Guatemala
#1
Dafür haben wir noch keinen Strang, aber aus Guatemala gibt es immer wieder Neuigkeiten die nicht so recht in einen Sammelthread zu Südamerikanischen Ländern passen (auch wenn Guatemala durchaus im mainstream liegt).
Und mit so einem "Linksruck" ist Guatemala durchaus für weitere Schlagzeilen gut (wenn auch nicht im Stile von Chavez und Morales - sondern wohl mehr in Richtung der Lula-Fraktion) , deshalb:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E83DAB4653A804006ABB26D695A2F3402~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Präsidentenwahl
Guatemala rückt nach links

05. November 2007 Der 56 Jahre alte Industrie-Ingenieur Álvaro Colom ist mit fast 53 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten Guatemalas gewählt worden. ...

Als Spitzenkandidat der Partei „Nationale Einheit der Hoffnung“ (Une) ist Colom der erste sozialdemokratische Präsident Guatemalas. Er wurde mit der bislang höchsten Zahl von 1,4 Millionen Stimmen der fast sechs Millionen Wahlberechtigten gewählt. Seit der Rückkehr des Landes zur Demokratie 1986 hatten stets Bewerber aus dem konservativen Lager gewonnen. Davor waren Militärregierungen über Putsch und Wahlbetrug an die Macht gekommen.
...
Ihm unterlag bei der Stichwahl der frühere General Otto Pérez Molina, der etwa 47 Prozent erreichte.
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#2
Zitat:GUATEMALA

Anwalt kündigte eigene Ermordung durch Killer des Präsidenten an

Der Mord an dem Anwalt Rodrigo Rosenberg setzt Guatemalas Präsidenten unter Druck: In einer vom Opfer hinterlassenen Video-Botschaft beschuldigte der Jurist Staatschef Colom, ein Killerkommando auf ihn angesetzt zu haben.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,624558,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 58,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#3
Zitat:400.000 Familien von Hunger bedroht

Guatemalas Regierung ruft den Hungernotstand aus

Guatemala wird zurzeit von einer ungewöhnlichen Dürreperiode erschüttert. Darunter haben vor allem die Ärmsten zu leiden, die kein Geld für Lebensmittel haben. 400.000 Familien seien von Hunger bedroht, klagt Präsident Colom und bittet die internationale Gemeinschaft um Nothilfe.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/guatemala102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/guatemala102.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#4
Diese aktuelle Meldung lässt schlimmste Befürchtungen wahr werden, wonach der Drogenkrieg in Mexiko sich zunehmend in noch weniger von Regierungen oder "schwachen Staaten" kontrollierte Regionen Mittelamerikas ausweitet bzw. auslagert...
Zitat:Nach Massaker Notstand in Teil von Guatemala

27 enthauptete Leichen gefunden - Mexikanisches Drogenkartell hinter Blutbad vermutet

Nach dem Fund von 27 enthaupteten Leichen ist in Guatemalas nördlichem Regierungsbezirk Petén der Notstand verhängt worden. Dadurch sollen die Verantwortlichen für das Blutbad auf einem Anwesen in La Libertad schneller gefasst werden können.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/nach_massaker_notstand_in_teil_von_guatemala_1.10611027.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 11027.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#5
Zitat:6066 Jahre Haft für Massaker an Indios

(ddp) Ein guatemaltekisches Gericht hat Haftstrafen von über 6000 Jahren für ein Massaker an indianischen Ureinwohnern im Jahr 1982 verhängt. Drei ehemalige Soldaten einer Spezialeinheit wurden wegen der Ermordung von mehr als 200 Männern, Frauen und Kindern zu je 6060 Jahren Gefängnis verurteilt, ein früherer Unteroffizier zu 6066 Jahren. Die abzusitzende Haftzeit ist in Guatemala allerdings gesetzlich auf 50 Jahre begrenzt.

In der Gemeinde Dos Erres hatte die Soldateska seinerzeit Frauen und Mädchen vergewaltigt und Hunderte Einwohner vertrieben. Das Massaker war nur eines von vielen während des 36 Jahre dauernden Bürgerkriegs, der 1996 zu Ende ging. 240'000 Menschen, die meisten von ihnen Mayas, wurden umgebracht oder verschwanden spurlos.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/6066_jahre_haft_fuer_massaker_an_indios_1.11751975.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 51975.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#6
in Guatemala ist man anscheinend heftigst am aufarbeiten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1310511826326/Guatemala-arbeitet-den-Buergerkrieg-auf-Gerechtigkeit-mit-dreissig-Jahren-Verspaetung">http://derstandard.at/1310511826326/Gua ... erspaetung</a><!-- m -->
Zitat:Guatemala arbeitet den Bürgerkrieg auf
Gerechtigkeit mit dreißig Jahren Verspätung
Bert Eder, 22. Juli 2011 11:51

Guatemala beginnt, den Bürgerkrieg aufzuarbeiten: USA liefern Elitesoldaten wegen Massakers an Zivilisten aus
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1314652582723/Empoerung-ueber-US-Versuche-mit-Syphilis">http://derstandard.at/1314652582723/Emp ... t-Syphilis</a><!-- m -->
Zitat:Empörung über US-Versuche mit Syphilis
30. August 2011 18:42
Waisenkinder, Indios, Behinderte, Soldaten und Prostituierte in den 1940ern zu Testzwecken infiziert
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1314652856110/Guatemala-US-Mediziner-steckten-1300-Menschen-mit-Syphilis-an">http://derstandard.at/1314652856110/Gua ... yphilis-an</a><!-- m -->
Zitat:US-Mediziner steckten 1.300 Menschen mit Syphilis an
02. September 2011 17:06

Penicillin-Testreihe: Von 1946 bis 1948 wurden 5.000 Guatemalteken zu Experimenten gezwungen
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#7
Hm, die Auslieferung der Soldaten ist recht verwunderlich zumal die USA bis jetzt doch immer der Ansicht war, dass US-Bürger nur vor US-Gerichte gestellt werden können.
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#8
Zur hier schon einmal angesprochenen Drogenkrieg-Problematik und die Abwanderung dieses Problems aus Mexiko nach Guatemala...
Zitat:Guatemala's Colom: Users share blame for drug violence

Consumers of illegal drugs share the blame for drug-related violence and killings, Guatemalan President Alvaro Colom has told BBC Mundo. "We've been called a narco-state, but consumers, they are narcos too," said Mr Colom. [...]

Mexican cartels have expanded operations into the Central American nation, which is an important transit point for drugs smuggled from South America to the US. [...] Lack of security is among voters' main concerns, according to recent opinion polls. Some candidates, including Mr Perez Molina, have accused President Colom of not being tough enough on organised crime.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-14800207">http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-14800207</a><!-- m -->

Schneemann.
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#9
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/guatemala-gefaehrlichstes-land-fuer-arbeitervertreter-1.18097584">http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/gu ... 1.18097584</a><!-- m -->
Zitat:05:59
Gewerkschaften

Guatemala gefährlichstes Land für Arbeitervertreter

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#10
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/guatemalas-lichtgestalt-ausgebootet-1.18254492">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18254492</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen Korruption

Guatemalas Lichtgestalt ausgebootet

Auslandnachrichten Heute, 06:00

Die höchste Rechtsinstanz Guatemalas, das Verfassungsgericht, hat entschieden, dass die Generalstaatsanwältin des Landes, Claudia Paz y Paz, Ende Mai vorzeitig zurücktreten muss. Diese war im Dezember 2010 vom damaligen Präsidenten Álvaro Colom eingesetzt worden – für die übliche Amtszeit von vier Jahren, wie jedermann annahm. Jetzt entschieden die Verfassungsrichter freilich, Paz y Paz führe bloss das Mandat eines kurzlebigen Vorgängers zu Ende, der wegen Verdachts auf Verwicklung in kriminelle Tätigkeiten abgesetzt worden war, ...
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