Der Grund, warum China dennoch ein Atom-U-Boot in den Golf von Aden geschickt hat liegt darin, das sie sehr ausdauernd sind - sie können fast unbegrenzt auf See bleiben.
Zudem hat die Entsendung eines Atom-U-Bootes immer auch eine symbolische Wirkung.
Ich denke, darauf dürfte es China abgesehen haben.
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#22
wieviele Geräusche die chinesischen SSNs produzieren ist aber doch bei der Beobachtung von Häfen in einem "failed state" unerheblich (in der Tat, wie ich meine)
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