(Asien) Singapurs Marine
#31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
17 August
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SINGAPORE
The RSN’s first of two ARCHER class (refurbished VAESTERGOETLAND class) submarine, ARCHER, arrives at Changi Naval Base from Sweden. Will join 171 Squadron.
(rmks: equipped with Stirling air independent propulsion; will allow decommissioning ageing CHALLENGER class submarines)

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#32
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
31 December

SINGAPORE
The second ARCHER class (former Swedish VAESTERGOETLAND class) submarine, SWORDSMAN, arrives at Changi naval Base (Singapore), completing her transfer voyage.

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#33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
30 January

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SINGAPORE
Local ST Engineering has been awarded contract for designing and building (at ST Marine Benoi yard) of eight new vessels for the Singapore navy.
(rmks: 75-m corvettes to replace FEARLESS class from 2015)

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Für Singapur - den kleinen Stadtstaat im Schnittpunkt wichtiger Seewege - ist die Sicherung der Seefahrtswege existentiell. Es darf daher nicht verwundern, dass Singapur neben den zivilen Werften auch entsprechende militärische Kapazitäten hat.
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#34
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat: SINGAPUR
MALAYSIA

In der Straße von Malakka üben die Marinen Singapurs und Malaysias einmal wieder gemeinsam.

„Malapura 2013“ ist bereits die 23. Auflage dieser 1984 begonnenen und abwechselnd in Malaysia und Singapur durchgeführten Übungsserie, die gegenseitiges Verständnis und Interoperabilität beider Marinen fördern soll. Im Mittelpunkt stehen vor allem Aspekte von „Maritime Security“ im Rahmen der „Malacca Strait Patrols“ Vereinbarung. So machen Schutz der Handelsschifffahrt und Anti-Piraterie Operationen (Boarding und Durchsuchung von Schiffen) denn auch einen Großteil der Übungen aus. Daneben stehen immer aber auch andere Aspekte traditioneller Seekriegführung wie Flugabwehr, Überwasserseekrieg, „Maritime Interdiction“ und gemeinsame Schießabschnitte auf der Übungsagenda. Übungen zu Search & Rescue und Schiffsicherung (Damage Control) sowie Hubschrauberoperationen runden das Programm ab.

Ausrichter von „Malapur 2013“ ist die Marine Singapurs. Die am 25. Februar begonnene und noch bis zum 8. März dauernde, 12-tägige Übung gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst trifft man sich in der Changi Naval Base zum Kennenlernen und zur Übungsvorbereitung sowie zur Durchführung von Planungsseminaren und einigen Ausbildungsabschnitten im Hafen. Die daran anschließende Seephase sieht die Teilnehmer dann vor allem im Südeingang der Straße von Malakka. Gastgeber Singapur bringt die Fregatte SUPREME, die FK-Korvette VALOUR und das Patrouillenboot INDEPENDENCE (FEARLESS-Klasse) in die Übung ein; die malaysische Marine ist mit der Fregatte LEKIU und den beiden MEKO-Korvetten KELANTAN und SELANGOR nach Singapur angereist.
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#35
wie Mondgesicht "hier - klick" unter Bezug auf eine Meldung des Focus berichtet hat, gibt es Berichte über die Beschaffungspläne deutscher U-Boote:
Mondgesicht schrieb:Eine dubiose Meldung läuft heute durchs Netz:

Beispiel hier, übernommen von Reuters oder auch dts.

Singapur hat Interesse an zwei deutschen U-Booten ......
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Der Preis der Einheiten (ca. 1,7Mrd€ für zwei Einheiten) spricht für die Klasse 216, denn laut Wiki kostet eine 212a den deutschen Steuerzahler etwa 400Mio€.
...

Wenn man sich die Lage des Stadtstaates Singapur ansieht, macht ein U 214 Sinn, denn es sollte vorrangiges Ziel sein, die Malakkastraße offen zu halten. Dafür braucht man nicht die große Reichweite.
Andererseits versucht der Chinese sich nach Süden auszubreiten, die größeren Boote der Klasse U216 machen dann mehr Sinn, böten mehr Aufenthaltsdauer und Durchhaltefähigkeit.

Singapur möchte außerdem die Option auf zwei weitere Boote.
... Big Grin
Die Frage von Mondgesicht scheint mir berechtigt. Singapur lebt von der Hafensituation am wichtigsten Hafen zwischen indischem und pazifischem Ozean.

Wo also sollten diese U-Boote eingesetzt werden. Im Endeffekt kommen, wie Mondgesicht schreibt, nur zwei große Bereiche in Frage:

a) Straße von Malakka:
Einerseits ist die Straße von Malakka eng bzw. schmal, flach - (zwischen 50 und 300 km, an ihrer engsten Stelle jedoch nur 1,5 Seemeilen (2,8 km) breit, an der seichtesten Stelle mit einer Tiefe von ca. 25m) und die Hoheitsgewässer von Malaysia und Indonesien grenzen unmittelbar aneinander.
Andererseits ist dieser Seeweg massiv bedroht - auch durch Piraten.
Die ersten Tatsachen - keine internationalen Gewässer - lässt mich eher vermuten, dass die Straße von Malakka nicht zum erstrangigen Einsatzgebiet von Kriegsschiffen und U-Booten aus Singapur gehören dürfte. Da könnte man es sich mit beiden Nachbarstaaten "verscherzen".

b) Südchinesisches Meer:
Damit ist dieses Meer mit einer mittleren Tiefe von 1.060 Metern und einer größten Tiefe von 5.016 Meter wohl vorrangig mögliches Operationsgebiet - zumal sich die Interessen mehrerer Anrainerstaaten (eigentlich aller) überschneiden. Ringsum machen alle territoriale Ansprüche auf die gleichen Inseln geltend, zum Teil sogar mehrfach.
Siehe hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/19-asien-spratly-inseln.html">http://www.globaldefence.net/artikel-an ... nseln.html</a><!-- m -->
und hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=42&t=1834">viewtopic.php?f=42&t=1834</a><!-- l -->

Da sollte dann nicht nur AIP - Antrieb, sondern auch entsprechende Einsatzdauer und eine Eignung nicht nur für Flachwasser vorhanden sein. Der von Mondgesicht verlinkte Bericht des FOCUS spricht dann auch von AIP - Antrieb (... zwei konventionelle U-Boote ... mit außenluftunabhängigem Antrieb – mit der Option auf zwei weitere desselben Typs ...) . Weshalb ich auf U-Boote der Klasse 212 A, der Export-Klasse U-216 oder sogar einer weiterentwickelten Variante unter der Bezeichnung Klasse 216 tippen würde.
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#36
Kleiner Hinweis an Erich: Auch die Klasse 214 für den Export hat AIP.
Heutzutage kauft kein Staat mehr U-Boote ohne AIP.
Die deutsche Klasse U212a wird in exakt dieser Form nicht exportiert, darum hat man die klasse 214 geschaffen.

Daher geht es nach wie vor nur darum, ob die Agenturmeldungen 2 Ziffern "zuwenig" oder zwei Ziffern "zuviel" eingetippt haben.

Dein Hinweis mit den nicht-internationalen Gewässern in der Malakkastraße ist gut! Vermutlich wird Singapur dann auf das südchinesische Meer schauen.
Ist aber natürlich nur eine Vermutung.

Wollen wir mal hoffen, dass TKMS bald die ersten Boote des Typs U216 bauen darf.
HIER erfährt man mehr über dieser Boote.

Wenn die ersten Boote gebaut würden, würde sich Australien wahrscheinlich anschließen.
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#37
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/u-boot-bestellung-asiens-militaer-ruestet-auf-mit-deutscher-hilfe-12694729.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 94729.html</a><!-- m -->
Zitat:U-Boot-Bestellung
Asiens Militär rüstet auf - mit deutscher Hilfe


04.12.2013 · Thyssen-Krupp nimmt eine U-Boot-Bestellung aus Ostasien an. Und zwar mitten in der Eskalation des Inselstreits.

Inmitten der politischen Spannungen um die von China eingerichtete Luftsicherheitszone im Ostchinesischen Meer wird ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft zwischen einem deutschen Hersteller und einem Großkunden in Asien bekannt.

Danach hat Thyssen-Krupp vom Verteidigungsministerium in Singapur ein Großauftrag für den Bau von zwei U-Booten erhalten.
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#38
etwas ausführlicher: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Das singapursche Verteidigungsministerium hat zwei neue U-Boote in Deutschland bestellt.

Die zu ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) gehörende Kieler HDW soll zwei U-Boote eines als TYP 218SG bezeichneten neuen Designs bauen. Die Neubauten sollen „ab 2020“ geliefert werden und dann bei der Republic of Singapore Navy (RSN) ältere U-Boote ersetzen. Zum am 29. November unterzeichneten Vertrag gehören auch ein logistisches Paket sowie Ausbildung von Besatzungen und Schiffstechnikern in Deutschland. Einige Medien geben den Gesamtumfang des Auftrages mit 1,7 Mrd. Euro an; diese Summe erscheint allerdings recht hoch, vor allem wenn man bedenkt, dass TKMS bei diesem Auftrag ja Mitbewerber wie die preislich immer sehr attraktive französische DCNS „ausbooten“ konnte.

