21.02.2024, 22:46
(21.02.2024, 15:06)Hinnerk2005 schrieb: In der Vergangenheit war es ein Leichtes durch inszenierte Vorfälle einen Kriegseintritt herbeizuführen.
Das galt für das Deutsche Reich 1939 mit dem fingierten „Überfall auf den Sender Gleiwitz“, es galt 1964 für den „Tonking-Zwischenfall“ für den Eintritt der USA in den Vietnamkrieg, es galt für die USA für den Krieg gegen den Irak, als es darum ging die vielbeschworenen aber nicht existenten „weapons of mass destruction“ zu finden und zu vernichten.
Was wäre nun, wenn die USA, Polen oder einer der baltischen Staaten eine entsprechende Aktion durchführen würden, um der Ukraine im Kampf gegen Russland mit Kampfeinheiten beizustehen?
Das wäre dann der „Pearl-Harbour-Moment“ von dem der litauische Außenminister vor wenigen Tagen gesprochen hat!
Ich würde vermuten dass es heute gar nicht mehr so einfach wäre. Heutzutage hätte man das Dementi der russ. Regierung wahrscheinlich schon zwei Minuten später bei Socialmedia was sich rasend verbreiten würde. Dann würde schnell die berühmte Frage gestellt: "Wem nützt es?" Die ersten NATO-Staaten würden bei so einem singulären Ereignis erst einmal eine umfassende Untersuchung fordern usw. Und selbst wenn es eine sofortige Reaktion gäbe dann wäre diese sicher nicht eine Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine.