(Asien) Thailands Marine
#1
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Zitat:Im chinesischen Schanghai wurde das erste dort neu gebaute Offshore Patrol Vessel an die thailändische Marine übergeben.

Im Dezember 2002 war die China Shipbuilding beauftragt worden, zunächst zwei etwa 1.500 ts große Hochsee-Wachschiffe zu bauen. Die beiden Neubauten mit den Seitennummern 511 und 512 liegen derzeit an der Ausrüstungspier der Werft in Schanghai. In China werden allerdings nur etwa 80 % der vorgesehen Geräte installiert; die endgültige Fertigstellung der Schiffe, die großteils mit westlichen Waffen (u.a. vmtl. Seeziel-FK Harpoon), Sensoren und Elektronik (u.a. ATLAS Elektronik Gefechtsführungssystem COSYS) ausgestattet werden sollen, wird später in Thailand erfolgen.

Das nun übergebene erste Schiff (sehr wahrscheinlich 511) wird in den kommenden Wochen wohl ausgiebige Erprobungen und Abnahmefahrten vor der chinesischen Küste absolvieren und danach dann zur Endausrüstung nach Thailand verlegen. Das zweite Schiff soll im kommenden Jahr folgen. China Shipbuilding hofft auf einen Anschlussauftrag für zunächst zwei weitere Einheiten. Sollte die thailändische Marine mit ihren zwei Neubauten zufrieden sein, hat sie angeblich eine Option auf bis zu zehn weitere Fahrzeuge dieses Typs.
Ganzer Artikel, da nur kurz im Netz.

Sieht ein wenig aus wie eine modernere OHP-Fregatte... Big Grin
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#2
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Zitat:...
31 August

...

THAILAND
At Bangkok Dock formal keel laying ceremony for a BAE Systems designed 90-m Offshore Patrol Vessel for the Royal Thai Navy … same core platform design as the ships that BAE Systems is building in the UK for the Trinidad & Tobago Coast Guard … contract signed 14 months ago.
...
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#3
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Zitat:Mit einer ganzen Reihe von Vorhaben will die Royal Thai Navy (RTN) in den kommenden Jahren ihre Flotte modernisieren.

So sollen neue Offshore Patrol Vessel (OPV) ältere Schiffe ersetzen. 2005/06 hatte die RTN bereits zwei OPV (PATTANI-Klasse) in China erworben. Allgemein war man davon ausgegangen, dass den ersten beiden chinesischen Schiffen mindestens zwei weitere Neubauten folgen sollten; angeblich gab es sogar Optionen auf bis zu zehn dieser 1.500 ts großen Schiffe.

Im Juli 2009 ließ eine Medienmeldung kurz aufhorchen, der zufolge Bangkok Dock ein 90-m OPV für die RTN bauen sollte – und zwar auf der Basis eines britischen Designs. Weitere Meldungen blieben dann aber aus, und der Medienbericht wurde weitgehend ignoriert. Dass allerdings auch Meldungen zu weiteren Bestellungen in China ausblieben, wurde allgemein der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise geschuldet.

Am 31. August informierte die britische BAe Systems in einer Pressemitteilung dann – für Viele überraschend – von der offiziellen Kiellegung eines OPV für die RTN bei der Bangkok Dock. Der entsprechende Vertrag sei bereits „vor 14 Monaten unterschrieben“ worden. Das 90-m Schiff basiere auf dem Design der zur Zeit in Großbritannien für die Küstenwache von Trinidad & Tobago gebauten drei OPV. Bangkok Dock habe dieses für die spezifischen Belange der RTN (Einrüstung ortüblicher Systeme) modifiziert. Das Schiff werde im Rahmen eines Technologietransferabkommens mit britischer Werfthilfe komplett in Thailand gebaut. Eine veröffentlichte offizielle Grafik lässt ein 76-mm Geschütz auf dem Vorschiff sowie eine Hubschrauberlandeplattform (kein Hangar) auf dem Achterschiff erkennen, bleibt ansonsten aber weitgehend rudimentär. Technische Details oder ein Zeitplan für die Fertigstellung wurden noch nicht genannt.

Der Neubau soll als Mehrzweckschiff im Golf von Thailand und in der Andamanensee in den Erweiterten Wirtschaftszonen Thailands zum Einsatz kommen und dort allgemeine Überwachungsaufgaben und Fischereischutz durchführen, aber auch für Katastrophenhilfe bereit stehen. Bei den genannten Aufgaben in zwei überdies räumlich getrennten Seegebieten darf man davon ausgehen, dass es nicht bei einer einzelnen Einheit bleiben wird, sondern dass Bangkok Dock Folgeaufträge zum Bau weiterer Schiffe dieses Typs – dann in kompletter Eigenverantwortung – erwarten kann.

