BSP Zahlen von China
#46
Natürlich geschieht das nur pro forma. In China stand schon vor Tianmen in der Verfassung, daß die Demonstrationsfreiheit garantiert ist....
In China gewährt die Verfassung keine einklagbaren Rechte, eine Kontrolle durch Gerichte findet nicht statt, es gibt keine Verfassungsgerichtsbarkeit.
Die Verfassung ist bloß eine Absichtserklärung und wenn sich doch jemand mal beruft, sagt die KPD, daß in der Verfassung auch ihre Herrschaft festgeschrieben ist.
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#47
es ist erst mal zu deffinieren, was die Regierung bzw. die Gerichte - oder sagen wir mal allgemein - Chinesen unter "Menschenrechten" versteht:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/104297.htm">http://www.china.org.cn/german/104297.htm</a><!-- m -->
Zitat:Verbesserung der Menschenrechte ist Aufgabe Chinas im 21. Jahrhundert

Die Respektierung und Wahrung sowie der verbesserte Schutz der Menschenrechte ist nach den Worten von Staatskommissar Tang Jiaxuan eine wichtige Aufgabe Chinas im 21. Jahrhundert. ...
kling ja ganz gut - aber dann:

Zitat:....So habe die KP zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Interessen von bäuerlichen Wanderarbeitern, Aids-Patienten, Armen und Obdachlosen zu schützen.
(CRI/China.org.cn, 3. März 2004)
also: es geht nicht um demokratische Grundrechte sondern zuvorderst Wohlstand, Gesundheit und Soziales ....

wie heisst das "bussines as usual" oder so? Jedenfalls zurück zum Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/106745.htm">http://www.china.org.cn/german/106745.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bedeutung Chinas für BMW steigt

Für den Münchener Autokonzern BMW wird der chinesische Markt immer wichtiger. Dank des anhaltenden Autobooms sei China im vergangenen Jahr zu den zehn wichtigsten Absatzmärkten des Konzerns aufgestiegen, teilte Vorstandschef Helmut Panke am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in München mit. In Kürze könnte China sogar zu den sieben wichtigsten Märkten von BMW zählen. ....
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edit 23.03.2004
inzwischen profitieren sogar die asiatischen Konkurrenten - die Japaner vom Wirtschaftswachstum in China:
SPIEGEL Nr. 13/2004 vom 22.03.2004 - Print, Seite 80
Zitat:Weltwirtschaft: Japans Comeback - mit Unterstützung der Chinesen
und das wird wohl auch weitere Folgen haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/107184.htm">http://www.china.org.cn/german/107184.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Wirtschaftswachstum fördert Weltwirtschaft

Der Chefvolkswirt der Investmentbank Morgan Stanley, Stephen Roach, hat die enge Verknüpfung der Wirtschaft Chinas mit der Welt hervorgehoben. Auf einem Entwicklungsforum am Sonntag in Beijing äußerte er sich zudem zuversichtlich, dass das hohe Wirtschaftswachstum in China die Belebung der Weltwirtschaft fördere.
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edit 22.03.2004
@ Merowig:
das Betriebsrentensystem in China wird inzwischen weiter ausgebaut:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/107103.htm">http://www.china.org.cn/german/107103.htm</a><!-- m -->
Zitat:AIG in Chinas Rentenversicherung tätig

Eine der weltweit größten Versicherungen, die American International Group (AIG), wird gemeinsam mit der China Merchant´s Bank chinesischen Unternehmen Dienstleistungen im Bereich Rentenversicherung zur Verfügung stellen. Dies sieht eine entsprechende Vereinbarung zwischen der AIG und der China Merchant´s Bank vom Samstag vor. Damit ist die AIG die erste ausländische Versicherung, die im Bereich der Rentenversicherung in China tätig wird.

Nach Ansicht des Vize-Direktors der Merchant´s Bank, Li Hao, werde diese Zusammenarbeit die Entwicklung der betrieblichen Rentenversicherung in China fördern.

(CRI/China.org.cn, 22. März 2004)
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edit 26.03.2004

und dazu werden auch die ländlichen Regionen zunehmend berückscihtigt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/107711.htm">http://www.china.org.cn/german/107711.htm</a><!-- m -->

Zitat:Rentenversicherung für Bauern


Im Beijinger Vorort Tongzhou wird erstmals eine Rentenversicherung für Bauern eingeführt. In einem ersten Schritt sollen zunächst Bauern über 16, deren Pachtland in diesem Jahr für Baumaßnahmen benötigt wird, das Recht erhalten, eine freiwillige Mitgliedschaft in einer privaten Altersvorsorge zu erwerben.

Bauern, die ihr Pachtland vor dem 31. Dezember 2003 räumen mussten, werden zur nachträglichen Entschädigung in die Alterssicherung aufgenommen, wobei die Beiträge anteilig aus staatlichen Zuschüssen, aus Zahlungen des Dorfes und aus individuellen Beiträgen finanziert werden.

(CRI/China.org.cn, 26. März 2004)
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#48
Der Drache regt sich

Zitat:China ist dabei, Deutschland als drittstärkste Wirtschaftsnation der Welt abzulösen. Profitieren werden beide Länder davon ....
Source:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/28.03.2004/1043611.asp">http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/i ... 043611.asp</a><!-- m -->
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#49
<!-- m --><a class="postlink" href="http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=516&ncid=1276&e=10&u=/ap/20040325/ap_on_re_as/china_threats_to_progress">http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=s ... o_progress</a><!-- m -->
Zitat:U.N.: China Standard of Living Threatened
Thu Mar 25,11:48 AM ET

By ELAINE KURTENBACH, Associated Press Writer

SHANGHAI, China - Environmental damage from China's breakneck economic growth, the spread of AIDS (news - web sites) and growing poverty threaten the future of China's drive to better living standards, the United Nations (news - web sites) said in a report released Thursday.
...
"If China does not take up the fight against AIDS seriously and actively, there could be up to 10 million people living with HIV/AIDS by 2010," Khalid Malik, U.N. resident coordinator in China, said in a statement from Beijing.
...
A U.N. human rights special rapporteur on the right to education, who visited China last September, ranked China near the bottom among nations in public education funding and criticized discrimination against the children of impoverished migrant workers.

A growing imbalance between birth rates for boys and girls, because of traditional preferences for male heirs, has left a ratio of 116 boys to every 100 girls, the report said.
...
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#50
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/04/05/261003.html">http://www.welt.de/data/2004/04/05/261003.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Wachstum verschafft der Stahlindustrie einen Boom
Preis für Standardprodukt könnte bald 400 Euro pro Tonne betragen - Hohe Rohstoffkosten schmälern aber die Rendite der Hersteller
von Jürgen H. Wintermann

Luxemburg - Noch nie war Stahl so teuer wie heute. Seit Wochen klettern die Notierungen für das Stahl-Standardprodukt "Warmbreitband" von einem Hoch zum nächsten. Seit Ende 2001, als der der Tonnenpreis noch bei unter 230 Euro lag, hat sich der Stoff, aus dem Schiffe, Öl-Pipelines, Panzer, Maschinen und Autos gemacht werden, um reichlich 60 Prozent auf 360 bis 380 Euro verteuert.
...
Stahlexperten halten angesichts der Überhitzung des Marktes vor allem in Asien, Preise von 420 bis 450 Euro pro Tonne in den nächsten Monaten für "ziemlich realistisch". Auch der Vizepräsident des chinesischen Stahlverbandes Xi Qiangdong zeigt sich recht sicher: "Der Stahlmarkt bleibt das ganze Jahr über bullish." Allein 2003 entfielen vom Wachstum der Weltstahlindustrie 90 Prozent auf China. Schon vor zwei Jahren hatten sich die Chinesen mit einer Produktion von 182 Mio. Tonnen an die Spitze gesetzt und damit erstmals sogar die gesamte Stahlerzeugung der europäischen Union übertroffen. 2003 erreichte die dortige Produktion bereits 220 Mio. Tonnen, wozu zwecks des nachgerade explodierenden Stahlbedarfs weitere 43 Mio. importiert wurden. Und obwohl für 2004 eine Produktionsmarke von 260 Mio. Tonnen geplant ist, dürfte der zusätzliche Importbedarf bei mindestens 30 Mio. liegen. "Der Weltstahlmarkt ist so gut wie leer gefegt", sagt Arcelor-Chef Dollé.


Und weil China bis zum Jahr 2008 zur viertgrößten Wirtschafsnation der Welt aufsteigen will, werden zurzeit landesweit 110 Mio. Tonnen neue Kapazitäten errichtet. Ziel der Wirtschaftsplaner in Peking ist es, die eigene Rohstahlerzeugung bis dahin auf 350 bis 400 Mio. Tonnen hochzuziehen. Zumindest so lange könnte Stahl weltweit knapp und teuer bleiben, prognostizieren Marktbeobachter.
...
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#51
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?a2004040613442123861">http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaft ... 3442123861</a><!-- m -->
Zitat:Erdöl vor China entdeckt

Regierung: Wirtschaftliche Entwicklung damit gesichert

Vor der chinesischen Küste sind große Mengen Erdöl entdeckt worden. Die Vorkommen umfassten schätzungsweise 280 Millionen Tonnen des "Schwarzen Goldes", berichtete die Tageszeitung "China Daily" unter Berufung auf das Forschungsministerium in Peking. Die neuen Funde würden die wirtschaftliche Entwicklung Chinas für lange Zeit sichern, sagte ein Sprecher des Ministeriums der englischsprachigen Zeitung. "Diese neuen Entdeckungen mindern unsere Sorge, das Öl könnte knapp werden."(...)
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#52
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/109651.htm">http://www.china.org.cn/german/109651.htm</a><!-- m -->
Zitat:Industrieproduktion um 17,7 Prozent gewachsen

Im ersten Quartal des Jahres ist die chinesische Industrieproduktion weiter schnell gewachsen. Der Gesamtwert der Industrieproduktion lag bei über 1,1 Billionen Yuan, 17,7% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach dem Monatsbericht des staatlichen Statistikamtes bilden 6 Branchen, darunter die Elektronikbranche und die Hüttenindustrie, die wichtigsten Stützen des schnellen Zuwachses.....
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/109637.htm">http://www.china.org.cn/german/109637.htm</a><!-- m -->
Zitat:Im- und Export von High-Tech-Produkten um 52,1% gestiegen

Im ersten Quartal ist das schnelle Wachstum der Im- und Exporte von High-Tech-Produkten in China beibehalten worden. Der Gesamtwert erreichte mehr als 66 Milliarden US-Dollar, 52,1% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einem Anteil von 27,7% des gesamten Außenhandels des Landes.
.....
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#53
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295447,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295447,00.html</a><!-- m -->

Dem Drachen droht der Hitze-Kollaps

Die chinesische Wirtschaft wächst weiter mit Raten von knapp zehn Prozent. Nach Meinung von Experten kann das nicht mehr lange gut gehen: Sie warnen vor Überhitzung und Inflation.

Zitat:Das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik hat sich nach Angaben der nationalen Statistikbehörde im ersten Quartal nur minimal abgeschwächt. Nach stolzen 9,9 Prozent Zuwachs im vierten Quartal 2003 folgten im ersten Quartal dieses Jahres 9,7 Prozent Wachstum: Die Wirtschaft zeige Zeichen einer Überhitzung, warnte die Statistikbehörde.

Obwohl die Regierung in Peking das Wachstum in diesem Jahr auf sieben Prozent begrenzen möchte, rechnet das Investmenthaus Goldman Sachs mit 9,5 Prozent Wachstum. Die Zahlen des ersten Quartals weisen in diese Richtung: Die Investitionen im Immobiliensektor stiegen um Schwindel erregende 41 Prozent. Die Verbraucherpreise nahmen um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu.

Chinas Zentralbank versucht bereits, die Kreditvergabe der Banken für Neubauprojekte zu begrenzen. Zu den größten Risiken der aufstrebenden Volkswirtschaft gehört die große Zahl an faulen Krediten. Sollte die Immobilienblase platzen, droht China nach den Boomjahren eine scharfe Korrektur..........
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#54
Diese Auguren hör ich schon seit Jahren - und es ist auch völlig klar, dass jede Wirtschaftsbewegung in "Wellen" verläuft, das gilt auch für den Wirtschaftsaufschwung Chinas .....

tatsächlich findet da eine gigantische Umstrukturierung der Wirtschaft statt

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/109928.htm">http://www.china.org.cn/german/109928.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Bankwesen in der Reform


Ein Arbeitsplatz in einer staatseigenen Bank wurde einst als "Goldene Reisschüssel" -- eine stabile und lebenslange Einkommensquelle -- bezeichnet. Aber heute sind Personalabbau und Entlassungen ein allgemeines Phänomen, während die Staatsbanken sich bemühen, ihren Reformzeitplan einzuhalten.

"Von 1998-2002 haben die vier staatseigenen Geschäftsbanken etwa 45.000 Filialen geschlossen, davon etwa 1.800 Filialen auf Kreisebene, außerdem haben sie 250.000 Angestellte entlassen", ......
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/110002.htm">http://www.china.org.cn/german/110002.htm</a><!-- m -->
Zitat:Neuseeland stuft China als Marktwirtschaft ein
....
China und Neuseeland hatten sich in den letzten Tagen auf Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel geeinigt. Beide Länder planen außerdem, so bald wie möglich die Machbarkeit einer Freihandelsvereinbarung zu prüfen und dann entsprechende Verhandlungen aufzunehmen.

(CRI/China.org.cn, 15. April 2004)
was natürlich auch Verlierer produziert (Stichworte: Wanderarbeiter, Landwirtschaft, alte Staatskombinate nach Sowjet-Muster, faule Kredite, Explodierende Immobilienpreise ....);

aber momentan sehe ich da weniger akute Gefahren, ganz im Gegenteil: nachdem die asiatischen Nachbarn (ASEAN, Indien, Japan) inzwischen im Heckwasser des Chinaboomes mitgezogen werden und sich weltweit - auch im Westen (EU) die Konjunktur erhohlt, gibts weniger Anzeichen für einen Zusammenbruch in China mit seinem ausgeglichenen Staatshaushalt

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/109994.htm">http://www.china.org.cn/german/109994.htm</a><!-- m -->
Zitat:Positive Quartalsbilanz der chinesischen Staatsfinanzen


Die chinesische Volksbank, die Zentralbank des Landes, hat am Mittwoch eine positive Bilanz der Staatsfinanzen für das erste Quartal gezogen.

Den jüngsten Statistiken zufolge nahmen Geldumlauf sowie Spareinlagen und Kredite weiter zu. Dabei seien besonders die Kredite für Landwirtschaft, Infrastruktur und privaten Konsum gestiegen. Auch habe sich die Kreditstruktur weiter verbessert. Auch die RMB-Einlagen der Betriebe stiegen um mehr als 20% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Devisenreserven Chinas wuchsen im ersten Quartal auf knapp 439.8 Milliarden USD, der Wechselkurs der chinesische Landeswährung blieb weiter stabil.

(CRI/China.org.cn, 15. April 2004)
über die USA und das explodierende Haushaltsdefizit der US-Misskreditwirtschaft mache ich mir da schon mehr sorgen ....

_____________________
edit: Süddeutsche Zeitung vom 15.04.2004
Zitat:Chinas steiler Aufstieg
Währungsfonds kritisiert US-Defizite und Reformsstau
...
Gewürdigt wurde vom IWF der steile wirtschaftliche Aufstieg chinas, da bereits jetzt dem Bericht zufolge die sechstgrößte Wirtschaftsmacht und die viertgrößte Handelsmacht der Welt ist.
Die Defizite des öffentlichen Haushalts der USA - bewirkt durch hohe Kriegsausgaben , steigende Sozialkosten und massive Steuererleichterungen - drohen nach Ansicht der Ökonomen der internationalen Konjunktur zu schaden.....
______________________________
edit:
edit:
SPIEGEL 26.04.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,296900,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,296900,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Prickelnde Weltfabrik

Seit Jahren meldet Peking enorme Wachstumszahlen, doch nun macht der ungebremste Aufschwung selbst den KP-Führern Angst. Von der Konjunktur im Reich der Mitte aber hängt mittlerweile das Schicksal vieler Nationen ab.
....
dazu: Schaubild unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,grossbild-348710-296900,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,gr ... 00,00.html</a><!-- m -->
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#55
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1653088">http://derstandard.at/standard.asp?id=1653088</a><!-- m -->

Chinas Führer breiten die Arme aus

Neue Formel: "Friedlicher Aufstieg" - Gemeinsame Kritik mit Europäern an den USA - Eine Analyse

Zitat:Peking/Wien - Wenn Frankreich, Spanien und Deutschland in diesen Wochen im UN-Sicherheitsrat auf ein neues Übergangsregime im Irak unter starker Beteiligung der Vereinten Nationen drängen, können sie auf einen gar nicht mehr so stillen Verbündeten zählen: China. Denn die Kritik am amerikanischen Unilateralismus ist heute der größte gemeinsame Nenner im Verhältnis der EU zu Ostasiens Wirtschaftsnationen im Allgemeinen und zu China im Besonderen...........
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#56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/in/1083399492336.html?nv=tn-rs">http://www.ftd.de/pw/in/1083399492336.html?nv=tn-rs</a><!-- m -->
Zitat:ftd.de, Di, 4.5.2004, 10:44, aktualisiert: Di, 4.5.2004, 12:53
China sagt Produktpiraterie den Kampf an

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat versichert, der Schutz geistigen Eigentums in seinem Land werde verbessert. Deutschland und China vereinbarten am zweiten Tag des Besuchs Wens eine intensivere wirtschaftliche Zusammenarbeit.
...
Wachstum in High-Tech-Branchen

Wen sagte, dass China vor allem in der Hochtechnologie wachse. So gebe es in China mittlerweile 260 Millionen Mobiltelefon-Nutzer. "Und jeden Monat registrieren wir sechs Millionen neue Nutzer", sagte Wen. Die Bereitschaft zum Technologie-Export der Deutschen lobte der chinesische Ministerpräsident besonders. China legt bei Kooperationen wie etwa dem Bau der Magnetschwebebahn-Transrapid Wert darauf, selbst immer größere Komponenten selbst zu fertigen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hob die positive Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China hervor und bekräftigte das Ziel, bis 2010 den gemeinsamen Handel auf gut 90 Mrd. $ zu verdoppeln. "Ich kann Ihnen versichern, dass die Bundesregierung alles tun wird, dieses Ziel zu erreichen."
Bei dem Technologie-Forum in Berlin, das Wen und Schröder am Dienstag besuchen, sollen millionenschwere Verträge zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen unterschrieben werden.

Unterstützung für Uno-Reform signalisiert

...Nach Angaben Schröders unterstützt China den Wunsch Deutschlands nach einer ständigen Mitgliedschaft im Uno-Sicherheitsrat. Beide vereinbarten eine enge Zusammenarbeit bei der Uno-Reform. China zählt zu den fünf Ländern, die bereits ständig in dem Gremium vertreten sind. Im Rahmen einer umfassenden Reform der Vereinten Nationen soll der Sicherheitsrat erweitert werden. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es, Deutschland und China wollten sich gemeinsam für die "überfällige" Reform einsetzen.
Der erste Besuchstag stand allerdings ganz im Zeichen der Wirtschaftsförderung. Im Beisein Schröders und Wens wurden am Montag acht Verträge unterzeichnet. Dazu gehört der Bau einer Chipfabrik von Infineon in Schanghai mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro, die Aufnahme einer Pkw-Produktion von Mercedes in China sowie die Lieferung von Dornier-Flugzeugen und Containerschiffen.
.....
dazu passt die chinesische Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/112367.htm">http://www.china.org.cn/german/112367.htm</a><!-- m -->
Zitat:Wen Jiabao traf mit Gerhard Schröder zusammen
...Der chinesische Ministerpräsident und der deutsche Bundeskanzler haben zudem gemeinsam an der Unterzeichnungszeremonie für 8 Vereinbarungen zwischen den Regierungen und Unternehmen beider Länder teilgenommen.

Am selben Tag haben beide Länder in Berlin eine gemeinsame Erklärung anlässlich des Besuches des Ministerpräsidenten der Volksrepublik China Wen Jiabao veröffentlicht, in der sie ihr Einverständnis zum Aufbau einer Partnerschaft in globaler Verantwortung im Rahmen der umfassenden strategischen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen China und der EU erklärten.

(CRI, 4. Mai 2004)
weniger diplomatisch formuliert:
China verhilft Deutschland zu einem Sitz im Sicherheitsrat,
und einem Partner in globaler Verantwortung für umfassende partnerschaftliche Beziehungen kann man doch kein Waffenembargo zumuten ....
zumal eine Verdoppelung des Handelsvolumen auf 90 Mrd. Dollar winkt

Nachtrag (edit)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/27/0,1367,WIRT-0-2065403,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 03,00.html</a><!-- m --> und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daimlerchrysler.com/dccom/0,,0-5-7151-49-0-0-0-0-0-0-0-62-0-20040510-0-0-0-0-0-0,00.html">http://www.daimlerchrysler.com/dccom/0, ... -0,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Fertigung von Mercedes-Benz Limousinen in China durch Staatsrat genehmigt (1/2)
Berlin/Peking, 10.05.2004 - Im Rahmen des Deutschland-Besuchs des chinesischen Premierministers Wen Jiabao wurde der Projektvorschlag zwischen der DaimlerChrysler AG und der Beijing Automotive Industry Holding Company Ltd. (BAIC) zur Fertigung von Limousinen der Mercedes-Benz C- und E-Klasse in China unterzeichnet. Die Fahrzeuge werden in einer neuen Fabrik in Peking, die eine jährliche Produktionskapazität von zunächst 25.000 Fahrzeugen hat, gefertigt.
....
Das Rahmenabkommen der Nutzfahrzeugsparte umfasst eine Kooperation von Daimler-Chrysler mit dem Unternehmen Beiqi Foton Motor Corporation Ltd. Vorgesehen ist die Produktion von schweren und mittelschweren Lkw, Motoren und Komponenten im Produktionswerk von Beiqi Foton in Peking.
Zitat:Einschub: nach "heute" betrifft das Daimlers Vorzeigemodell Actros.
[Bild: http://www.army-technology.com/contracto...r/dc2s.jpg] Rund 7000 Einheiten davon sollen im Jahr bei der BAIC-Tochter Beiqi Futan gebaut werden
BAIC ist als größter Anteilseigner an diesem Gesamtunternehmen beteiligt.
Bereits im vergangenen Jahr genehmigte die National Development and Reform Commission die Produktion der Mercedes-Benz Vans Sprinter und Vito/Viano in einem neuen Werk in Fuzhou City, Provinz Fujian, in gemeinsamer Regie von DaimlerChrysler, der Fujian Motor Industry Group (Fujian) und der China Motor Corpo-ration (Taiwan). Dort sollen ab 2006 jährlich 40.000 Transporter produziert werden.
Für die Umsetzung ist eine Gesamtinvestition von € 200 Mio. vorgesehen.

„DaimlerChrysler ist damit der einzige westliche Autokonzern, der sowohl Pkw als auch Nutzfahrzeuge lokal in China fertigen kann. Vor allem ist es gelungen, die Aktivitäten aller Marken des Hauses DaimlerChrysler zu bündeln und einen gesamtheitlichen Auftritt in dieser wichtigen Wachstumsregion zu schaffen“, so Dr. Rüdiger Grube, Vorstand für Konzernentwicklung.
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/113972.htm">http://www.china.org.cn/german/113972.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bruttoinlandsprodukt wuchs im ersten Quartal um 9,8%

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt lag neuen Berechnungen zufolge im ersten Quartal um 9,8% über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Wie das Staatliche Statistikamt am Montag weiter mitteilte, wurden in den Bereichen Transport, Lagerhaltung und Post erstmals neue Berechnungsmethoden verwendet. Die Datenerfassung in anderen Branchen blieb unverändert.

(CRI/China.org.cn, 18. Mai 2004)
noch'n edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/114183.htm">http://www.china.org.cn/german/114183.htm</a><!-- m -->
Zitat:Siemens will China-Geschäft massiv ausbauen

Der deutsche Technologiekonzern Siemens will sein China-Geschäft massiv ausbauen. Wie Siemens-Chef Heinrich von Pierer am Montag in Shanghai weiter mitteilte, sollen die Investitionen in China in den kommenden Jahren um 1 Milliarde Euro erhöht werden, um so die Position des Konzerns im chinesischen Markt weiter auszubauen. 100 Millionen Euro seien bereits in den Bau der Siemens-Zentrale in Beijing geflossen. Das Unternehmen feierte in Shanghai sein 100-jähriges Jubiläum in China.

Siemens hat dazu ein 12-Punkte-Programm mit dem Titel "Profit and Growth" vorgelegt. Die Eckpunkte der Strategie sind eine weitere Verbesserung der Marktausschöpfung, ehrgeizige Wachstumsziele der operativen Bereiche, die Nutzung der Talentpotenziale Chinas sowie der Ausbau der Rolle Chinas im "Global network of innovation". Dabei wird die Zahl der Niederlassungen von heute 28 auf rund 60 verdoppelt, um in allen Provinzen des Landes präsent zu sein. Die F&E- und Software-Aktivitäten werden deutlich ausgeweitet. Beim Einkauf will Siemens China stärker in seine globale Wertschöpfungskette integrieren. Bereits heute ist Siemens mit 45 Gemeinschaftsunternehmen und knapp 30.000 Mitabeitern in China vertreten.

Das Umsatzvolumen von rund 4 Mrd. EUR soll durch das 12-Punkte-Programm deutlich ausgeweitet werden. "Wir rechnen uns gute Chancen aus, den Umsatz in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verdoppeln", so Siemens-Chef Heinrich v. Pierer in Shanghai.

(CRI/China.org.cn, 19. Mai 2004)
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#57
China geht in der Computertechnik eigene Wege
"Techno-Nationalismus" wird im Ausland mit Argusaugen beobachtet

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/30/0,1367,COMP-0-2128894,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 94,00.html</a><!-- m -->

Zitat:EVD statt DVD, WAPI statt WLAN-Verschlüsselung und "Red Flag Linux" statt Windows - China geht in der Computertechnik zunehmend eigene Wege. Die Botschaft lautet: Wir öffnen uns der Welt - aber zu unseren eigenen Bedingungen. Unter dem Druck der Regierung zeigen chinesische High-Tech-Firmen international üblichen Standards die kalte Schulter und entwickeln ihre eigenen Protokolle. (...)
Bei dem Potential es inneren Marktes ist das kein Wunder.
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#58
@Cluster:
LINUX und UNIX-Derivate sind durchaus attraktiver, um auf de Weltmarkt zu bestehen, als das Microsoft-Patent Windows - aus den Gründen, die UNIX und das "freie Betriebssystem LINUX" gegenüber MS-DOS auszeichnen ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/115173.htm">http://www.china.org.cn/german/115173.htm</a><!-- m -->
Zitat:Office-Software made in China erobert Weltmarkt

Wie der Software-Entwickler Evermore Software in Beijing bekannt gab, wird "Evermore Integrated Office (EIOffice) 2004", die jüngste Ausgabe einer Office-Software aus China in China, Japan und den USA auf den Markt kommen.
...
China wird nun also in der "indischen Boom-Branche" sehr aktiv,
aber auch politisch tut sich was
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/115550.htm">http://www.china.org.cn/german/115550.htm</a><!-- m -->
ganzer Text:
Zitat:Politbüro fordert Erweiterung der dörflichen Demokratie

Das Politbüro des ZK der KP Chinas hat am Freitag in Beijing über Transparenz und Demokratisierung des dörflichen Verwaltungssystems diskutiert. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag weiter berichtete, wurde auf der Konferenz unter der Leitung des Generalsekretärs des ZK der KP Chinas, Hu Jintao, aufgefordert, die Verwaltung der Dörfer für die Öffentlichkeit transparenter zu gestalten und die Entscheidungsmechanismen der Verwaltungsbehörden zu demokratisieren. Damit solle das demokratische Verwaltungssystem in den Dörfern verbessert und die Kontrollmechanismen verstärkt werden. Ziel sei es, die Informations-, Entscheidungs-, Mitwirkungs- und Kontrollerechte der Dorfbewohner zu garantieren und die Einführung, Systematisierung und Standardisierung demokratischer Elemente in den Dörfern zu fördern.

(CRI/China.org.cn, 31. Mai 2004)
erst mal auf ganz kleiner Ebene in den Dörfern schauen, ob das ganze ohne Chaos funktioniert - so hats mit der Wirtschaftsentwicklung und den freien Märkten auf dem Festland auch angefangen ....

das steht durchaus im Kontekt mit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/115172.htm">http://www.china.org.cn/german/115172.htm</a><!-- m -->
Zitat:Kampagne gegen Amtsmissbrauch

Die chinesische Regierung hat eine einjährige Kampagne zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen durch Amts- und Machtmissbrauch gestartet.
...
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/114852.htm">http://www.china.org.cn/german/114852.htm</a><!-- m -->
Zitat:Funktionäre sollen zur Rechenschaft gezogen werden ...
Zitieren
#59
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www1.china.org.cn/german/119856.htm">http://www1.china.org.cn/german/119856.htm</a><!-- m -->
Zitat:BIS würdigt chinesische Wirtschaft

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (Bank for International Settlements = BIS) hat am Montag in Basel in ihrem Jahresbericht zur weltwirtschaftlichen Entwicklung 2003 betont, China habe mit seiner raschen wirtschaftlichen Entwicklung zu Erholung und Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen.

In dem Jahresbericht heißt es, die Ergebnisse der wirtschaftlichen Entwicklung in China seien erstaunlich und wirkten positiv auf andere Länder und Gebiete in Asien und sogar darüber hinaus. Stimuliert von der chinesischen Wirtschaft und besonders vom massiven Wachstum der chinesischen Importe, habe auch die japanische Wirtschaft begonnen, ihre Depression zu überwinden und zeige Symptome einer Wiederbelebung.
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In dem Jahresbericht wird ferner festgestellt, der Beitrag Europas und Japans zum Wachstum der Weltwirtschaft sei nicht ausreichend, der sich übermäßig auf den Export stützte. Der Jahresbericht rät diesen Ländern, begonnene Reformen fortzusetzen und den Markt für Arbeitskräfte und Waren zu verbessern.

(CRI/China.org.cn, 30. Juni 2004)
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Zitat:Chinas BIP wuchs im ersten Halbjahr um 9,7%

Das Pressebüro des Staatsrates hat am Freitag über die aktuelle wirtschaftliche Situation in China informiert. Auf der Pressekonferenz bezeichnete der Sprecher des staatlichen Statistikamtes, Zheng Jingping, die Entwicklung der Wirtschaft in China in der ersten Jahreshälfte als gut. Das Bruttoinlandsprodukt sei um 9,7% auf über 5.800 Milliarden Yuan gestiegen.
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Den Statistiken zufolge zeichnet sich auch eine gute Entwicklung in der Landwirtschaft ab. Industrieproduktion, Einzelhandelsumsatz und der gesellschaftliche Konsum sowie die Einnahmen der Bürger sind in unterschiedlichem Maße gestiegen.

Weiter teilte der Sprecher mit, insbesondere bei den Anlageinvestitionen, dem Hauptziel der staatlichen Maßnahmen, habe das Wachstum gebremst und umgekehrt werden können. In der ersten Jahreshälfte sei das Wachstum um 2,5 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig habe Chinas Im- und Export zugenommen.

Zheng Jingping betonte, trotz der insgesamt guten Lage der chinesischen Wirtschaft gebe es noch einige deutliche Probleme: "Zu diesen Problemen gehören u.a. ein weiterhin zu hohes Tempo des Wachstums der Anlageinvestitionen in einigen Branchen, hohe Preise für Roh- und Brennstoffe, hohe Investitionskosten und eine ungesunde Kreditstruktur."

In der zweiten Jahreshälfte müssten alle Maßnahmen der chinesischen Regierung verbessert und umgesetzt werden. Der Schwerpunkt liege auf der Anpassung der Struktur des Wirtschaftswachstums, um eine nachhaltige Entwicklung der Volkswirtschaft zu garantieren.

(CRI/China.org.cn, 19. Juli 2004)
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