(Land) Ukrainischer Kampfpanzer T-55AGM
#46
Muß mal sehen ob ich die Quelle bzw. Fotos noch finde, war schon eine Weile her, T-80 ohne Turm gabs auch zu sehen, sowie einige zerstörteT-72. T-55 habe ich hingegen kaum gesehen, ebensowenig T-62, davon dürften die Meißten Ausgemustert oder eingemottet sein, dafür den ein oder anderen T-64 gesehen. Die Rebellen beschiessen anscheinend aus mehreren Richtungen gleichzeitig die Panzer um die Feuerquellenlokalisation und Bekämpfung zu erschweren, "normale" RPG´s aktivieren die Reaktivpanzerungen, bevor dann der Panzer eine schwere AT Rakete abbekommt, somit ERA sehr wohl effektiv gegen Hohlladungen, der KE Beweis ist dadurch aber nicht erbracht.
Die Russen setzen in Tschetschenien einiges an Panzern ein, auf freiem Feld und auf Entfernung kann der Panzer seine Stärke und Feuerkraft ausspielen, in Städten, Wald und Gebirge natürlich weniger. Modernes Gerät wird wenn überhaut am ehesten in kleinen Mengen zu Testzwecken eingesetzt, größere Mengen besitzen die Russen momentan ohnehin noch nicht davon und ein Einsatz in Tschetschenien kann auch ausreichend mit älterem Gerät bewältigt werden, vor allem gegen einen weit unterlegenen Gegner. Aber zurück zum Thema T-55AGM, wir schweifen wieder mal ab.Big Grin
Zitieren
#47
ein weiteres projekt aus der ukraine. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.strategypage.com/htmw/htarm/articles/20051017.aspx">http://www.strategypage.com/htmw/htarm/ ... 51017.aspx</a><!-- m -->
Zitat:Ukraine is updating it's armor force by modernizing two decade old T-64B tanks, and turning them into new models called the Bulat. This is a similar approach many nations have followed, to upgrade their warplanes without breaking the bank. It cost Ukraine about $670,000 per tank for the first batch of 30. But for that, each tank got a set of reactive armor, which provided all round protection from RPGs and missiles, as well as increased defense against tank shells. [...] Ukraine plans to produce 400 Bulats in the next five years, with the conversion price per tank going down to about $400,000. There are also plans to offer Bulats for export, probably for a bit less than a million dollars a tank. [...]
Zitieren
#48
Eine Stufe neuer und stärker ist der T64 zwar im Gegensatz zum T55, aber auch dieses Update halte ich für wenig sinnvoll, denn es gibt noch massig T-72, die insgesamt dem T64 überlegen sind und die für rd. 250.000 USD verkauft werden.

T72 Upgradepakete gibt es mittlerweile von zahlreichen Ländern un diese reichen von 200.000-1,5 Mio. USD pro Upgrade, womit man dann bei der teuersten Upgrade-Variante schon nahe an den T80U bzw. T90 herankommt. Somit kann man einen T-72 für unwesentlich mehr als die geplanten Kosten für den T64 ordentlich upgraden und bekommt einen stärkeren und leistungsfähigeren Panzer als es der T64 ist, trotz Upgrade, vor allem wegen der relativ schwachen "Grundpanzerung" des T-64.

In Zeiten von stetig kleiner werdenden konventionellen Arsenalen und ständig schrumpfender Anzahl an schwerem Kriegsgerät, vor allem Kampfpanzern, sollte man sich lieber auf wenige moderne Panzer konzentrieren als zu versuchen die Arsenale weiterhin groß zu halten durch immer neue Upgrades von veralteter Technik, denn was will ich mit 1.000 T64 wenn diese gegen 100 T90 oder vergleichbare westliche Panzer eine Schlacht verlieren würden?, ganz abgesehen von den Unterhalstkosten, die dann für die Modernisierungen und Neuanschaffungen fehlen.

Die Zeiten großer Konventioneller Arsenale sind schon lange vorbei, die Doktrin der materiellen Überlegenheit und Vorteile durch Masse sind eigentlich spätestens sei Ende der Sowjetunion überholt, manche Oststaaten haben aber die Zeichen der Zeit offensichtlich (noch) nicht erkannt und hegen und pflegen weiterhin Ihre noch rießigen Arsenale, anstatt diese zu verkleinern und deutlich zu modernbisieren, denn die Zukunft gehört eindeutig den hoch modernen, hoch mobilen, beweglichen und kampfstarken kleineren Einheiten, große Konventionelle Schlachten oder PAnzerschlachten mit hunderten von Panzern dürften wir das letzte Mal beim Golfkrieg gesehen haben.
Zitieren
#49
@Hmm das ist eine gute Idee da wüsste ich schon Länder wie Ukraine die haben noch ne Menge solches Zeug und Upgrades machen die auch.
Eine billige und Effektive Lösung.
Syrien könnte zum Beispiel bis zu 2500 modernisierte T72 haben.
Die T55 tauge nix mehr sofort verschrotte oder noch billiger ins Meer kippen.Big Grin
Zitieren
#50
Upgrades älterer Kampfpanzer machen aber nur dann Sinn, wenn die Basis des Panzers wie die Grundpanzerung, Motorisierung und technische sowie mechanische Auslegung überhaupt erst die Möglichkeit und Grundlage bieten um nach einem Upgrade einen leistungsfähigeren und halbwegs modernen Panzer zu erhalten. Es mach keine Sinn in ein System Geld reinzustecken wenn als Ergebnis kein zeitgemäßer Panzer herauskommt der Überlebenschancen auf dem modernen Schlachtfeld hat. Theaoretisch lässt sich aus einem Uraltpanzer auch ein hochmodernen Panzer (um-) bauen, jedoch zu welchem Preis?, sicher zu keinem wirtschaftlichem, erst recht wenn weltweit die meißten Armeen dabei sind älteres Gerät auszumustern und auch halbwegs moderne PAnzer on Masse zum verkauf stehen. Die Untergrenze ist meiner Ansicht daher in der Linie T-72, M60, Leo1 u.ä. zu sehen, darunter oder älter dürfte es auf keine Fall mehr sein, denn sonst ist eine Neuanschaffung gebrauchten aber neueren Geräts einem Upgrade vorzuziehen.

@Azrail
Apropos ins Meer kippen, die Russen hatten nach Ende des Kalten Krieges hunderte ausgemusterte und ausgeschlachtete T54/55 als Kuestenbefestigung entlang der Nordkueste einbetoniert, da es billiger war diese aufgereiht einfach eizubetonieren und die Daemme zu verstaerken, als diese aufwendig zu zerlegen und wieder einzuschmelzen.
Zitieren


Gehe zu: