(Amerika) Kanadische Marine
#1
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?session=dae.2702346.1071736946&prod=30595&modele=afp">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... modele=afp</a><!-- m -->
Zitat:Canada calls for bids on helicopters to replace fleet of aging US Sea Kings

Canada on Wednesday called for bids on 28 maritime helicopters to replace its aging fleet of US Sea Kings, whose reliability has been debated for a decade.

Canadian Defense Minister David Pratt said two companies -- United Technologies of the United States and the Anglo-Italian consortium EH Industries -- had already tendered bids on the contract, estimated at nearly three billion dollars (2.25 billion US). (...)
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#2
Die Sea King der kanadischen Marine sind veraltet, und es hat mit ihnen in letzter Zeit viele Unfälle gegeben. Die kanadische Regierung scheint allerdings ziemlich unwillig zu sein, der kanadischen Marine die finanziellen Mittel, die zur Beschaffung eines Ersatzmodells nötig sind, bereitzustellen.
Der EH101 Merlin wäre ein guter Ersatz für die kanadischen Sea King.
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#3
Und der NH-90 ? Wäre es nicht einen möglichen Mitbewerber ?
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#4
Tja,immerhin haben die Canadische SAR schon EH101s ,wieso also eine gemischte Flotte,wenn man eine identische Flotte größerer Hubschrauber haben kann wenn man nur etwas mehr zahlen muss?

EH101:
Zitat:The anti-surface version is able to carry a range of air-to-surface missiles, including sea-skimming anti-ship missiles.
On an anti-submarine warfare active dipping mission over a radius of operation of 50 nautical miles, there is sufficient fuel in the internal fuel tanks to provide 190 minutes on station with a 20-minute fuel reserve. On an anti-submarine warfare passive sonobouy mission, the helicopter time on station is 210 minutes at a radius of operation of 100 nautical miles, and 90 minutes at a radius of operation 200 nautical miles.
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#5
Zitat:Ein größerer kanadischer Flottenverband hat sich auf den Weg zu multinationalen Übungen vor der US-Ostküste gemacht.

Insgesamt neun Einheiten sollen an den von der US-Navy durchgeführten Combat Readiness Operations teilnehmen, die in den kommenden Tagen in den Übungsgebieten vor der US-Atlantikküste (Virginia Capes Naval Operations Areas) beginnen. Fünf Minenabwehrfahrzeuge der KINGSTON-Klasse (GALCE BAY, KINGSTON. MONCTON, SHAWNIGAN und GOOSE BAY) haben bereits in den ersten Novembertagen Halifax mit Südkurs verlassen, der Zerstörer ATHABASCAN sowie die Fregatten TORONTO, ST. JOHNS und HALIFAX folgten am 7. November.

Als Verbandsführer ist der Commander Canadian Fleet Atlantic, Commodore Tyrone Pile, auf dem als Flaggschiff designierten Zerstörer ATHABASCAN eingeschifft. Das zur TRIBAL-Klasse (Typ DDH-280) gehörende, über 30 Jahre alte Schiff wurde dazu mit zusätzlichen, speziellen elektronischen - und Fernmeldeanlagen ausgerüstet.
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#6
Zitat:KANADA

Bereits im Februar will das kanadische Verteidigungsministerium die Beschaffung von drei neuen Hilfsschiffen auf den Weg bringen.

Mit einem ersten "Letter of Intent" sollen kanadische und internationale Schiffbauer aufgefordert werden, ihr Interesse am Vorhaben zu bekunden. Der Gewinner der Ausschreibung kann mit zwei Aufträgen rechnen: dem Auftrag zum Bau der Schiffe für ca. 1,3 Mrd. Euro und einem Auftrag zu nachfolgender 30-jähriger Wartung und Unterstützung (in-service support) für noch einmal mehr als 2 Mrd. Euro. Ausländische Firmen werden ausdrücklich aufgefordert, sich an der Ausschreibung beteiligen; die Schiffe werden jedoch auf jeden Fall in Kanada gebaut. Das erste soll in 2011 geliefert werden.

Unmittelbar nach Amtsantritt von Ministerpräsident Paul Martin war im vergangenen Jahr beschlossen worden, die geplante Beschaffung der drei als "kritische Komponente für die kanadischen Streitkräfte" bewerteten, etwa 28.000 ts großen Versorgungs- und Unterstützungsschiffe (Joint Support Ships) deutlich zu beschleunigen. Sie sollen in Einsätzen der letzten Jahre erkannte Fähigkeitslücken nachhaltig schließen. Natürlich werden sie wie die alten Versorger auch Marine-Einsatzgruppen in See unterstützen, daneben aber auch mit Interoperabilität zu Land- und Luftstreitkräften als schwimmendes Joint Task Force HQ an Land operierende Einheiten und Verbände unterstützen und führen können. Vor allem sollen sie auch Aufgaben im Strategischen Seetransport übernehmen.

Jedes der 200-m-Schiffe wird bis zu 300 leichten Transportfahrzeugen Platz bieten, mit weitestgehender Autarkie bei Be- und Entladen. Ein Flugdeck wird Operationen mehrerer mittelgroßer Transporthubschrauber ermöglichen. Unter Nutzung des Hubschrauberhangars und vorgefertigter Module kann bei Bedarf in kürzester Zeit ein 60-Betten Bordhospital eingerüstet werden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->


Da nicht lang vorhanden, ganzer Artikel gepostet.
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#7
von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Kanada - Bereits im Februar will das kanadische Verteidigungsministerium die Beschaffung von drei neuen Hilfsschiffen auf den Weg bringen.
Mit einem ersten "Letter of Intent" sollen kanadische und internationale Schiffbauer aufgefordert werden, ihr Interesse am Vorhaben zu bekunden. Der Gewinner der Ausschreibung kann mit zwei Aufträgen rechnen: dem Auftrag zum Bau der Schiffe für ca. 1,3 Mrd. Euro und einem Auftrag zu nachfolgender 30-jähriger Wartung und Unterstützung (in-service support) für noch einmal mehr als 2 Mrd. Euro. Ausländische Firmen werden ausdrücklich aufgefordert, sich an der Ausschreibung beteiligen; die Schiffe werden jedoch auf jeden Fall in Kanada gebaut. Das erste soll in 2011 geliefert werden.

Unmittelbar nach Amtsantritt von Ministerpräsident Paul Martin war im vergangenen Jahr beschlossen worden, die geplante Beschaffung der drei als "kritische Komponente für die kanadischen Streitkräfte" bewerteten, etwa 28.000 ts großen Versorgungs- und Unterstützungsschiffe (Joint Support Ships) deutlich zu beschleunigen. Sie sollen in Einsätzen der letzten Jahre erkannte Fähigkeitslücken nachhaltig schließen. Natürlich werden sie wie die alten Versorger auch Marine-Einsatzgruppen in See unterstützen, daneben aber auch mit Interoperabilität zu Land- und Luftstreitkräften als schwimmendes Joint Task Force HQ an Land operierende Einheiten und Verbände unterstützen und führen können. Vor allem sollen sie auch Aufgaben im Strategischen Seetransport übernehmen.

Jedes der 200-m-Schiffe wird bis zu 300 leichten Transportfahrzeugen Platz bieten, mit weitestgehender Autarkie bei Be- und Entladen. Ein Flugdeck wird Operationen mehrerer mittelgroßer Transporthubschrauber ermöglichen. Unter Nutzung des Hubschrauberhangars und vorgefertigter Module kann bei Bedarf in kürzester Zeit ein 60-Betten Bordhospital eingerüstet werden.
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#8
Ausbildungsdefizite bei kanadischen Ubootfahrern?

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.canada.com/ottawa/ottawacitizen/news/story.html?id=27bd9c53-5f37-4582-b5e6-2759d2fb9133">http://www.canada.com/ottawa/ottawaciti ... 59d2fb9133</a><!-- m -->

Zitat:Navy qualified sub-standard submariners
John Ward Canadian Press
February 3, 2005
OTTAWA (CP) -- The cash-strapped navy had to skimp on training as it prepared to acquire new submarines in the late 1990s to the point where it certified sailors with only five days at sea as qualified submariners, says a former sub commander.
Peter Kavanagh told the Commons defence committee Thursday that the sailors may have been technically qualified from work on dry land simulators, but lacked the vital experience that comes only with time at sea.
Money problems and delays compounded the situation as the navy waited for the government to decide whether it would buy new subs, he said.
"Because we did not know whether we were going to get submarines or not, the navy was just trying to hang on until we got that decision, two years maybe and that really took its toll,'' said the retired skipper of HMCS Onandaga.
The problem became acute as the navy phased out its old Oberon-class subs and prepared to send people to Britain for transition courses to prepare them for the Victoria-class boats - four used Royal Navy vessels Canada acquired in the late 1990s.
The British were to train almost 300 Canadians to handle the new boats, but insisted that all of them be qualified in submarines first.
"We knew we were in trouble,'' Kavanagh said. "We didn't have anything like that number of submariners.''
For some time, he said, the navy had been under-manning the Oberon boats. That, coupled with normal attrition, submarine service is cold, cramped and uncomfortable, shrank the pool of qualified personnel.
"There was a period of years when the money to run the O-boats started to dry up,'' he told MPs, who are looking into the submarine program in the wake of a fatal fire aboard HMCS Chicoutimi last year.
The navy rushed to fill the gap. Sailors won their cherished dolphins, the gold insignia of a submariner, with little sea service.
The same problem exists today, Kavanagh said, with low levels of experience in the sub community.
"They are fine sailors, they are fine officers, they just don't have the experience.''
A spokeswoman for Defence Minister Bill Graham defended the navy's training.
"This new system of training is superior to what we had back on the days of the Oberon boats,'' said Isabel Savard. "It's considered to be extremely effective.''
Despite his criticism, Kavanagh said he doesn't think inexperience contributed to the Chicoutimi tragedy.
"That crew, the Chicoutimi crew was actually full of experienced submariners,'' he said.
"The proof is in terms of how they reacted to that fire ... they saved their boat. There was one fatality but it could easily have been many fatalities if that had not been an experienced crew.''
Kavanagh said the navy managed the sub program badly trying to save money.
There was no separate project office to handle the glitches that come with any new piece of equipment.
The money the government allocated for the subs wasn't enough to cover maintenance and spare parts, but the navy went ahead because the alternative was to have no submarines.
The idea was to muddle through, he said, then pick up the pieces in later years when there might be more money available.
He said he complained about short cuts in training and maintenance, but was brushed off as "an old-school submarine captain.''
© Canadian Press 2005
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#9
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_3-2005/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_3-2005/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Zur Modernisierung einer Marine gehört nicht nur die Beschaffung großer Kampfschiffe; selbst bei einer Hochseemarine "macht auch Kleinvieh Mist".
So hat die kanadische Marine (RCaN) jetzt mehrere kleine Boote (YAG) für die seemännische- und Navigationsausbildung ihres Nachwuchses bestellt. Die neuen Fahrzeuge vom Typ ORCA sollen mehrere nunmehr schon 50 Jahre alte Holzboote ersetzen, deren Betrieb zunehmend technische Probleme bereitet.

Die bei Victoria Shipyards an der kanadischen Westküste herzustellenden Neubauten (eine Variante des von Tenix entwickelten zivilen Bootes Seahorse-Mercator) werden mit modernsten Geräten ausgestattet und für Lehrpersonal wie Schüler komfortabel eingerichtet - bis hin zu eigenen sanitären Einrichtungen für Frauen. Die 33 m langen ORCA haben bei 15 kn Marschfahrt (Höchstgeschwindigkeit 20 kn) eine Reichweite von 750 sm.

Dies erlaubt neben reinen Ausbildungsfahrten auch ihren Einsatz in der unter den Aspekten Terrorbekämpfung und illegale Einwanderung auch für Kanada zunehmend an Bedeutung gewinnenden Küstenvorfeldüberwachung. Hier erhofft sich die RCaN durch die ORCA vor allem auch eine deutliche Entlastung ihrer bisher damit betrauten Fregatten der HALIFAX-Klasse und Küstenpatrouillenboote (Minensucher) der KINGSTON-Klasse.

Zunächst sind sechs ORCA bestellt, die zwischen Sommer 2006 und Herbst 2008 zulaufen sollen. Darüber hinaus besteht eine Option auf weitere zwei Fahrzeuge.
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#10
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die Fregatte WINNIPEG soll in den nächsten Wochen in den Persischen Golf verlegen.
Das zur kanadischen Pazifikflotte gehörende, im Marinestützpunkt Esquimalt stationierte Schiff der HALIFAX-Klasse wird sich in einer mehrmonatigen Verlegung erneut an der US-geführten Antiterroroperation Enduring Freedom beteiligen.

National trägt der Einsatz den Namen Operation Altair. Dieses Vorhaben hat die Operation Apollo abgelöst, in der nach den Terrorakten vom 11. September 2001 eine aus jeweils mehreren Einheiten (incl. Versorgungskomponente) bestehende kanadische Einsatzgruppe im Persischen Golf und im Arabischen Meer national weitgehend eigenständig operierte. Operation Apollo musste im Dezember 2003 eingestellt werden, als die kanadische Marine das Vorhaben finanziell, materiell vor allem aber auch personell nicht länger durchhalten konnte. Schon im Januar 2004 begann dann allerdings die alternative Nachfolgeoperation Altair, in deren Rahmen nun einzelne kanadische Fregatten zeitweilig in vor Ort operierende US-Einsatzgruppen integriert werden.

Im Gegensatz zu Operation Apollo erfolgt dabei kein ablösender Einsatz im Operationsgebiet. Als erste - und bisher einzige - Einheit war die Fregatte TORONTO von Januar bis Juli 2004 in Operation Altair eingesetzt. Dennoch bleibt die Belastung für die kanadische Marine hoch. Für die WINNIPEG bedeutet die nun beginnende Verlegung in die Golfregion bereits den dritten Einsatz in nur vier Jahren.
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#11
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->

Zitat:KANADA

Nach 32 Dienstjahren wurde der Zerstörer HURON am 31. März offiziell außer Dienst gestellt.

Die HURON war 1972 als eines von vier U-Jagdschiffen der nach kanadischen Indianerstämmen benannten IROQUOIS-Klasse (TRIBAL-Klasse) gebaut worden. 1992 - 1994 wurde der Zerstörer im Rahmen des Tribal Class Upgrade and Modernisation Programme (TRUMP) noch zum Flugabwehr- und Führungsschiff umgebaut (u.a. mit Einrüstung Flugabwehr-FK Standard Missile SM-2), fuhr danach aber nur noch wenige Jahre bei der Pazifikflotte zur See. Ihre letzten Einsätze hatte die HURON im Rahmen von Küstenüberwachung zur Eindämmung illegaler Einwanderung absolviert.

Im Oktober 2000 zwang Personalknappheit das Schiff mit seitdem nur noch 50 statt normalerweise fast 250 Mann Besatzung an Bord im Marinestützpunkt Esquimalt an die Pier, wo es in den folgenden Jahren mehrfach als Ersatzteilspender für Schwesterschiffe herhalten musste. Ende 2003 wurde entschieden, die HURON definitiv nicht wieder zu reaktivieren; jetzt wurde sie endgültig außer Dienst gestellt.

Nach ihrer Ausmusterung sind noch drei TRIBAL-Zerstörer bei der RCaN in Dienst. IROQUOIS und ATHABASKAN sind in Halifax an der Ostküste stationiert. Als einziges Schiff ihrer Klasse bleibt die ALGONQUIN in Esquimalt an der Pazifikküste.
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#12
Zitat:"Canada Warship Seizes Tanker in Arabian Sea"

Arabian Sea (SatireWire.com) — Canadian television reported Friday that a Canadian warship in the Arabian Sea had seized a tanker suspected of smuggling oil from Iraq, leading many to suspect that the report was a hoax
...
http://www.satirewire.com/news/feb02/warship.shtml




sorry Leute, konnte einfach nicht wiederstehen:evil:
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#13
Zitat:Canada Concentrates On Maritime, Arctic Ops

By DAVID PUGLIESE, VICTORIA, British Columbia
October 31, 2005


Focusing on maritime and Arctic surveillance could be the first step for the Canadian Forces and other government agencies to work more closely together on network-centric operations, says the head of the Canadian military organization that advises senior leaders on future capabilities.

The Canadian government has been pushing for closer links among its military, intelligence organizations and other federal agencies in what it is terming a “whole government approach” to security matters.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.isrjournal.com/story.php?F=1213383">http://www.isrjournal.com/story.php?F=1213383</a><!-- m -->
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#14
Zitat:Die kanadischen Streitkräfte sind offenbar bemüht, ihre amphibischen Fähigkeiten und Möglichkeiten zum strategischen Seetransport über den bisher bekannten Umfang hinaus zu erweitern.

Zusätzlich zu den drei geplanten Versorgungs- und Unterstützungsschiffen (Joint Support Ships, 28.000 ts, Zulauf ab 2011) denkt man nun auch an den Erwerb eines größeren amphibischen Schiffes. Das kanadische Heer stellt zur Zeit eine "Standing Contingency Task Force" aus regulären Truppen und Special Forces auf, die 2007 operativ einsatzbereit sein soll. Chief of Defence Staff, Gen Rick Hillier, zeigt sich sehr daran interessiert, seine neue Einsatztruppe vor allem auch über See zu transportieren und von See her einzusetzen.

Ein amphibisches Schiff mit der Kapazität, etwa 800 voll ausgerüstete Soldaten samt Fahrzeugen zu transportieren und bis zu sechs Hubschrauber einzusetzen würde Kanada deutlich verbesserte, zusätzliche Optionen geben, sich global in multinationale Einsätze einzubringen.

Erste Überlegungen zielten bereits auf ein Docklandungsschiff der neuen SAN ANTONIO-Klasse der US-Navy. Ein "Amphibious Assault Ship" dieses Typs, von dem die US-Navy offenbar mehr Einheiten bestellt hat als sie tatsächlich in Dienst stellen wird, würde den von General Hillier genannten Bedarf ziemlich exakt abdecken. Der Kauf eines solchen 25.000 ts großen Neubaus in den USA wurde aber schnell als zu teuer verworfen und wäre wegen Nicht-Beteiligung kanadischer Werften vermutlich auch innenpolitisch kaum durchsetzbar.

Nun sucht man nach kostengünstigeren Alternativen, denkt dabei auch an Leasing eines SAN ANTONIO. Eine von Marinebefehlshaber VAdm Bruce McLean eingesetzte Arbeitsgruppe soll möglichst schnell das Projekt im Detail definieren und die mit verschiedenen Optionen verbundenen Kosten ermitteln. Danach kommt dann aber erst der schwierige Teil - die Politiker dazu zu bringen, die notwendigen Mittel bereit zu stellen.
Quelle: Marineforum
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#15
Da wäre es wohl besser, sich mit europäischen Werften zusammenzutun. Da wäre auf jeden Fall ein Anteil drin, und günstiger wäre es wahrscheinlich auch.
Aber bis auf weiteres zweifle ich sowieso an der politischen Durchsetzbarkeit, die kanadischen Politiker sind noch größere Erbsenzähler, wenn es um solche Dinge geht, als die deutschen.
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