"Südschiene" von Afrika-China - Forum on China-Africa Co-ope
#16
Süddeutsche Zeitung, Print, 4./5.11.2006 - S. 1
Zitat:Neue Freunde in Fernost
China umschmeichelt Afrika - um dort Geschäfte zu machen

...
Es ist, als hätten die Afrikaner eine neue Peilung vorgenommen. ... Jetzt blickt Afrika immer häufiger nach Osten. China werde das Antltiz des ganzen Kontinents verändern, orakeln Kommenatoren in afrikanischen Radioshows. Richtig daran ist, dasss Pekings Aufmarsch südlich der Sahara zu den bedeutsamsten Entwicklungen seit Ende des Kalten Krieges zählt. Der Handel zwischen China und Afrika hat sich seit 1995 verzehnfacht, bis 2010 soll er sich noch einmal verdoppeln. .... China holt so rapide auf, dass westliche Regierungen nervös zucken, weil sie um ihren Einfluss fürchten.

... Chinas Energiebedarf ist so groß, dass es ohne afrikanische Reserven nicht auskommt. ... Deshalb liefert Angola heute mehr Öl an China als Saudo-Arabien. Zweitens lockt Afrika als dankbarer Markt für Billigstprodukte. Und drittens will Peking, wie alle Großmächte, seinen Stamm an treuen Satelliten ausbauen. Die braucht man, um in den UN den Ton anzugeben.

....

Es stimmt, dass China in Afrika Waffenfabriken baut.....Die dunklen Seiten überschatten jedoch, dass Peking auch positive Impulse gibt. Chinesen investieren oft dort, wo westliche Firmen entnervt aufgeben. Sie bauen Straßen, Brücken, Eisenbahnen, Kraftwerke. Das alles wird Afrika brauchen, um aus der Armutsfalle zu kommen. Der Westen wird die Last kaum alleine tragen wollen.
Zitieren
#17
@ Erich

Etwa spät zwar, aber Thread wurde nun deinem Wunsch entsprechend verschoben.

@ Topos

Gerade im Bezug auf Afrika hat China natürlich den großen Vorteil, dass es eben a) kolonial nicht vorbelastet ist und b) China keinerlei politische Vorkonditionierungen aufbaut und aufstellt wenn es um das Geschäftemachen geht. Sudan und Simbabwe sind da die zwei promintesten Fälle, mit denen die Chinesen Geschäfte machen. Mit dieser Präferenzlosigkeit hat China in dem Wettbewerb um Märkte und vorallem Ressourcen relativ gute Karten und kann sich so gut positionieren im Gegensatz zu den arrivierten, aber eben doch eher unbeliebten und ungern gesehenen Europäern oder Amerikanern.
Selbst in Nigeria hat China erst kürzlich wieder einen neuen Vertrag über Erdölliferungen abgeschlossen.
China holt auf, auch in Sachen politischer Einflußnahme und Spielanteile.
Zitieren
#18
@Thomas, danke!:hand:
Zitieren
#19
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/271567.htm">http://www.china.org.cn/german/271567.htm</a><!-- m --> und <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ce.cn/spezialthema/Afrikaforum/200611/06/t20061106_148581.shtml">http://de.ce.cn/spezialthema/Afrikaforu ... 8581.shtml</a><!-- m -->
Zitat:China und Afrika unterzeichnen Verträge im Wert von 1,9 Mrd. USD

Zum Abschluss der zweiten Konferenz chinesischer und afrikanischer Unternehmer am Sonntag in Beijing sind insgesamt 14 Handelsverträge und Vereinbarungen im Wert von insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar zwischen Regierungen oder Betrieben aus elf afrikanischen Ländern und elf chinesischen Unternehmen unterzeichnet worden. Die Projekte betreffen unter anderem den Aufbau von Infrastruktur, Export von Telekommunikations- und technischen Anlagen, Ressourcenerschließung, Finanzen und Versicherung.
...

(China.org.cn, 6. November 2006)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/128714.html">http://www.ftd.de/politik/international/128714.html</a><!-- m -->
Zitat:China schließt Pakt mit Afrika
von Christiane Kühl (Peking)
China hat Afrika für die kommenden drei Jahre neue Kredite von rund 5 Mrd. $ und eine Verdoppelung der Entwicklungshilfe versprochen. Auf dem Gipfel wurde auch eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach Chinas Energiekonzern Sinopec Öl- und Gasfelder in Liberia erschließen darf.
...

