26.02.2014, 21:41
Da die Krise in der Ukraine auch massiv russische Interessen und russische Staatsbürger tangiert und zugleich in Teilen wir es in der Ukraine auch mit einem Machtkonflikt zwischen Russland und der EU bzw. einem Konflikt um Einflussbereiche zu tun haben - und auch die USA hatten sich durchaus mit Sanktionsandrohungen gegenüber Janukowitsch und seinen Apparatschiks in die Lage in der Ukraine eingemischt -, stelle ich diese Meldung mal hier in den Strang. Auch der Streit um die Krim dürfte nicht ganz unwichtig sein.
Schneemann.
Zitat:Militärmanöver nahe der Ukraine<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/russland-ukraine102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/russla ... ne102.html</a><!-- m -->
Russlands Übung für den Ernstfall
Mitten in der Krise in der Ukraine startet Russland ein viertägiges Manöver. Damit werde die Bereitschaft bei militärischer Bedrohung überprüft, sagte Verteidigungsminister Schoigu. Gleichzeitig steigen die Spannungen auf der Krim-Halbinsel. Seit dem Machtwechsel in der Ukraine ist kaum ein Tag vergangen, an dem der Kreml nicht harsche Kritik an der neuen Führung in Kiew geübt hätte. Regierungschef Dimitri Medwedjew zog ihre Legitimität in Zweifel. Es habe in der Ukraine eine bewaffnete Revolte gegeben, die eine reale Gefahr russischer Interessen darstelle. Leben und Gesundheit russischstämmiger Bürger in der Ukraine seien in Gefahr. Außenminister Sergej Lawrow prangerte eine angeblich zunehmende neofaschistische Stimmung im Nachbarland an.
In dieser Situation ordnete Russlands Präsident Wladimir Putin an, die Gefechtsbereitschaft der Armee im Zentrum und im Westen Russlands zu überprüfen. Auch Luftstreitkräfte und Marine sollen miteinbezogen werden. Insgesamt werden 150.000 Soldaten an der Übung beteiligt.
Schneemann.