Angaben zu TYP 218SG sind bisher sehr spärlich; TKMS und HDW hüllen sich komplett in Schweigen. Fachmedien gehen inzwischen meist davon aus, dass es sich um eine speziell für den Bedarf der RSN adaptierte („customized“) Exportvariante des in die Zukunft gerichteten neuen Designs TYP 216 handeln wird. Eine im Internet zu findende Grafik soll dieses neue Design zeigen.

Die Tauchverdrängung von TYP 218SG soll bei etwa 1.800 ts liegen; die U-Boote bewegen sich damit in der Größenordnung von TYP 212A, TYP 214 und der israelischen DOLPHIN. Sie sollen einen außenluftunabhängigen Antrieb auf Brennstoffzellenbasis erhalten. Ihr Gefechtsführungs-/Waffeneinsatzsystem soll von der deutschen Atlas Elektronik in Zusammenarbeit mit der singapurschen ST Electronics entwickelt werden. Zur Bewaffnung dürften Schwergewichtstorpedos gehören, möglicherweise aber auch aus den Torpedorohren zu startende Seeziel-FK.

Die Auftragsvergabe nach Deutschland kommt auch für Experten überraschend, denn seit gut 20 Jahren hat sich Singapur bei seiner U-Bootbeschaffung nach Schweden orientiert, Schon 1995 hatte man sich mit der schwedischen Marine auf die Übernahme von insgesamt fünf gebrauchten, noch aus den 1960er Jahren stammenden U-Booten der SJÖORMEN-Klasse (Typ A12) verständigt. Vier dieser Boote dienen heute (noch) als CHALLENGER-Klasse in Singapur; das fünfte wurde als schwimmendes Ersatzteillager genutzt.

Die schwedischen SJÖORMEN hatten der RSN die Aufstellung einer ersten eigenen U-Bootkomponente ermöglicht, waren aber natürlich technisch veraltet. Als die schwedische Marine 2006 zwei deutlich modernere U-Boote ausmusterte, nahm man die sich bietende Gelegenheit sofort wahr. VÄSTERGÖTLAND und HÄLSINGLAND hatten bei ihrer Ausmusterung zwar noch einen konventionellen diesel-elektrischen Antrieb, wurden aber in einer aufwändigen Umrüstung (Einbau einer zusätzlichen Rumpfsektion) für die RSN mit außenluftunabhängigem Antrieb „Stirling“ ausgestattet. Im April dieses Jahres konnte die RSN das zweite Boot dieser ARCHER-Klasse in Dienst stellen.

„Logischerweise“ wären eigentlich auch neue U-Boote von der schwedischen Kockums zu bauen gewesen (Kockums war offenbar auch Mitbewerber). Dafür hätten nicht zuletzt auch logistische Aspekte gesprochen. So unterscheiden sich die auf den ARCHER-U-Booten installierten „Stirling“ Antriebsanlagen doch deutlich vom deutschen Brennstoffzellenantrieb, und Systemvielfalt bedeutet immer auch einen größeren logistischen Aufwand bei z.B. Ersatzteilbevorratung. Warum Kockums (immerhin ja auch TKMS-Tochter) hier nicht zum Zuge kam, bleibt offen.

Schon die nunmehrige operative Einsatzfähigkeit der beiden ARCHER wird der RSN jetzt die Ausmusterung einiger alter CHALLENGER ermöglichen. Mit dem Zulauf der neuen TYP 218SG wird sie sich auch von den restlichen, teils ohnehin nur noch für Ausbildungszwecke genutzten alten U-Booten trennen können und dann im kommenden Jahrzehnt über vier moderne U-Boote verfügen, die mit außenluftunabhängigem Antrieb ein breites Spektrum operativer Aufgaben abdecken.
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#39
ein weiterer Bericht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dmkn.de/deutsche-u-boote-fuer-singapur/">http://www.dmkn.de/deutsche-u-boote-fuer-singapur/</a><!-- m -->
Zitat:Von Klaus Mommsen am 25. Februar 2014 in Schiffbau & Technologie

DEUTSCHE U-BOOTE FÜR SINGAPUR

Die zu ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) gehörende Kieler HDW soll für die Republic of Singapore Navy (RSN) zwei U-Boote eines als TYP 218SG bezeichneten neuen Designs bauen. Sie sollen „ab 2020“ geliefert werden und dann ältere UBoote ersetzen.
...
- siehe auch das aktuelle MARINEFORUM (print) S. 39
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#40
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
06 March

SINGAPORE
The Defence ministry is examining the possibility of acquiring larger multipurpose amphibious landing platform dock ships for the Singapore Navy.
...
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#41
Die Marine von Singapur erhält acht Korvetten, welche die Fearless-Klasse ablösen sollen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/43044/st-marine-lays-keel-for-singapore-s-first-littoral-mission-vessel">http://www.janes.com/article/43044/st-m ... ion-vessel</a><!-- m -->
Zitat:ST Marine lays keel for Singapore's first Littoral Mission Vessel

State-affiliated shipbuilder ST Marine held a keel-laying ceremony for the Republic of Singapore Navy's (RSN's) first Littoral Mission Vessel (LMV) in Jurong, Singapore, on 11 September.

Was mir an dem Entwurf auffällt ist der Landeplatz für Hubschrauber auf dem Achterdeck. Damit würde das wohl größte Defizit der Fearless-Klasse, die ja für die U-Boot-Jagd ausgelegt ist, behoben werden. Interessanterweise wurde auch die Victory-Klasse mit UAVs vom Typ Scan Eagle ausgerüstet.
Insgesamt erinnert der Entwurf der neuen Korvetten irgendwie an eine Variante der Gowind-Klasse.
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#42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Aktuelles_Heft/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/Aktuelles_H ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:ST Marine in Singapur hat mit dem Bau einer ersten neuen Korvette (Offshore Patrol Vessel) für die Republic of Singapore Navy (RSN) begonnen.

Im Januar 2013 hatte das Verteidigungsministerium nach einer Ausschreibung der Werft den Auftrag zu Designentwicklung und Bau von acht „Littoral Mission Vessel“ (LMV) erteilt. Die Neubauten sollen die elf zwischen 1996 und 1998 in Dienst gestellten Patrouillenboote der FEARLESS-Klasse in Überwachung / Verteidigung von Küstengewässern und Wirtschaftszonen ablösen.

Ihre Bewaffnung beschränkt sich offenbar auf Rohrwaffen (ggf. Nahbereichs-Flugabwehr-FK zur Selbstverteidigung), aber im Gegensatz zu den alten FEARLESS sollen die Neubauten auch eine Plattform für Starts/Landungen eines Hubschraubers erhalten und damit ihren operativen Horizont erweitern und über zusätzliche Einsatzoptionen z.B. bei der Bekämpfung regionaler Piraterie verfügen.

Darüber hinaus ist auch eine “modulare Konfiguration” geplant; mit vorgefertigten Bausteinen (Modulen) sollen die Boote flexibel und kurzfristig für besondere operative Einsatzerfordernisse (u.a. auch Minenabwehr) optimiert werden können. Die schiffstechnischen Anlagen werden auf einen hohen Grad an Automatisierung ausgelegt; die Besatzung kann damit deutlich kleiner werden als auf Einheiten vergleichbarer Größe. Das nun in Singapur auf Kiel gelegte erste „Littoral Mission Vessel“ soll der RSN im Januar 2016 übergeben werden.
(ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr News auf der hp des MF und im neuen Heft)
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#43
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Aktuelles_Heft/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/Aktuelles_H ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Wie erwartet hat die Republic of Singapore Navy (RSN) die ersten alten U-Boote der CHALLENGER-Klasse (ex-schwedische SJÖORMEN-Klasse) ausgemustert.

Mitte März wurden auf CENTURION und CHALLENGER die Seekriegsflaggen eingeholt. 1995 hatte man sich mit der schwedischen Marine auf die Übernahme von insgesamt fünf gebrauchten, noch aus den 1960er Jahren stammenden U-Booten der SJÖORMEN-Klasse (Typ A12) verständigt. Vier dieser Boote dienten nach Grundüberholung als CHALLENGER-Klasse in Singapur, wobei die CHALLENGER nie offiziell in Dienst gestellt und nur in der Ausbildung genutzt wurde; das fünfte aus Schweden übernommene U-Boot war von Beginn an nur als schwimmendes Ersatzteillager geplant.

Die alten ex-schwedischen U-Boote hatten der RSN die Aufstellung einer ersten eigenen U-Bootkomponente ermöglicht, aber es war klar, dass sie nicht mehr als Übergangslösung zum „Erlernen“ des operativen Betriebs von U-Booten sein würden. Als die schwedische Marine 2006 zwei deutlich modernere U-Boote ausmusterte, nahm man die sich bietende Gelegenheit sofort wahr. Die ehemaligen VÄSTERGÖTLAND und HÄLSINGLAND wurden in einer aufwändigen Umrüstung (Einbau einer zusätzlichen Rumpfsektion) für die RSN mit außenluftunabhängigem Antrieb „Stirling“ ausgestattet. Beide U-Boote sind seit 2011 bzw. 2013 unter den neuen Namen ARCHER und SWORDSMAN als ARCHER-Klasse in Dienst.

Die nächste Modernisierungsphase für die U-Boot-Komponente der RSN ist bereits eingeleitet. Ende 2013 bestellte das singapurische Verteidigungsministerium bei der deutschen ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) zwei bei HDW in Kiel zu bauende neue U-Boote eines als TYP 218SG bezeichneten Designs, mit außenluftunabhängigem Antrieb auf Brennstoffzellenbasis. Sie sollen „ab 2020“ geliefert werden. Spätestens dann wird die RSN auch auf CONQUERER und CHIEFTAIN, die beiden letzten noch verbliebenen alten CHALLENGER U-Boote, verzichten.
(ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz - mehr News auf der hp des MF und natürlich im neuen Heft)
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#44
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html">http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
29 June

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SINGAPORE
German TKMS confirms construction of Singapore's Type 218SG submarines has begun.
...
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#45
mal den Strang wieder ausgraben:

Zitat:...
ST Marine in Singapur hat am 3. Juli mit der INDEPENDENCE das erste neue Littoral Mission Vessel (LMV) zu Wasser gelassen.

Das Projekt ist damit sehr zügig in Gang gekommen. Erst im Januar 2013 hatte das Verteidigungsministerium nach einer Ausschreibung der heimischen ST Marine (gemeinsam mit der schwedischen Saab Kockums) den Auftrag zu Designentwicklung und Bau von acht „Littoral Mission Vessel“ (LMV) erteilt; schon im September 2014 legte die Werft die künftige INDEPENDENCE auf Kiel. Der Neubau wird nun fertig ausgerüstet (u.a. Installation und Integration Gefechtsführungssystem) und soll nach Werfterprobungen im kommenden Jahr an die Republic of Singapore Navy (RSN) geliefert werden. Volle Einsatzfähigkeit soll dann 2017 erreicht werden; bis 2020 sollen auch die noch folgenden sieben Einheiten von der RSN in Dienst gestellt und operativ einsatzklar sein.

Die neuen LMV sollen die elf zwischen 1996 und 1998 in Dienst gestellten Patrouillenboote der FEARLESS-Klasse in Überwachung / Verteidigung von Küstengewässern und Wirtschaftszonen ablösen. Mit 1.250 ts (80m) sind sie deutlich größer als diese (500 ts, 55m). Bei Höchstgeschwindigkeit von 27 Kn haben sie eine operative Reichweite von 3.500 sm und können bis zu zwei Wochen autark in See operieren. Die schiffstechnischen Anlagen werden auf einen hohen Grad an Automatisierung ausgelegt; die Besatzung kann damit deutlich kleiner werden als auf Einheiten vergleichbarer Größe.

Hauptwaffensystem ist ein 76-mm OTO Melara Geschütz, ergänzt durch eine ferngesteuerte 25-mm Kanone Typhoon (israelische Rafael) am Heck sowie an Backbord- und Steuerbordseite jeweils ein ebenfalls ferngesteuertes 12,7-mm schweres Maschinengewehr. Zur Eigenverteidigung gegen Luftfahrzeuge und Flugkörper im Nahbereich erhalten die Neubauten auf dem Vorschiff ein 12-Zellen-Senkrechtstartsystem (VLS - Vertical Launching System) für Flugabwehr-FK MBDA VL Mica. Um auch bei „asymmetrischen“ Einsätzen ohne Anwendung von Waffengewalt durchsetzungsfähig zu sein, sind als „non-lethal weapons“ zwei „Wasserkanonen“ und zwei akustische Systeme LRAD installiert.

Im Gegensatz zu den alten FEARLESS erhalten die größeren Neubauten auch eine Plattform für Starts/Landungen eines mittelgroßen Hubschraubers, der den operativen Horizont erweitern und zusätzliche Einsatzoptionen z.B. bei der Bekämpfung regionaler Piraterie geben soll. Auch Mitführung und Einsatz von Flugdrohnen Scan Eagle und Unterwasserdrohnen REMUS ist im Gespräch. Darüber hinaus sollen die Boote mit Container-Modulen flexibel und kurzfristig für besondere operative Einsatzerfordernisse wie humanitäre Nothilfe oder Minenabwehr optimiert werden können; auf U-Jagdfähigkeit wird allerdings verzichtet.
das sieht mir ganz nach einem idealen Schiffstyp zur Piratenbekämpfung in den Gewässern zwischen Indonesien und Malaysia aus
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