04.04.2006, 19:57
der französische rüstungskonzern giat industries und der deutsche rüstungskonzern kraus-maffei wegmann planen die gemeinsame entwicklung einer neuen familie von radfahrzeugen der 20t-klasse. von kmweg news:
insgesamt halte ich es jedoch für einen sinnvollen schritt - sowohl aus sicht des militärs als auch aus sicht der industrie, denn a) die bundeswehr benötigt dringend einen einheitlichen fuhrpark und ein kampffähiges (!!) gepanzertes fahrzeug und b) haben beide konzerne noch kein solches fahrzeug im angebot und der markt dieser fahrzeuge wird bisher von der amerikanischen industrie (und ihren subunternehmen mowag und steyr) beherrscht.
eine interessante analyse zu diesem ereignis gibt's wie immer bei geopowers ...
edit: mein vorschlag: boxer streichen, bisherige fahrzeuge wenn nötig kampfwertsteigern und / oder durch msmrav oder varianten des puma ersetzen
Zitat:Deutsch-französische Kooperation für neues militärisches Radfahrzeughm ... italien beschafft radkampffahrzeuge centauro b.1 / vbc, spähfahrzeuge puma (4x4 und 6x6) und schützenpanzer dardo, frankreich den radschützenpanzer vbci (und als kommandofahrzeug), deutschland boxer und puma und zudem noch ein gigantische familie an unterschiedlichsten ( :pillepalle: ) geschützten transportfahrzeugen (dingo 1/2, duro 3 etc). bedarf sehe ich allerhöchstens bei deutschland und spanien, das den seine bisherigen radfahrzeuge ablösen will. allerdings scheinen die unternehmen der schlechten haushaltslage dieser länder rechnung zu tragen und entwicklen das fahrzeug auf eigene kosten ...
Die Geschäftsführer des französischen Unternehmens GIAT Industries und des deutschen Systemherstellers Krauss-Maffei Wegmann, Luc Vigneron und Frank Haun, unterzeichneten eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit für ein „Mittleres geschütztes Mehrzweck-Radfahrzeug“ (Medium Size Multirole Armored Fighting Vehicle/MSMRAV). [...]
Die Absichtserklärung beinhaltet zunächst eigenfinanzierte gemeinsame Aktivitäten für die Konzeption einer 6x6 Radfahrzeugplattform mit einem Gesamtgewicht von weniger als 20 Tonnen. Ein erster Prototyp (Demonstrator) soll ab 2010 verfügbar sein. Dies erfüllt die Forderung von fünf Nationen (Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien), die im sogenannten Letter of Intent ihren Bedarf formuliert sowie eine gemeinsame Spezifikation für ein MSMRAV unterzeichnet haben.
Mit der Grundversion wird die Fahrzeugplattform für eine Vielzahl millitärischer Einsätze geschaffen. Das Missionsspektrum des neuen MSMRAV reicht von Führungs- und Funktionsaufgaben, Luftabwehr, Pionier- und Feuerunterstützung über den Einsatz als Kampffahrzeug bis hin zu Ambulanz-, Bergungs- und Aufklärungsaufträgen. Auch der Einsatz als Mörser, Reparatur- oder ABC-Spürfahrzeug ist möglich. Neben dem umfassenden Missionsspektrum des Fahrzeuges sollen Mobilität und Schutz der Besatzung zu den herausragenden Merkmalen gehören, die bei weitem den derzeitigen Stand für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse übertreffen. [...]
insgesamt halte ich es jedoch für einen sinnvollen schritt - sowohl aus sicht des militärs als auch aus sicht der industrie, denn a) die bundeswehr benötigt dringend einen einheitlichen fuhrpark und ein kampffähiges (!!) gepanzertes fahrzeug und b) haben beide konzerne noch kein solches fahrzeug im angebot und der markt dieser fahrzeuge wird bisher von der amerikanischen industrie (und ihren subunternehmen mowag und steyr) beherrscht.
eine interessante analyse zu diesem ereignis gibt's wie immer bei geopowers ...
edit: mein vorschlag: boxer streichen, bisherige fahrzeuge wenn nötig kampfwertsteigern und / oder durch msmrav oder varianten des puma ersetzen