Volksrepublik China
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Zitat:Nicht nur zu Weihnachten: China braucht für seine Superschnellzüge die Deutschen nicht mehr
23. Dezember 2012, 16:09 Uhr

... Im Großen ... brauchen die Chinesen Siemens nicht mehr, um die Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen: In diesen Tagen eröffnen sie die längste Rennstrecke der Welt ganz allein.
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tatsächlich bauen die Chinesen heute die ICE-Züge massenhaft nach - in Originalgröße. Auch das ist wohl nicht illegal, schließlich hat man die Renner für die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und seiner Hafenstadt Tianjin noch in einem Gemeinschaftsunternehmen hergestellt. Heute liefert Siemens allenfalls zu, der größte Teil der Wertschöpfung liegt bei den Asiaten selbst.

Das Prinzip ist immer dasselbe: Man hat bei den Westlern gelernt und kann es jetzt allein. Wie zum Beweis dafür nimmt China pünktlich zu Weihnachten die längste Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke der Welt in Betrieb. Vom 26. Dezember an verkehren direkte Züge zwischen Peking und Kanton (Guangzhou) in Südchina. Die Entfernung von rund 2300 Kilometern wird in etwa 8 Stunden zurückgelegt. Das entspricht einschließlich der Bahnhofsaufenthalte einer Durchschnittsgeschwindigkeit von brutto 290 Kilometern in der Stunde.

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Schon jetzt unterhält China das längste Hochgeschwindigkeitsnetz der Welt, bis 2015 soll es 16.000 Kilometer erreichen.
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Zitat:China eröffnet längste Hochgeschwindigkeitszugtrasse
In acht statt 22 Stunden von Peking nach Guangzhou

China hat die weltweit längste Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb genommen.
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China begann erst vor fünf Jahren mit dem Ausbau seines Hochgeschwindigkeitsnetzes, doch schon drei Jahre später verfügte es mit 8358 Kilometern über das größte Netz weltweit. Bis zum Jahr 2020 soll es sich auf 16.000 Kilometern fast verdoppeln.
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Stand: 26.12.2012 07:09 Uhr
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Zitat:26. Dezember 2012 10:36 Prestigeprojekt
China eröffnet weltweit längste Hochgeschwindigkeitszugstrecke

Von Guangzhou nach Peking - früher dauerte das 20 Stunden, jetzt nur noch acht. Die Chinesen haben die weltweit längste Hochgeschwindigkeitsstrecke für Züge eröffnet.
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Zitat:8. Januar 2013 18:38 Proteste gegen Zensur in China
Wenn Träume ausradiert werden


Lob für die Partei statt einer Forderung nach dem Schutz von Persönlichkeitsrechten: Chinas Zensoren tauschten einen Leitartikel der Zeitung "Südliches Wochenendes" aus. Daraufhin taten die Journalisten etwas Einmaliges - und traten in den Streik. Es ist der erste große Test für die neue Führung in Peking
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das wäre noch vor JAhren undenkbar gewesen - inzwischen sind Demonstrationen in China alltäglich; zunehmender Wohlstand scheint also zunehmende politische Beteiligung zu fördern
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Zitat:Proteste...das wäre noch vor JAhren undenkbar gewesen

Interessant wie wacker sich dieses Klischee hält.
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ich halte die regelmäßigen Chaosjahre durch Maos Anordnungen wie die Roten Garden und die Kulturrevolution nicht für ein Klischee
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Und was möchtest Du jetzt damit sagen? Die Anleitung zur Bekundung seines Unmutes hat der Chinese sicherlich nicht auf der CocaCola Dose gefunden.

Lediglich der Umgang der politischen Elite mit Demonstrationen ist in sozialistisch und monarchistisch geprägten Staaten ein erheblich anderer, wie Dein Hinweis auf staatliche Unterdrückung ja untermauert. Das heute so enorm viele Proteste in China überhaupt öffentlich bekannt werden, werte ich vor allem als eine natürliche Begleiterscheinung des Informationszeitalters bzw. auch der relativ pragmatischen medialen Öffnung Chinas. Aber keinesfalls richtig ist in meinen Augen, dass Proteste in China zuvor "undenkbar" gewesen waren. Der Chinese ist als Bauer/Arbeiter/Bürger wesentlich streitbarer und politisch aktiver, wie sein Image hier im Westen vermuten lässt! Und das nicht erst seit "wenigen Jahren"...

Deine Theorie mit der Abhängigkeit zwischen hohem Wohlstand und hoher politischer Beteiligung ist ebenfalls nicht haltbar. Der "Humanus Mittelschichtus Europäicus" ist wohl gerade aufgrund seines relativen Wohlstandes zum Prototypen eines politisch desinteressierten, übergewichtigen Fernsehjunkies verkommen. Der Humanus Americanus ist da noch einen evolutionären Schritt weiter. Und das obwohl es beide Völker wirklich sehr nötig hätten zu demonstrieren. In den Regionen, in denen die Menschen stark von Armut betroffen sind, gehen die Leute in großer Zahl auf die Straße, um dort ihre Meinung für oder gegen oder irgendwas zu bekunden. Sofern die beiden Variablen (Wohlstand + Politische Beteiligung) überhaupt abhängig sind, müsste man in der Konsequenz zu einem anderem Schluss kommen.
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Die Folgen des ungehemmten und rücksichtslosen Wachstums in China werden immer dramatischer...
Zitat:Erste Fahrverbote wegen Feinstaubbelastung

Peking ruft Smog-Alarmstufe Orange aus

In Peking bleibt den Menschen seit Tagen die Luft weg: Der Smog ist schlimmer denn je. Jetzt haben die Behörden in der chinesischen Hauptstadt erstmals die zweithöchste Alarmstufe Orange ausgerufen. Auch Fabriken wurden nun angewiesen, die Produktion herunterzufahren, erste Fahrverbote wurden verhängt. [...]

Auch heute morgen wieder das gleiche Bild: Ein schmutzig-grauer Nebel aus Smog hängt über der 20-Millionen-Metropole. Seit Tagen leidet Peking unter extrem schwerer Luftverschmutzung. Am Wochenende kletterten die Smog-Werte auf neue Rekordhöhen. Der Feinstaub-Index der US-Botschaft lag zeitweise über 700 - das gab es in Peking noch nie. Nur unter 50 gilt die Luft als gut. [...]

Doch das Smog-Problem ist damit nicht gelöst. Das Grundproblem bleibt: die Abhängigkeit von der Kohle. Es sind überwiegend Kohle-Kraftwerke, die Peking mit Strom versorgen. Vor allem aber verfeuern viele Betriebe in und um Peking Kohle in ihren Kesseln. "Peking müsste mit der Nachbarprovinz Hebei und der 10-Millionen-Stadt Tianjin viel enger kooperieren, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren", sagt die Greenpeace-Aktivistin Zhou Rong. "Außerdem haben wir viel zu lange auf schnelles Wachstum gesetzt und die Energie-Effizienz vernachlässigt. Wenn es zu Notfallsituationen kommt wie jetzt, reichen unsere Maßnahmen nicht aus."

Experten sagen, es könne Jahre dauern, bis sich die Luftqualität in der chinesischen Hauptstadt spürbar verbessert.
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Schneemann.
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Zitat:27. Februar 2013 19:06 Offener Brief an Regierung
Intellektuelle fordern politische Reformen in China

Es ist schon der schon der zweite offene Brief an die Machthaber in Peking binnen weniger Monate: Intellektuelle und Aktivisten fordern darin erneut politische Reformen von Chinas Regierung. Das Schreiben kommt zu einem sensiblen Zeitpunkt.
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Zitat:Xi Jinping wird Staatspräsident
Wer ist Chinas neuer starker Mann?

Wenn Xi Jinping zum Staatspräsidenten Chinas ernannt wird, sind die Erwartungen an ihn groß: Er muss die Korruption bekämpfen und das Vertrauen des Volkes in die KP zurückgewinnen.
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Stand: 05.03.2013 10:44 Uhr
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Unruhen in Xinjiang...
Zitat:Gewaltausbruch in Xinjiang

Chinas Uiguren-Provinz wieder in den Schlagzeilen

In der westchinesischen Provinz Xinjiang sind mehrere Personen getötet worden, einheimische Uiguren und zugewanderte Chinesen. Die Provinzregierung versucht, die Unrast und die ethnischen Probleme kleinzureden.

Die Stadt Korla ist der jüngste Schauplatz von Zusammenstössen in der westchinesischen Provinz Xinjiang. Wie eine Sprecherin der Regionalregierung bestätigte und regierungsunabhängige Medien am Freitag meldeten, sind am Donnerstag mehrere Personen durch Stichverletzungen ums Leben gekommen und ein bis mehrere Dutzend verletzt worden.
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Schneemann.
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Der neue Mann in China...
Zitat:Volkskongress: Xi Jinping ist neuer Präsident Chinas

Der chinesische Volkskongress hat Xi Jinping zum neuen Präsidenten der Volksrepublik gewählt - er ist bereits Partei- und Militärchef. Der historische Machtwechsel ist damit perfekt. Sein Stellvertreter allerdings bekam nach den Skandalen in der KP auffällig viele Gegenstimmen...
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Genauso, wie in die Wahl des neuen Papstes viel hineininterpretiert wird (Franziskus) hinsichtlich der Ausrichtung, könnte man dies hier auch so sehen: Jinping war stellv. Chef der Militärkommision, der politischen Führung der Volksbefreiungsarmee...

Schneemann.
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es ist dennoch interessant, die Dinge zu beobachten (und Hoffnung kann man ja immer haben)
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Zitat:China
Der nationalistische Reformer
14.03.2013 · Xi Jinping ist jetzt auch Staatsoberhaupt Chinas. Er spricht viel von Veränderung. Vieles bleibt aber einstweilen vage. Immerhin hat er einen als Reformer geltenden Funktionär zu seinem Stellvertreter gemacht.
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Zitat:Abschluss des Volkskongresses in China
Neue Führung verspricht Wachstum und Reformen


Chinas neuer Staats- und Parteichef Xi Jinping hat das Milliardenvolk zu gemeinsamen Anstrengungen aufgerufen, um den "chinesischen Traum" einer starken und wohlhabenden Nation zu verwirklichen.
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Stand: 17.03.2013 09:19 Uhr
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Zitat:Abschluss des Volkskongresses in China
Li verspricht Reformen, Xi eine Renaissance


Chinas neuer Ministerpräsident will wirtschaftliche Reformen vorantreiben, nachhaltiges Wachstum schaffen und mehr für die Umwelt tun. Li versprach außerdem, den Kampf gegen Korruption und Verschwendung zu verstärken. Der neue Staatspräsident Xi beschwor zum Abschluss des Volkskongresses den Patriotismus, eine chinesische Renaissance und die Stärke der Armee.
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Stand: 17.03.2013 11:02 Uhr
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Zitat:Attacke bei Hauskontrolle: 21 Tote in Chinas Unruheregion Xinjiang

Es begann als Hausdurchsuchung und endete in tödlichen Ausschreitungen: Bei einem Zwischenfall in der chinesischen Region Xinjiang sind 21 Menschen getötet worden. Offizielle wollten eine Gruppe von Männern kontrollieren. Doch diese wehrten sich.

Peking - In der Provinz Xinjiang kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen muslimischen Uiguren und Chinesen. Die Vorfälle vom Mittwoch waren jedoch selbst für die Unruheregion ungewöhnlich brutal. Bei einer blutigen Auseinandersetzung in Nordwestchina sind nach amtlichen Angaben 21 Menschen getötet worden.
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Zitat:21.04.2013

Boomtowns Yihaa!
Auf in Chinas Wilden Westen

von Philipp Mattheis und Florian Willershausen
Taiwaner, Südkoreaner und Japaner sind schon da - im westlichen China, der neuen Boomregion des Landes. Doch auch ein paar deutsche, mutige Konzerne wagen den Weg in den Wilden Westen.
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Zitat:25. Mai 2013 17:28
Neue chinesische Führung
Nichts Neues im Osten


Chinas neue Führung bedient sich altbekannter Mittel, um die Herrschaft der KP zu sichern: Sie reformiert die Wirtschaft ein bisschen und verfolgt Dissidenten. Darin wird sich wohl kaum etwas ändern.
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