Verteidigungskürzungen in den Usa!
#1
Zitat:WASHINGTON (AFP) Dec 30, 2004

The US Defense Department wants to take some 60 billion dollars off its budget over the next six years, marking the first slowdown in US military spending since the September 11, 2001 attacks, The New York Times reported Thursday.

Under the plan -- which would require congressional approval -- the Pentagon would retire one of the Navy's dozen aircraft carriers, purchase fewer amphibious landing ships for the Marines and delay the creation of an expensive army combat system featuring high-tech weapons, among other measures, the Times said.

The planned cuts are in response to White House demands for all federal agencies to trim spending requests for the 2006 fiscal year, which are to be presented to lawmakers in early 2005, the daily noted.

The White House has come under increasing pressure to stem growing deficits while continuing to fund the costly military operations in Iraq and Afghanistan, which now cost more than five billion dollars a month combined.

Pentagon spending has ballooned since the September 11 attacks, surging 41 percent to around 420 billion dollars this year, the Times said.

The plan would cut up to 10 billion dollars from the Pentagon's 2006 budget alone.
Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.network54.com/Forum/thread?forumid=211833&messageid=1104440170&lp=1104528523">http://www.network54.com/Forum/thread?f ... 1104528523</a><!-- m -->
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#2
ja wird ja auch zeit!!die mit ihrem aufrüsten
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#3
Man kann mit dem Geld auch viel Nützlicheres machen.
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#4
LOL

Ich denke 60 Milliarden ist eine Summe die dem Pentagon nicht weh tut.
Das ist eher ein kleiner Tropfen aus einem Reißenden Strom...

Der Schakal
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#5
60 Milliarden in Bildung oder ins Gesundheitssystem ist trotzdem eine Menge Geld.

2 Thumbs up!
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#6
Zitat:60 Milliarden in Bildung oder ins Gesundheitssystem ist trotzdem eine Menge Geld.
Yep, nur bezweifle ich, dass das Geld dorthin fließt, das würde auch nicht gerade republikanischer Politik entsprechen. Das Geld wird derzeit auch in der Schuldentilgung etwas dringender benötigt.
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#7
Eine solche Kürzung könnte global etwas beruhigen und vielleicht ziehen andere jetzt nach. Der US-Verteidigungsetat war ohnehin vollkommen übertrieben. Auch für eine so große Wirtschaftsmacht.
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#8
Eine Übersicht über die geplanten Kürzungen im US-Haushalt. Die interessantesten Stellen hab ich mal rauskopiert:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://abcnews.go.com/Business/wireStory?id=380851">http://abcnews.go.com/Business/wireStory?id=380851</a><!-- m -->

Zitat:Jan 3, 2005 — By Jim Wolf

WASHINGTON (Reuters) - Lockheed Martin Corp. <LMT.N> and Northrop Grumman Corp. <NOC.N> would bear the brunt of proposed cuts in U.S. weapons purchases totaling $30 billion over the next six years, according to the summary from a Pentagon budget document made available to Reuters Monday.
(...)
Lockheed's radar-evading F/A-22 Raptor, meant to be the world's top-performing fighter jet, would end production in 2008, said InsideDefense.com, which provided a summary page from the budget memo. The Air Force would get 180 aircraft, down from the 277 it had sought.
(...)
In a move that surprised analysts, the Pentagon also would wind up production in 2006 of Lockheed's C-130J cargo plane, saving $4.9 billion.
(...)
Also on the chopping block was Lockheed's Joint Common Missile, saving $2.3 billion that had been budgeted to wrap up development and buy 2,134 missiles, said InsideDefense.com. On the plus side for Lockheed, its $200 billion-plus F-35 Joint Strike Fighter appeared to have dodged cuts for now.
(...)
Los Angeles-based Northrop Grumman would also lose big if proposed cuts in Navy programs pass Congress. The Pentagon would shelve plans to buy two Virginia-class submarines a year from fiscal 2009 to 2011, saving $5.3 billion.

Instead, it would buy only one a year through the six-year period, also hurting General Dynamics Corp. <GD.N>, which splits the production.

The proposal would curtail plans for Northrop's next- generation destroyer DD(X) and San Antonio-class LPD-17 big deck amphibious ships.
(...)
Boeing and a joint venture partner, Textron Inc. <TXT.N>, would also lose $1.2 billion in their tiltrotor V-22 Osprey aircraft program. The project would be reduced by 22 aircraft through 2009, according to the budget document.
Also F/A-22 runter, DDX, LPD und SSN runter, weitere C-130J ab 2006 gestrichen, Osprey ebenfalls runter, BMD "restrukturiert" (was auch immer das heissen soll).
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#9
Reaktionen auf die vorgeschlagenen Kürzungen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensetech.org/">http://www.defensetech.org/</a><!-- m -->

Zitat:PENTAGON CUTS: BOGUS?
Don't be fooled by the dollar signs. Pentagon poobahs may say they're trimming $30 billion dollars from their budget over the next six years. But, chances are, those program cuts will be grown back, once Congress has its say and bureaucratic inertia creeps in....
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#10
Die USN hat sich meiner Meinung nach schon längst von einer 12-Träger-Flotte verabschiedet, obwohl das offiziell noch keiner eingesteht.

Die (geplanten) Fertigstellungsdaten zeigen das:
1998 HARRY S TRUMAN
2003 RONALD REAGAN
(2008) GEORGE H W BUSH
(2013) CVNX 1
(2018) CVNX 2
...

d.h., alle 5 Jahre ein neu gebauter Träger. Bei 12 Trägern müssten die einzelnen Schiffe 60 Jahre durchhalten, was ich für unrealistisch halte.

Der älteste momentan aktive Träger ist die KITTY HAWK (Baujahr 1961, 43 Jahre alt). Sie wird demnächst ausgemustert. Ein Ersatz alle 5 Jahre passt zu einer 9-Träger-Flotte.

- kantor
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#11
@kantor: Gutes Argument! Natürlich muss man dazu sagen, dass gerade ab CVN-21 für den Entwurf die projektierte hohe Lebensdauer betont wurde, ich glaube schon, dass von 50 bis 60 Jahren die Rede war. Im Marineforum gabs mal den Artikel zum CVN-21-Status. Leider dürfte der Beitrag jetzt nicht mehr verfügbar sein. Inwiefern das realistisch ist, ist eine andere Frage. Wink
Und was mit den Nimitz-Trägern wird, die ja zuerst abgelöst werden müssen, noch mal eine ganz andere...
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#12
Zitat:kantor postete
Die USN hat sich meiner Meinung nach schon längst von einer 12-Träger-Flotte verabschiedet, obwohl das offiziell noch keiner eingesteht.

Die (geplanten) Fertigstellungsdaten zeigen das:
1998 HARRY S TRUMAN
2003 RONALD REAGAN
(2008) GEORGE H W BUSH
(2013) CVNX 1
(2018) CVNX 2
...

d.h., alle 5 Jahre ein neu gebauter Träger. Bei 12 Trägern müssten die einzelnen Schiffe 60 Jahre durchhalten, was ich für unrealistisch halte.

Der älteste momentan aktive Träger ist die KITTY HAWK (Baujahr 1961, 43 Jahre alt). Sie wird demnächst ausgemustert. Ein Ersatz alle 5 Jahre passt zu einer 9-Träger-Flotte.

- kantor
Ich mag mich auch einen einen entsprechenden Artikel erinnern, aber ich finde ihn auch nicht mehr. Und ich glaube es ging zwar schon um 8-9 Träger, aber einsatzbereite und nicht den Totalbestand. Aber dies ist im Moment ja bereits so. Neben dem Schulungsträger sind immer mind. 2 Träger in einem längeren Wertaufenthalt und in Krisensituationen und deshalb nicht innnert nützlicher Frist verfügbar. 8-9 einsatzbereite Träger ist die aktuelle Situation, d.h. im Pazifik und Atlantik je 4-5. Dabei noch nicht berücksichtigt sind die Ablösungen.

Bei 8-9 total sinkt die Verfügbarkeit auf ca. 6 Träger. Ob dies den aktuellen globalen Bedürfnissen der US-Streitkrfäte genügt, bezweifle ich. Die Zahl der verfügbaren Stützpunkte an Land sind eher am sinken, was tendenziell eher den Bedarf an mobilen Stützpunkten, also Flugzeugträger, erhöht.

Meines Wissen (sorry, Quelle auch nicht mehr gefunden) ist in Zusammenhang mit der Prüfung der Reduktion des Bedarfs an grossen Trägern eine Variante, dass eine Verschiebung eines Teils der Aufgaben auf die Hubschrauberträger der ARG (7+1 Wasp, 5 Tarawa) erfolgt. Vorallem in Krisen in Regionen mit geringen militärischen Kapazitäten (z.B. südliches Afrika), könnte z.B. ein Schiff der WASP-Klasse mit einem erhöhten Anteil an Kampfflugzeugen, meines Wissen bis zu 20 AV-8B und später 20 JSF möglich, und mit Begleitung von Arleigh-Burke Zerstörern den Bedarf auch decken (solche Surface Action Groups sind ja bereits im Einsatz). Die grossen Träger würden sich dann auf die anderen Regionen konzentrieren und entsprechend entlastet.
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