28.04.2014, 13:02
Nightwatch:
Der Einsatz einer so großen Zahl von Truppen (de facto ein Bataillon) lässt sich nicht geheim halten, zumal die Ukraine mit russischen Informanten/Spionen durchsetzt ist, und hier insbesondere die ukrainsche Armee. Allein die Ankunft am Flugfeld würde sofort den Geiselnehmern bekannt werden, die Geisel entsprechend unauffindbar verborgen werden.
Eine Geiselbefreiung mit einer so großen Zahl an Truppen würde zudem erhebliche Möglichkeiten für Friktionen aller Art schaffen und wäre aufgrund ihrer Komplexität nur mit einem unvertretbaren Risiko für die Geiseln durchführbar.
Zudem ist seitens der Ukrainer mit erheblicher Sabotage zu rechnen, da viele insgeheim prorussische Kräfte nur scheinbar an unserer Seite stehen würden, was die Sache noch schwieriger macht. Die Rebellen in dieser Region bestehen zudem aus einem gewissen Anteil übergelaufener ukrainischer Streitkräfte und verfügen daher teilweise über relativ schwere Bewaffnung mit der auch Helis bekämpfbar sind.
Eine größere Luftsturmaktion mit Helis wäre hier immens risikoreich, insbesondere der Abtransport der Truppen könnte problematisch werden, da die Helis einem hohen Abschussrisiko ausgesetzt wären. Und die einzufliegenden Wiesel würden relativ modernen russischen Panzerfaust-Typen gegenüber stehen, sowie schweren MG, Maschinenkanonen usw, ohne ausreichende Luftnahunterstützung könnte das sehr schnell sehr sportlich werde, weil ein so großer Verband (Bataillonsstärke) zu langsam ist für ein schnelles Hit-and-Run und der Gegner darauf reagieren könnte.
Eine Befreiung durch eine numerisch kleine Sondereinheit wäre da immer noch erfolgversprechender.
Noch viel sinnvoller aber wäre es, Russland entsprechend zu animieren, die Geiseln durch Speznaz "befreien" zu lassen und über Russland an uns zurück zu führen. Was zugleich ein hübscher PR Gag für die Russen wäre und vielleicht sogar in Kürze so stattfinden könnte. Man könnte eine solche "Befreiung" sogar politisch für weitere Entspannung benutzen.
Zitat:Man darf davon ausgehen, dass die Regierung in Kiev mehr als nur begeistert wäre wenn die Deutschland gegen die Separatisten vorgeht, auch wenns nur um Geiselbefreiung geht. Es dürfte da kein Problem sein auf Ukrainischen Boden eine nette Staging Area einzurichten (sprich die Ukrainer stellen ein Flugfeld zu Verfügung) aus der heraus man dann aktiv werden könnte. Was für Kräfte dazu benötigt werden ist dann leicht auszurechnen - KSK natürlich aber wohl auch einiges an Fallschirmjägern. Schließlich ist damit zu rechnen, dass einiges an Separatisten (und russischen Sondereinheiten ?!) niedergekämpft werden muss und obgleich die Ukrainische Armee in den Gebieten präsent ist sollte man sich nicht auf diese verlassen.
Dementsprechend um auf Nummer Sicher zu gehen, wesentliche Teile des Fallschirmjägerbataillon 263 inklusive der schweren Kompanie. Eigentlich ist das genau das Luftlandeeinsatzszenario gegen das sich Quintus im Bundeswehrkürzungsthread gerade mit Händen und Füßen wehrt
Der Einsatz einer so großen Zahl von Truppen (de facto ein Bataillon) lässt sich nicht geheim halten, zumal die Ukraine mit russischen Informanten/Spionen durchsetzt ist, und hier insbesondere die ukrainsche Armee. Allein die Ankunft am Flugfeld würde sofort den Geiselnehmern bekannt werden, die Geisel entsprechend unauffindbar verborgen werden.
Eine Geiselbefreiung mit einer so großen Zahl an Truppen würde zudem erhebliche Möglichkeiten für Friktionen aller Art schaffen und wäre aufgrund ihrer Komplexität nur mit einem unvertretbaren Risiko für die Geiseln durchführbar.
Zudem ist seitens der Ukrainer mit erheblicher Sabotage zu rechnen, da viele insgeheim prorussische Kräfte nur scheinbar an unserer Seite stehen würden, was die Sache noch schwieriger macht. Die Rebellen in dieser Region bestehen zudem aus einem gewissen Anteil übergelaufener ukrainischer Streitkräfte und verfügen daher teilweise über relativ schwere Bewaffnung mit der auch Helis bekämpfbar sind.
Eine größere Luftsturmaktion mit Helis wäre hier immens risikoreich, insbesondere der Abtransport der Truppen könnte problematisch werden, da die Helis einem hohen Abschussrisiko ausgesetzt wären. Und die einzufliegenden Wiesel würden relativ modernen russischen Panzerfaust-Typen gegenüber stehen, sowie schweren MG, Maschinenkanonen usw, ohne ausreichende Luftnahunterstützung könnte das sehr schnell sehr sportlich werde, weil ein so großer Verband (Bataillonsstärke) zu langsam ist für ein schnelles Hit-and-Run und der Gegner darauf reagieren könnte.
Eine Befreiung durch eine numerisch kleine Sondereinheit wäre da immer noch erfolgversprechender.
Noch viel sinnvoller aber wäre es, Russland entsprechend zu animieren, die Geiseln durch Speznaz "befreien" zu lassen und über Russland an uns zurück zu führen. Was zugleich ein hübscher PR Gag für die Russen wäre und vielleicht sogar in Kürze so stattfinden könnte. Man könnte eine solche "Befreiung" sogar politisch für weitere Entspannung benutzen.