United States of America
Ich kann da eigentlich nur zustimmen.
Einerseits beschuldigen die USA eine Reihe von Staaten, terroristische Organisationen zu fördern und zu unterstützen, praktizieren jedoch selbst genau dies. Dabei stehen die diesbezüglichen US-amerikanischen Vorwürfe gegenüber Kuba auf dünnem Eis. Die USA selbst jedoch decken Gruppen, die eindeutig als terroristisch zu betrachtende Aktionen - wie etwa das Zünden von Bomben in Hotels - auf und gegen Kuba begangen haben.
Die Äußerung eines Mitgliedes einer exilkubanischen Gruppe, nach der Machtübernahme auf Kuba "drei Tage Tötungserlaubnis (= Lynchjustiz)" zu gewähren, zeigt an, was von diesen Gruppierungen zu halten ist.
Ein Schlag gegen terroristische exilkubanische Gruppen in den USA wäre wünschenswert...
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Zitat:Bush bekommt Irak-Gelder ohne Abzugsplan

Die Demokraten sind eingeknickt: Präsident Bush erhält sein Irak-Budget, ohne dass er konkrete Zusagen macht, wann die US-Truppen den Irak verlassen werden. Bei der Abstimmung über ihren eigenen Entwurf werden wohl einige Demokraten dagegen stimmen.
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ähnlich sieht das die Tagesschau:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6811552_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Budget für Auslandseinsätze
Bush schwört Abgeordnete auf Linie ein
...
allerdings gibt es wohl doch einen "Zeithinweis", nämlich
Zitat:.....
Bush: Dieser Sommer wird kritisch

Der Präsident bezeichnete den bevorstehenden Sommer als "kritischen Zeitpunkt" für seine Irak-Strategie. ...

....

Weitere Finanzierung hängt von Erfolgen im Irak ab
....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6759522_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Umstrittener TV-Prediger Jerry Falwell gestorben
Der evangelikale "Lautsprecher" ist verstummt
Der US-Fernsehevangelist Jerry Falwell ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Der Pastor wurde bewusstlos in seinem Büro der von ihm gründeten Liberty University gefunden.

"Gott ein Republikaner"
George Bush senior sprach einst an der christlichen Universität des wiedergeborenen Christen, die Falwell 1971 auf dem Land in Virginia gegründet hatte. Mehr als 7000 Studenten sind dort mittlerweile eingeschrieben. Und auch der amtierende Präsident suchte den Rat des streitbaren Pastors. Für Falwell war "Gott ein Republikaner", "Jesus der erste Amerikaner" und Terroristen Leute, die im Namen des Herrn vernichtet werden müssen: "Du musst die Terroristen töten um das Töten zu stoppen. Und wenn es zehn Jahre dauert. Jagt sie rund um den Globus! Im Namen des Herren."

An Falwell schieden sich die Geister
Manche lachten über Jerry Falwell. Noch viel mehr aber brachte er gegen sich auf. "Als Christ kann ich nur sagen: Jerry Falwell kann schnurstracks zur Hölle fahren." Niemand Geringeres als der wiedergeborene Christ und Präsident Jimmy Carter hatte das einmal wütend über den Prediger gesagt.
Zitat:Vor ein paar Jahren noch hatte er prophezeiht, der Untergang der Welt stehe bevor, er selbst werde die Rückkehr des Herrn noch erleben.
Da hatte der Herr wohl etwas dagegen :wink:

Edit

Sehr interessant, aber lang
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Zitat:TV-Debatte in den USA
Wer ist der Härteste im ganzen Land?
Die Republikaner, die Präsident werden wollen, haben sich zur zweiten TV-Debatte getroffen. Schnell brach ein Gerangel um die konservativsten, gnadenlosesten Positionen aus. Folter wurde befürwortet, Guantánamo gelobt. Ein Kandidat aber nahm indirekt al-Qaida in Schutz - und katapultierte sich damit wohl für immer ins Aus.

Ganz und gar verspielt hat sie Ron Paul, der silberhaarige betagte Texaner und einzige Kriegsgegner in der Runde. Er verstieg sich plötzlich zu langen Ausführungen darüber, dass al-Qaida Amerika nicht wegen der Freiheiten und des christlichen Glaubens angreife, sondern weil "Amerika Hass erzeugt". Es war ein politischer Suizidversuch auf offener Bühne, und Rudy Giuliani gab Ron Paul den Gnadenschuss. "Das ist", rief er mit flammendem Blick, "eine erstaunliche Feststellung. Ich habe schon viele Begründungen zum 11. September gehört, aber noch nie eine dermaßen armselige!"
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@Thomas Wach

Zitat:. Ich glaube, dass die USA kaum als Saurons Auge zu bezeichnen sind. Da braucht man schon einiges an eingebildeter, ideologischer Verblendetheit.

Zitat:Hier geht es primär um militärische und technische Aspekte und doch fängt hier an, alle möglichen Halbwahrheiten und antiamerikanischen Klischees und Feindbilder zusammenzutragen, die dir einfallen.
Das sind wirklich nicht alle. Aber um ehrlich zu sein, bin ich gegen Hetzterei und kein stolzer "Antipentagonist". Doch wenn Beiträge auftauchen die die agressive US-Politik einfach abstreiten...

Die Verteidigung der derzeitigen US-Politik hat mehr als mit Verblendheit zu tun, mehr sogar, mit mangelnder Realitätswarnehmung. Die friedlebende US-Regierung, die ja nur im Kopf hat, Demokratie zu verbreiten (und es ja sogar mit allen Mitteln demonstiert), steckt ihre jämmerliche Nase in alle Sachen rein. Die geführten Militäroperationen und Kriege sprechen für sich, dass kann niemand als Halbwahrheit abwenden. Wer das einfach abstreitet hat ein richtiges Problem. Was die Symbolik des "Auge Saurons" angeh, die hier für Emotionen gesorgt hat und was ich damit meinte, will ich jetzt näher bringen. Nun, nicht falsch verstehen, diesen Begriff wollte ich nicht dazu missbrauchen, um den Charackter "Saurons" mit der gesammten USA zu vergleichen. Dazu muss die USA (Regierung) ihren Kurs noch weiter steigern, was bei Beibehalt allerdings auch zu erreichen wäre...Die US-Regierung hat eine schöne und lange Liste der Interessengebieten mit ausgesuchten Top-Prioritäten. Dazu gehört Südamerika, Nord-Korea, der Nahe Osten und inzwischen sogar der Kaukasus - das Tor zum größten Land der Erde - wo sie eigentlich überhaupts nichts verloren haben. Die lange Liste beeinhaltet also auch einen großen Anteil der von eigener Seite ernannten "Schurkenstaaten". Wer gibt ihnen eigentlich das Recht dazu, Staaten als solche zu deklarieren? Wohin auch Pentagons Auge blickt, werden die diffizilen Pläne auch zielstrebig verfolgt. Das macht die mehr oder weniger kriminelle systematische Vorgehensweise der USA im nahen Osten mehr als deutlich. Jeder, der sich ernsthaft etwas mit der heutigen Politik befasst kommt zu dem Schluß, dass diese Manipulation und Volkshezerei der US-Regierung dazu missbraucht wird, die Hegonomie und Militärpräsenz künftig auszubauen und um eine globale, totalitäre und kontrolliere globale Herrschaft aufzubauen. Das wird auch daran deutlich, dass die Amerikaner mit ihrem Handeln das strategische Gleichgewicht aushebeln wollen, das Jahrzehnte lang für Stabilität gesorgt hat. Durch das (noch) erbärmliche "Star wars" Programm, sowie die (noch fragwürdige Zuverlässigkeit) der ABM-Systeme, wird unübersehbar daran festgehalten, ein "Nuklearwaffenmonopol" aufzubauen. Auch ein Zugriff auf Eurasiens Reichtum an Ressourcen und die globale US-Hegemonie durch Niederhaltung möglicher Konkurrenten gilt es langfristig zu sichern. Diese Hegemonialansprüche sind weder militärisch zu verwirklichen, noch finanziell zu verkraften. Die US-Politik war seit jeher auch außenpolitisch ausgerichtet. Es ging immer schon darum, den eigenen US-Bundesstaaten die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Übersee (Europa) und weltweit zu ermöglichen. Der Wirtschaftskrieg der USA gegen alle ausländischen Unternehmen weltweit nimmt schon groteske Züge an. Es ist dreist und anmaßend, wenn die USA einmal mehr sich als Maß aller Dinge bezeichnen und zugleich über alle anderen entscheiden wollen. Sie werden lernen müssen, dass sie ein vergleichsweise kleines Völkchen sind im Vergleich zur Menschheit. Und wie Bush und Co den Begriff Gegner begreifen, das kennen wir doch zur Genüge. "Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns". Die legen ein Aggressionspaket nach dem anderen in unsere Welt und wundern sich dann, das immer mehr sie hassen. Die amerikanische Spionage ist ein Skandal, das ermöglicht der USA Eingriffe in die staatliche Souveränität, sogar von Mitgliesstaaten der NATO. Es dauert nicht lange, bis die menschenverachtender Größenwahn von allen entlarvt wird.das egozentrsiche US-System hat sich intern, astronomisch gesprochen, zu einem höchst gefährlichen, instabilem "schwarzen Loch" verdichtet und außenpolitisch längst völlig übernommen. Ich hätte ja nicht gedacht das die Terrorparanoiker in Washington noch mehr am Rad dehen können - hab ich mich wohl geirrt. Erst jetzt stellen sich die US-Bürger Fragen, was der Anlass für einen Irak-Krieg war. Vorher gabs eine überwältigende Mehrheit für diesen Krieg. Ein Land verläßt sich auf die Aussagae eines einzigen Mannes. Für mich ist das "geistige Steinzeit".Es ist vor allem die intellektuelle und emotionale Versklavung, die den Amerikaner für Außenstehende derart paranoid und manisch, egozentrisch und naiv-größenwahnsinnig erscheinen läßt. Wenn die USA über 400 Milliarden US-Dollar alleine für Rüstung (den US-Bürgern wird dies als "Verteidigungsausgaben" verkauft) ausgeben und damit zum einen achtmal so viel wie für den Bereich Bildung verpulvern und dies andererseits 42 % der Verteidigungsausgaben aller Nationen entspricht, so rührt dies die Bürger der USA vor allem deshalb nicht, weil sie keine Vergleichszahlen kennen oder diese Ausgaben nicht als Ausdruck einer größenwahnsinnigen Regierung, sondern eben als notwendige Verteidigungskosten ansehen. Dass im Schatten der Geschehnisse vom 11. September diese Ausgaben für Waffen und sonstige Rüstungsgüter binen 12 Minuten im Senat um weitere 48 Milliarden US-Dollar erhöht wurden - was mehr als dem gesamten Verteidigungshaushalt Japns entspricht! - weiß ebenfalls kaum ein Amerikaner, denn statt selbstkritisch zu hinterfragen, warum sich zunehmend ein weltweites Auflehnen gegen die Dominanz der USA bahnbricht, leben die amerikanischen Bürger – durch ihre Medien entsprechend gedopt – in der festen Überzeugung, dass die USA auf der "richtigen Seite" stehen, und ihre Sicht von Gerechtigkeit und friedensstiftender Macht ausschließlich dem Wohle der gesamten zivilisierten Welt dient .Dass die Amerikaner mit ihrer expansionistischen Brutalität, einer schier unstillbaren Gier nach Bodenschätzen und der Durchsetzung egoistischer Machtpolitik für Kriege und Massaker in fast 100 Ländern der Welt verantwortlich sind, weiß kaum jemand. In diesem Zusammenhang darf ich mal die Worte Theodore Roosevelts erinnern, der dafür die bedenkliche Formulierung prägte: "Sprich freundlich, aber vergiß den Knüppel nicht!" Dies galt beileibe nicht nur für den US-amerikanischen "Hinterhof", Lateinamerika, in dem die USA bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts (natürlich nur zum Schutze der "American Fruit Company") mit harter Hand, militärischer Präsenz und mittels ihrer Geheimdienste nach Belieben und völlig unbedenklich intervenierten und ihnen genehme Diktatoren einsetzten und finanzierte - dank ihrer technischen Überlegenheit und mit der Ausrede, dort ihre Handelsstützpunkte verteidigen und sichern zu müssen. Kaum ein US-Amerikaner ist darüber informiert, welche Diktatoren in Lateinamerika, Asien und vielen Ländern Afrikas mit Abermilliarden amerikanischer Steuergelder, amerikanischen Waffen und Soldaten unterstützt, finanziert und im Amt gehalten werde. Daß die USA heute in über 80 Staaten der Erde militärische Stützpunkte, als Handelszentren getarnte und unter Observation der Geheimdienste stehende Spionagebasen unterhalten, ihnen genehme Regime entweder stützen oder stürzen und sich dabei weder um internationale Abkommen, noch die ehedem von ihnen mitinitiierten Menschenrechte auch nur im mindesten scheren, weiß kaum ein US-Amerikaner bzw. ein erbärmlicher US-Fan. Weder liest oder hört er davon in den US-amerikanischen Medien, noch wird darüber in Schulen oder im Elternhaus diskutiert. Erst wenn ein Krieg zu viele US-amerikanische Leben kostet – Korea, Vietnam, Somalia -, regt sich binnenamerikanischer Widerstand. Was allerdings auch nun den Irak Krieg betrifft, der nur auf Lügen basiert. Aber all diese Dinge sind nur ein Bruchteil dessen, was sich so abspielt und daher jederzeit beliebig ergänzt werden können. Außerdem ist die amerikanische Demokratie und Rechtsstaat insgesamt sowieso fragwürdig. Die Entwicklung ist eher erschreckend um ehrlich zu sein. Dazu existieren unzähle Seiten, die sich mit diesem Agressor befassen, die ich bei Bedarf posten werde.

Alles Sachen die ein fromer US-Fan nicht gerne hört, die sein Köpfle übrigens für das eigene Selstwertgefühl gnadenlos verdrängt. Weiter so!

Zitat:Wir haben hier weder eine prorussische Märchenstunde, noch "jetzt sammeln wir mal alle klischeehaften und miesen Vorurteile gegen die USA"-Argumentation.
Mir kommen die Tränen. Auf eine proamerikanische Märchenstunde sollte man dann doch auch verzichten. Einfach Abstreiten geht immer ganz einfach. Es gibt nunmal unzählige Gründe für die global anwachsende Anti-USA Stimmung. Die zahlreichen brennenden US-Fahnen im Nahen Osten, Südamerika ect. sind auch ein Beweis dafür, dass feste Gründe für das Ami-bashing vorhanden sein müssen. Das gleiche betrifft die großangelegten Demos bei Bush Besuchen. Es ist durchaus stupide diesen Menschen einfach zeitvertreib vorzuwerfen. Dafür gibt es unzählige Indizien. Es ist daraus resultierend absolut absurd und kindisch, diese Entwicklung nur als Vorurteile und sogennante "Mythen" zu klassifizieren. Diese brachiale Entwicklung ist nicht auf historische Auseinandersetzugen mit anderen Staaten zurückzuführen. Es ist eine Enwicklung der letzten Jahre, einer potenten wie größenwahnsinnigen Weltmacht, die allen voran bestrebt ist unterworfene Länder zu ruinieren (ausnutzen um ehrlich zu sein) als zielstrebig für Demokratie zu sorgen. Kriegerische Auseinandersetzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Diese leere Argumentation hat ein Niveau erreicht, das den geistigen Zustand eines 5-jährigen entspricht. Die Wahrheit bedeutet schmerz und das ist nichts neues!

Zitat:Man könnte übrigens auch solch eine Argumentaion spielende leicht über die korrupten, bösartigen Kleptokraten des Kreml schreiben, aber das nur am Rande.
lol. Mach das doch, ich sehe hier kein Problem da der Kremel wohl auch der Kritik würdig ist. Aber ja ich weiß, brachial das Thema zu wechseln zählt zu deinen Stärken und wird auch ständig von dir grotesk angewand. Ist auch eine gute Möglichkeit dazu, die schmerzhafte Kritik auf ein anderes Landn überströmen zu lassen um nicht in Verruf zu geraten. Trost braucht der Mensch. Super echt, tolle Leistung!


Zitat: Herumgeeiere über Einkreisungen (dazu hab ich mich historisierend schon ausgelassen) und die böse Macht USA sind da argumentativ wenig geländebringend.
Immer diesselbe leier von dir, lass dir mal was neues einfallen. Die zahlreichen Basen wie ein Ring um Russland sprechen für sich.

Auf den anderen Nonsens werde ich erst gar nicht eingehen. Da diese "Hablwahrheiten" die ich verfasst habe einfach so billig abgestritten wurden. Diese Reaktion ist ein Beweis für Ignoranz und eine billige Methode die eigenen Ideologischen Meinungsgrundlagen zu bekräftigen. Diese negative und hier übrigens auch mehr oder minder OT gehende Argumentation über das böse böse Russland ist nämlich auch nur Ausfluss einer sehr deutlich pro-amerikanischen Denkweise, oder auch das Ergebnis einer ungewollten DDR-Zeit (?)...

Ansonsten freue ich mich schon auf die kommenden verwelkten Totschlag-Argumente sowie wieder ein Themaübergangl bzw. Vergleich mit Russland. Prost.
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Bevor ich hier antworten werde, was ich allerdings aufgrund zeitlicher Knappheit nicht so schnell tun werde:

Gewöhn dir mal ab, alles und jede Kleinigkeit zu personalisieren! Wenn du nochmal anfängst persönliche Kommentare zu mir zu machen, gibt es ne Ermahnung!

Deine Argumentation hat sich merklich gebessert, ist komplexer und zusammenhängender geworden, wenn auch teilweise immer noch sehr einseitig. Aber erspar dir einfach mal die persönlichen Kommentare, insofern du nicht ähnliches von mir hören willst.

Zur weiteren Einordnung also der amerikanischen Hegemonialpolitik, ihrer dunklen wie positiven Seiten werde ich beizeiten hier einen kleinen Essay beisteuern.
Aber solange dies nicht der Fall ist, erspar dir die nervenden persönlichen Kommentare! Sonst geht die Diskussionskultur wieder völlig den Bach runter, denn - obgleich deine Argumentationen wesentlich sachlicher und besser geworden sind, so gut sind deine Argumentationen auch nicht, dass du hier über Leute herziehen kannst. Du bist nunmal kein Perthes oder Müller, die auch die Meriten hätten, sich so zu äußern. Strukturell fehlt es deinen Argumentationen auch an Differenzierung: Es gibt beispielsweise gar nicht die USA, sondern nur verschiedene politische Strömungen und Interessengruppen, Absichten von Akteuren können sich in ganz andere Resultate verwandeln als gewünscht etc. Die USA und die meisten Gruppen dort wollten nie ein klassisches Imperium, was beispielsweise die Kremlherren stets gerne gehabt hätten. Sie wollten eine Zone der Freiheit, in der sie gut verdienen können und sind bereit, jene auch mit zweifelhaften Mitteln zu errichten. Pauschal gesagt gibt es weder das Böse, noch das Gute: Nur Aktionen, die sich gut oder schlecht auf bestimmte Gruppen und Staaten auswirken. Das ist alles sehr komplex und schwierig zusammenzuraffen. Daher halte dich mal mit deinen Werturteilen etwas zurück. Denn für mich - jetzt spreche ich als User, nicht als Admin - sind deine Argumentationen ziemlich einseitig. Man kann ja gerne jemandem auch prorussische oder proamerikanische Einstellungen unterstellen, aber der Diskussionskultur willen sollte sich man sonst etwas zurückhalten!
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Zitat:30 Monate Haft für Lewis Libby - Cheneys früherer Stabschef wegen Rechtsbehinderung verurteilt

Im Zuge des Prozesses um die Enttarnung einer ehemaligen CIA-Agentin ist der frühere Stabschef des amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney, Lewis Libby, am Dienstag in Washington wegen Rechtsbehinderung zu einer Haftstrafe von 30 Monaten verurteilt worden.

(...)
http://www.nzz.ch/2007/06/05/al/newzzF2KKVWV0-12.html
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Thomas Wach schrieb:Die USA und die meisten Gruppen dort wollten nie ein klassisches Imperium, was beispielsweise die Kremlherren stets gerne gehabt hätten.
Sie haben das Imperium ja schon! Weite Teile von Mexiko haben sie sich in einem Raubzug angeeignet, der einen Stalin hätte eifersüchtig werden lassen können, Hawaii wurde dazu unterjocht, und die Indianer hat man nicht nur gewaltsam unterworfen und ihnen ihre Heimatländer genommen, sondern auch versucht, ihre Kultur zu zerstören. Bedenkt man, das in den USA zeitweilig massenhaft Indianerinnen zwangssterilisiert wurden, ist der Vorwurf des Genozid wohl nicht unangebracht...
Zeitweilig dachte man auch daran, Kuba diesem Imperium einzuverleiben, und die Philippinen wurden ihm zeitweilig einverleibt. Um den schon vor 1898 existierenden Willen der dortigen Bevölkerung zur Unabhängigkeit zu brechen, griff man u.a. auf die Einrichtung von Konzentrationslagern und die Taktik der "verbrannten Erde" zurück.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Philippine-American_War">http://en.wikipedia.org/wiki/Philippine-American_War</a><!-- m -->
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Zitat:USA unzufrieden mit Saudi-Arabiens Rolle im Irak
Verteidigungsminister Robert Gates und Außenministerin Condoleezza Rice reisen nach Riad
Washington - Laut Bericht der "New York Times" betrachtet die US-Regierung Saudi-Arabiens Rolle im Irak zunehmend skeptisch. Das Weiße Haus werfe Saudi-Arabien vor, nicht genug gegen den Grenzübertritt sunnitischer Extremisten zu unternehmen, die sich in dem Nachbarland dem bewaffneten Aufstand anschließen wollen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Beamte im Weißen Haus. Die streng sunnitische saudiarabische Führung in Riad sieht nach Washingtoner Lesart den irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki als Agenten der schiitischen Vormacht Iran, wie es in dem Bericht heißt.

US-Präsidentensprecherin Dana Perino wollte die Angaben des Berichts nicht kommentieren. Sie wies darauf hin, dass die USA mit Saudi-Arabien "sehr starke Beziehungen im Anti-Terror-Kampf" unterhielten. Die USA werfen dem Iran vor, bewaffnete schiitische Gruppen im Irak zu unterstützen. Saudi-Arabien und Iran konkurrieren traditionell um die Vormachtstellung in der Golfregion. Während sich der Iran als Schutzmacht der Schiiten versteht, nimmt Saudi-Arabien diese Rolle für die Sunniten ein. Ein großer Teil der derzeitigen Gewalt im Irak ist auf Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten zurückzuführen.

Gates und Rice reisen nach Riad

Angesichts der Spannungen mit dem Iran wollen die USA ihren Verbündeten Saudi-Arabien weiter aufrüsten. Das Rüstungspaket werde wichtiges Thema sein, wenn Verteidigungsminister Robert Gates und Außenministerin Condoleezza Rice in der kommenden Woche gemeinsam nach Saudi-Arabien reisen, sagte am Freitag ein Sprecher des Pentagon in Washington. Mit dem Vorhaben reagieren die USA den Angaben zufolge auf die "sich verändernde strategische Bedrohung durch den Iran und andere Kräfte". Es seien bereits Gespräche mit dem US-Kongress im Gange, der den Waffenlieferungen zustimmen müsste. (APA)


Persönliche "off topic" Anmerkung:
Ich hasse solche Artikel sie sind so "strangübergreifend", kein Platz scheint passend zu sein, deshalb packe ich ihn hier rein.
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Ich weiss zwar nicht genau obs hier rein passt aber ich poste es trotzdem mal:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...51,00.html

Zitat:Die Regierung Bush rührt an der fragilen Machtbalance in Nahost. Im Machtkampf mit Iran will sie jetzt mehrere Länder in der Region hochrüsten - ein Milliardendeal mit Saudi-Arabien ist geplant, der reichlich Kritik provoziert.

Wiedermal eine Musterdemokratie die Hochgerüstet wird .

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...18,00.html

Zitat:In Rüstungsabkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren sollten Israel Waffen im Wert von 30 Milliarden Dollar und Ägypten Lieferungen im Wert von 13 Milliarden Dollar zugesagt werden, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter.

Genau das was im nahen Osten noch fehlt....mehr Waffen.
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Zitat:"Haben so etwas seit Nixon nicht mehr erlebt"

Bush verhindert Rove-Anhörung und wirft Demokraten "Schauprozesse" vor - Senat prüft politische Motive bei der Entlassung von Bundesanwälten

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=2982486">http://derstandard.at/?id=2982486</a><!-- m -->
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Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Außenpolitik und Antiterrorkampf im Präsidentschaftswahlkampf:

Zitat:PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLKAMPF
Demokraten auf Kriegspfad
Aus Washington berichtet Gabor Steingart

Das Abenteuer geht weiter: Die amerikanische Bevölkerung will Bush loswerden, aber nicht den Anti-Terror-Krieg verlieren. Amerikas Demokraten empfehlen sich bereits als die besseren Feldherren.
...
...die Demokraten, die neuerdings den Kriegspräsidenten Bush dadurch bekämpfen, das sie ihn zu übertreffen versuchen. Barack Obama hatte eben erst die Terrorzellen in Pakistan zum Thema gemacht und einen Angriff des US-Militärs in dem Atomwaffenstaat angeregt: "That's the war we have to win", rief er im Washingtoner Wilson-Center. "Das ist der Krieg, den wir gewinnen müssen." Wenn die pakistanische Regierung nicht handele, "dann werde ich es tun". So klingt der neue Hoffnungsträger der Demokraten, gestatten: Barack Bush-Obama.
...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...37,00.html

Mir macht die Militanz der amerikanischen Demokraten etwas Sorge. Dieser unkritische Hurrapatriotismus, dieses unreflektierte Vertrauen in die unbezweifelte Problemlösungsfähigkeit von Gewalt hätte spätestens mit dem Irakkdesaster einen wirklichen Riss erhalten sollen. Man kann weder den Irak nur mit Gewalt befrieden, noch kann man mittel- bis langfristig den "Krieg gegen den Terror" nur mit militärischer Stärke und Gewalt gewinnen. So weit sind selbst die fortgeschritteneren US-Think Tanks inzwischen. Schade, dass die amerikanischen Demokraten diese Einsicht nicht offen proklamieren wollen und stattdessen offen der bisherigen republikanischen Außenpolitik das Wort reden. Ob man das Afghanistan und das Al-Quaida Problem wirklich lösen kann, indem us-amerikanische Militärsschläge ohne Absprachen in Pakistan durchgeführt werden, so wie Obama es wollte - es darf arg bezweifelt werden. So einfach lassen sich komplexe Probleme nicht lösen.
Andererseits - wie man man auch dem durchschnittlichen Amerikaner die vielschichtigen außenpolitischen Probleme vermitteln, die den Terrorismus begleiten und unterfüttern? Griffige und einfache, durch Entschlossenheit gekennzeichnete, Parolen machen sich eben gut im US-Publikum und eben leider auch nicht nur dort.

Hier weiteres zum US-Wahlkampf:

Zitat:US-WAHLKAMPF
Saustreichler in Iowa
Aus Des Moines berichtet Marc Pitzke

Der Weg ins Weiße Haus führt für Republikaner durch die Schweineställe von Iowa: Bei früheren Straw Polls wurden Präsidentschaftskandidaten meist korrekt prognostiziert - 1999 gewann hier George W. Bush. Und so streicheln die Kandidaten am Wochenende um die Wette.
...
Nichts davon tröstet Ron De Voll. "Einen Haufen Bullshit" nennt der Irak-Veteran das Getue um die Wählergunst auf der State Fair. "Seit meiner Rückkehr versuche ich die Senatoren und den Abgeordneten wegen meiner Gesundheit zu kontaktieren", sagt er. "Keiner hatte zwei Minuten für mich Zeit."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...78,00.html[/quote]
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Zitat:Bush: Irak gleich Vietnam

Dieser Präsident hinterläßt ein bitteres Erbe

Von James Kling

Was war die Freude groß, als die Republikaner letztes Jahr bei den Wahlen zum US-Kongreß eine schwere Niederlage erlitten. Jetzt werde der Spielraum für die Bush-Administration enger, hieß es. Das war Wunschdenken. Mit George W. Bush haben die USA – wie angekündigt – eine lange Periode der Neugestaltung der Welt eingeleitet, die mit dem totalen Sieg enden soll.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=22082007ArtikelPolitikKling1">http://www.berlinerumschau.com/index.ph ... itikKling1</a><!-- m -->
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Bush zieht offenbar die falschen Schlüsse, wenn er einen Vergleich mit Vietnam als Begründung nimmt, um Durchhalteparolen auszugeben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3007655">http://derstandard.at/?url=/?id=3007655</a><!-- m -->
Zitat:Irr-Lehren aus Vietnam

...Völlig falsch ist Bushs Analogie für Kambodscha. Dort hat der Eingriff der USA erst dazu geführt, dass eine winzige, sich patriotisch gebärdende Guerillagruppe, die Khmer Rouge, ihr Schreckensregime errichten konnten.
...
Nach 1975 verwandelten die Steinzeitkommunisten der Khmer Rouge ihr Land in die Killing Fields, 1,7 Millionen Menschen starben. Hier könnte man tatsächlich eine Ähnlichkeit mit dem Irak sehen, wo es jetzt viel mehr Terroristen gibt als vor dem Eingreifen der USA.
(23. August 2007)
wie fasst die WIENER ZEITUNG die Medienberichte zusammen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=299221">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=299221</a><!-- m -->
Zitat:"Verzweifelte Präsidenten greifen zu verzweifelter Rhetorik – die wiederum den Blick auf ihre Verzweiflung lenkt. In diesem Fall hat Bush die Aufmerksamkeit auf das Gespenst gezogen, das im kommenden Monat mit am Tisch sitzen wird, wenn die Regierung ihren für sie lebenswichtigen Bericht über den Irak vorstellen wird. Für die Amerikaner wird im Gedächtnis haften bleiben: Ebenso wie Vietnam ist der Irak selbst nach Maßstäben Bushs ein Fehlschlag."
....
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3956&Alias=wzo&cob=299020">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=299020</a><!-- m -->
Zitat:"Irak und Vietnam. Endlich sieht auch Bush die Parallelen, nach Monaten und Jahren, in denen jede Anspielung auf das Desaster in Indochina vom Weißen Haus zurückgewiesen wurde. (. . .) laut Bush der Kern des Krieges gegen den Terrorismus der gleiche ist wie beim Krieg gegen kommunistische Regime. Das ist eine (. . .) Verallgemeinerung, die zeigt, mit welcher Verzweiflung momentan Propaganda betrieben wird."

dazu auch ntv:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/842538.html">http://www.n-tv.de/842538.html</a><!-- m -->
Zitat:Donnerstag, 23. August 2007
Irak, Weltkrieg und Vietnam
Bush zieht Parallelen

US-Präsident George W. Bush hat den unpopulären Waffengang im Irak in eine historische Linie zum Zweiten Weltkrieg gestellt und Durchhalten angemahnt.
...

Der unterlegene demokratische Präsidentschaftsbewerber und Vietnam-Veteran John Kerry warf Bush Geschichtsklitterung vor. "Wenn der Präsident die Lektion aus Vietnam beherzigen würde, dann sollte er jetzt den Kurs ändern", sagte Kerry.
...
womit Kerry recht haben dürfte - auch der gewaltige Einsatz der USA im Vietnamkrieg hat nichts gebracht sondern nur die Leiden für alle Beteiligten verlängert - und den USA enorm viel Geld gekostet, das an anderer Stelle sinnvoller investiert worden wäre
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7356134_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.htmlStand">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... .htmlStand</a><!-- m -->:
Zitat:Infrastrukturprobleme in den USA
"Eine Supermacht, die von innen verrottet"

70.000 Brücken in den USA gelten offiziell als "mangelhaft", Wasserleitungen stammen noch aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und das Autobahnsystem ist hoffnungslos überlastet. Dennoch wird in den USA auch nach dem Brückeneinsturz in Minneapolis kaum in Infrastruktur investiert.

...
25.08.2007 16:44 Uhr

diese Kombination - mit Geld, das an anderer Stelle dringend gebraucht würde, im Endeffekt den Terrorismus zu fördern und dann noch mehr und mehr Opfer zu fordern - muss schon fast als satanisch charakterisiert werden.
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Zitat:Infrastrukturprobleme in den USA
"Eine Supermacht, die von innen verrottet"

70.000 Brücken in den USA gelten offiziell als "mangelhaft", Wasserleitungen stammen noch aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und das Autobahnsystem ist hoffnungslos überlastet. Dennoch wird in den USA auch nach dem Brückeneinsturz in Minneapolis kaum in Infrastruktur investiert.

Alles eine Frage der Zeit. Wer hunderte von Milliarden hauptsächlich in das Militär steckt und alles andere vernachlässigt, braucht sich nicht wundern. Abgesehen davon bleibt noch die Frage offen, wie lange die ständig wachsende Kluft zwischen reich und arm noch anhalten wird und wie weit das überhaupt gehen kann.
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