Arabien - Arabische Liga
#31
Zitat:JORDAN PREPARES FOR CIVIL WAR FROM IRAQ


AMMAN [MENL] -- Jordan has quietly bolstered its security forces to prepare for an insurgency imported from Iraq.

Jordanian officials said they were concerned by the departure of Islamic volunteers from Iraq to such neighboring countries as Jordan and Syria. The officials said they could not rule out that the Islamic operatives were being directed to subvert the Hashemite kingdom after receiving training and combat experience in Iraq.

Jordanian Prime Minister Faisal Al Fayez has acknowledged that Jordan was preparing for the prospect that the Iraqi insurgency would spill into the kingdom. Al Fayez said Amman has drafted security plans to quell any attempt to introduce the insurgency in Jordan. Al Fayez did not elaborate.

"We have plans to contain any effort to destabilize Jordan's security, border security and economic security," Al Fayez said.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/january/01_21_2.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _21_2.html</a><!-- m -->
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#32
<!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_78557">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_78557</a><!-- m -->
Zitat:30.01.2005 16:24

Dubai steigt bei DaimlerChrysler ein

Das Emirat Dubai ist neuer Großaktionär von DaimlerChrysler. Für eine Milliarde Dollar erwarb die staatseigene Holding Anteile an dem deutsch-amerikanischen Autobauer.
Der Anteil der Dubai Holding dürfte bei ungefähr zwei Prozent liegen. Damit ist das Emirat nach der Deutschen Bank, die 10,4 Prozent an DaimlerChrysler hält und Kuwait, dem 7,2 Prozent des Autobauers gehören, der drittgrößte Aktionär. Die restlichen Aktien befinden sich in Streubesitz.
.....
Analysten halten es nun für möglich, dass DaimlerChrysler dem Beispiel von VW folgt und in eine Fertigungsstätte in der Golfregion investiert. Im vergangenen September war der Einstieg des Emirates Abu Dhabi bei den Wolfsburgern dagegen geplatzt.
....
Das wäre der entscheidende Schritt:
Kapitalbeteiligungen lassen sich leicht abstoßen - aber mit einer Fertigungsstätte würden für die "Zeit nach dem Öl" weiterhin Arbeitsplätze und Wohlstand gesichert - und sowohl für (Nobel-)PKWs wie auch für Nutzfahrzeuge bietet der arabische Markt genug Absatzchancen, um eine "einheimische Produktion" zu rechtfertigen.
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#33
@ Erich

Im Fernsehen habe ich gehört, ich weiss nicht mehr welche Sendung es war. In diser sendung ging es u.a um den Ausbau des Tourismus Sektor in den VAE. Man plant grosse Projekte für den Tourismus um in den nächsten Jahren die Einnahmen zu vervielfachen. So weit ich weiss bemüht sich die VAE auch zunehmend um Industrialisierung z.B der aufbau einer Werftindustrie.


Ich kennne mich zwar nicht gut mit den VAE aus. Nach allem was ich bisher gelesen und gehört habe bekomme ich den Eindruck, das die VAE Zielstrebig ihren Weg geht um als arabisch/islamisches Land im 21. Jahrhundert bestehen zu können.
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#34
@Skywalker
schau mal unter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/nahost/vae/dossier.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... ossier.htm</a><!-- m --> (wird demnäcsht aktualisiert)
ansonsten eine interessante Nachricht zur "schwarzen Seite der Madallie": <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4037158_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nur zehn Interpol-Staaten können arabisch

Mangelnde Sprachkenntnisse behindern Anti-Terror-Kampf

Interpol-Chef Ronald Noble sieht angesichts der Schwierigkeiten bei der Übersetzung der arabischen Sprache eine Gefährdung des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus. Wichtige Hinweise zur Fassung von Terroristen könnten durch das Raster fallen, weil nur etwa zehn nicht-arabische Staaten fähig seien, in arabischer Sprache verfasste Mitteilungen aus den Ländern des Nahen Ostens zu bearbeiten, sagte Noble.
.....

Terror gegen Zivilisten umstritten

Der Interpol-Chef nimmt an einer internationalen Konferenz zur Terrorbekämpfung in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad teil. Dort entbrannte ein Streit über die Definition von Terrorismus. Während Vertreter westlicher Staaten erklärten, Anschläge auf Zivilisten seien durch nichts zu rechtfertigen, äußerte Saudi-Arabiens Minister für religiöse Stiftungen, Scheich Salah Al Scheich, Verständnis für Attentäter, die Zivilisten angreifen. Dabei erwähnte er vor allem die Palästinensergebiete und den Irak.

Stand: 06.02.2005 16:06 Uhr
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#35
Da ich kein Saudie-Arabien Thread gefunden habe poste ich das hierhin.

Zitat:Saudischer Haushaltsüberschuss: 26 Milliarden Dollar

Den Ölländern im Mittleren Osten haben die hohen Rohölpreise einen wahren Geldsegen beschert. Obwohl sich die Opec-Staaten am Golf von ihrer Größe und wirtschaftlichen Struktur zum Teil stark voneinander unterscheiden, gehen sie mit ihren Ölgewinnen ähnlich um: Sie lenken einen großen Teil davon in Infrastrukturprojekte, um die Bedürfnisse ihrer oft rasant wachsenden Bevölkerung zu decken. Zudem verwenden sie die Gelder zum Schuldenabbau.



tom/mzi/keh DÜSSELDORF/BERLIN. Einige nationale Ölgesellschaften wie jene Kuwaits oder Irans lassen ihre Profite in den Ausbau der Förderung fließen. Nach Angaben der National Bank of Kuwait überweist das Land einen Großteil des Überschusses sowie zehn Prozent des Umsatzes aus dem Ölgeschäft an den "Fonds für künftige Generationen", dessen Vermögen vor allem in Wertpapieren und Anleihen angelegt ist.

Der größte Opec-Förderer Saudi-Arabien hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 106 Mrd. Dollar aus dem Ölexport erlöst, das ist fast doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. Nach Recherchen des Informationsdienstes Middle East Economic Survey (MEES) ergibt sich daraus für den saudischen Haushalt 2004 ein Überschuss von 26 Mrd. Dollar. Mehr als die Hälfte dessen, rund 15 Mrd. Dollar, nutzt das Königreich, um seine in der Vergangenheit angehäufte Binnenverschuldung abzubauen.

"Die Regierung geht mit den Gewinnen aus dem Ölgeschäft sehr besonnen um", sagt Brad Bourland, Chefvolkswirt der saudischen Samba-Bank, einer der größten privaten Finanzinstitute des Landes. Während sich das Königreich in der Vergangenheit bei hohen Ölgewinnen finanziell schnell verausgabt habe, versuche es jetzt, den Bogen nicht zu überspannen. "Neben dem Schuldenabbau legt Saudi-Arabien einen Teil des Geldes in US-Staatsanleihen an", sagt Bourland.

Für das Land, dessen Bevölkerung jährlich mit einer Rate von 3,5 Prozent wächst, ist vor allem der Aufbau einer privaten Wirtschaftsstruktur wichtig, die nicht am Ölsektor hängt: als Jobmaschine für die arbeitslosen Saudis.

Trotz der Ölgewinne weist der Iran ein Defizit aus

Nach Angaben des MEES will die Regierung daher aus dem Ölprofit gut zehn Mrd. Dollar über die kommenden fünf Jahre in die Entwicklung der restlichen Wirtschaft und in Gasprojekte stecken. Ein weiterer Teil des Geldes fließt in den Fonds zur Entwicklung von Immobilien, der günstige Kredite für den privaten Hausbau bereitstellt.

Von den Staaten am Golf wird nach Einschätzung von Bourland einzig der Iran trotz der Ölgewinne im laufenden Haushaltsjahr ein Defizit aufweisen. Auch kann Teheran nach Angaben des MEES nur einen Teil seiner Profite aus dem Ölgeschäft in den im Jahr 2000 speziell dafür eingerichteten Fonds stecken: Die Regierung benötigte vielmehr einen Teil der Gelder, um den Import von Benzin zu bezahlen.

Zum Schuldenabbau nutzt auch Russland die zusätzlichen Einnahmen durch den hohen Öl- und Gaspreis. Die Bundesregierung hat davon schon profitiert, indem Moskau einen Teil seiner hohen Außenstände vorfristig begleicht. Allerdings warnt Friedemann Müller von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin vor zu großem Optimismus. "Gleichzeitig werden beträchtliche Kapitalabflüsse verzeichnet." Mit anderen Worten: Ein erklecklicher Teil des warmen Regens findet sich statt in Russland auf Offshore-Konten vermögender russischer Geschäftsleute wieder. Mithin ein Grund, warum die russischen Energieunternehmen auch heute noch als unterkapitalisiert gelten. Immerhin: Das Geld füllt auch die russische Haushaltskasse, die schon seit Jahren keine fremden Kredite mehr benötigt, um in der Balance zu sein.

