(Amerika) United States Army
#31
Habe nie gesagt, dass NG oder USARC-Verbände aktiv sind? Die 7th und 24th haben nur einen aktiven Stab und sind einem aktiven Korps direkt unterstellt (24th z.b dem XVIII Luftlandekorps), die Brigaden gehören jedoch zur NG und müssen natürlich mobilisiert werden. Enhanced readiness heisst nur erhöhte Verfügbarkeit, soviel ich weiss innert 30 Tagen, die restlichen NG-Verbände erst innert 90 Tagen.

Natürlich haben die Divisionen eigenen Aviation Verbände wie auch andere direkte Unterstützungsformationen. Alle die von mir genannten Brigaden sind aber selbständige Formationen und keiner Division direkt zugewiesen.

So haben z.B. die 4 aktiven Divisionen (3th Mech, 10th Mountain, 82th Airborne, 101th Air Assault) des 18. Luftlandekorps je eine eigenen Aviation Brigade, eigene Artillerie usw. Dem Korps selber sind aber weitere Unterstützungsverbände auf Koprsebene direkt zusätzlich zugewiesen, in diesem Falle die 2. Panzeraufklärungsbrigade, 18. Heeresfliegerbrigade, 229. Angriffsregiment (AH-64), 20. Pionier Brigade, 16. Militärpolizeibrigade, 35. Luftlandefernmeldebrigade, 108. Flugabwehrbrigade, 525. Militärgeheimdienst Brigade, 44. Sanitätsbrigade, 1. Korps Versorungskommando.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/xviii-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->

Dasselbe gilt auch für die übrigen Korps:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/8army.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... /8army.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/iii-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/v-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->
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#32
Habe nie gesagt, dass NG oder USARC-Verbände aktiv sind? Die 7th und 24th haben nur einen aktiven Stab und sind einem aktiven Korps direkt unterstellt (24th z.b dem XVIII Luftlandekorps), die Brigaden gehören jedoch zur NG und müssen natürlich mobilisiert werden. Enhanced readiness heisst nur erhöhte Verfügbarkeit, soviel ich weiss innert 30 Tagen, die restlichen NG-Verbände erst innert 90 Tagen.

Natürlich haben die Divisionen eigenen Aviation Verbände wie auch andere direkte Unterstützungsformationen. Alle die von mir genannten Brigaden sind aber selbständige Formationen und keiner Division direkt zugewiesen.

So haben z.B. die 4 aktiven Divisionen (3th Mech, 10th Mountain, 82th Airborne, 101th Air Assault) des 18. Luftlandekorps je eine eigenen Aviation Brigade, eigene Artillerie usw. Dem Korps selber sind aber weitere Unterstützungsverbände auf Koprsebene direkt zusätzlich zugewiesen, in diesem Falle die 2. Panzeraufklärungsbrigade, 18. Heeresfliegerbrigade, 229. Angriffsregiment (AH-64), 20. Pionier Brigade, 16. Militärpolizeibrigade, 35. Luftlandefernmeldebrigade, 108. Flugabwehrbrigade, 525. Militärgeheimdienst Brigade, 44. Sanitätsbrigade, 1. Korps Versorungskommando.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/xviii-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->

Dasselbe gilt auch für die übrigen Korps:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/8army.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... /8army.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/iii-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/army/v-corps.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... -corps.htm</a><!-- m -->
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#33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2004/ALLPOLITICS/06/17/army.troops.ap/index.html">http://www.cnn.com/2004/ALLPOLITICS/06/ ... index.html</a><!-- m -->

Zitat:US Senate votes to add 20,000 troops to Army

WASHINGTON (AP) -- Defying the Bush administration, the Senate voted overwhelmingly Thursday to add 20,000 troops to an Army stretched thin by the war in Iraq and other commitments around the world.

The 93-4 vote in the Republican-led Senate -- following a similar action by the House -- reflected the anxieties lawmakers have been hearing from families of service personnel whose tours in Iraq keep getting extended and whose return to civilian life is repeatedly postponed.

Sen. John McCain, R-Arizona, said the lack of troops at the end of major combat in Iraq cost the military an opportunity to stop the violence that continues today.

"We didn't have enough people on the ground, and now we are paying a very, very heavy price for that incredible mistake on the part of the civilian leadership in the Pentagon of the United States of America," he said.

The increase was approved as an amendment to a $447 billion defense authorization bill. Under the proposal by Sen. Jack Reed, D-Rhode Island, the size of the Army would increase by about 4 percent, to 502,400. Congressional aides estimated the cost at $1.7 billion.
....
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#34
Scheinbar ist noch nicht alles klar, vorallem was die Höhe der Aufstockung der Personalbestände betrifft:

"Mit knapper Mehrheit sprach sich der Senat für eine Aufstockung des Heeres um 20 000 Militärangehörige aus. Das Repräsentantenhaus verlangt sogar 30 000 zusätzliche Soldaten für die Army und 9000 für die Marineinfanterie. Die Regierung versucht hingegen, mit verlängerten Dienstzeiten und anderen provisorischen Massnahmen die Personalknappheit bei den Streitkräften zu überstehen. Dies löst bei vielen Betroffenen Unmut aus, was den Kongress nun zum Handeln bewog."

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2004/06/25/al/page-article9OTQO.html">http://www.nzz.ch/2004/06/25/al/page-article9OTQO.html</a><!-- m -->
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#35
Zitat:bastian postete
Ein Stryker ist nicht mal gegen RPGs gepanzert: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washtimes.com/national/20030825-112408-7613r.htm">http://www.washtimes.com/national/20030 ... -7613r.htm</a><!-- m -->

Ungeteilte Begeisterung scheint der Stryker auch in den USA nicht hervorzurufen.
Wenn der Stryker gegen RPG gepanzert wäre, sozu dann noch echte Kampfpanzer?
Wäre ja zu toll wenn man mit diesem Gewicht einen Schutz gegen RPG realisieren könnte.

Schutti
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#36
Ein M1A2 ist dann doch gegen ein wenig mehr als eine RPG gepanzert.
Ich halte es für sehr fragwürdig, daß ein Fahrzeug wie der Stryker im direkten Kampf eingesetzt werden soll.
Geschwindigkeit und Informationsvorsprung ersetzen Panzerung gerade nicht.
Halte den Stryker für eine Fehplanung bzw. fehlkonzeption
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#37
Der Stryker ist schlecht, aber prinzipiell sind Radpanzer schon eine Überlegung wert. Radpanzer haben in den zukünftigen Kriegen einen großen Wert, aber sie sollten die schweren Kettenpanzer nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Man muß sich doch mal nur, zum Vergleich ansehen, wie die Israelis mit ihren Panzern agieren, und die haben jede Menge praktische Erfahrung im Unterdrücken und Unter Kontrolle halten. Der Merkava ist mit Absicht so konstruiert, daß er noch ein paar mann mehr transportieren kann, und auch sonst rücken die Israelis möglichst mit dem schwersten was sie haben an, je gefährlicher, desto mehr schwere Kampfpanzer als feste Stellungen von denen man aus operiert, und als Rückhalt für die eigenen Truppen.

Und das auch mitten im Häusergewirr und in der Stadt, die Begründung ist, daß man doch nicht verrückt sei, und sich auf Häuserkampf Mann gegen Mann einlasse, und wenn man nach RPG fragt, dann grinsen die nur und die Antwort ist, man müsse halt einfach eine stärkere Panzerung haben und die Bereitschaft mit der Hauptkanone zurückzuschießen, egal was sonst im Weg steht, wo sei da das Problem?

Der M1A2 ist als Beispiel auch nicht so gut gegen die neueren RPG gepanzert, wie der Vorfall mit der angeblichen "Railgun" gezeigt hat. Das war auch nur eine modernere RPG, vermutlich mit Tandemhohlladung, bei einem Merkava würde die aber auch nicht durchschlagen!!

Wenn man nun die Entwicklung in den USA mit der Informationskriegsführung betrachtet, so stehe ich ihr ziemlich ablehnend gegenüber, den man kann, wenn man technologisch entsprechen hochstehend ist (China) sehr wohl etwas dagegen unternehmen, und es macht die Truppen zu abhängig und es fördert das die Offiziere sich immer weiter nach unten einmischen, was falsch ist, bis dahin, daß sie die Bewegung einzelner Gruppen bestimmen (wollen).

Das führt zu einer reinen Befehlstaktik, wo dann die Offiziere hinten am Bildschirm mit lebenden Menschen Strategiespiele spielen.

Informationen ja!! Gut wenn man sie erhält, aber bei diesen Systemen geht es ja um mehr als Information, sondern auch um das Erteilen von Ordern an kleinere Einheiten, angeblich damit man so schneller auf Feindlagen reagieren kann, in der Praxis versagt das aber, 1 wegen der Befehlstaktik die die Folge davon ist und 2 weil der Gegner sich anpasst und einfach näher an uns herankommt, je näher rein physisch er ist, desto mehr werden die positiven Effekte dieses Systems kompensiert und kommen die Nachteile zum Tragen.

Zur Frage der Größe der Streitkräfte: Man braucht heutzutage MEHR Streitkräfte, vor allem mehr gut ausgebildete Infanterie, um nach dem konventionellen Sieg, den man ja durchaus aus der Luft heraus gewinnen kann das Land sichern zu können.

Bestes Beispiel: der Fall von Bagdad, kaum das Bagdad in amerikanische Hände gefallen war, gingen überalle Plünderungen los und wurden Armee Depots mit Waffen leeergeräumt. Die wenigen Amis dort waren heillos überfordert und sicherten, Befehl von oben, erstmal das Erdölministerium und dann die Waffendepots, schon die Reihenfolge war ein Fehler. In der Folge wurde dann die zivile Infrastruktur (Telefon, Strom, Trinkwasser) sabotiert und z.B. das Irakische Nationalmuseum ausgeräumt, die Amis konnten das bei ihrer geringen Zahl aber gar nicht verhindern.

Man braucht Menge, um nach dem Sieg das Gelände zu sichern. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen die USA von hunderttausenden aus, die notwendig wären, um die Deutschen unter Kontrolle zu halten und eine deutsche Guerilla zu verhindern. Damals gab sogar zehntausende von Soldaten in sogenannten Kultursicherungstrupps, die nichts weiter zu tun hatten, als deutsche Kulturgüter vor der Plünderung zu bewahren...

Im Oktober 2001, während der Afghanistan Operation und damit über ein Jahr vor Kriegsausbruch wurden von verschiedenen amerikanischen Orientalisten und auch Militärexperten genaue Pläne und Vorschläge für die Zeit nach dem konventionellen Sieg ausgearbeitet, am Ende stand ein präzises Dossier von 2200 Seiten.

Besonders gefordert wurden darin Ingenieure und Technische Teams die Sofort mit der Wiederherstellung der zerstörten Anlagen beginnen sollten und vor allem Militärpolizisten, die man im sehr großen Maßstab einsetzen wollte, und auch eine gesonderte Ausbildugng der eingesetzten Infanterie, die mindesten 1/2 Jahr in Anspruch nehmen sollte, daher wurde empfohlen sofort damit anzufangen.

Auch sollte die iraksiche Zivilstruktur nicht sofort aufgelöst werden, die zivilen Ministerien und auch die Polizei sollten in voller Stärke erstmal weiterbestehen. Genauso wie Teile des Militärs, einige irakische Generäle boten dann tatsächlich die Kooperation an, und wurden abgewiesen, ihre Untergebenen gingen mit ihren Waffen nach Hause, oder verkauften diese dann weiter.

Als die USA in den Irak einmarschierten war ein Gros der amerikansichen Generalität ziemlich dagegen, die forderten mindestens 200 000 Mann für den Angriff und dann Zeitgleich mit dem Sieg die Nachverlegung von weiteren 200 000 Mann, also insgesamt 400 000 Mann für die Besetzung des Irak. Erhalten haben sie 75 000, davon waren in den kritischen Gebieten, wie dem sunnitischen Dreieck über einen Monat lang nur ca 20 000 eingesetzt. Nach dem Fall von Bagdad und Falludja hat der örtliche Kommandeur mindestens 20 000 weitere Soldaten und vor allem Militärpolizisten gefordert, soviel wie gesamt überhaupt in der Region standen, nur für Bagdad....

Fazit: Man braucht heuten nur für den konventionellen, regulären Krieg weniger Truppen als früher, aber nach dem ersten Teilsieg braucht man genau so Truppen wie früher, damit der Sieg auch ein Sieg wird und bleibt. Die derzeitige Entwicklung Berufsarmee + Söldnerheere, und der Zerfall der Schlag und Einsatzfähigkeit der westlichen Armeen zur Zeit, auch der amerikanischen sind Besorgniserregend. Wenn man bedenkt das unser Land, Deutschland früher schon 700 Divisionen aufstellen und ins Gefecht führen konnte, will man uns heute weißmachen, daß man nicht mehr als 1-2 Divisionen ins Ausland entsenden kann, dass ist hanebüchend und wird uns auf Dauer schlecht bekommen.

Und auch für den großen Krieg, der irgendwann wieder kommen wird, braucht man große Streitkräfte, also auch numerisch starke Streitkräfte, damit ist nicht die Anzahl der Menschen gemeint, sondern die Anzahl der Panzer und Kampffahrzeuge, der Flakracketen und der Artillerie.

Und das kann eine Berufsarmee im Vergleich zu einer Wehrpflichtarmee nicht leisten, abgesehen davon, daß die Leistung einer ernsthaften!! Wehrpflichtarmee genau so groß ist, wie die einer Berufsarmee ist sie kostengünstiger. Vom dem absurden gegenwärtigen Bild das die BW bietet kann man nicht folgern, daß die Wehrpflicht falsch ist. Der Wehrdienst muß aber mindestens 12 Monate dauern. Und es muß ausreichend Waffensysteme und Waffen geben, nur Infanterie verstärken würde zwar was für die Friedenssicherung gegenwärtig bringen, aber nicht für den in den nächsten Jahrzehnten kommenden Großen Krieg z.B. gegen ein Nationalsozialistisches Rußland. Die Bundeswehr sollte aber mindestens 350 000 Soldaten umfassen, dazu sind diese Schwachsinns Kleckerles Einsätze aufzuhören und auch normale Wehrpflichtige in den Einsatz zu schicken. Aber alles Utopien, das Ende vom Lied wird eine noch kleinere Berufsarmee sien, die dann genau so schlecht sein wird, wie die derzeitige "Wehrpflicht"armee, man muß ja nur mal bedenken, was für Rekrutenmaterial man hierzulande hat.

In den USA gehen die Überlegungen bei den militärischen Vordenkern übrigens wieder in Richtung Wehrpflicht, schon jetzt ist ein Gros der noch wirklich einsatzfähigen Truppen der USA im Ausland, z.B. im Irak aus Reservisten!! gebildet, zwar sind die Berufssoldaten im direkten Feuergefecht besser, aber die Herkunft aus der Armenschicht und das niedrige Intelligenz und Bildungsniveau JEDER Berufsarmee Truppe macht sie für ein Gros der derzeitigen Einsätze Wertlos! Daher gibt es in den USA gerade eine Debatte über die Wiedereinführung einer Wehrpflichtarmee, mit Lossystem für die Musterung und mit größerer numerischer Stärke als die derzeitige Berufsarmee, vor allem soll damit dieses Unwesen der Söldnerfirmen eingeschränkt werden, man ist schon zu abhängig von denen geworden, auch so ein Nachteil zu kleiner Streitkräfte....
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#38
USA berufen Tausende ehemalige Soldaten ein

Für Einsätze im Irak und in Afghanistan

Die amerikanische Armee will gemäss einem Zeitungsbericht Tausende ehemalige Soldaten einberufen, um die Truppenstärke im Irak und in Afghanistan aufrecht erhalten zu können.


(sda/afp) Die rund 5600 Ex-Soldaten sollen vor allem für Logistik-Jobs eingesetzt werden, wie die «New York Times» unter Berufung auf Pentagonmitarbeiter berichtet. Grundlage für die Rekrutierung sei ein bisher selten in Anspruch genommenes Programm zur Reaktivierung ehemaliger Soldaten, die nicht der Reserve angehören.

Die Soldaten gehören demnach der Individual Ready Reserve an; sie habe weniger als acht Jahre gedient, sind aber noch vertraglich an die Armee gebunden. Die Soldaten kämen für Einsätze von etwa einem Jahr im Irak oder in Afghanistan in Frage, berichtet die Zeitung. Die Einberufung betreffe nur das Heer, nicht Luftwaffe und Marine.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2004/06/30/al/page-newzzDW34P1KR-12.html">http://www.nzz.ch/2004/06/30/al/page-ne ... KR-12.html</a><!-- m -->
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#39
@Quintus

, ich gebe dir eigentlich in allen Punkten recht, problematisch ist das es momentan politisch leider nicht zu rechtfertigen ist , weder das man "normale" Wehrpflichtige (die W-Flexer insbesondere die W23er gehen ja größtenteils ins Ausland) in Auslandseinsätze schickt, noch die Erhöhung der Gesamtzahl der Soldaten. Kleines Beispiel dazu, in Fragen Gefecht der verbundenen Waffen, ein Kamerad hier auf meiner Wohnebene ist Raketenartillerist, als er eingezogen wurde gab es noch 7 RakArtBtl, aktuell sind es noch 3 in Zukunft wird es nur noch eins geben. Schwachsinn meiner Meinung nach, ist aber so geplant.
Als noch größeren Hohn empfinde ich die Aussage der Führung der zivilen Bundeswehradminstration (z.B. STOV gehört dazu), das man die geforderten Personaleinsparungen von 120.000 Beschäftigten auf 75.000 nicht leisten könne, und man stattdessen noch ein paar Soldaten einsparen könne. Dann erinnere ich mich daran das in meiner ehemaligen Kaserne ein Zivilist für das Auswechseln/Auffüllen der Klo- und Trockenpapierrollen zuständig war, einer für die Bekleidungskammer des Btl, einer für das Rasenmähen, zwei Elektriker, die eigentlich nur Glühlampen und Leuchtstoffröhren auswechselten und drei für die Instandhaltung der Standortschießanlage, einer für die Panzerwaschanlage, einer für Kanalreinigung und ne ganze menge mehr haben sich in dem STOV-Gebäude aufgehalten, von denen ich nie wußte was die da eigentlich getrieben haben. Und da soll kein Einsparungspotenzial vorhanden sein, das ich nicht lache.

Es kotzt mich zum Teil tierisch an was da abgeht, da frage ich mich wirklich wozu Beratungsfirmen mit hochdotierten Verträgen angestellt werden und nicht in der Lage sind vernüftige Vorschläge zu machen, bzw. warum die Politik nicht in der Lage ist vernüftige Vorschläge einfach mal ohne wenn und aber durchzusetzen. Da wünscht man sich sprichwörtlich das Schwert um den Gordischen Knoten mit einem Schlag aufzutrennen.

Gruß NoBrain
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#40
hmm die sollten unbedingt mal die armee aufstocken was ja auch schon geschehen ist aber das sie schon auf ex-soldaten zurückgreifen müssen................
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#41
Zitat:Quintus Fabius posteteIn den USA gehen die Überlegungen bei den militärischen Vordenkern übrigens wieder in Richtung Wehrpflicht, schon jetzt ist ein Gros der noch wirklich einsatzfähigen Truppen der USA im Ausland, z.B. im Irak aus Reservisten!! gebildet, zwar sind die Berufssoldaten im direkten Feuergefecht besser, aber die Herkunft aus der Armenschicht und das niedrige Intelligenz und Bildungsniveau JEDER Berufsarmee Truppe macht sie für ein Gros der derzeitigen Einsätze Wertlos! Daher gibt es in den USA gerade eine Debatte über die Wiedereinführung einer Wehrpflichtarmee, mit Lossystem für die Musterung und mit größerer numerischer Stärke als die derzeitige Berufsarmee, vor allem soll damit dieses Unwesen der Söldnerfirmen eingeschränkt werden, man ist schon zu abhängig von denen geworden, auch so ein Nachteil zu kleiner Streitkräfte....
Ist das Problem mit den Niveau der Soldaten nicht generell ein Problem der fehlenden Wehrpflicht?
Bei Wehrpflicht (mit stark eingeschränkten Möglichkeiten sich davor zu "drücken") hat man das ganze Spektrum der Menschen/Männer eines Volkes vertreten.
Wer geht aber zur Armee (Höhere Offiziere und echtes Fachpersonal mal ausgenommen)?
Ich glaube dass die Leute die so stark die Abschaffung der Wehrpflicht fordern garnicht intensiv darüber nachgedacht haben, die Werhpflicht wird abgelehnt weil sie einfach zu unbequem ist für viele.
Sie hat aber auch wichtige Vorteile, gerade aus Volkssicht.

Schutti
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#42
Ich denke dass Problem mit den schlecht gebildeten Mannschaftsdienstgraden ist wirklich nur schwer zu lösen
Die einzige Möglichkeit wäre meiner Meinung nach nur ein hohes Ansehen der Streitkräfte
Dies ist derzeit in den USA und in Deutschland nicht gegeben
Würde man in Deutschland die Wehrpflicht abschaffen würden einmal zu wenig und zweitens oftmals schlecht gebildetes Personal zu den Streitkräften gehen

Streitkräfte brauchen ein hohes Ansehen und eine hohe Akkzeptance um gute Rekruten anzuwerben
Nach dem GK91 stieg die Zahl der Bewerber für die US Streitkräfte sehr hoch an denn jeder wollte damals in einer so starken Streitkraft dienen.Als dann die Golfkriegssyndrom Krankheiten auftraten sah das dann schon anders aus.
Ich habe bis jetzt sehr gute Sachen über die Britische Army gehört und diese scheint ebenfalls ein hohes Ansehen in der Bevölkerung zu haben das gleiche gilt für die Französische Armee
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#43
Weitere Stryker für die US Streitkräfte

Die US Streitkräfte rüsten wie geplant weiter die vorgesehenen Verbände zu BCT-Brigaden um. Die Stryker für die Ausrüstung der vierten Brigaden sind bestellt worden:

"STERLING HEIGHTS, Mich. --- The U.S. Army yesterday added vehicles to complete a fourth brigade of Stryker wheeled combat vehicles from General Dynamics Land Systems, a business unit of General Dynamics. The additional order for 116 Stryker combat vehicles (106 infantry carriers and 10 engineer squad vehicles) is valued at $163 million.

In March the Army ordered 212 vehicles, valued at $282.4 million, for the fourth Stryker Brigade Combat Team. This new order tops-off the brigade’s Stryker vehicles and triggers a vehicle price provision with associated cost savings to the U.S. government. Deliveries of the 328 vehicles will occur between February 2005 and February 2006.

The vehicles are part of a $4 billion order awarded in November 2000 to equip the Army’s six new Stryker Brigade Combat Teams with more than 2,100 Stryker armored vehicles."

Quelle und ganzer Text: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?prod=41261&session=dae.4270027.1089632763.QPJ5@8Oa9dUAAD6rskk&modele=release">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... le=release</a><!-- m -->
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#44
Tja, mur wird es schwer die Truppe zu vergrößern, wenn einem die Soldaten dafür fehlen Sad

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,309906,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html</a><!-- m -->
Zitat:NACHWUCHSSORGEN

US-Armee gehen die Rekruten aus

Nahezu täglich verliert die US-Armee Soldaten im Irak. Nun hat sie auch an der Heimatfront ein ernsthaftes Problem: Sie kann nicht genügend Nachschub rekrutieren. Außerdem haben die Truppen in Afghanistan und im Irak ihr Jahresbudget von 65 Milliarden Dollar bereits aufgebraucht. Nun soll das Pentagon nachschießen...
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#45
Insgesamt stehen im Dienste des Pentagons 2005 total 2'923'966 (!) Männer und Frauen (Aktive, Reserven, Zivilangestellte).

Während bei Army (neu 43 aktive und 44 Reserve Kampfbrigaden) und USMC die Personalstärke aufgrund des Irakkrieges steigen, reduzieren Air Force und Navy.

Alle aktuellen Zahlen und Details zur Personalstärke 2005:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globalsecurity.org/military/agency/end-strength.htm">http://www.globalsecurity.org/military/ ... rength.htm</a><!-- m -->
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