(See) NATO Submarine Rescue System
#1
Rolls-Royce hat den Hauptauftrag bekommen und es wird in Glasgow stationiert.

Zitat:Norway, France and the UK have decided to jointly purchase and run (for 25 years) a sub rescue system. The total cost is 1,260m NOK/€153m/£102m. The reaction time will be 72 hours global.
The sub rescue system NSRS, NATO Submarine Rescue System, consists of a rescue sub, remote controlled mini-sub, pressure chamber, medical team, dive team and equipment containers. It will become operational late 2006 and the base will be in Glasgow with 24h manning. The main contract has gone to Rolls-Royce.
The sub can take 15 people.
http://www.mil.no/start/aktuelt/article....leID=74684
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.network54.com/Forum/thread?forumid=211833&messageid=1086107142&lp=1086108728">http://www.network54.com/Forum/thread?f ... 1086108728</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mil.no/multimedia/archive/00040/370_uvb1_40622a.jpg">http://www.mil.no/multimedia/archive/00 ... 40622a.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mil.no/multimedia/archive/00040/370_uvb2_40623a.jpg">http://www.mil.no/multimedia/archive/00 ... 40623a.jpg</a><!-- m -->
Zitieren
#2
72 Stunden? Naja das ist wohl weniger nützlich. Ich denke mal, daß die ersten 24 Stunden bei vielen Unglücken entscheident sind. Wenn die Leute da nicht innerhalb von 36 Stunden geborgen werden können ist es dann sicher zu spät. Aber das ist nur ein persönliche Meinung Big Grin.
Zitieren
#3
Global, zur Kursk wären es wohl eher 12 Stunden gewesen, nach Australien dauert es halt etwas länger.
Zitieren
#4
Das das vom Ort auf der Welt abhängt ist klar ...
Zitieren
#5
Wer unnötige Einwände bringt kriegt unnötige Antworten, Ich glaube 72 Stunden global ist nicht schlecht sonst wäre es nicht extra erwähnt worden.Rolleyes
(wenn das gesunkene U-Boot noch fast intakt ist kann eine befreundete Regierung mit diesem U-Boot helfen, falls es gar keins hat, also eher überhaupt die Möglichkeit einer Bergung als gar keine.).
Irgendwelche Ähnlichkeiten?
Es kann auch 15 Leute mitnehmen und wird von der Royal Navy eingesetzt.
Ganz zufällig in Glasgow beheimatet. Scheint als ob die RN jetzt zwei zur Verfügung hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.naval-technology.com/projects/lr5/images/4_lr5_submarine_rescue.jpg">http://www.naval-technology.com/project ... rescue.jpg</a><!-- m -->
Zitieren
#6
Tjo 24 Stunden weltweit wäre aber besser Big Grin und so unnütz finde ich den Einwand nicht :hand:.
Zitieren
#7
ich halte den nutzen dieser rettungsfahrzeuge eh für etwas zweifelhaft. man bedenke wenn es zu einem unglück kommt, muß das vehicle erstmal klar gemacht werden, entweder in ein flugzeug gepackt werden oder auf ein schiff dann an den unglücksort fahren und dort noch rechtzeitig andocken können (vorausgesetzt die andockluken des unglücksubootes sind noch funktionsfähig)

deshalb halte ich es für fast ausgeschlossen unter 24h am einsatzort zu sein. alleine die fahrt vom nächstgelegenen hafen zum unglücksort dürfte bei max. 30kn ehlent lange dauern wenn man es eilig hat.

sicher besser eine kleine hoffnung auf rettung als garkeine aber ich frage mich warum man bei westlichen atomubooten keine rettungskapseln integriert. immerhin kann man die selbstständig bei einem sinkenden uboot einsetzten zb wurde eine solche auftauchkapsel von der k278 bei einer tiefe von 1500m noch mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt. wenn das boot bis 3 oder 4000m weiter sinkt die einzigste chance.
Zitieren
#8
Zitat:sicher besser eine kleine hoffnung auf rettung als garkeine aber ich frage mich warum man bei westlichen atomubooten keine rettungskapseln integriert. immerhin kann man die selbstständig bei einem sinkenden uboot einsetzten zb wurde eine solche auftauchkapsel von der k278 bei einer tiefe von 1500m noch mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt. wenn das boot bis 3 oder 4000m weiter sinkt die einzigste chance.
Weisst du was die Zerstörungstauchtiefe bei westlichen U-Booten ist? So um die 700m.

Zitat:Tjo 24 Stunden weltweit wäre aber besser und so unnütz finde ich den Einwand nicht .
Dagegen kann sogar Ich nichts sagen.:daumen:
Zitieren
#9
das das ein bsp war, ist dir schon klar? natürlich muß man raus bevor das boot die zerstörungstiefe erreicht hat. ausserdem weiß man wohl erst dann genau wann ein uboot durch den wasserdruck restlos zerstört wird wenn man es ausprobiert und selbst das kann noch innerhalb einer einzigen klasse schwanken. aber selbst wenn die westlichen boote bei exakt 700m zerstört würden, dann setzt man die kapseln eben ein bevor man die tiefe erreicht hat (also bereits beim sinken). letztendlich spricht das doch noch mehr für eine solche kapsel, wieviel prozent der weltmeere in denen atomuboote operieren haben denn eine tiefe < 700m? sprich wenn es sinkt, dann bis zum grund also kommt man entweder vorher raus oder das wars, eine rettung erübrigt sich dann sowieso.
Zitieren
#10
Hörrt sich ein bischen doof, aber könnte man das aus einem Fleiger abwerfen mit nem Fallschirm?So nachdem Motto liegt schon gepackt und ready to go am Flugplatz und wenn es los geht einfach in die C130J (oder C17) rein und los. Anstatt vor Ort in einem Hafen auf ein Schiff umzuladen, einfach aus dem Flieger mit einem Falschirm raus, Besatzung müsste extra abspringen. Wobei wenn man die Rettungsboote von den Offschore Plattformen ieht und wo die runter fallen, wäre so ein Fallschirmsprung wohl nicht mahl so hart, wenn die Schirme schön groß sind. Nur das Wetter würd die Sache bremsen, das ist aber in allen anderen Szenarien auch nciht besser. Müssten halt anderen Überwasserboote, oder besser Uboote sein um Opfer zu übernehmen. Wäre aber die schnellste Lösung.

Zugegeben etwas abgedreht, aber schneller gings kaum noch.
Zitieren
#11
Es kann in ein Flugzeug geladen werden, abgeworfen jedoch nicht, soweit Ich weiß.

Zitat:wenn das boot bis 3 oder 4000m weiter sinkt die einzigste chance.
Ich habe mich auf diesen Satz bezogen, bei 4000 Meter ist eine Rettung doch ziemlich unwahrscheinlich. es hat sich so angehört als ob du meinst man könnte dann noch was machen.
Zitieren
#12
Zitat:spooky postete
ich halte den nutzen dieser rettungsfahrzeuge eh für etwas zweifelhaft. man bedenke wenn es zu einem unglück kommt, muß das vehicle erstmal klar gemacht werden, entweder in ein flugzeug gepackt werden oder auf ein schiff dann an den unglücksort fahren und dort noch rechtzeitig andocken können (vorausgesetzt die andockluken des unglücksubootes sind noch funktionsfähig)
Derartige Rettungsfahrzeuge befinden sich generell in einer Bereitschaft, so dass nach Alarmierung innerhalb kürzester Zeit die Verlegebereitschaft hergestellt ist.

Der Einsatz eines Rettungsfahrzeugs muss grundsätzlich immer erfolgen. Die Einsatzleitstelle (Submarine Operating Authority) geht im Falle eines Ubootverlustes immer erstmal von dem Fall aus, das das Uboot nicht in der Lage ist, aus eigener Kraft aufzutauchen und der Druckkörper unbeschädigt ist (ansonsten ist eh mit großer Wahrscheinlichkeit Sense) und veranlaßt entsprechende Maßnahmen. Sobald das Uboot geortet ist wird mittels des Rettugnsfahrzeugs vor Ort festgestellt, was denn passiert ist und kann ggf. direkt und unverzüglich Rettungsmaßnahmen vornehmen.
Das ein Uboot nicht mehr in der Lage ist, aus eigener Kraft aufzutauchen, ist meistens dann der Fall, wenn durch Kollision oder Explosion der Druckkörper beschädigt wurde. Bei konventioneller Ubooten (ohne wasserdichte Unterteilung) ist dann die Überlebenswahrscheinlichkeit extrem gering. Daher setzt z.b. die deutsche Ubootflottille auf das Verfahren des freien Ausstiegs, bei der die Besatzung in Schutzanzügen aus dem gefluteten Boot aussteigt (funktioniert nur im Flachwasser, 50-80m).
Der Einbau einer Rettungskapsel ist extrem platzaufwendig (bei den großen Nukes bräuchte man zwei Kapseln für insgesamt ca. 120 Px, bei konv. eine Kapsel für 25-35Px), wird daher nicht gern gemacht.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bellona.no/en/international/russia/navy/northern_fleet/report_2-1996/11084.html">http://www.bellona.no/en/international/ ... 11084.html</a><!-- m -->

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Zitieren
#13
Nur so mal als Info:
der Memorandum of Agreement (=Vereinbarung) zwischen den drei Ländern wurde in September 2003 unterzeichnet. Nach einer offiziellen Pressemeldung soll das Rettungsuboot innerhalb 12 Stunden zum Einsatz kommen, und bis (mindestens) 600 m Tiefe operieren können. Das mit den 72 Stunden scheint mir viel zu lang (siehe Cluster's posting, mit dem ich völlig einverstanden bin), [aber wenn man halt eine eins als sieben liest..]

Hätte ich gewusst, das dieses Mittel hier noch nicht erwähnt worden war... Big Grin
Zitieren
#14
wieviel km schafft man mit 30kn in 12h? 660km? nur wird man kaum ein schiff finden das dazu in der lage ist ein solches rettungsfahrzeug einzusetzen und 30kn läuft. dazu kommt das man nicht jeden x beliebigen hafen als startpunkt nehmen kann denn dort muß ein brauchbares schiff für den rettungseinsatz liegen und eine landebahn in der nähe sein. dazu alarmierung, verladung usw. also 12h dürfte wohl nur vor der haustür des stationierungspunktes dieser rettungsfahrzeuge klappen.

imho wird auch der geschilderte fall das ein uboot zwar nicht auftauchen kann aber auch nicht auf grund sinkt extrem selten auftreten, dazu ist der balanceunterschied zwischen nicht mehr auftauchen können und sinken einfach zu klein. wenn das schiff wasser aufnimmt und man durch ausblasen der zellen nicht mehr nach oben kommt dann wars das. ich kann mir was anderes jedenfalls ehr schwerlich vorstellen.

mein mittel der wahl ist deshalb immernoch eine rettungskapsel. das man die nicht geschenkt bekommt ist klar, aber immer noch besser als sich auf andere risikoreichere rettungsmöglichkeiten zu verlassen.
Zitieren
#15
Es kann in einer C5 transportiert werden, das verkürzt die Zeit die es in fremde Gewässer braucht ziemlich, jedoch sind dann 12 Stunden eher unrealistisch.:daumen:
Zitieren


Gehe zu: