(Amerika) Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
#1
Dieser Thread ist für Nachrichten und sonstige Informationen gedacht, die alle/mehrere Teilstreitkräfte der USA gleichermaßen berücksichtigen. Sonstige Nachrichten, die die Marine, USMC, Army oder USAF allein betreffen, bitte wie gewohnt in die jeweiligen Threads!

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensetech.org/">http://www.defensetech.org/</a><!-- m -->

Zitat:Old is the New New

With the V-22 Osprey ready to enter operational service, the Marines are looking at new toys to take advantage of the tilt-rotor craft's range and versatility. One of these is a new 120-mm rifled mortar. But mortars need vehicles to haul them -- and guess what? The V-22's cabin is too small to fit a Humvee. So the Marines are seriously considering buying a new version of the old M-151 Jeep to move the mortar. Imagine that: the old Jeep back in production, 20 years after it got bumped off the battlefield by the Humvee. It's not the only case where the military is looking to old machines -- some decades out of service -- to meet its current and future needs. ...
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#2
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spacewar.com/news/Pentagon_To_Retire_U2_Spy_Plane.html">http://www.spacewar.com/news/Pentagon_T ... Plane.html</a><!-- m -->
Zitat:Pentagon To Retire U2 Spy Plane

By Pamela Hess
UPI Pentagon Correspondent
Washington (UPI) Jan 05, 2006

A classified budget document approved by the Pentagon Dec. 23 calls for the termination by 2011 of one of the most heavily relied-upon reconnaissance planes in the Iraq war.

The storied U-2 spy plane would commence retirement in 2007 under the strictures of Program Budget Decision, or PBD, 720, according to Pentagon, defense industry and congressional officials familiar with the document.

All spoke on condition of anonymity because the decision is classified.

PBD 720 would retire three U-2s in 2007, six in 2008, seven in both 2009 and 2010 and the final 10 in 2011.
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#3
Da diese Sache sowohl die Marines als auch die Army an sich betrifft, kommt das mal hier rein:

Zitat:Marines without armor
The New York Times

TUESDAY, JANUARY 10, 2006

American Marines are a proud, tough bunch. They expect to be sent into the most dangerous battles and expect enemy fighters to come at them with everything they have. But they also expect, and have every right to expect, the Pentagon to provide them with the most effective armor available to maximize their chances of staying alive and in one piece. An investigative article in Saturday's New York Times by Michael Moss makes painfully clear that the Pentagon has let these brave warriors down.
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That amounts to scores of needlessly lost lives - hundreds if Army deaths attributable to inadequate armor are counted as well. The ceramic armor plates in question cost about $260 a set.
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Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://iht.com/articles/2006/01/10/opinion/edarmor.php">http://iht.com/articles/2006/01/10/opinion/edarmor.php</a><!-- m -->
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#4
Dreht sich primär um die USAF, aber auch um die USN:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.military.com/features/0,15240,86947,00.html">http://www.military.com/features/0,15240,86947,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Air Force Wants 'No-Warning' Strike Force

InsideDefense.com NewsStand | Elaine Grossman | February 03, 2006

The Air Force in March will launch a two-year review of weapon concepts that could allow the United States to respond to surprise threats by destroying targets halfway around the world within 60 minutes of an order to strike, according to defense officials and documents.

The Pentagon effort to field a new “Prompt Global Strike” capability by 2020 comes as defense officials also prepare a nearer-term project to equip the Navy's submarine-launched Trident D-5 nuclear missile with a conventional warhead ( Inside the Pentagon, Jan. 26, p3). If Congress allows the Defense Department to begin work this year on the $500 million conventional Trident effort, a small number of the interim weapons could be fielded on submarines within four years, according to defense sources. ...
Weiß nicht, ob mir das gefallen soll. Damit werden auch verschleierte Erstschlagsszenarien bzw. derartige Mißverständnisse befördert. Einhergehen müsste also zumindest auch ein verstärktes Abstimmungsregime zwischen den nuklear bewaffneten Staaten, zumindest zwischen den USA, Russland und China.
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#5
Jungs, das Star Wars-Zeitalter bricht endgültig an:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensetech.org/">http://www.defensetech.org/</a><!-- m -->

Zitat:Facial Armor Rears Its Ugly Head

No matter how many times soldiers and marines say they're not interested, there's always someone trying to wrap them up in heavier, hotter, more uncomfortable armor.

Reader AS points to the latest culprit: MTek Weapon Systems, which is pushing Stormtrooper-esque "facial armor" for our troops.

The mask weighs 1.3 pounds, is compatible with ballistic eyewear, and will stop a bullet from a .44 magnum. So far, there seems to be one marine corporal using the thing in Iraq. We'll see if more emerge. ...
Die Maske trägt den sehr passenden Namen "Predator". IR-Sicht scheint aber noch nicht inbegriffen zu sein... Big Grin
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#6
Zitat:Am 3. Februar hat das US-Verteidigungsministerium nach Unterzeichnung durch den Präsidenten den mit Spannung erwarteten Quadrennial Defense Review (QDR) Report veröffentlicht.

Wie nicht anders zu erwarten, sollen sich die US-Streitkräfte noch mehr als bisher auf den Kampf gegen Terrorismus fokussieren. Regional wird man sich mehr auf den Pazifik - und China als "emerging military power" - konzentrieren. Deutlich verstärkt werden sollen die Fähigkeiten zu Special Forces Operations, psychologischer Kriegführung sowie Bekämpfung biologischer Waffen und chemischer Kampfstoffe.

Für die US-Navy sind diverse Änderungen vorgesehen, darunter.

- die Verringerung des Anzahl der Flugzeugträger von derzeit 12 auf 11 (was endlich die von der Navy endlich gewünschte Ausmusterung der KENNEDY ermöglichen würde).

- Stärkung der U-Bootpräsenz im Pazifik.
Künftig sollen hier 60 (z.Zt. 50) Prozent der US-U-Boote stationiert werden. Bis zu sechs Ostküsten-U-Boote sollen dazu bis 2010 in Pazifikstützpunkte verlegen.

- Stärkung der Special Forces.
Generell ist von einem 15-prozentigen personellen Aufwuchs die Rede. Durch Aufstellung von drei Riverine Attack Squadrons, ausgerüstet mit jeweils zwölf kleinen Fahrzeugen, sollen die Fähigkeiten zur Verfolgung von Terroristen ins Hinterland einer Küste ausgebaut werden.

- Ersatz von Nuklearsprengköpfen durch konventionelle Gefechtsköpfe.
Damit soll den strategischen U-Booten der OHIO-Klasse eine verstärkte Rolle auch in einem konventionellen Konflikt zukommen. Sie sollen mit ihren Trident-Raketen dann auch in der Lage sein, Ziele über globale Distanzen punktgenau konventionell zu bekämpfen und somit die Reaktionszeit der US-Streitkräfte auf plötzliche Bedrohungen deutlich verringern.

Dies sind nur einige wenige, ausgewählte der im QDR aufgegriffenen Themen, die an dieser Stelle auch nur stark verkürzt dargestellt werden können. Der alle vier Jahre erstellte QDR wird nun politisch zu diskutieren und vor allem auch in Einklang mit dem am 6. Februar erwarteten Vorschlag für den Verteidigungshaushalt 2007 zu bringen sein.

Ob und in welchem Umfang die im QDR vorgeschlagenen strukturellen und konzeptionellen Veränderungen für die US-Streitkräfte tatsächlich realisiert (finanziell untermauert) werden, bleibt abzuwarten. Kongress und Senat haben bei der Bewilligung der damit verbundenen Vorhaben noch ein entscheidendes Wörtchen mitzureden. So zeichnet sich beispielsweise schon jetzt heftiger Widerstand gegen eine Verringerung der Anzahl von Flugzeugträgern ab.
[Quelle: marineforum]

PS: Kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär aktiv (max. 2 Wochen).


Interessierte finden den gesamten, 113 Seiten umfassenden QDR auf den Internetseiten des Pentagon. Unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenselink.mil/qdr/report/Report20060203.pdf">http://www.defenselink.mil/qdr/report/R ... 060203.pdf</a><!-- m --> kann dort auch der Report als insgesamt 2,1 MB große PDF-Datei herunter geladen werden.



Als Ergänzung hierzu:
Zitat:Bush will noch mehr Geld für Verteidigungsetat

George W. Bush will den Verteidigungshaushalt der USA drastisch erhöhen. Der Präsident beantragte beim Kongress für das kommende Jahr einen Haushalt von 439,3 Milliarden Dollar. Für neuen Waffen sollen acht Prozent mehr als bisher ausgegeben werden.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,398813,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 13,00.html</a><!-- m -->
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#7
Wettstreit um 'Cam Ranh'

An dem einstigen US-Militärstützpunkt 'Cam Ranh' in Vietnam sind sowohl die USA als auch China interessiert. 31 Jahre nachdem die US-Streitkräfte Vietnam verlassen mußten, wollen die USA den größten ehemaligen Luftwaffen- und Marinestützpunkt in Vietnam während des Vietnamkrieges pachten.

Vom Stützpunkt 'Cam Ranh Bay' aus, der in Zentralvietnam liegt, läßt sich das gesamte südchinesische Meer kontrollieren. Daher möchte auch China den Stützpunkt und den taifunsicheren Tiefseehafen benützen. Peking geht es wohl auch darum, zu verhindern, daß die USA in unmittelbarer Nachbarschaft einen Militärstützpunkt einrichten.

In Vietnam wird das Thema 'Cam Ranh' mit Stillschweigen behandelt.

[Quelle: Strategie & Technik]
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#8
Interessant. Zumal beide Parteien vom politischen her in etwa on par stehen dürften, was das Verhältnis zu Vietnam angeht. Wobei angesichts der chinesisch-vietnamesischen Rivalität vielleicht die USA ein klein wenig im Vorteil sind. Andererseits wäre die Stationierung von US-Truppen eine ziemliche Provokation gegenüber China...kein Wunder, dass die Vietnamesen nichts von sich geben. In deren Lage würde ich keiner der beiden Mächte dort eine Basis reinräumen.
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#9
Zitat:Turin postete
Interessant. Zumal beide Parteien vom politischen her in etwa on par stehen dürften, was das Verhältnis zu Vietnam angeht. Wobei angesichts der chinesisch-vietnamesischen Rivalität vielleicht die USA ein klein wenig im Vorteil sind. Andererseits wäre die Stationierung von US-Truppen eine ziemliche Provokation gegenüber China...kein Wunder, dass die Vietnamesen nichts von sich geben. In deren Lage würde ich keiner der beiden Mächte dort eine Basis reinräumen.
Vietnam ist aber bekanntermaßen noch ein finanziell sehr armes und technisch rückständiges Land. Die USA dagegen ein sehr reiches, vorallem, seit sich die amtierende US-Administration entschieden hat in den nächsten Jahren viel, sehr viel Geld für den Wehretat auszugeben (siehe vorstehenden Spiegel-Artikel). Und da man bekanntermaßen mit US-Dollarn international viel 'Staat machen' beim Kauf von Energie, Technologie und Rohstoffen, denke ich nicht, daß die PRC und die USA wirklich pari stehen.
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#10
Ich denke Turin bezog sich eher auf die Geschichte der beiden Länder im Zusammenhang mit Vietnam, sowohl die USA als auch China haben in den letzten 35 Jahren Krieg gegen Vietnam geführt.
Die Chinesen haben in Vietnam als "erbfeind" aber eher ein noch schlechteres Standig als die USA. Ho Chi Minh hat nach Ende des 2.WK als Nordvietnam kurzzeitig von Nationalchina besetzt war, sich sogar eher die Franzosen zurückgewünscht, weil man die eher als die Chinesen wieder los werden.

Ich würde daher eher auf US Dollar setzen, obwohl die Chinesen zweifellos eine vergleichbare Summe zahlen könnten.

Strategisch wäre ein solcher Stützpunkt von immensem Vorteil für die USA, ein Hochwasserhafen im südchinesischen Meer und ein perfekter Ersatz für das bisher nicht ersetzte Subic Bay.

Die Chinesen dürften sich darüber nicht freuen, die Sache sollte man im Auge behalten.
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#11
Zitat:bastian postete
Ich denke Turin bezog sich eher auf die Geschichte der beiden Länder im Zusammenhang mit Vietnam, sowohl die USA als auch China haben in den letzten 35 Jahren Krieg gegen Vietnam geführt.
Die Chinesen haben in Vietnam als "erbfeind" aber eher ein noch schlechteres Standig als die USA. Ho Chi Minh hat nach Ende des 2.WK als Nordvietnam kurzzeitig von Nationalchina besetzt war, sich sogar eher die Franzosen zurückgewünscht, weil man die eher als die Chinesen wieder los werden.

(...)
Bastian, ich denke, daß ich Turin schon richtig verstanden habe. Mein Statement bezog sich auf seine Schlußäußerung, nämlich keinen von beiden Staaten ein Stationierungsrecht einzuräumen. Und hier kommt meine wirtschaftliche Betrachtung ins Spiel. Wink

Darüber hinaus haben PRV und die PRC noch einen Waffengang in den 80ern des letzten Jahrhundert geführt. So eine kleine Grenzauseinandersetzung mit nur ein paar tausend Toten, also praktisch nicht der Rede wert. :evil:
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#12
Zitat:Bastian, ich denke, daß ich Turin schon richtig verstanden habe. Mein Statement bezog sich auf seine Schlußäußerung, nämlich keinen von beiden Staaten ein Stationierungsrecht einzuräumen. Und hier kommt meine wirtschaftliche Betrachtung ins Spiel.

Darüber hinaus haben PRV und die PRC noch einen Waffengang in den 80ern des letzten Jahrhundert geführt. So eine kleine Grenzauseinandersetzung mit nur ein paar tausend Toten, also praktisch nicht der Rede wert.
Und ich habe Turin eben anders verstanden.
China ist wirtschaftlich so stark, dass es für die Kosten eines Stützpunktes ebenso gut wie die USA aufkommen kann.
Eine wirklich große Auseinandersetzung gab es zwischen China und Vietnam nur 79 nachdem Vietnam in Kambodscha einmarschiert war. In den 80ern gab es nach meine Kenntnis nur ein paar Zusammenstöße von Marineeinheiten und einzelne Scharmützel, Tausende Tote gab es das letzte Mal 1979 beim "Bestrafungsfeldzug" Chinas.
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#13
Man sollte natürlich auch die folge Kosten für die örtliche Wirtschaft nicht vergessen, und wenn es nur die Gastwirtschaft ist:evil:

GIs werden wohl dort mehr Geld unter das Volk bringen, als ein Soldat der PLA.
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#14
Ich halte einen möglichen US-Stützpunkt in Vietnam für keine gute Idee. Der Streit um die Spratley-Inseln würde dadurch noch verschärft werden, und China könnte sich von den USA in die Enge getrieben fühlen. Im Fall eines Krieges gegen die VR China, in den die USA involviert wären, würde Camh Rahn zudem wohl zu exponiert liegen und wäre gefährdet. Auch die Erbfeindschaft zwischen China und Vietnam würde durch einen US-Stützpunkt in Vietnam neue Nahrung erhalten.
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#15
Die USA und China stehen für Vietnam deshalb pari, weil der wirtschaftliche Anreiz einer Assoziation mit den USA durch die permanente Präsenz Chinas, mit der sich Vietnam schlicht und ergreifend irgendwo abfinden muss, mehr als nur relativiert wird. Zumal auch finanzielle Anreize seitens China sowohl direkter (sprich Cash) als auch indirekter Art (Kooperation etc.) äußerst potente Maße annehmen können.

Für mich ist die Sache daher eher ausgeglichen mit leichtem (Heim-)vorteil Chinas und ich sehe die USA hier eher im Nachteil, so wie ich insgesamt die US-Position in Fernost schwächeln sehe. Die Probleme, die sich Vietnam mit einer der beiden Mächte ins Haus holt, sind beiderseits erheblich, und daher würde ich an Vietnams Stelle eben zu beidem "Nein" sagen.

Das ganze hat jetzt mit den US-Streitkräften direkt nicht mehr wirklich was zu tun, daher schlage ich vor, die weitere Diskussion, sofern erwünscht in einen anderen Thread zu verlegen. Vorschlag (wer was besseres weiß, nur raus damit) zb. hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2152&pagenum=2&time=1125397256">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1125397256</a><!-- m -->
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