United States of America
Würde mich mal interessieren, wie viele von denen tatsächliche Sexualstraftäter (nach europäischen Maßstäben) sind.
Und ehrlich gesagt wundert es mich, daß da nicht öfters mal "verantwortungsvolle Bürger" mit der Schrottflinte vorbei schauen.
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Na ja hier hat Erich leider recht, dies ist ein echter Schandfleck für die USA unser gesamtes Rechtssystem ist genau genommen für die Katz, obgleich diesen Artikel etwas zu dramatisiert wird bzw. extremfehle hervorgehoben werden. Es sei aber auch erwähnt das es da auch von Staat zu Staat unterschiedlich ist, in Bibel Belt regieret die Fanatische Unterschiecht dort würde mich nicht mal eine Hexenjagd mit anschließender Hexenverbrennung wundern, in Norden dagegen sollte sowas eher die absolute Ausnahme sein.
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Wobei wir da leider gar nicht so weit weg sind von diesen Zuständen. Die Richtlinie zur Novellierung des Jugendsexualstrafrechts die da beinah aus Europa über uns hereingebrochen wäre - Heimatland! :roll:

Ich kann die Angst vor echten Kinderschändern durchaus nachvollziehen. In Deutschland dürfte die Haltung der Meisten auch nicht viel anders sein, als über'm großen Teich, aber das sind teilweise wirklich radikale Zustände. Ich hoffe und bete das das niemals bei uns in Mode kommt. Wobei man dann vermutlich bald ganz Deutschland verhaften müsste. Allein die Nacktfotos von Babys und Kleinkindern in den Familienalben oder die alten Familienvideos wo auch mal FKK gemacht wurde.

Ob dann meine zukünftige Schwägerin meine Schwiegermutter in spe und mich wegen Kinderpornographie anzeigen würde, weil mir auf der Suche nach einem bestimmten Bild meiner Freundin, auch Nacktfotos von ihr im Kinderplanschbecken gezeigt wurden? :lol:
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Schüsse in Kentucky

Zitat:Seit der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten spüren Amerikas Rassisten Aufwind. Ein Besuch beim militanten Ku-Klux-Klan

Wolfgang ist wirklich ein Hübscher. Big Grin
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Economist "not amused" über Obamas Handelspolitik...

Zitat:Barack Obama and free trade
Economic vandalism

A protectionist move that is bad politics, bad economics, bad diplomacy and hurts America. Did we miss anything?
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.economist.com/opinion/displaystory.cfm?story_id=14450332">http://www.economist.com/opinion/displa ... d=14450332</a><!-- m -->
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Zitat:Economist "not amused" über Obamas Handelspolitik...


Und das zu Recht, Obama ist in der Wirtschaftspolitik ähnlich inkompetent wie in der Außenpolitik auch wenn er in letzterer um vieles katastrophaler ist. Aber, klar ist das in Sachen Wirtschaft auch Herr Busch nicht besser gewesen währe noch McCain aber vieleicht hätte die beiden wenigstens nicht gleich 3 Billionen an neune an Schulden gemacht oder eingeplant, noch die Wirtschaft mit Sozialistischen Ideen verängstigt.
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Wofür der amerikanische Präsident alles verantwortlich sein soll. :roll: Was hat man denn dort gewählt? Einen Monarchen, der Parlamentariern und Ministern das Denken verbietet?
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Gerade wenn man meint das The One für die Woche schon genügend Blödsinn angestellt hat...

Zitat:Obama rückt vom Führungsanspruch der USA ab

US-Präsident Barack Obama ist vom Führungsanspruch der USA in der Welt abgerückt. Er rief die Staatengemeinschaft bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung zu gemeinsamem Handeln auf. Gleichzeitig äußerte Obama Verständnis für manchen Antiamerikanismus und betonte, Amerika habe sich verändert.
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Nachdem er letzten Osteuropa geopfert, sich gestern mit seinem Möchtgerngipfel mal wieder bis auf die Knochen blamiert hat, selbst die Klimatschützer langsam ein Problem mit all seinen schönen Reden ohne Substanz bekommen jetzt also auch noch dieser Auftritt.
Wenn sein Verfall in diesem Tempo fortschreitet war der Erdnussbauer ein Dreck dagegen.
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@Nightwatch
Ein nur symbolischer, aber doch schockierender Schritt.

Aber: Ist dieser Führungsanspruch der USA nicht unglaublich anmassend?
Man erklärte durch diesen Führungsanspruch eine Vorbildfunktion für die Welt zu haben, ja dazu auserwählt zu sein sie "führen" zu müssen. Man sei eben Gottes eigenes Land.
Doch wieviel Vorbildfunktion hat ein Staat, der länger als andere Staaten an der Sklaverei festhielt, der seine Urbevölkerung weitgehend massakrierte und in Reservate trieb. Gewerkschaften - Institutionen zur Wahrund der Rechte wenig Begüterter - wurden in den USA erst später zugelassen als etwa in Deutschland oder Großbritannien, die USA waren afaik der letzte Staat der westlichen Welt der sie legalisierte! Was ist das für ein Staat, das er zur Führung der Welt bestimmt sei, wenn er seinen Bundesstaaten erlaubte, Menschen aufgrund des Melaningehaltes ihrer Haut nur bestimmte Schulen oder Bars zu besuchen - oder sogar nur bestimmte Bänke, Strände oder Toiletten zu benutzen?
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Was hat man den Vereinigten Staaten nicht alles unterstellt und unterstellen wollen?! Die Spanne reichte – um mal die Standard-Bezeichnungen vorneweg zu nehmen – über Sklaventreiber, Indianertöter, „Agent Orange“-Abwerfer, Imperialisten-Cowboys, Guantanamo, Waffennarren bis hin zum Muslimeschänder. Aber als es dann plötzlich ein Schwarzer bis ins höchste Staatsamt geschafft hat, wurde die US-Hass-Fraktion plötzlich etwas kleinlaut, weil das ominös konstruierte eigene Feindbild arg beschädigt wurde. Man kann zu Obama stehen wie man möchte, aber eines hat er geschafft, er hat den Vorurteilen den Wind aus den Segeln genommen.

Und alle die dennoch an ihren alten Vorurteilen festhalten, sollten sich fragen, ob sie sich einen Tibeter in China als Staatschef, einen Muslim in Russland als Präsident oder einen Juden als iranischen Regierungschef auch vorstellen können. Und man braucht hierbei auch nicht (nur) auf die Regime dieser Welt zu schauen. Selbst einem Tunesier als französischen Präsidenten oder einem Türken in Deutschland als Kanzler dürfte nicht so schnell der gleiche Jubel zuteil werden wie Obama in den USA.

Insofern: Die Fehler, die die USA (wie jedes Land) teils gemacht haben, leugnet niemand der was von der Historie versteht, nur muss man auch sagen, dass die USA immer wieder auch den Beweis erbracht haben, dass sie wie kein zweites Land in der Lage sind, gesellschaftlich-demokratische und freiheitlich-moralische Neuerungen anzustoßen, ja sich und damit andere zu erneuern, trotz aller Fehler und Unkenrufe. Insofern sind die USA auch die tatsächlich die Vormacht der Freiheit und der Demokratie, egal, welche negativen Blüten dabei teils bei inneren Umbrüchen (in den Staaten selbst) entstanden sein mögen. Kein anderes Land kann diesbezüglich den USA das Wasser reichen.

Es sei auch daran erinnert, dass die großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte (und dazu zähle ich sicher nicht die Sklaverei in einer Handvoll Südstaaten oder den einen oder anderen Indianerkrieg [welche, das sollte man vielleicht auch sagen, nicht von „den Amerikanern“, sondern zumeist von kurz zuvor ausgewanderten Europäern geführt wurden]) nicht von amerikanischem Boden ausgingen, sondern von Europäern, Russen oder Asiaten angestoßen wurden. Genauso wurde die Kolonialisierung des Planeten von Europäern begonnen, die Amerikanern haben sich nur dem Trend angeschlossen, ihn begonnen haben sie nicht. Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA.

Schneemann.
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@Nightwatch,

Zitat:Nachdem er letzten Osteuropa geopfert, sich gestern mit seinem Möchtgerngipfel mal wieder bis auf die Knochen blamiert hat, selbst die Klimatschützer langsam ein Problem mit all seinen schönen Reden ohne Substanz bekommen jetzt also auch noch dieser Auftritt.
Wenn sein Verfall in diesem Tempo fortschreitet war der Erdnussbauer ein Dreck dagegen.

Also, der Erdnussbauer der den jetzigen Sozialarbeiter aufs Har in der Politikausführung und am Misserfolg glich wurde von Sozialarbeiter schon bei weiten übertroffen. Kurz gesagt ohne jetzt beleidigend zu werden der Messias hat biss auf Reden zu halten eine schlappe nach der anderen eingefahren und schon jetzt Fehler begannen die die USA für die nächsten jahrzehnte belasten werden. Die wichtigsten Schandtaten dieser Präsidentiellen Katastrophe bzw. dieser nationalen Katastrophe werde ich mal kurz und grob aufzählen.


1.Ost Europa hat man für nichts an Russland verschachert, als direkte Folge die Glaubwürdigkeit der USA als Verbündeter und Alliierter auf Dauer untergraben.


2.Eine völlig zum Nachteil der USA gereichende Abrüstungspolitik von den der Rivale Russland auf ganzer Linie profitiert wehrend die USA ihren seit Jahrzehnten gesicherten Vorsprung aufgibt und sich in Gefahr bringt.


3.Eine schon jetzt gescheiterte und von Ansatz her eine vernichtend Naive Nahost Politik die der des Erdnussbauers aufs harr gleich nur das sie noch Naiver und dümmlicher daherkommt. Als direkte Folge wurde die USA blamiert und Verbündete verunsichert und düpiert zu gleich der Iran gestärkt und die USA biss auf den Mark blamiert.


4.Die Aufgabe jeglichen Militärischen Vorsprunges aus ideologischen Gründen darunter auch die faktische Aufgabe des ABM Schildes. Durch die Aufgabe der F22 Linie und das Steichen von über 50 weiteren krischen Waffenprogrammen von den alle in Oberen Bedrohungsbereich angesiedelt waren. So wurden zukunftsweisenden Technologien wie das MKV der ABL und die F22 und die industrielle Basis gleich dabei mit gestrichen. Die Militärische Führung aufgegeben und das obwohl der Rüstungshaushalt noch höher ist als unter Busch auf den Höhepunkt des Irak Krieges dafür schuf man aber weitere 30.000 Bürokraten Jobs die der arg gebeutelten Rüstungsindustrie auf die Finger schauen sollen und noch mehr Geld zu verbrauchen.


5.Die Aufgabe der Führung in Weltraum, wehrend auf Projekte wie des Konjunkturprogrammes Hunderte Milliarden sinnlos verbrannt wurden und werden und für Bankenrettung gar Billionen fließen. So war Obama so Intelligent der NASA den klitzekleinen Haushalt von 19 Milliarden zu streichen ! Es hätte nur 3 Milliarden mehr pro Jahr bedurft damit man das Constellation Programm planmäßig zu Abschluss zubringen gekonnt hätte. Nun wurde das Forschung Etat der NASA Zusammengestrichen wie noch nie in der Geschichte und die USA werden trotzdem ohne eigene Raumfähre dastehen. Der frühere NASA Chef sagte verbitterter darüber "wir waren zu gut um geschlagen zu werden, nun aber haben wir unsere Führung freiwillig abgegeben" ab 2010 werden Russland und China die einzigen Länder auf den Planeten sein die in der Lage sein werden Menschen in den Weltraum zu bringen.

6. Der Staat ist Bankrott, Obama hat in 7 Monaten fast mehr Schulden gemacht als Herr Busch in 8 Jahren mit zwei Kriegen am Halse und daher steht auch der Dollar als Leitwährung nun zu Deposition. Die Wirtschaft erholt sich zwar nun langsam aber wie es scheint aber nicht auf Grund der massiven Schuldenmacherei sondern aus eigener Kraft.



7.Das verschenken eines harterkämpften Sieges in Irak und dies wieder aus Ideologischen Gründen nur um einen Krieg zu führen den man nicht gewinne kann. Während tausende unserer Soldaten ihr Leben ließen und Zehntausende verkrüppelt wurden um Saddam zu stürzen und um das irakische Öl zu sichern verspielte der Sozialarbeiter den knapp errungenen Sieg ohne Not und ließ all die Opfer vergeblich sein. Busch gewann den Krieg damit Obama den Sieg verkaufen konnte dies ist schlicht kriminell und ein weiteres Trauma das wir zu verarbeiten haben werden.


8.Die heutigen Aufgabe bzw. das offizielle entsagen auf den Führungsanspruches in der Welt zugunsten von Despoten und Tyrannen und schwacher Staaten. Dies ist verglichen mit den anderen 7 vorherigen Punkten die nur das gröbste der Katastrophen sind die Obama über uns gebracht hat aber eher eine Bagatelle.




Fazit:Jedes Imperium geht an sich selber zu Grunde, an Inkompetenten Führern und verblendeten Ideologen und nun ist die USA dabei diesen Schicksal zu folgen. Kurz gesagt Obama wird nicht nur als der schlechteste Präsident in die Geschichte eingehen sondern auch als nationale Katastrophe und der Mann der die USA mehr Schadete als jäh jemand zuvor .Dessen bin ich mir schon heute sicher und wie gesagt Obama hat zum negativen alle vorherigen US Präsidenten schon jetzt bei weiten übertroffen und die Periode der Supermacht USA beendet.



Aber selbst in diesen Dunkelsten Tagen gibt es noch Hoffnung, in den USA ist die Massenhysterie die ihn an die Macht spülte abgeklungen Ernüchterung macht sich bei seinen Adepten breit während die Rechte und die Mitte über den Messias die Hände über den Kopf zusammenschlägt. Kurz gesagt die Demokraten sind nach ihren Historischen Wahlsieg wieder von den Republikanern übertrumpft worden und die Popularität des Messias ist auch in fast historisch schneller Geschwindigkeit in den Keller gestürzt. Busch brauchte 4 Jahre um dort zu stehen wo Obama Heut bei den Demoskopen steht und dabei zeigte sich Obama fast jeden Tag demagogisch reden schwingend zu besten Sendezeit in TV dies weckt Hoffnung bei den Reps und bei mir. Daher ist es gut möglich das die Reps ihren Vorsprung in den Umfragen weiter ausbauen werden und das in ca. einen Jahr der Demokratische Spuck in Kongress zu Ende und in Senat wenigstens stark reduziert werden wird.




Eine Zweite Amtszeit ist für mich schon jetzt schwer vorstehlbar und das ist erst der Anfang und betrachtet man das Schicksaal des Geistigen Vorgengers Obamas Jimmy Charter so wird es bei einer katastrophalen Amtszeit bleiben. Es bedarf aber eines neuen starken Führers bei den Reps der es mit den Messias aufnehmen kann als Demagoge aber diese Planspiele sind noch weit, bleibt zu hoffen das es in Drei Jahren überhaupt noch was zu retten geben wird.
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@Schneemann
Zitat:nur muss man auch sagen, dass die USA immer wieder auch den Beweis erbracht haben, dass sie wie kein zweites Land in der Lage sind, gesellschaftlich-demokratische und freiheitlich-moralische Neuerungen anzustoßen, ja sich und damit andere zu erneuern, trotz aller Fehler und Unkenrufe.

Auch die USA schaffen Neuerungen, wozu ja eigentlich jeder Staat fähig ist, positive wie negative.
Solchen positiven Leistungen wie Hollywood - hey, ich halte die USA nicht für kulturlos! - oder der Golden Gate Bridge stehen dabei solche Barbareien wie Guantanamo oder die Segregation gegenüber.
Btw.: Welche gesellschaftlich-demokratischen Neuerungen haben denn die USA deiner Meinung nach vollbracht? Der Bill of Rights hat seine Ursprünge in England, die Erklärung der Menschenrechte im revolutionären Frankreich.


Zitat:Insofern sind die USA auch die tatsächlich die Vormacht der Freiheit und der Demokratie, egal, welche negativen Blüten dabei teils bei inneren Umbrüchen (in den Staaten selbst) entstanden sein mögen. Kein anderes Land kann diesbezüglich den USA das Wasser reichen.

Kein Staat hat - aus oben genanntem Grund - ein Anrecht darauf, sich als Vormacht von Freiheit und Demokratie zu sehen.
Die USA haben die Freiheit und Demokratie, ja die Rechte anderer schon oft genug mit Füßen getreten! Man denke etwa an Guatemala oder Chile 1973.
Und ja - an negativen Blüten kann den USA kaum ein als demokratisch angesehener Staat das Wasser reichen.


Zitat:Es sei auch daran erinnert, dass die großen Verbrechen der Menschheitsgeschichte (und dazu zähle ich sicher nicht die Sklaverei in einer Handvoll Südstaaten oder den einen oder anderen Indianerkrieg [welche, das sollte man vielleicht auch sagen, nicht von „den Amerikanern“, sondern zumeist von kurz zuvor ausgewanderten Europäern geführt wurden]) nicht von amerikanischem Boden ausgingen

Erstmal machten die Südstaaten zum Zeitpunkt der Sezessionskriege einen erheblichen Teil des Hoheitsgebietes der USA aus. Die Erschließung der Plains steckte damals noch in den Kinderschuhen.
Zweitens wurde dieser Krieg - ich denke hier an Taktik der Verbrannten Erde, die Sherman gegen die Konföderierten anwandte - mit teilweise erheblicher Brutalität geführt. Das Risiko einer Hungersnot unter der Zivilbevölkerung wurde dabei billigend in Kauf genommen, seitens der Unionstruppen wurde alles vernichtet. Man tötete sogar freigekommene Sklaven, die nicht fliehen wollten - der Krieg wurde um die Einheit der USA geführt, wie Abraham Lincoln mehrfach betonte, nicht um die Sklaverei.
Das Argument mit den europäischen Einwanderern ist arm, die mussten natürlich in Nordamerika über die Runden kommen. Sie waren nur die Statisten - oder waren etwa Lincoln, Davis, Burnside, Lee oder "Stonewall Jackson" gerade aus Europa in die USA eingewandert?


Zitat:Genauso wurde die Kolonialisierung des Planeten von Europäern begonnen, die Amerikanern haben sich nur dem Trend angeschlossen, ihn begonnen haben sie nicht.

Um ihn zu beginnen kamen sie ja zu spät.
Aber: Musste man die Indianer vertreiben und in Reservate stecken? Musste man die Philippinen - wo es bereits eine deutlich sichtbare Unabhängigkeitsbewegung gab - annektieren?
Ich denke nicht. :x


Zitat:Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA.

...und was ist mit dem christlichen Fundamentalismus?
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Die Romantisierung der USA ist für mich mehr Ausdruck persönlicher Überzeugung und eingeprägter Präferenz und Loyalität gegenüber der westlichen Vormacht. Mit der historischen Realität hat sie aber nicht so viel gemein, viel mehr entkleidet der nüchterne Blick zurück viele der blumigen Schilderungen ihrer positiven Einfärbung.

Dies bedeutet nicht, dass die USA per se schlecht sind; aber genauso zweifelhaft ist die Einstellung, dass die USA "gut" seien. Beide Aussagen sind Ausdruck und letztlich die zwei Seiten einer moralisierenden und leicht unterkomplexen manechäischen Weltsicht.

Die Sklaverei, die Enteignung und weitgehende Dezimierung und teilweise Ausrottung der indigenen Bevölkerung unter fadenscheinigen und ideologisierten Missions- und Auserwähltheitsmotiven, das oftmals zweifelhafte und brutale Auftreten als Großmacht (hier examplarisch 2 Millionen tote Vietnamesen, der Einsatz von C-Waffen), auch der Status als plutokratische Elitenherrschaft, die weit bis ins 19. Jahrhundert mehr mit einer europäischen Oligarchie der frühen Neuzeit denn mit unseren heutigen sozialen Demokratien zu tun hatte, dies alles muss gesehen werden und sind die unleugbaren negativen Seiten der USA.
Auch diese Freiheitsgedöns erscheint lächerlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass hier leicht abgewandelt George Orwells Satz "Alle sind gleich, aber einige sind gleicher als andere." mit Bezug auf die Freiheit galt und in vieler Hinsicht auch noch heute gilt in den USA.
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Die Romantisierung der USA kommt mMn vor allem daher, dass es aus europäischer Sicht weniger Grenzen und Zwänge zu haben scheint, als der alte Kontinent: Genug Land für jeden, keinen alles verschlingenden Leviathan als Staat, wo man die Hälfte seines Geldes für einen König/Sozialstaat/Militärdiktatur, wo jeder Arbeit findet und jeder seinen Platz.

Die negativen Seiten sind sicher da, aber nicht gravierender als bei den Heimatstaaten der europäischen Einwanderer. Jeder Staat, der Macht hatte, hat diese Macht zum Wachstum auf Kosten anderer verwendet.

Tiger schrieb:
Zitat:Fast alle radikalen politischen Strömungen, egal ob Faschismus oder Kommunismus, haben ihren Ursprung in Europa, nicht in den USA.
...und was ist mit dem christlichen Fundamentalismus?
Der dürfte ähnlich alt wie das Christentum selbst sein. Die Träger dessen sind in Staaten ausgewandert, weil Staat und Bürger ihnen zuvor in Europa das Leben schwer gemacht haben.
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Dass mit den Zwängen und Grenzen ist so eine Sache. Natürlich existierte diese Perzeption, sonst hätte es nie solch eine Massenauswanderung aus Europa nach den USA gegeben. Aber wieviel war eben doch verzerrte Wahrnehmung. Wenn du als Lohnknecht bzw. genauer Schuldnerknecht Jahre arbeiten musst, um deine Überfahrt zu bezahlen, dann beschränkt sich die Freiheit auf die eventuelle Hoffnung, die ersten Jahre auf dem neuen Kontinnet zu überleben und dann irgendwo im Westen ein neues Leben zu beginnen. Da mögen Grenzen in gewisser Weise fehlen im Vergleich zu Europa, aber Zwänge und zumal das Fehlen von Ressourcen für den jeweiligen Einzelnen sind genauso vorhanden.
Gesetzlosigkeit, das Recht des Stärkeren, keinerlei oder nur unzureichende gemeinschaftliche und soziale Sicherheit, ebenso das sozialdarwinistische Entreißen des Landes aus den Händen der indigenen Bevölkerung sind alles Teile dieses Puzzles von der vermeintlichen großen Freiheit, die allenfalls für wenige ein echter Glücksfall werden konnte.
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