Südamerikas Luftwaffen
Die kolumbianische Luftwaffe sucht...ein neues Kampfflugzeug. Diese sollen die Kfir allerdings nicht ersetzen, sondern ergänzen. Ebenfalls beschafft werden sollen Frühwarnflugzeuge sowie neue Erdkampfflugzeuge als Ersatz für die alten A-37 Dragonfly und OV-10 Bronco.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/30002/colombia-looks-to-procure-new-fighter-type">http://www.janes.com/article/30002/colo ... ghter-type</a><!-- m -->
Zitat:Colombia looks to procure new fighter type

The Colombian Air Force (Fuerza Aerea Colombiana - FAC) is looking to procure a new fighter aircraft type "over the next three to four years" to enhance its top-end air combat capabilities, a senior service official said on 14 November.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/40078/venezuela-announces-l-15-negotiations-and-k-8w-shuffle">http://www.janes.com/article/40078/vene ... 8w-shuffle</a><!-- m -->
Zitat:Venezuela announces L-15 negotiations and K-8W shuffle

Inigo Guevara, Washington, DC - IHS Jane's Defence Weekly

26 June 2014 Venezuela is in negotiations to procure 24 Chinese Hongdu L-15 Falcon lead-in fighter trainers, ...
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nachdem Peru schon vor einigen Jahren vier Fokker 60 der RNIAF erhalten hat, sollen angeblich brandaktuell zwei Fokker 50 der RNLAF (U-05 und U-06) an Peru gehen
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Interessant das es immer wieder solche Meinungen gibt die das alles als Gerücht abtun. Die Gruppe in Argentinien welche das Prüfen soll stellt sich nicht durch ein Gerücht selbst auf.

PS:
Für das kleine Land in Mittelamerika reichen auch günstige FC-1.
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ich denke, die nächsten Beschaffungs-Entscheidungen werden zeigen, wie sich die Südamerikaner künftig orientieren.
Kolumbien hat Ende Januar ja seine Kfir gegroundet - und folgt damit dem Nachbarland Ecuador, das seine Kfir C.2/TC.2 auch stillgelegt hat und stattdessen südafrikanische Cheetah einsetzt (wiewohl die Kfir noch in sehr gutem Zustand sind und jedenfalls schneller wieder in Betrieb gehen können als die ebenfalls abgestellten Jaguar-Jagdbomber). Die Kooperationsvereinbarung mit Südafrika läuft aber nur über 5 Jahre.
Kolumbien und Ecuador könnten also demnächst genauso auf der Suche nach neuen Mustern sein wie das Brasilien war (das auf die Gripen gesetzt hat) oder Argentinien (dessen Pläne immer wieder Raum für Spekulationen bieten) wohl immer noch ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Brasilien mit der Gripen in den meisten südamerikanischen Staaten gute Chancen hätte.
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falsch Strang :oops:
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Erstens: Quelle?
Zweitens: Wenn man sich ein bisschen durch die Medienberichte dazu klickt, ist ganz viel Konjunktiv dabei. Auch interessant, dass diese doch bedeutende Information nicht breiter in den westlichen Medien aufgenommen wird. Sämtliche britischen Magazine müssten ja schrill aufschreien. Und das seit einer Woche.
Drittens: die bisherigen Berichte reiten weiterhin auf der Fencer-Geschichte herum (die ja ein Aprilscherz ist) und bezeichnen die FC-1 als "one of the most advanced fighter aircraft". Das spricht nicht grad für Qualitätsjournalismus. Insofern ist die Meldung fraglich.

Also, vielleicht ist es noch etwas zu früh, um diesen grossartigen Sieg der Anti-West-Koalition zu feiern, bei welchem das geschundene Argentinien endlich aus den imperialistischen Klauen des Bösen befreit wurde.
Es ist natürlich durchaus möglich, dass die Information stimmt. Aber ich hätts gern deutlicher, bevor ich es glaube.
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die Probleme mit der Kfir scheinen dazu zu führen, dass Kolumbien diese ausmustert - steht jedenfalls hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fuerzasmilitares.org/colombia/fuerza-aerea/5502-nuevos-cazas-colombia.html">http://www.fuerzasmilitares.org/colombi ... ombia.html</a><!-- m --> (leider nur spanischsprachige Quelle gefunden).
Zitat:Si bien aun no se ha determinado la aeronave a adquirir, entre las opciones se baraja al caza F-16 de origen estadounidense. Valga anotar que en la entrevista también se mencionó que pronto habría que reemplazar también a los veteranos A-37 Dragonfly y OV-10 Bronco que están llegando rápidamente al final de su vida útil.
also sollen auch die A-37 Dragonfly und die OV-10 Bronco zu ersetzen sein. Ob die F-16 wirklich alle drei Flugzeuge ersetzen soll?
Ich denke, im "unteren Segment" kämen noch mehr Tucano's in Betracht, und auch die argentinische Pucará, die in Koumbien schon einmal im Einsatz war, könnte für die Drogenkriege in Frage kommen.
Ansonsten ---> würde sich gute Chancen für die Gripen ergeben, vor allem, wenn die dann aus Brasilien bestellt werden kann, und vielleicht bis dahin ein paar Leihmaschinen bereit gestellt werden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://airheadsfly.com/2015/03/24/hongdu-k-8-star-of-venezuelan-readiness-exercise-on-isla-de-margarita/">http://airheadsfly.com/2015/03/24/hongd ... margarita/</a><!-- m -->
Zitat:Hongdu K-8 star of Venezuelan readiness exercise on Isla de Margarita

The Hongdu K-8VV (“Karakorum”) light attack and jet trainer aircraft was the star of a recent readiness exercise by the Venezuelan Air Force, officially called the Aviación Militar Nacional Bolivariana de Venezuela.
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Vielleicht übernehmen die ja die desolaten Kfir aus Kolumbien? Ironie beiseite: Argentinien hat schlicht kein Geld, da könnten die alten Kisten aus Israel tatsächlich noch in Frage kommen ...
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Kolumbien will diese Woche Rafale-Kampfjet-Vertrag mit Dassault unterzeichnen
Erich Saumeth | Montag, 26. Dezember 2022, 12:00 Uhr
https://www.infodefensa.com/texto-diario...ate-rafale

Die kolumbianische Regierung und die französische Firma Dassault Aviation werden diese Woche den Kauf des Mehrzweckjägers Rafale C/F3 besiegeln, mit dem die kolumbianische Luftwaffe (FAC) den Prozess der Erneuerung ihrer Luftüberlegenheitsflotte eingeleitet hat.
[Bild: https://www.infodefensa.com/images/showi...900&mh=700]
Die Absicht der südamerikanischen Länder ist es, insgesamt 16 dieser Flugzeuge (12 Einsitzer und vier Zweisitzer) zu erwerben, doch der ursprüngliche Vertrag mit dem Südpförtner zwischen drei und vier Einheiten ist rund 678 Millionen US-Dollar wert.

Dieser erste Vertrag umfasst neben dem Flugzeug auch Aspekte wie die Integration von Waffen, Simulatoren für das Training von Besatzungen, die Ausbildung von technischem Personal und die Unterstützung der Luft- und Raumfahrtbehörde bei der Ausarbeitung des Dokuments Conpes 4078 (Genehmigung von Mitteln und Ressourcen für das Integrale Nationale Verteidigungssystem ).

Die protokollarischen Handlungen der Unternehmen werden von Präsident Gustavo Petro angeführt, der von einem leitenden Angestellten des französischen Unternehmens sowie vom diplomatischen Personal der französischen Botschaft begleitet wird.

Insgesamt 16 Einheiten

Der Kauf folgt auf die Ankündigungen des kolumbianischen Präsidenten vom 17. Dezember, in denen er seine Absicht bekannt gab, ein neues Kampfflugzeug zu erwerben und damit die lang erwartete Erneuerung des Kfir -Flugzeugs zu verwirklichen, ein Prozess, der seit mindestens zehn Jahren andauert.

Dies ist die erste Phase des Projekts, wobei die Ausstellung eines neuen Conpes (und eines neuen Confis) für das nächste Jahr erwartet wird und die Zahlen (ca. 2,8 Milliarden US-Dollar) für die Beschaffung der restlichen 13 Einheiten detailliert angegeben werden. Der Erwerb dieser Flugzeuge wird 20 Jahre lang vom französischen Staat finanziert, wobei die Abschreibung um fünf Jahre verschoben wird.

Wie Infodefensa.com bestätigen konnte , würden die ersten Lieferungen nach Kolumbien Anfang 2025 beginnen, damit die kolumbianischen Luftstreitkräfte ihr neues Kampfflugzeug so bald wie möglich in Betrieb nehmen können.

Die Modernisierung des Jagdflügels ist das Produkt eines Projekts, das von General (ra) Guillermo León gefördert und von General (ra) Carlos Bueno entwickelt wurde, beide ehemalige Kommandanten der Streitkräfte.


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In einem Interview mit La W sprach der pensionierte Oberst der kolumbianischen Luftwaffe Hedin Fernando Vargas, der Teil des Evaluierungsausschusses zur Vorauswahl des Flugzeugs war, das Kolumbiens Kfir-Flotte seit 2014 ersetzen soll, und den Prozess während der Regierung von Präsident Duque im Zeitraum 2019 - 2020 leitete, über den Grund, warum der Deal nicht während der vorherigen Regierung zustande kam, sowie über das Flugzeug, das für die Petro-Regierung empfohlen wurde.

Das erste, was Oberst Vargas sagte, war, dass nach einer langen und gründlichen Untersuchung der Hauptgrund, warum er glaubt, dass der Rüstungskauf nicht während der vorherigen Regierung abgeschlossen wurde, darin bestand, dass der Prozess am Ende der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Ivan Duque abgeschlossen wurde und somit der gesamte Strukturierungsprozess der neuen Regierung, d. h. der Regierung von Präsident Gustavo Petro, überlassen wurde, die die Entscheidung über die Flugzeuge treffen konnte, die für die Verteidigung Kolumbiens gekauft werden sollten.

Anschließend betonte Oberst Vargas, dass die Strukturierung des Projekts zum Kauf von Kriegsflugzeugen in Kolumbien langwierig, verantwortungsvoll und vertretbar gewesen sei, weshalb er nicht mit den Proteststimmen übereinstimme, die erklärten, dass der Prozess eine politische Angelegenheit sei, ohne dass Kolumbien diese Flugzeuge erwerben müsse.

In Bezug auf den Prozess wurde bestätigt, dass immer vier Flugzeugoptionen in Betracht gezogen wurden, darunter die folgenden: Rafale, Gripen, F16 und Eurofighter, wobei der Kauf des letzteren aufgrund seines hohen Wertes zunächst ausgeschlossen wurde und eine umfassende Studie darüber, wer letztendlich zum Kauf empfohlen würde, zurückgelassen wurde, sagte er: "Ich kann wirklich keine spezifischen Informationen über den Prozess preisgeben; es ist allgemein bekannt, dass die Optionen, die wir hatten, vier Optionen waren, die Luftwaffe, würde dem Herrn Präsidenten empfehlen, was die beste Option ist. dem Präsidenten, wer die beste Option war, basierend auf den Fähigkeiten, die das Flugzeug gab, der Plattform, gemäß den operativen Anforderungen, dem strategischen Umfeld und nun, es gab die Optionen".

Dann sagte Oberst Vargas in Bezug auf die Rafale aus französischer Produktion, dass "diese Vorauswahl sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass diese Plattform, dieses Flugzeug unserem Land die besten Optionen in Bezug auf die operativen Fähigkeiten und in Bezug auf die zukünftigen Herausforderungen bietet, die in Bezug auf die Souveränität, in Bezug auf den Schutz unserer strategischen Vermögenswerte im Land auftreten können".

Mit seiner Erfahrung als ehemaliger A-37-, Mirage- und Kfir-Kampfpilot und nachdem er über drei Jahre lang das Präsidentenflugzeug geflogen hatte, zeigte sich Oberst Vargas zufrieden mit der Vorauswahl, die die kolumbianische Regierung für den Erwerb des französischen Flugzeugs getroffen hatte. Er sagte, dass die FAC über 100 Spezifikationen bei der Formulierung einer Empfehlung berücksichtigt habe, wobei die Rafale die höchsten Prozentsätze und Werte erreicht habe und das Flugzeug den Bedürfnissen Kolumbiens im Bereich der Luftverteidigung am besten entspreche.

Wie andere von La W befragte Experten betonte auch Hedin Fernando Vargas, ein pensionierter Oberst der kolumbianischen Luftwaffe, dass die Rafale zwei Triebwerke und eine größere Waffenkapazität im Vergleich zu ihren Konkurrenten habe, und fügte hinzu: "Sie hat eine ähnliche operative Leistung, sagen wir aus operativer Sicht, Allerdings ist die Kapazität des Rafale-Flugzeugs aus operationstechnischer Sicht etwas größer, die Überlebensfähigkeit eines zweimotorigen Flugzeugs wird natürlich verdoppelt, wenn man zwei Motoren zusammenfügt, dann kann, wenn einer ausfällt, das Flugzeug, der Pilot kann landen und das Flugzeug mit dem anderen Motor retten ; wenn der Motor eines einmotorigen Flugzeugs ausfällt, dann ist das Ergebnis sicherlich, dass das Flugzeug verloren geht".

Als Mitglied des Jagdgeschwaders und Pilot der Kfir-Flotte, über die die FAC derzeit verfügt, erklärte der kolumbianische Pilotenexperte, dass er der Ansicht sei, dass diese Flugzeuge das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hätten, und zwar so sehr, dass er wiederholt auf logistische Probleme gestoßen sei, obwohl die Systeme und die Elektronik modernisiert worden seien.
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