Laut Weltbank hat China in diesem Jahr allein Nigeria, Mosambik und Angola 8,1 Mrd. $ geliehen. Zum Vergleich: Die Weltbank stellte für das gesamte Afrika südlich der Sahara 2,3 Mrd. $ zur Verfügung.

China selbst erhielt 2004 zur Bekämpfung der Armut von 22 Industrienationen knapp 1,7 Mrd. $.
Zitieren
#20
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/274737.htm">http://www.china.org.cn/german/274737.htm</a><!-- m -->
Zitat:China will Entwicklung Afrikas fördern

...

(China.org.cn, 17. November 2006)
Zitieren
#21
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.economist.com/world/africa/displaystory.cfm?story_id=8089719">http://www.economist.com/world/africa/d ... id=8089719</a><!-- m -->

Zitat:China in Africa
Never too late to scramble


Oct 26th 2006 | BEIJING, LAGOS AND LUSAKA
From The Economist print edition
China is rapidly buying up Africa's oil, metals and farm produce. That fuels China's surging economic growth, but how good is it for Africa? ...
http://www.economist.com/opinion/display...id=8080804

Zitat:
Wrong model, right continent


Oct 26th 2006
From The Economist print edition
China knows what it wants from Africa and will probably get it. The converse isn't true

THE characters for “Africa” in the Mandarin language mean “wrong continent”. But the Chinese have often ignored this etymological hint. In the 15th century the emperor's emissaries sailed as far as Mozambique, carrying silk and returning with a giraffe. In the cold war Maoists dotted Africa with hospitals, football stadiums and disastrous ideas. ...
Zitieren
#22
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/L14574602.htm">http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/L14574602.htm</a><!-- m -->
Zitat:France says finding too many Chinese arms in Africa
14 Dec 2006 16:15:33 GMT
Source: Reuters
....
Zitieren
#23
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,458968,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,458968,00.html</a><!-- m -->
Zitat:16. Januar 2007

KAMPF UM ROHSTOFFE
Waffen, Öl, dreckige Deals - wie China den Westen aus Afrika drängt

Von Hasnain Kazim

Chinas boomende Wirtschaft lechzt nach Rohstoffen aus Afrika. Öl-Deals mit Despoten, Schuldenerlass für Schurkenstaaten, Waffen für Islamisten: Peking mischt mit seiner neuen Afrika-Politik das geostrategische Machtgefüge auf. Die USA und Europa zürnen - sie sehen eigene Geschäfte gefährdet.
....
Zitieren
#24
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-01/24/content_7705823.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 705823.htm</a><!-- m -->
Zitat:Staatspräsident Hu Jintao wird acht afrikanische Länder besuchen

Auf Einladung der Präsidenten von acht afrikanischen Ländern wird Chinas Staatspräsident Hu Jintao ......


(China.org.cn, 24. Januar 2007)
Zitieren
#25
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-01/30/content_7736228.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 736228.htm</a><!-- m -->
Zitat: Hu Jintao beginnt seine Afrika-Reise

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat am Dienstag von Beijing aus seine Staatsbesuche in Afrika begonnen. .....

(China.org.cn, 30. Januar 2007)
bin mal gespannt, was Jintao diesmal im Gepäck hat - auf dem Hin- und auf dem Rückflug ....
Zitieren
#26
jetzt mal ein paar Jubelnachrichten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/04/content_7759634.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 759634.htm</a><!-- m -->
Zitat: China hilft Afrika bei Entwicklung der Solarenergie
.....

(CRI, 4. Februar 2007)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/04/content_7759608.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 759608.htm</a><!-- m -->
Zitat: Hu Jintao trifft mit sudanesischem Präsidenten zusammen

..... Beide Seiten haben dabei eingehend Meinungen über die bilateralen Beziehungen, zu einer friedlichen Lösung der Darfur-Frage und über weitere internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse ausgetauscht.
....

(CRI, 4. Februar 2007)
(Sudan = Öl)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/04/content_7759611.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 759611.htm</a><!-- m -->
Zitat:Sambia und Südafrika würdigen Beziehungen zwischen China und Afrika

.....

(CRI, 4. Februar 2007)

und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-02/04/content_7759332.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 759332.htm</a><!-- m -->
Zitat: Hu Jintao in Lusaka eingetroffen

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist am Samstag zum Staatsbesuch in der sambischen Hauptstadt Lusaka eingetroffen.
....

Sambia ist die vierte Station der Afrika-Reise von Hu Jintao. Zuvor hatte er Kamerun, Liberia und den Sudan besucht. Nach seinem Aufenthalt in Sambia wird Chinas Staatspräsident auch noch Namibia, Südafrika, Mosambik und den Seychellen jeweils einen Staatsbesuch abstatten.

