Umfrage: Wohin gehören die Falklands / Malvinas?
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Die Bevölkerung ist britisch - also zu den Briten und damit allenfalls indirekt zu Europa!
35.29%
6 35.29%
Die Lage an den Schifffahrtsstraßen um Südamerika und die möglichen Rohstoffe machen die Inseln für Europa unentbehrlich
0%
0 0%
Was wollen wir mit den paar Schafweiden - das deckt nicht mal die Kosten einer Flugstunde, also ab zu den Argentiniern!
0%
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Die britische Eroberung war unzulässig - daher: zu den Argentiniern!
23.53%
4 23.53%
Die Ölvorkommen lassen sich nur vom Festland her vernünftig erschließen - wir brauchen Öl-Kooperation!
5.88%
1 5.88%
Ich bin für eine gemeinsame Wirtschaftsverwaltung der Hochsee, auch der Fischerei ...
0%
0 0%
Lasst Argentinier und Briten den Kram alleine ausmachen!
35.29%
6 35.29%
Due EU und Mercosur sollten eine Lösung finden!
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Gesamt 17 Stimme(n) 100%
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Konflikt um die Falklandinseln
#31
aha, geht also immer um die lieben scheinchen.
das wird wohl irgendwann wieder die argentiener auf den spielplan rufen.
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#32
Nö, eher nicht, seltsamerweise teilt man sich die Öl-Rechte. :?
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#33
Ich denke im Falkenland-Krieg ging es einfach nur um`s Prinzip. Nicht um Geld, Öl oder sonstwas. GB konnte doch nicht einfach zusehen, wie die Agentinier einfach so eine Insel besetzen, die Ihnen nach britischer Auffassung nicht zusteht.
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#34
Jetzt mal klartext: Wer ist denn Argentinien das sie Falklands zurück wollen?Wer ist den Spanien das sie womöglich Gibraltar zurückwollen?

Wer zu spät kommt verpasst das beste.So ist es bei bei der Politik.Der Stäkere bestimmt wo es langgeht.Natürlich lässt man es andersder aussehen, aber wir alle wissen doch das es so ist.

Außerdem ist Großbritannien ein zuverlässiger Partner, zum Beispiel im Krieg gegen den Terrorismus.
Mir wäre es lieber das die Großbritanier nichts, aber auch wirklich nichts zurückgeben.
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#35
Zitat:Und die Falklands, am Arsch der Welt und direkt vor der Argentinischen Haustür, haben überhaupt keinen strategischen Wert.
Das stimmt so nicht, GB verwendet die Falklands afaik als Argument, um sich als Anrainer der Antarktis zu bezeichnen. Der sehr, sehr ROHSTOFFREICHEN Antarktis Wink
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#36
argentinien kauft wahrscheinlich alte franz. schiffe. von <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info">www.marineforum.info</a><!-- w -->
Zitat:Schon seit Monaten prüft die argentinische Regierung Möglichkeiten, mit von Frankreich angebotenen, gebrauchten Schiffen kritische Lücken in den eigenen militärischen Fähigkeiten kostengünstig zu füllen.

Inzwischen mehren sich die Hinweise auf eine bevorstehende Übernahme des französischen Docklandungsschiffes OURAGAN durch die argentinische Marine (ARA). Angeblich soll das Schiff bereits im kommenden Jahr seinen Besitzer wechseln, und auch über die Option auf einen Transfer des Schwesterschiffes ORAGE (in 2007) soll man sich schon einig sein.

Seit mehr als zehn Jahren liegt die hochseefähige amphibische Komponente der ARA brach. Derzeit behilft man sich mit dem Versorger BAHIA SAN BLAS, der allerdings keine Hubschrauber einsetzen kann. 2001 wollte man das US-Landungsschiff LA MOURE COUNTY (NEWPORT-Klasse) übernehmen. Dieses erlitt allerdings ein Jahr vor dem geplanten Transfer eine Havarie und musste als irreparabel abgeschrieben werden. Einen kurzfristigen Ersatz konnten die USA offenbar nicht anbieten.

OURAGAN und ORAGE sind "klassische" Docklandungsschiffe. Die Ende der 60-er Jahre bei DCN in Brest gebauten 8.500 ts großen LPD bieten jeweils mehr als 450 eingeschifften Marineinfanteristen Platz. Ein Landedeck erlaubt Flugbetrieb mit bis zu drei mittelgroßen Hubschraubern; in Davits und im Dockteil können bis zu 18 kleine Landungsboote (LCM) mitgeführt werden.
mbmn wird das keine große verschiebung des militärischen gleichgewichts bringen, da die schiffe schon zu alt sind.
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#37
nachdem wir unter Falklands 2008 schon mal spekuliert haben, wie sich eine Neuauflage des Falklandkrieges abspielen würde, gibt es neue Schlagzeilen um die Inseln:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E109B67ECB52645E8AB96F4E09B0D728F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Falkland-Inseln
Der Krieg, das Öl und die Inseln

Von Marcus Theurer und Carl Moses

12. Februar 2010 Normalerweise geht das Leben auf Falkland einen gemächlichen Gang. Die Inselgruppe, ein Fleckchen Erde im Südatlantik, liegt 500 Meilen vor der argentinischen Küste, und die rund 2500 Einwohner leben vom Fischfang, der Schafzucht und ein bisschen Tourismus.
...

Bis heute unterhalten die siegreichen Briten eine Militärbasis auf Falkland. Man schien sich arrangiert zu haben.

Doch seit ein einigen Wochen ist es vorbei mit der Ruhe auf den Malwinen, wie die Argentinier die Inseln bis heute nennen. Auf Falkland ist ein Ölrausch ausgebrochen. Mehr als zehn Jahre nach den letzten erfolglosen Bohrungen machen sich britische Ölgesellschaften wieder auf die Suche nach dem schwarzen Gold. Kommende Woche soll eine Ölplattform ihre Position nördlich der Inseln erreichen und rasch mit den ersten Bohrungen beginnen. Ihre Ankunft weckt die Geister der Vergangenheit.
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Argentinier betrachten Großbritannien als „Besatzungsmacht“

Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem überraschenden Angriff der damaligen argentinischen Militärjunta auf Falkland ist das diplomatische Klima zwischen Großbritannien und Argentinien wieder eisig geworden. Der noch immer ungeklärte Konflikt um die Hoheitsrechte über die Inseln ist neu aufgebrochen.
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Am Mittwoch hielten die argentinischen Behörden im Hafen von Campana ein Frachtschiff fest, mit der Begründung, es habe illegal Ausrüstung für die Ölsuche auf Falkland transportiert. Die Reederei bestreitet dies. Argentinische Oppositionspolitiker fordern zudem, der britischen Großbank Barclays Regierungsaufträge zu entziehen, weil sie an einer der vor Falkland aktiven Ölgesellschaften beteiligt sei.
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Die Tonlage ist schrill. Die britische Zeitung "Financial Times" erörtert bereits Für und Wider eines neuen Kriegs. Die Wahrscheinlichkeit, dass Argentinien wie 1982 Falkland angreife, sei gering, zitiert das seriöse Wirtschaftsblatt britische Diplomaten und informiert seine Leser über die aktuelle militärische Schlagkraft der Briten vor Ort: "Vier Eurofighter-Kampfflugzeuge, mindestens zwei Kriegsschiffe und eine dauerhaft stationierte Infanteriekompanie." In Argentinien sorgen die militärischen Planspiele für Kopfschütteln.
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Probebohrungen müssen erst noch Klarheit bringen

Sind die Wirren um Falkland ein Sturm im Wasserglas oder der Anfang einer gefährlichen Zuspitzung? Viel wird davon abhängen, ob vor der Küste der Inselgruppe wirklich Ölquellen und damit der Reichtum zu sprudeln beginnt. Desire Petroleum, eines der beteiligten Unternehmen, beziffert das von Geologen geschätzte Ölvorkommen allein im Norden von Falkland mit 3,5 Milliarden Fass.

Das wäre mehr als die gesamten britischen Reserven in der Nordsee. Die Bohrungen vor Falkland haben deshalb in Zeiten wachsender Abhängigkeit von ausländischem Öl für London auch einen energiepolitischen Wert. Ob wirklich kommerziell verwertbare Lagerstätten gefunden werden, muss sich bei den jetzt anstehenden Probebohrungen erst noch erweisen.
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Heute ... hat ein Fasspreis von mehr als 70 Dollar die Ölsucher wieder vor die Nordküste von Falkland gelockt. Phyllis Rendel verweist darauf, dass auch im Süden und Osten der Inseln Ölvorkommen vermutet werden.
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Ich hab mal eine Umfrage angehängt, die - mit unterschiedlichen Begründungen - jeweils zwei Antworten für die Frage enthält, wohin die Falklands / Malvinas gehören
0 zu den Briten (oder der EU) weil (a/b)
0 zu Argentinien weil (c/d)
Und eine perspektivische Sicht
0 Gemeinsame Ölausbeutung oder gemeinsame Wirtschaftszone (e/f)
0 Das ist nur Sache nur der Argentinier und Briten oder der jeweiligen Wirtschaftsbündnisse (g/h).
Leider lässt sich nur eine Antwort anklicken - aber ich hoffe, dass die vorgegebenen Antworten ermöglichen, die unterschiedlichen Denk- und Lösungsansätze darzustellen.
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#38
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1266279094259/Briten-duerfen-nur-noch-mit-Genehmigung-zu-den-Falklands">http://derstandard.at/1266279094259/Bri ... -Falklands</a><!-- m -->
Zitat:Briten dürfen nur noch mit Genehmigung zu den Falklands
19. Februar 2010, 09:09

Schiffe brauchen Genehmigung für Durchquerung argentinischer Hoheitsgewässer

....
Die Ölvorkommen in der von Großbritannien beanspruchten 200-Meilenzone rund um die Inseln werden auf bis zu 60 Milliarden Barrel geschätzt. Damit wäre es eines der größten Vorkommen weltweit. Schon 1998 war nach Öl gebohrt worden, die Ausbeutung galt damals jedoch als nicht wirtschaftlich. Die inzwischen gestiegenen Preise könnten dies jedoch ändern. (red/APA/apn)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1266541058210/Chavez-fordert-Briten-sollen-Falkland-Inseln-an-Argentinien-zurueckgeben">http://derstandard.at/1266541058210/Cha ... rueckgeben</a><!-- m -->
Zitat:Chavez fordert
Briten sollen Falkland-Inseln an Argentinien zurückgeben
20. Februar 2010, 08:56

Venezolanischer Präsident unterstützt Widerstand gegen geplante Suche nach Öl und Gas - "Wann wird England den Bruch internationalen Rechts stoppen?"
...
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#39
Mal abgesehen davon das es mir eigentlich recht Wurst ist wem die Falklands gehören, könnte ich einer Ab-/Rück-/Weitergabe der Inseln an Argentinien durchaus was positives abgewinnen:
1- kommt dann wahrscheinlich keiner auf die Idee das Deutschlands Freiheit (an der Seite GBs) im Südatlantik verteidigt werden müsse,
2- deutsche firmen kommen mMn eher in Ölgeschäft, &
3- die Argentiner verdienen Geld mit dem sie deutsche Autos etc kaufen können.

Und was die paar Briten da angeht, die können ja da bleiben. Stören ja wohl niemanden ernsthaft.
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#40
Diese "paar Briten da" sind britische Staatsbürger, leben auf britischen Staatsterritorium und haben sich in einer Volksabstimmung dafür ausgesprochen bei Großbritannien zu verbleiben.
Es gibt überhaupt keinen Anlass warum Großbritannien plötzlich seien Anspruch auf die Falklands aufgeben sollte.
Großbritannien ist vielmehr verpflichtet seine Bürger auf den Falklands genauso zu schützen wie die City of London.
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#41
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/falkland100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/falkland100.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölbohrungen vor der Inselgruppe
Der Falkland-Konflikt kehrt zurück


Im neu aufgeflammten Konflikt um die Falkland-Inseln hat sich die Rio-Gruppe von 32 lateinamerikanischen Staaten auf die Seite von Argentinien gestellt. Auf einem Gipfeltreffen der Staatengemeinschaft im mexikanischen Badeort Playa de Carmen sprach der gastgebende Präsident Felipe Calderón in einer schriftlichen Erklärung von "den legitimen Rechten der Republik Argentinien in dem Souveränitätsstreit mit Großbritannien". Diese Haltung werde von allen auf dem Gipfel vertretenen Staats- und Regierungschefs geteilt.
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#42
Zitat:Die Lage an den Schifffahrtsstraßen um Südamerika und die möglichen Rohstoffe machen die Inseln für Europa unentbehrlich
Diesen Punkt empfinde ich als etwas überbewertet. Es ist egal, ob die Inseln bei den Briten oder Argentiniern liegen. Die Zölle oder Abgaben sind gleich, anlegen (wenn überhaupt) kann wer will und allenthalben fahren eh viele nicht um Kap Hoorn, sondern durch den Panama-Kanal.

Schneemann.
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#43
Schneemann schrieb:
Zitat:Die Lage an den Schifffahrtsstraßen um Südamerika und die möglichen Rohstoffe machen die Inseln für Europa unentbehrlich
Diesen Punkt empfinde ich als etwas überbewertet. Es ist egal, ob die Inseln bei den Briten oder Argentiniern liegen. Die Zölle oder Abgaben sind gleich, anlegen (wenn überhaupt) kann wer will und allenthalben fahren eh viele nicht um Kap Hoorn, sondern durch den Panama-Kanal.

Schneemann.
da habe ich mich wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt:
1.
es geht nicht um Zölle oder Abgaben, sondern um die Sicherheit der Schiffahrt in einem möglicherweise auch "abweisenden" Umfeld,
und
2.
der Panamakanal wird zusehends zu schmal - die "dicken Pötte" (PostPanamax) mit mehr als 32,25 Meter Breite - können den Kanal jetzt schon nicht mehr benutzen
3.
und was ist, wenn 1. und 2. zusammen treffen - also z.B. eine panamesische Regierung aus "unfreundlichen Gründen" die Passage durch den Kanal verwehrt?
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#44
Zitat:es geht nicht um Zölle oder Abgaben, sondern um die Sicherheit der Schiffahrt in einem möglicherweise auch "abweisenden" Umfeld,
und
Das könnten sich weder Argentinier, noch Briten wirklich leisten; und beide hätten auf den Kontroll- und Überwachungsaufwand auch keine große Lust. Einen alten Frachter aus Liberia zu checken, der Rindfleisch nach Europa schafft und einer Reederei in der Karibik gehört, bzw. diesen auch noch festzuhalten, ist ein zu großer Aufwand wegen eines Streits um einen Steinhaufen.
Zitat:der Panamakanal wird zusehends zu schmal - die "dicken Pötte" (PostPanamax) mit mehr als 32,25 Meter Breite - können den Kanal jetzt schon nicht mehr benutzen
Das ist richtig, aber so verbreitet sind diese Schiffe auch noch nicht.
Zitat:und was ist, wenn 1. und 2. zusammen treffen - also z.B. eine panamesische Regierung aus "unfreundlichen Gründen" die Passage durch den Kanal verwehrt?
Der wäre schnell wieder offen, vor allem weil sich eine solche Regierung den Protest von fast (ausnahmsweise mal) allen (EU, USA, China) anhören könnte.

Schneemann.
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#45
Nightwatch schrieb:Diese "paar Briten da" sind britische Staatsbürger, leben auf britischen Staatsterritorium und haben sich in einer Volksabstimmung dafür ausgesprochen bei Großbritannien zu verbleiben.
Es gibt überhaupt keinen Anlass warum Großbritannien plötzlich seien Anspruch auf die Falklands aufgeben sollte.
Großbritannien ist vielmehr verpflichtet seine Bürger auf den Falklands genauso zu schützen wie die City of London.

Wie gesagt, von mir aus können sie bleiben oder werden was sie wollen. Nur will ich damit nichts zutun haben.

Erich schrieb:(...)
2.
der Panamakanal wird zusehends zu schmal - die "dicken Pötte" (PostPanamax) mit mehr als 32,25 Meter Breite - können den Kanal jetzt schon nicht mehr benutzen
(...)

Deshalb wird er gerade ausgebaut. Hauptziel ist der Ausbau der Schleusen von 34 Meter Breite und 305 Meter Länge auf 55 Meter Breite und 427 Meter Länge. Das dürfte dann für eine ganze Weile reichen.
Ansonsten gibt es ja auch noch Pläne für einen zweiten Kanal durch Nicaragua. Das diese Pläne je umgesetzt werden glaube ich aber kaum.
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