Warum (bisher) offenbar keine weiteren chinesischen OPV bestellt wurden, bleibt unklar. Am Preis dürfte es bei der üblichen chinesischen Preisgestaltung kaum gelegen haben. Vielleicht erfüllen die gelieferten zwei Schiffe der PATTANI-Klasse nicht die Erwartungen der RTN; vielleicht war aber auch einfach die britische Bereitschaft ausschlaggebend, in einem „spin-off“ die Fähigkeiten der thailändischen Werftindustrie zum eigenständigen Bau weiterer OPV weiter zu entwickeln.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
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#4
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Zitat:Nach einem Bericht der “Kieler Nachrichten” (18. Januar) möchte die thailändische Marine (RTN) mehrere von der Deutschen Marine ausgemusterte U-Boote TYP 206A übernehmen.

Im Juni 2010 hatte die Deutsche Marine unter Sparzwang und aus wirtschaftlichen Überlegungen die verbliebenen sechs U-Boote TYP 206A überraschend aus dem aktiven Dienst genommen. Ende März sollen sie offiziell ausgemustert werden. Die vorzeitige Ausmusterung (eigentlich sollten die U-Boote nur nach und nach außer Dienst gestellt werden, das letzte Boot etwa 2015) war von vornherein mit dem Wunsch verbunden, die 206A an eine befreundete Marine zu verkaufen, um so zusätzliche Mittel für den Unterhalt der eigenen Flotte zu generieren. So wurden bisher auch nur zwei der sechs U-Boote nach Wilhelmshaven überführt und dort eingemottet. Die anderen vier Boote liegen nach wie vor in Eckernförde und werden dort für einen möglichen Käufer „warm gehalten“, d.h. so gepflegt, dass sie grundsätzlich fahrbereit sind.

Während Experten in Kiel spekulieren, dass die RTN alle vier U-Boote (und vielleicht sogar auch noch die beiden in Wilhelmshaven eingemotteten Boote als schwimmende Ersatzteillager) übernehmen könnte, ist in einem Artikel der „Bangkok Post“ (20. Januar) nur von zwei 206A die Rede. Überdies sei das Vorhaben bei Weitem noch nicht in trockenen Tüchern. Bisher handele es sich lediglich um einen „Vorschlag“ der RTN, der nun von der Regierung zu prüfen und zu billigen sei. Auch die „Kieler Nachrichten“ berichten nur von „Gesprächen auf Regierungsebene“; wann ein Kaufvertrag unterschriftsreif sei, stehe noch nicht fest. Die Kieler HDW, bei der die U-Boote nach einem Verkauf für den neuen Besitzer vorbereitet (umgebaut) werden dürften, hält sich wie bei solchen Vorgängen üblich mit Erklärungen bisher gänzlich zurück. So lässt die Medienberichterstattung derzeit zwar auf eine wahrscheinliche Übernahme deutscher 206A durch die RTN schließen; bis zu einem tatsächlichen Transfer könnte es aber durchaus noch etwas dauern.

Ohnehin ist der Wunsch der RTN nach U-Booten ein „Langläufer“. Schon 1995 hatte das thailändische Kabinett die Beschaffung von drei modernen U-Booten gebilligt; ausländische Hersteller legten auch bereits Angebote vor, aber die asiatische Finanzkrise bereitete den Plänen erst einmal ein abruptes Ende. Das Vorhaben blieb zwar auf der Wunschliste, aber selbst für ein Leasing gebrauchter U-Boote fand sich kein Geld. 2002 begrub der damalige Marinebefehlshaber das Projekt; bei knappen Mitteln müsse sich die Marine darauf konzentrieren, ihre derzeitigen Fähigkeiten zu erhalten. Erst Ende 2007 kehrte es auf die Tagesordnung zurück - und gewinnt seitdem an Fahrt. Im Januar 2010 setzte Marinebefehlshaber Admiral Kamthorn eine Arbeitsgruppe zur Untersuchung der „Machbarkeit“ ein. Medien berichteten, die RTN wolle umgerechnet 450 Mio. Euro für “zwei gebrauchte U-Boote” in die nächste Regierungsvorlage zu Rüstungsprojekten einbringen. Als mögliche Kandidaten neben den deutschen 206A wurden U-Boote aus Südkorea, Frankreich, Russland und Schweden genannt, aber auch den Chinesen räumte man gute Chancen ein.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr auf der hp des MF und im Heft)

U-Boote sind im Hinblick auf die U-Boot-Flotte anderer Marinen (und potentieller Rivalen) in der Region um das südchinesische Meer wohl sinnvoller für die thailändische Marine als der kleine Träger, der sowieso meistens an der Pier liegt.
Mit den "noch warmen" deutschen U-Booten hätte die thailändische Marine durchaus adäquate, wenn nicht sogar noch überlegene Systeme, und damit wäre die Marine in der Lage, die eigenen Küsten und die wichtigen Seefahrtsrouten im südchinesischen Meer wirksam vor Bedrohungen zu schützen.
Zu den U-Booten folgende Daten (Quelle: Wikipedia):
Zitat:# Reichweite: ca. 4500 Seemeilen bei 6 kn Überwasser; ca. 280 sm bei 4 kn getaucht
# Seeausdauer: ca. 30 Tage
# Verweildauer unter Wasser: ca. 96 Stunden
# Zuladbare Bewaffnung

* 8 Torpedos DM 2 A1 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206[3]
* 8 Torpedos DM 2 A3 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206 A[3]
* 24 Minen im Minengürtel möglich

# Ausrüstung

* Ausfahrgeräte:
o ELO/UM-Mast (Elektronische Kampfführung)
o Sehrohr
o Stabantenne
o Schnorchel mit integriertem Navigationssehrohr
o Radar
* Sonar DBQS21 Unterwasserortungsgerät aktiv und passiv
* Waffenleitanlage SLW83 Krupp Atlas Elektronik
* Ruder: Als vordere Tiefenruder dienen 2 ausfahrbare Flächen, die konvex bzw. konkav geformt sind und so bei Anströmung Auf- bzw. Abtrieb erzeugen, dies hat den Vorteil, dass diese Ruder bei Nulllage vollständig eingezogen werden können und so keine störenden Strömungsgeräusche verursachen. Das Seitenruder befindet sich im Gegensatz zu vielen U-Booten des Typs 205 hinter dem Propeller in dessen Strömung, die hinteren Tiefenruder sind an einem Tiefenruderträger befestigt, der auch das untere Lager des Seitenruders aufnimmt.

# Besatzung: 23
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#5
welchen ubooten sind die u-206a denn überlegen?

wenn ich im kopf mal die umgebung durchgehe fallen mir imp. kilos für vietnam, scorpene für malaysia, singapore mit archer (aip) und natürlich china mit diversen ubooten ein (alles neubeschaffungen bzw. beschaffung von moderniserten gebrauchten). dazu kommen dann noch altbestände wie z.b. die u209/1300 der indonesier.

vom daher würde ich die u206a nicht als überlegen ansehen. für entscheidender gerade bei den staaten, die erstmals uboote bekommen, halte ich aber die ausbildungsfrage. die technik ist nur ein teil und selbst die beste technik würde nichts nützen, wenn der ausbildungsstand ungenügend ist.
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#6
spooky schrieb:welchen ubooten sind die u-206a denn überlegen?
...
ich denke an die "größte U-Boot-Macht" der Region (China), und da wieder an deren größten Bestand - der nämlich in China immer noch aus den alten Romeo- und Ming-U-Booten besteht, die erst sukzessive durch modernere Song, Kilo und (in geringer Anzahl) Yuan-U-Boote ersetzt werden.
Die Klasse 206 A (206 modifiziert) mit ihrem a-magnetischen Stahlqualität war zwar ursprünglich ein maßgeschneidertes Kampfboot für die deutsche Flotte, insbesondere die flachen Gewässer der Ost- und Nordsee, ist aber durchaus für die flachen Gewässer zwischen dem Golf von Thailand und Borneo geeignet. Mit der integriereten Waffenanlage können mehrere Ziele mit bis zu 3 Torpedos gleichzeitig bekämpft werden, mit extrem kurzen Reaktionszeiten und vergrößerten Waffeneinsatzweiten bei gleichzeitig verbesserter Standfestigkeit.
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#7
dein link führt für china ja bereits 32 "moderne" ssk's im vergleich zu 26 "veralteter". bevor thailand auch nur das erste ssk besitzt wird das noch weiter kippen (von der blosen anzahl mal abgesehen). da braucht china wohl kaum die ältesten eimer zum einsatz bringen.

die überlegenheit der u206a ist also höchst fragwürdig. die frage ist ja auch wieviel die rtn letztlich ausgeben will. bei 450 mio für zwei boote sollte eigentlich mehr drin sein als zwei u206a. hier stellt sich ja auch die frage nach dem umrüstungsaufwand für die u206a und die laufenden kosten/wartungsanfälligkeit.
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#8
Ob die Song-U-Boote schon so gut sind .... wage ich zu bezweifeln. China hat nicht umsonst zusätzlich und gleichzeitig auch noch russische Kilo-U-Boote beschafft. Das macht nur Sinn, wenn diese russischen Boote besser sind als die (selbst preiswerter gebauten) eigenen Boote.

Ich bin überzeugt, dass allenfalls diese Kilo Boote und die neuen Yuan einen ebenbürtigen Gegner zur 206-A-Klasse darstellen.
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#9
naja hast du die song nicht zu den moderneren booten gezählt? ;-)
wenn ich mich recht entsinne hatte man da mit dem typboot massiv probleme aber die meisten boote sind doch 39g1, die erst nach dem abschluss des letzten kilo deals in serie gebaut werden, und nach dem typboot (39) und den 39g bereits die zweite evolutionsstufe der songs darstellen.

mir ist jedenfalls nicht klar welche fakten dich so sehr überzeugen.

fakt ist jedenfalls das die u206a so ca. 37 jahre alt sind und das auch die grundmodernisierung zur 'a' schon 20-22 jahre her ist, die 39g1 wird z.b. erst seit 6 jahren gebaut.
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#10
spooky schrieb:naja hast du die song nicht zu den moderneren booten gezählt? ;-).. .
zu den moderneren - im Verhältnis zum sonstigen Schrott, aber noch nicht so gut wie die 206 A .... :wink:
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#11
spooky schrieb:welchen ubooten sind die u-206a denn überlegen?
Überlegen in welcher Hinsicht? Die U-206 gehören zu den kleinsten vollwertigen U-Booten. So ziemlich jedes andere U-Boot dürfte ihnen hinsichtlich Bewaffnung,Sensoren, Reichweite quantitativ überlegen sein. Aber die U-206 sind schon von der Bundesmarine eher als intelligente Minen eingesetzt worden, die still auf dem Boden der Ostsee liegen bis ein Dickschiff zu nahe kommt. So lange die U-Boote existieren, kann sich weder eine Varyag noch eine Nimitz oder Los Angeles im Golf von Siam sicher fühlen.
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#12
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Zitat: ...
18 January

THAILAND
(Usually well informed) German newspaper reports on probable acquisition of several decommissioned former German Navy TYPE 206A submarines.

Add. info 22 Jan (Bangkok Post): The Royal Thai Navy wants to buy two second-hand submarines … from European suppliers, probably Germany … submit the plan to the cabinet to be approved in principle.
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#13
Es wird doch nichts mit dem Verkauf gebrauchter deutscher U-Boote vom Typ 206A an Thailand:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://navaltoday.com/2011/09/20/thailand-defence-minister-rejects-navys-plan-to-buy-six-submarines/">http://navaltoday.com/2011/09/20/thaila ... ubmarines/</a><!-- m -->
Zitat:Thailand: Defence Minister Rejects Navy’s Plan to Buy Six Submarines

Defence Minister Yutthasak Sasiprapa has rejected the navy’s plan to pay 7.5 billion baht for six used submarines from Germany and questioned the cost-effectiveness and transparency.

Vielleicht sollte man erst einmal mit zwei U-Booten anfangen. Das würde auch das Prestigebedürfnis befriedigen...
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#14
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Zitat:...
02 December

THAILAND
Local Mahidol Adulyadej Naval Dockyard launches a BAe Systems designed 90-m offshore patrol vessel for the Royal Thai Navy.
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#15
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Zitat:Die thailändische Marine (RTN) hat ihre Pläne zum Erwerb gebrauchter deutscher U-Boote TYP 206A endgültig begraben.

Im Frühjahr 2011 galt die Übernahme als praktisch schon perfekt; es fehlten nur noch „offizielle Unterschriften unter die vorbereiteten Verträge“. Mindestens zwei, möglicherweise sogar sechs (zwei davon als Ersatzteilspender) bei der Deutschen Marine ausgemusterte U-Boote wollte die RTN übernehmen. Zum deutschen Angebot gehörten auch ein logistisches Paket und Ausbildung durch die Deutsche Marine.

...
Am 13. März gab er schließlich offiziell den endgültigen Ausstieg aus dem Erwerb deutscher U-Boote TYP 206A bekannt – wegen „Unmöglichkeit der Einhaltung der von Deutschland gesetzten Fristen“. Thailand wird sich nun andernorts nach Lieferanten für neue oder gebrauchte U-Boote umsehen, wobei Südkorea und China die größten Chancen eingeräumt werden. Für die RTN steht im Endergebnis aber sicher die frustrierende Erkenntnis, ihre lang gehegten und kurz vor der Realisierung gescheiterten Pläne zur Aufstellung einer U-Bootkomponente um weitere Jahre verschieben zu müssen.
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