(CRI, 4. Februar 2007)

(Sambia hat Kupfer, Südafrika hat Uran, Platin, Eisenerz, Kohle, Gold und eine funktionierende Wirtschaft mit hohem Industriestandard - auch im Waffenbereich)

edit:
nur zur Reiseroute:
Kamerun (Öl)
Liberia (Eisenerz)
Sambia (Kupfer)
Namibia (Uran)
Sudan (Öl)
Südafrika (Uran, Platin, Eisenerz, Kohle, Gold, Industrie - auch Wehrtechnik - Rooivalk)
Seychellen (Nachbarschaft zu Diego Garcia)
Mocambique (Hafen für Sambia und Südafrika)
...
die FAZ schreibt am 01.02.2007
Zitat:China geht es in Afrika um die Sicherung von Rohstoffen
Zitieren
#27
die pro pagan da Tour geht weiter - Besuch bei Freunden
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/05/content_7763839.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 763839.htm</a><!-- m -->
Zitat: China und Sambia veröffentlichen gemeinsames Kommuniqué

.....China und Sambia werden die Beratungen und den Dialog verstärken, die Kooperation zum gegenseitigen Nutzen ausbauen, den kulturellen Austausch erweitern und die internationale Zusammenarbeit verstärken, um die Entwicklung der bilateralen Beziehungen weiter zu fördern.

.....

(China.org.cn, 5. Februar 2007)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/05/content_7764004.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 764004.htm</a><!-- m -->
Zitat:Hu Jintao trifft Sambias Präsidenten Mwanawasa

..... China habe ... den Import aus Afrika aktiv erweitert und Importzölle gegenüber afrikanischen Produkten in großem Maße reduziert, um die Besorgnis mancher afrikanischer Länder in Bezug auf das Handelsungleichgewicht zu beseitigen.

(China.org.cn, 5. Februar 2007)
klar - damit wird z.B. Kupfer für China leichter erhältlich, die Tansam-Bahn besteht ja schließlich schon seit Jahren ....
der nächste Besuch gilt Namibia (Uran):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/06/content_7768985.ht">http://german.china.org.cn/politics/int ... 7768985.ht</a><!-- m -->
Zitat: Hu Jintao beginnt Staatsbesuch in Namibia


......

(CRI, 6. Februar 2007)
und Südafrika (Uran, Platin, Eisenerz, Kohle, Gold, Industrie - auch Wehrtechnik) <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/07/content_7776312.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 776312.htm</a><!-- m -->
Zitat:Hu Jintao trifft südafrikanischen Präsidenten

.....China begrüße die Investitionen südafrikanischer Unternehmen zum Bau von Fabriken. Umgekehrt würden auch chinesische Unternehmen unterstützt, die in Südafrika investieren. .... die Zusammenarbeit in den Vereinten Nationen und in anderen internationalen Organisationen sollte verstärkt werden.
....strategische Partnerschaft zwischen Südafrika und China zu fördern, .....

(China.org.cn, 7. Februar 2007)

und zum Abschluss Big Grin
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/06/content_7770007.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 770007.htm</a><!-- m -->
Zitat: China hilft Afrika wie einem Freund

..... .kostenlose Materiallieferungen .....

....31 afrikanischen Ländern Schulden in einer Gesamthöhe von 10,9 Milliarden Yuan (1,1 Milliarden Euro) erlassen. ....
33 armen afrikanischen Ländern, ... zusätzlich auch die bereits zinslos gewährten Kredite ...erlassen.

Das Handelsvolumen zwischen China und Afrika ... im letzten Jahr 55,5 Milliarden US-Dollar erreicht ... innerhalb der vergangenen fünf Jahre jährlich um mehr als 30 Prozent gestiegen, ....

(CRI, 6. Februar 2007)

wann macht eigentlich mal Bush jr. oder ein hoher Repräsentat der EU solche Touren wie die, die von den Chinesen schon fast regelmäßig durchgeführt werden :?:
Zitieren
#28
die Tour de Afrique geht weiter
von Südafrika <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-02/08/content_7782179.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 782179.htm</a><!-- m -->
Zitat: Chinas Staatspräsident Hu Jintao besucht Pretoria-Universität

......

Hu sagte, die Bevölkerung Chinas und Afrikas mache zusammen mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung aus. .......

Hu traf auch mit Südafrikas stellvertretender Präsidentin Phumzile Mlambo-Ngcuka zusammen.

(China.org.cn, 8. Februar 2007)

nach Mosambik <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/09/content_7785754.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 785754.htm</a><!-- m -->
Zitat:Hu Jintao in Maputo eingetroffen

.....
Im Anschluss an die Gespräche unterzeichneten beide Staatsoberhäupter Dokumente über die zukünftige Zusammenarbeit ....

(China.org.cn, 9. Februar 2007)
Mosambik ist mit seinen ausbaufähigen Häfen am indischen Ozean neben Tansania das ideale Transitland nach Sambia, dessen Erzvorkommen schon seit JAhrzehnten im Visier der Chinesen sind
Zitieren
#29
Zitat:Mosambik ist mit seinen ausbaufähigen Häfen am indischen Ozean neben Tansania das ideale Transitland nach Sambia, dessen Erzvorkommen schon seit JAhrzehnten im Visier der Chinesen sind
Hmmja, mit Betonung auf "ausbaufähig". Wenn man der Wikipedia Glauben schenken darf, dann gibts keine direkte Eisenbahnlinie von Mozambique nach Sambia. Die schnellste Binnenverbindung zum "Copperbelt", der sog. "Beira Corridor", führt anscheinend durch Simbabwe nach Lusaka.
Quellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Caminhos_de_Ferro_de_Mo%C3%A7ambique">http://de.wikipedia.org/wiki/Caminhos_d ... %A7ambique</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Beira_%28Mosambik%29">http://de.wikipedia.org/wiki/Beira_%28Mosambik%29</a><!-- m -->
Das bedeutet, man müsste sich auch mit Simbabwe arrangieren. Ich vermute zwar, dass das für die Chinesen kein grosses Hindernis sein wird, immerhin braucht Mugabe dringend Geld (und die Chinesen werden ihm das auch vorbehaltlos geben). Dennoch, es ist einfach ein Land mehr, das überbrückt werden muss.
Alternativ könnte China in den Bau einer direkten Eisenbahnlinie zwischen Mozambique und Sambia investieren. Die Regierung in Maputo würde dies sicher sehr begrüssen, ebenso die Bevölkerung im Westen des Landes (bei Tete). Und die Chinesen haben bereits bewiesen, dass sie Eisenbahnen vom indischen Ozean nach Sambia bauen können, siehe Tanzam.
Ein anderes Thema sind natürlich die Häfen. Beira müsste ausgebaut werden und würde damit direkt mit Maputo konkurrieren. Über Maputo, das über einen Hochseehafen verfügt, wird offenbar kein Kupfer exportiert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Maputo">http://de.wikipedia.org/wiki/Maputo</a><!-- m -->
Scheint so, als würden die Bodenschätze Sambias vorerst auf dem "traditionellen" Weg nach Dar es Salaam gehen, um von dort in die grosse weite Welt verschifft zu werden.
Zitieren
#30
da möchte ich dann doch einwenden, dass
a) die Bahnverbindungen über Simbabwe bereits existieren und
b) der Kupfer-Export nicht zwangsläufig auf die Eisenbahn angewiesen ist;
die parallel zur Bahnlinie führende Straße hat den Kupfer-Transport auf der TAZARA - der Banhlinie nach Dar-es-salaam - massiv konkurriert; dazu kommt, dass die Verladeanlagen im Hafen den Anforderungen nciht gewachsen sind
bereits eine Straßenverbindung von Sambia nach Beira oder über Malawi nach Mocambique würde auch ohne Simbabwe (das die Chinesen sicher für sich gewinnen könnten) also eine erhebliche zusätzliche Kapazitätsausweitung bringen

edit:
ergänzend: auch Mosambik verfügt über ein Eisenbahnnetz von über 3.000 km Länge;
eine Linie führt vom Hafen Mocambique aus bis nach Mali und fast an die sambische Grenze (Michinji/Chipata),
eine weitere von Beira bis Tete nördlich des Sambesi - und diese Linie lässt sich problemlos nördlich des Sambesi (entlang der Überlandstra0e nach Fingue und Zumbo) bis Lusake verlängern, und dazu noch mit Strom aus dem Cabora Bassa Stausee elektrifizieren;

dazu auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.afrika-auf-einen-blick.de/mosambik/tourismus.php">http://www.afrika-auf-einen-blick.de/mo ... rismus.php</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/mosambik__mozambique__1497_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 97_27.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/sambia__zambia__1039_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 39_27.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/tansania__tanzania__1042_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 42_27.html</a><!-- m -->
Zitieren


Gehe zu: