Weltweite Konflikte um Bodenschätze und Wasser!
#1
Die Erde erwärmt sich und das Wasser sowie Nahrung auf der Erde wird knapp
da es von Tag zu Tag immer mehr Menschen gibt.
Der sicherste Konflikt ist in Afrika wenn es um Wasser geht.
Für einen Frieden sehe ich keine Chance.Eher Glaube ich das der Stärkere überleben wird.
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#2
Zitat:Nahrung auf der Erde wird knapp
Nahrung ist nicht das Problem. Bei einer sinnvollen Verteilung hätten alle Menschen bei weitem genug zu essen. Europäische Bauern erhalten Subventionierungen, damit sie ihre Felder NICHT bearbeiten. Die amerikanische Regierung kauft den Farmern, die regelmäßig Überschüsse haben, das Getreide ab, um es für die Welthungerhilfe zu verwenden (z.B. Sudan). Trinkwasser wird in Teilen der Welt problematisch werden, aber Nahrung kaum (sofern nicht jeder Mensch zum Mittag Hummer haben will).
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#3
Sehe ich auch so. Wasser wird in Zukunft ein Problem werden aber an allem anderen herrscht im Grunde kein Mangel, der nicht ausgeglichen werden könnte.
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#4
Zitat:Cluster postete
Sehe ich auch so. Wasser wird in Zukunft ein Problem werden aber an allem anderen herrscht im Grunde kein Mangel, der nicht ausgeglichen werden könnte.
Das berühmteste Beispiel wäre der Konflikt mit der Türkei gegenüber Syrien und Irak(was letzendlich im momentan kein konfliktspotenzial darstellt), die sich schon lange um die Verteilungsverhältnisse der Ströme von Euphrat und Tigris zanken.
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#5
Mehr zum GAP und zum Konflikt der Verteilungsverhältnisse von Euphrat und Tigris.

Zitat:Wasser als Machtfaktor
Die Auswirkungen des GAP


Die Türkei schlägt mit dem GAP-Projekt "mehrere Fliegen mit einer Klappe". Durch das GAP wären große Teile des Wasserangebots in der Region unter türkischer Kontrolle. Diese strategische Situation erlaubt es sogar das Euphratwasser im Kriegsfall als "ökologische Waffe" zu benutzen. Im Rahmen des Golfkriegs wurde dies bereits erwogen, um den Irak in die Knie zu zwingen.

Aufgrund der reduzierten Wasserverfügbarkeit durch das GAP in Syrien (mehr als eine Milliarde Kubikmeter jährlich weniger) und dem Irak (mehr als 10 Milliarden Kubikmeter pro Jahr weniger), leiden in den benachbarten Ländern sowohl die Landwirtschaft, als auch eigene Projekte zur Energieerzeugung. Die beiden Länder wären auf Importe aus der Türkei nahezu angewiesen, vor allem, wenn man das prognostizierte Bevölkerungswachstum von rund 50 Prozent während der nächsten 30 Jahre in den Euphrat-Anrainerstaaten berücksichtigt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=86&rang=9">http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_d ... =86&rang=9</a><!-- m -->
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#6
Zitat:Maathai warnt vor Krieg um Natur-Ressourcen

09. Dez 2004 17:44

Die Umweltaktivistin und diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Maathai hofft, dass mit ihrer Auszeichnung das weltweite Interesse an Umweltbewegungen wächst.


Kurz vor der Verleihung des Friedensnobelpreises an Wangari Maathai hat die Preisträgerin auf den Zusammenhang von Frieden und Umweltschutz aufmerksam gemacht. Die meisten Kriege würden über die Verteilung von Rohstoffen ausgefochten. Wenn ein Land seine natürlichen Ressourcen nicht angemessen kontrolliere, könne es nicht erwarten, in Frieden zu leben, sagte Maathai vor der Presse im Osloer Nobel-Insitut.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/316572.html">http://www.netzeitung.de/ausland/316572.html</a><!-- m -->
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#7
Zitat:Der Wasser-Fall

Umwelt, natürliche Ressourcen und Gewaltkonflikte
In Politik und Forschung sind "Ressourcenkriege" zur Zeit ein Modethema. Es ist vom "Ressourcenfluch" die Rede: Gerade Staaten und Gesellschaften, die besonders üppig mit natürlichen Ressourcen ausgestattet sind, sollen besonders anfällig für interne Gewaltkonflikte sein. Diamanten in Sierra Leone, Erdöl im Sudan und in Nigeria, Kupfer und Coltan im Kongo, Tropenholz in Kambodscha, wiederum Erdöl und Diamanten in Angola werden zur Illustration dieser These angeführt.

Eine solche reduktionistische Sichtweise verkennt: Kriege und bewaffnete Konflikte lassen sich nur erklären, indem man sie als ein komplexes soziales Geschehen begreift, in dem sich vielfältige strukturelle Ursachen mit Wahrnehmungen, Interpretationen und Bewertungen dieser strukturellen Faktoren durch die Akteure und sich daraus bildenden Motivationen verbinden; aus diesen Motivationen wiederum resultieren bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen, die erst im konkreten ereignisgeschichtlichen Verlauf in gewaltförmiges/kriegerisches Handeln umschlagen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.akweb.de/ak_s/ak490/14.htm">http://www.akweb.de/ak_s/ak490/14.htm</a><!-- m -->
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#8
Zitat:"Das blaue Gold im Garten Eden"

"Wasser eine Waffe. Wasser eine Ware. Wasser ein Menschenrecht?" Mit diesen Worten endet der preisgekrönte Dokumentarfilm "Das blaue Gold im Garten Eden" und umreißt so zugleich zentrale Dimensionen der globalen Wasserproblematik.
Die Filmemacherin Leslie Franke schildert in ihrer Dokumentation das gigantische GAP-Staudammprojekt in der Türkei sowie seine weitreichenden sozialen, ökologischen und geopolitischen Konsequenzen. Die Vision des Großprojekts: Aus einer der rückständigsten Regionen der Türkei soll ein auf exportorientierte Bewässerungslandwirtschaft gestützter "Garten Eden" werden. Die Realität: Das Projekt zerstört nicht nur Umwelt und Lebensraum der kurdischen Einwohner, es gefährdet auch den Frieden in der gesamten Region.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menschen-recht-wasser.de/aktiv-werden/118_311_DEU_HTML.php">http://www.menschen-recht-wasser.de/akt ... U_HTML.php</a><!-- m -->
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#9
:hand: durch die ständig wachsende weltbevölkerung wird das problem noch verschlimmert: dort wo es sowieso schon zu wenig gibt leben immer menschen, die mit immer weniger auskommen müssen.
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4103526,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 26,00.html</a><!-- m -->
Zitat:9,1 Milliarden Menschen im Jahr 2050
Die Weltbevölkerung wird nach neusten Berechnungen der Vereinten Nationen in den kommenden 45 Jahren kräftig ansteigen. Danach werden 2050 rund 9,1 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Gegenüber dem heutigen Stand von 6,5 Milliarden Menschen, ist dies ein Anstieg von 40 Prozent. Der größte Anteil des Zuwaches entfällt auf die 50 ärmsten Nationen der Welt, darunter Staaten wie Afghanistan oder Mali. Dort wird sich nach den Schätzungen die Bevökerung bis 2050 verdreifachen. "Dies bedeutet eine überaus ernste Belastung für diese Länder", sagte die Direktorin der UN-Bevölkerungsabteilung, Hania Zlotnik.

In den Industrieländern wird die Bevölkerung auf dem gegenwärtigem Niveau von insgesamt rund 1,2 Milliarden Menschen bleiben. In vielen der am meisten entwickelten Staaten der Erde, wie Deutschland, ist dei Bevölkerungsentwicklung sogar rückläufig. Lediglich in den USA wird sich die Zahl der dort lebenden Menschen von 298 Millionen auf 394 Millionen erhöhen.

Geburtenrate sinkt, Lebenserwartung steigt
Trotz des enormen Bevölkerungszuwaches wird sich die durchschnittliche Geburtenrate je Frau von 2,6 Kindern auf zwei Kindern reduzieren. Dafür verantwortlich sind vor allem die Industrienationen, in denen die Rate bei 1,3 Kind pro Frau und laut UN-Angaben "damit niedriger als je zuvor in der Geschichte der Menscheit liegt". Die durchschnittliche Lebenserwartung wird wie die Gesamtbevölkerung weiter stark ansteigen. Nachdem sie sich von 46 Jahren im Jahr 1955 auf 65 Jahre im Jahr 2005 erhöht hat, wird sie 2050 bei 75 Jahren liegen. In den reichsten Ländern der Welt beträgt sie derzeit schon 75 Jahre und wird bis 2050 auf 82 Jahre ansteigen.
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#10
Wasser wird eines Tages der geostrategisch wichtigste "Rohstoff" werden, ist er heute schon in einigen Gebieten der Welt, denn fast jeden Rohstoff kann man ersetzen oder nachahmen, Wasser nicht, auch die teuren Entsalzungsanlagen sind nur für reiche Länder geeignet bzw. machbar und können kaum größere Mengen produzieren.

Ein weiterer problematischer Faktor ist ebenso der stetig wachsende Wasserbedarf durch die Klimaerwärmung für die ausreichende Bewässerung der bereits bestehenden Flächen, da man in etwa pro Grad Celsius weltweiten durchschnittlichen Temperaturanstiegs rd. 10% mehr Wasser zur Bewässerung benötigt, ganz abgesehen von den dadurch zunehmenden Sturmschäden, Hagelschäden, Niederschlagsrückgang, Dürreperioden, Schädlingsanfälligkeit usw. und wenn es so bleibt wie heute, dann erwärmt sich unser Klima in den nächsten Jahrzehnten um weitere 2-3 Grad.

Auch nimmt die Wasserqualität stetig ab und die Verfügbarkeit von "sauberem" Wasser wird kontinuierlich kleiner, da bis auf hoch entwickelte Länder sonst kaum jemand in der Lage ist oder über die Mittel verfügt um eine vernünftige Abwasseraufarbeitung zu betreiben und die Anzahl der Menschen stetig wächst die mit immer "schlechterem" Wasser auskommen müssen, mit allen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und auch politischen oder gar militärischen Folgen.

Das Nahrung kein Problem werden soll ist schlichtweg illusorisch, da der Mangel in erster Linie dort sich weiterhin verschärft wo er bereits heute herrscht, auch darf nicht vergessen werden das in zahlreichen Ländern der Erde heute schon die Böden bereits überbewirtschaftet sind, ausgelaugt sind, von Jahr zu Jahr weniger Erträge bringen und man z.B. neue durch Brandrodungen u.ä. zu erschließen versucht, nur ist auch diese Resource spätestens dann erschöpft wenn der letzte Quadratkilometer Regenwald abgeholzt wurde und dies dauert nichteinmal bis 2050, wenn es mit heutigem Tempo weiter voran geht.

Nach den heutigen Produktionsmöglichkeiten könnte man rein theoretisch die gesamte Weltbevölkerung ernähren, 9,1 Milliarden bei weitem nicht, ausser es gibt in den nächsten Jahren verschärfte Geburtenkontrollen weltweit sowie die Forschung schafft es die Erträge weiter deutlich zu steigern ohne die Böden stärker auszulaugen, was schwer möglich ist, will man nicht z.B. durch Überdüngung die Grundwässer verseuchen und den Boden versalzen lassen.

Wasser und später auch Nahrung werden kostbare Güter werden und mit wachsender Weltbevölkerung wird dies proportional zunehmen, ab einem gewissen Grad wohl auch überproportional, spätestens dann wenn es nicht zum Überleben reicht, wird man versuchen es sich auch gewaltsam zu nehmen was man braucht.
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#11
Zitat:Das Nahrung kein Problem werden soll ist schlichtweg illusorisch, da der Mangel in erster Linie dort sich weiterhin verschärft wo er bereits heute herrscht, auch darf nicht vergessen werden das in zahlreichen Ländern der Erde heute schon die Böden bereits überbewirtschaftet sind, ausgelaugt sind, von Jahr zu Jahr weniger Erträge bringen und man z.B. neue durch Brandrodungen u.ä. zu erschließen versucht, nur ist auch diese Resource spätestens dann erschöpft wenn der letzte Quadratkilometer Regenwald abgeholzt wurde und dies dauert nichteinmal bis 2050, wenn es mit heutigem Tempo weiter voran geht.

Nach den heutigen Produktionsmöglichkeiten könnte man rein theoretisch die gesamte Weltbevölkerung ernähren, 9,1 Milliarden bei weitem nicht, ausser es gibt in den nächsten Jahren verschärfte Geburtenkontrollen weltweit sowie die Forschung schafft es die Erträge weiter deutlich zu steigern ohne die Böden stärker auszulaugen, was schwer möglich ist, will man nicht z.B. durch Überdüngung die Grundwässer verseuchen und den Boden versalzen lassen.
Dass Nahrungsmittelverfügbarkeit ein Problem sein soll, halte ich nach wie vor für illusorisch. Wie schon zuvor genannt, geht es um die Verteilung, nicht um die Produktion. Was glaubst du, wieviel Nahrungsmittel den Weltmarkt überschwemmen würden, wenn man den europäischen und nordamerikanischen Agrokonzernen erlauben würde, mit maximaler Auslastung zu produzieren? Derzeit tun sie es nicht, da es schlicht und ergreifend nicht rentabel ist. Daher denke ich, wäre die Ernährung der Weltbevölkerung auch praktisch heute nicht das Problem.

Dass die Böden durch stärkere Bewirtschaftung ausgelaugt würden und dies einer Ausdehnung der Agarproduktion im Wege steht, ist lediglich die halbe Wahrheit. Natürlich sind aggressive Düngemethoden oder überdehnte Monokulturen höchst problematisch, aber es gibt heutzutage genügend Möglichkeiten, im Agarwesen intelligent und trotzdem wirtschaftlich zu arbeiten. Nur dort, wo nicht die Investitionsmittel bereitstehen bzw. wo mit wenig Geld schnell Kasse gemacht werden soll, schlägt dies in entsprechender Weise zurück, und das ist hauptsächlich die Dritte Welt (Stichtwort Brandrodung, Pestizide). Das bedeutet nicht, dass Landwirtschaft generell so läuft.

Dabei lasse ich gentechnische Möglichkeiten, die Erträge zu steigern, noch ganz aussen vor. Auch hier gibt es viele Risiken, aber auch enorme Chancen, die Produktivität zu steigern, auch wenn mit steigender Quantität vermutlich ein Qualitätsverlust der Nahrung einhergeht, aber das Problem haben wir ja heute schon: Wer mal Bananen aus europäischem Handel mit denen z.B. in Indien vergleicht, weiss was ich meine...

Was das Wasser angeht, yep, das wird ein Problem. Ich frage mich, wann es die ersten Bestrebungen geben wird, Polareis abzubauen. Aber das dürfte wohl weder rentablel noch ökologisch vertretbar sein.
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#12
Frage dürfte nur sein, wann dann ein intelligenter Modus geschaffen wird, der die Verteilung der Nahrung regelt.
Denn wie Turin schon richtig sagte, dürfte die reine Quantität kein Problem sein.
Oder wer erinnert sich nicht an den sprichwörtlichen Butterberg in der EU, der - über Subventionen gestützt - sogar vernichtet wird? Nahrung gibt es also noch in Hülle und Fülle und selbst wenn die potentiell nutzbaren Böden in ihrer Ausdehnung zusammenschrumpfen durch Überbewirtschaftung, Desertifikation und auch damit zusammenhängend durch Klimaerwärmung, sind Steigerungen jederzeit möglich. Nicht zu vergessen den Umstand, dass durch die Klimaerwärmung möglicherweise zwar Böden "verloren" gehen, aber dafür Gebiete auch neu nutzbar gemacht werden können möglicherweise.

Nur hier finden wir wieder das Problem der Verteilung bzw. der Ungleichmäßigkeit. Es sieht in dem Punkt eben überall anders aus auf der Welt und generalisierende Aussagen nützen da nicht viel.
Die Situation sieht für Nigeria ganz anders aus als für Argentinien Wink.


Wobei der Weg der gleichmäßigen Verteilung auch wiederum nicht der richtige Weg ist in absolutum.
Denn viel zu oft hielten billige Hilfsimporte von landwirtschaftlichen Gütern die eigene einheimische Landwirtschaft unterentwickelterer Staaten davon ab, sich richtig zu entwicklen.
Gerade in Afrika war das so.
Schnell und billig wurde dann produziert um trotzdem noch einheimische Kunden zu gewinnen, die sich sonst an die subventionierte Hilfsware hielten.
KLassischer Fall verfehlter Entwicklungspolitik.

Da hilft dann eben nur die seit den 70gern mehr oder minder erfolgreich praktizierte Entwicklungszusammenarbeit.
Aber hier eben hat man das Problem, dass man wiederum Institutionen und Handlungsweisen in Regionen verpflanzen will, die sozio-ökonomisch dafür noch nicht bereit sind bzw. man diese Prozeße künstlich beschleunigen will um so eine dynamisierte Modernisierung zu erhalten ( sozusagen eine sich selbst aber tragende Modernsierung, die sich immer stärker verschnellert).
Aber genug dem Exkurs in die Entwicklungspolitik.

Letztlich wird Nahrung trotztallem ein Problem werden, ein nicht zu unterschätzendes Problem, das für viele den Tod bedeuten wird. Was ja heute schon der Fall ist.
Ergo, wenn es heute nicht klappt, warum sollte der homo sapiens den morgen dazu in der Lage sein.
Ich wäre skeptisch, auch wenn man vielleicht keine zu schlimmen Horroszenarien entwicklen sollte.
Hunger und Tote wird es weiterhin geben, ob es viel schlimmer wird, wage ich aber etwas zu bezweifeln.

Was das Wasser angeht, mhm... Turin, das haste einen sehr interessanten Vorschlag gemacht. Ich weiß also schon, womit ich in 30 Jahren Geld verdienen werde :evil:.

Aber im Ernst, was heute nicht rentabel ist, kann morgen schon der große Verdienst sein.
Ansonsten wird wohl die Knappheit beim Wasser um einiges schlimmer ausfallen als bei der Nahrung, da stimme ich zu.
Schon jetzt zeichnen sich die Konflikte drohend am Horizont ab:
Die Türkei machte sich sehr unbeliebt durch den Attatürk-Staudamm bei Syrein und Irak und der Nah ost Konflikt hat schon heute eine "Wasserdimension""...
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#13
Im neuen nationalen Strategiepapier der Türkei wird der Wasserfrage eine grosse Priorität für die nationale Sicherheit gegeben. Ein UN-Report geht davon aus das gegen 2025 die Wasserknappheit in der Region gross wird. Manche Experten sagen das Wasser in Zukunft der Hauptgrund für einen zukünftigen Krieg im Nahen Osten sein wird.

Zitat:Water becomes a matter of national security
Sunday, October 30, 2005

The AKP’s Dülger praises a National Security Council decision to include the utilization of the country’s rivers as a strategic resource but notes that no one has any idea how this was noted in the National Security Document

KEMAL SAYDAMER

ANKARA - TDN Parliament Bureau


A National Security Council (MGK) decision to include the utilization of Turkey's water resources in the National Security Document as a strategic matter demonstrates that predictions about water being the most important resource of the future are correct.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishdailynews.com.tr/article.php?enewsid=27147">http://www.turkishdailynews.com.tr/arti ... wsid=27147</a><!-- m -->

Anmeldung erforderlich.
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#14
Ein bisher wenig berücksichtigtes Problem:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,397241,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 41,00.html</a><!-- m -->

Zitat:TROTZ RECYCLING

Metallvorräte der Erde reichen nicht

Sollten alle Länder der Erde eine ähnliche Industrialisierung durchlaufen wie die westliche Welt, würden Metalle wie Kupfer knapp. Selbst intensives Recycling und die Ausbeutung aller Lagerstätten könnten den globalen Bedarf nicht decken, glauben US-Forscher. ...
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#15
Ich denke das passt ganz gut hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491CB25EDD10B71DB86F/Doc~E61E6216B070843BABEFBF932C247C1D4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Meerwasser-Aufbereitung
Das Salz muss raus

Von Gerd Gregor Feth und Georg Küffner

27. März 2009 Sauberes Trinkwasser ist ein überaus kostbares Gut. Mehr als eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu diesem „Lebensmittel Nummer 1“. Zudem gibt es gleich mehrere Einflussfaktoren, die dafür sorgen, dass sich diese Situation ständig verschärft.
...

Wasserverbrauch in der Welt wird weiter steigen

Und der Wasserverbrauch in der Welt wird weiter steigen. Schätzungen nennen bis 2025 Zuwächse von bis zu 40 Prozent. Um den großen Durst zu stillen, kann man den sparsamen Gebrauch (vor allem in der Landwirtschaft) forcieren - und Meerwasser entsalzen. Davon stehen schier unerschöpfliche Vorräte zur Verfügung, bestehen doch rund 97,5 Prozent der verfügbaren Reserven aus salzhaltigem Meerwasser.

Dabei ist die Entsalzung keine neue Erfindung. Schon vor 140 Jahren bauten die Briten eine erste Anlage im Golf von Aden, um ihre Kolonialflotte mit Trinkwasser, gewonnen aus dem Roten Meer, zu versorgen. Heute sind in der Welt mehr als 10.000 Anlagen in Betrieb, die Tag für Tag etwa 45 Milliarden Kubikmeter Süßwasser produzieren. Damit könnte man jeden Deutschen neun Jahre lang mit Trinkwasser versorgen.
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Das thermische Entsalzen ist überaus energieintensiv. So benötigen heutige, weitgehend ausgereizte Anlagen noch immer bis zu 70 Kilowattstunden Wärmeenergie für das Herstellen eines Kubikmeters Süßwasser. Damit entfallen allein auf die Energiegewinnung rund die Hälfte Produktionskosten, was nur dann einen wirtschaftlichen Betrieb zulässt, wenn Abwärme, etwa aus einem stromerzeugenden Gaskraftwerk, zur Verfügung steht.
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