Ganz anders verhält sich die Situation in Venezuela. Dort würden die Überschüsse kaum reinvestiert, sagt der unabhängige Ölexperte David Shields. Die zusätzlichen Dollar-Milliarden flössen fast ausschließlich in die sozialen Projekte des linkspopulistischen Präsidenten Hugo Chávez. Branchenexperte Shields hält davon nicht viel: "Dies ist politisch opportun, aber wirtschaftlich unangemessen, weil die staatliche Ölgesellschaft dringend Investitionen benötigt, um mehr Öl fördern und exportieren zu können."
Aha sie Investieren das Geld in US Staatsanleihen.
Was denkt ihr?Passiert das freiwillig doer werden die von den Amis dazu gedrängt?
Andere Länder Investieren für die Wirtschaft und die an US-Staatsanleihen, sehr Interessant.Wink
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#36
Zitat:UMFRAGE IN ARABISCHEN STAATEN

Abrechnung mit Amerika

Von Florian Peil

Eine jordanische Studie zeigt, wie Araber den Westen sehen. Die Politik Frankreichs kommt dabei überwiegend positiv weg, die USA und Großbritannien gelten als aggressiv. Vor allem unter arabischen Jugendlichen stößt die Politik Washingtons und Londons auf Ablehnung. Von einem Kampf der Kulturen kann dennoch keine Rede sein.



AP
Meinungsäußerungen nur eingeschränkt möglich: Internet-Café in der syrischen Hauptstadt Damaskus
Berlin - Für die Studie "The Arab Street Revisited - Research from Within" des jordanischen "Zentrums für strategische Studien" der Universität Amman wurden zwischen März und Juni 2004 rund 10.000 Personen aller sozialer und gesellschaftlicher Gruppen in Syrien, Libanon, Jordanien, Palästina und Ägypten befragt. Die Untersuchung stellt für den ostarabischen Raum, den so genannten Maschriq, eine echte Pionierleistung dar, denn eine Umfrage derartigen Umfangs hat es bisher noch nicht gegeben. Generell gibt es von den meisten arabischen Ländern kaum Daten darüber, was die Menschen auf der Straße tatsächlich denken - weichen deren Meinungen doch meist von der offiziellen Haltung ihrer jeweiligen Regierung ab.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,343703,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 03,00.html</a><!-- m -->


Zitat:Der Turmbau zu Dubai

Von Bernhard Zand

Zwischen Kuweit und Oman wetteifern die Herrscher mit gigantischen Bau- und Dienstleistungsprojekten darum, ihre Königreiche und Emirate zu Machtzentren der arabischen Welt auszubauen. In dieser Woche reist der deutsche Bundeskanzler in die Region.



AFP
Tennismatch auf einem Helikopterlandeplatz im Emirat Dubai: "Wir hatten nichts"
Der alte Scheich starb still und würdevoll. 19 Söhne trugen ihn zu Grabe. 4 Witwen und die Töchter, etwa 20 an der Zahl, trauerten abseits. Im Reiche Scheich Sajid Ibn Sultan al-Nahajans können Frauen zwar inzwischen Soldatinnen, Geheimdienstlerinnen und sogar Ministerinnen werden, aber zur Beerdigung des Patriarchen hätte sich keine gewagt. Er war ein frommer Muslim, die Tradition war ihm heilig.

Er galt als Inbegriff eines modernen Ölscheichs und blieb doch zeitlebens Beduine. Er besaß Banken, Fabriken, Paläste an der Costa del Sol und machte Urlaub mit seinen Kindern in der Schweiz. Doch noch lieber frönte er der Jagd und der Falkenzucht, dem Kamelrennen und dem Madschlis, dem nächtelangen Palaver im Wüstenzelt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,343841,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,343841,00.html</a><!-- m -->
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#37
Zitat:ARABS INVEST IN SATELLITE LAUNCH


CAIRO [MENL] -- Arab investors, led by Egypt, have launched a project to manufacture and launch a reconnaissance satellite.

Investors from several Arab states have sought a satellite that would implement a range of civilian missions, including the sighting of the new moon in an effort to standardize Islamic holidays. Arab countries often fail to agree on the start of major Muslim holidays because of the disparity in moon sightings.

The estimated $8 million Arab project would construct and launch a low-earth orbit satellite -- with a shelf life of up to seven years -- by the end of 2006. Share offerings have been issued in several Arab states.

"Manufacture of the satellite will take 15 months, financed by Arab businessmen and individual donations," Cairo University president Ali Abdul Rahman said. "The satellite will orbit at a low altitude and send back crescent images to ground stations. This way, the Islamic satellite will carry out a credible moon-sighting process which Muslims will see on their television screens."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/march/03_09_3.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _09_3.html</a><!-- m -->
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#38
Zitat:Staatschefs schwänzen Araber-Konferenz


Begleitet von großen Meinungsverschiedenheiten hat am Dienstag in Algier eine zweitägige Gipfelkonferenz der Arabischen Liga begonnen.



HB DÜSSELDORF. Algeriens Präsident Abdul Asis Bouteflika rief die Araber in seiner Eröffnungsrede zur Geschlossenheit auf und zur Reform der von Finanznöten geplagten Liga.

Zu den Initiativen der USA und europäischer Staaten für demokratische Reformen in Nahost sagte der algerische Staatschef: „Reformen können und werden uns nicht von außen aufgezwungen werden. Wir werden selbst ohne jeden Zwang Reformen beschließen.“
:bonk:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,875726/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
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#39
dazu im atuellen SPIEGEL print (13/2005)
Zitat:ARABISCHE LIGA:
Die Potentaten des Nahen Ostens sitzen die Demokratiebewegung aus
beschrieben wird, dass die arabischen Herrscher den "Bodenkontakt" zum Volk verloren haben - und warum das für diese Truppe doch nicht problematisch ist

etwas anderes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1535404,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,156 ... 04,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue Bilder der arabischen Jugend

Eine andere Form der Filmkunst beginnt sich in der arabischen Welt durchzusetzen: Autorenkino. Die sehr persönlichen Filme zeichnen sich durch ein hohes Maß an Authentizität aus - stilistisch und inhaltlich.

.....
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#40
Schlußendlich sind die Gesellschaften allesamt recht zerrisen zwischen Moderne und Tradition, Religion entsprechend der alten strengen Auselgung und einer moderneren und weltoffeneren.

Langfristig werden sich sicher keine absoluten Potentaten halten können. Entweder sie machen einer allmählichen sanften Demokratiesierungsbewegung Platz oder stattdessen erhalten radikale Strömungen Auftrieb, die das jeweilige Land dann übernehmen oder zumindest ins Chaos stürzen.
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#41
Zitat:Thomas Wach postete
Schlußendlich sind die Gesellschaften allesamt recht zerrisen zwischen Moderne und Tradition, Religion entsprechend der alten strengen Auselgung und einer moderneren und weltoffeneren..
.....
Hallo Thomas,
ich hab diesen "Kultur-Artikel" nicht ohne Hintergedanken gepostet:
er zeigt, dass innerhalb der arabischen Staaten eine gemeinsame kulturelle Entwicklung - eine Art "Mode-Trend" ´- entstehen kann, die einmal unabhängig von anderen Trends ausserhalb der arabischen Welt ist, und zum anderen die meisten arabischen Staaten umfasst;
also eine eigenständige "gesamt"arabische Entwicklung

das zeigt, dass die Gemeinsamkeiten innerhalb der arabischen Welt doch recht stark sind - der "gesellschaftliche Riss" geht nicht zwischen den einzelnen arabischen Staaten sondern quer durch die einzelnen Gesellschaften durch;
junge Araber in Marokko, Tunesien, Libyen, Libanon, Saudi Arabien oder den Emiraten stehen sich untereinander sehr nahe,
genauso wie sich die ältere Generation in den einzelnen Staaten z.B. Marokko oder Saudi-Arabien recht nahe steht;

Der Riss zwischen Moderne und Tradition ist ein Riß in jedem der arabischen Staaten .... dieser Riss wird sich allerdings "biologisch" lösen ..... z.T. früher, z.T. später;
die "jungen Regenten" (Syrien, Jordanien, Marokko) stehen der "Moderne" jetzt schon sehr viel näher, sehr viel aufgeschlossener gegenüber als die Väter .... und sind sich dabei wohl untereinander viel näher als "Vater und Sohn"
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#42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4224568_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:UN-Bericht

Ohrfeige für arabische Machthaber

"Wenn die repressive Situation in den arabischen Ländern von heute fortbesteht, sind verschärfte soziale Konflikte wahrscheinlich", heißt es in einem jetzt vorgelegten Bericht des UN-Entwicklungsprogramms. Mit anderen Worten: Die arabischen Machthaber müssen mit massiven Unruhen und Gewalt rechnen, sollten ihre Regime weiter für Unterdrückung und Korruption verantwortlich sein. Das Papier wirft den politischen Eliten in der Region Versagen vor. Die gewählten Präsidenten seien "Tradition und Herrschaftsdenken" verhaftet und hätten "ein schwarzes Loch geschaffen, in dem sich nichts bewegt und aus dem nichts kommt."

---
Stand: 05.04.2005 19:49 Uhr
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#43
Ich habs schon immer vermutet, in der arabischen Welt herrscht eine explosive Stimmung. Die Frage ist nur wann droht das Fass überzulaufen ? Wenn dies geschieht(Gott bewahre) könnte es ein grosses erstarken der arabischen islamisten geben oder mehrere islamische Revolutionen in der arabischen Welt.

Wenn die arabischen Herrscher nicht endlich für mehr Bürgerechte und Bekämpfung der Korruption in ihren Ländern sorgen wird ein Kampf der Kulturen unvermeidlich sein. :heul:
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#44
Skywalker natürlich will niemand eine faschistoide Auslegung des Islams als System in einer Nation aber die Zeit ist reif das sich Despoten wie Mubarak sich verpissen und wenn eben eine Revolution das Ergebnis ihrer Herrschaft ist dann soll sie kommen man muß nur versuchen das diese Revolution nicht die Macht in die Hände von Fanatikern fällt und aber auch nicht in die Hände dekadenter westlicher Mächte wie die Amerikaner.
Eine stille Revolution ähnlich wie in der Türkei wäre möglich wo doch islamsich konservative an der Macht sind,solche Regime wären für die eigenen Bevölkerung und auch für westliche Nationen akzeptabel.
Das Problem ist das eben der westen den Islam dämonisiert und alles was islamisch ist auch gemäßigte Islamparteien als Feindbild betrachtet ja als Gegenthese.
Je länger die Diktaturen in den islmaischen Nationen bleiben umso wahrscheinlicher wird es das radikale,fanatische Kräfte an die Macht kommen.
Die islamischen Länder müssen endlich eine Revolution bekommen damit gemäßigte Kräfte an die Macht kommen.
Wie gesagt eine stille Revolution wäre das beste aber falls nicht muß man den Dingen seinen lauf lassen.

MfG Azze
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#45
@Azrail

Ich würde es sehr begrüssen wenn in Ägypten wie auch sonst in der arabischen Welt islamisch Konservative Kräfte wie in der Türkei die Macht übernehmen. Der radikale Islam wie auch der arabische Sozialismus sind keine Zukunftsweisenden wege für die arabische Welt. Das erste wird zur militärischen Konfrontation mit dem Westen führen, dass zweite hat dazu geführt das sich Despoten etabliert haben die ihre eigenen Völker unterdrücken und die Entwicklung in ihren Ländern bremsen. Genauso falsch ist es auch das arabische Herrscher ihre Länder in die totale Abhängigkeit der USA führen, auch das bremst die Entwicklung in den Ländern und die Völker bekommen das Gefühl von aussen regiert zu werden.

Aus dem Gründen wäre die Etablierung islamisch-konservativer Parteien wie in der Türkei ein Zukunftsweisender Weg.


@Thema

Eine wichtige Meldung zum Thema:

Zitat:Mehrere Tote bei Explosion auf Basar in Kairo


07. April 2005 Eine französische Touristin und ein Amerikaner sind am Donnerstag abend in Kairo bei einer Explosion getötet worden. Die Nationalitäten der Opfer gab der stellvertretende ägyptische Gesundheitsminister Ahmed Adel bekannt. Mindestens 19 Menschen wurden nach seinen Angaben verletzt.


Ein Vertreter des ägyptischen Gesundheitsministeriums teilte mit, bei der Explosion seien sogar vier Menschen getötet worden.

„Der Täter kam auf dem Motorrad”


Im Gedränge sucht die Polizei nach Spuren
Laut Adel wurden 10 Ägypter, zwei Amerikaner, zwei Türken, zwei Italiener, zwei Franzosen und ein Brite verletzt. Die französische Botschaft bestätigte die Angaben über das französische Todesopfer. Die amerikanische Botschaft dagegen konnte die Angaben über amerikanische Opfer zunächst nicht bestätigen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E96430403A4454E879D4FF1F7D974506D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5 ... ntent.html</a><!-- m -->
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