Syrien
#31
Zitat:n-tv
Vorwürfe entkräftet

Deutsche Sicherheitskreise haben keine Anhaltspunkte für einen Chemiewaffeneinsatz Syriens im Sudan. Die "Welt" hatte berichtet, syrische Sondereinheiten hätten im Juni Chemiewaffen in Darfur eingesetzt. Das Blatt berief sich als Quelle auf westliche Geheimdienste. "Wir finden die Angaben sehr überraschend und haben sie anders bewertet", hieß es dazu in Berlin.
Zitat:ARD
Deutsche Sicherheitskreise sind skeptisch

Deutsche Sicherheitskreise haben zurückhaltend auf einen Zeitungsbericht reagiert, dem zufolge syrische Sondereinheiten in der sudanesischen Bürgerkriegs-Provinz Darfur chemische Waffen gegen die afrikanische Bevölkerung eingesetzt haben.
"Wir sehen die Nachricht mehr als skeptisch. Diese Gerüchte gab es ja schon seit Januar oder Februar", hieß es als Reaktion zu einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt". Berlin geht davon aus, dass die Informationen der Zeitung von sudanesischen Exilkreisen gestreut wurden.
Die einen schreiben das Eine, die Anderen das Andere, tolle Beweise, wie gesagt würde weder für, noch wieder meine Hand ins Feuer halten solange keine Fakten und unabhängige Beweise auf dem Tisch liegen. Wir erinnern uns an die Meldungen zu den WMD´s, Verwicklungen mit Al Quaida und angeblichem Urankauf des Iraks, somit Vorsicht. Was das Internet angeht, ein Segen der Informations- und Kommunikationsgesellschaft, nur muß man selbst abwägen wieviel Wahrheitsgehalt dahintersteckt bei allen Informationen und vor allem auch die Gegenseite prüfen. Somit empfiehlt sichs bei Informationen die über eine Sache vorliegen sich weitgehender zu informieren und nicht eine Einzige aufgreifen die evtl. der eigenen Überzeugung am nächsten steht.:hand:
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#32
Zitat:Streit um Truppen im Libanon



Besetztes Land: Nicht nur Friedenstruppen stehen im Libanon



Der Libanon gilt als Schlüsselland zur Konfliktlösung im Nahen Osten. Nachbarland Syrien, nach US-Definition ein potenzieller Schurkenstaat, hat dort seit fast 30 Jahren Truppen stehen. Und gerät immer mehr unter Druck.


Der Interessen gibt es viele: Der UN-Weltsicherheitsrat hatte Anfang September den Abzug der syrischen Truppen aus dem Libanon gefordert. Im Streit um die Besetzung hatten die Außenminister der Arabischen Liga wiederum Damaskus in Schutz genommen. Unterdessen drängten Vertreter mehrerer Golfstaaten Syrien, der vor allem von den USA vehement vorgebrachten Forderung nach einem Truppenabzug nachzukommen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/german/0,1594,1454_A_1331647_1_A,00.html?mpb=de">http://www.dw-world.de/german/0,1594,14 ... tml?mpb=de</a><!-- m -->
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#33
Was haben die USA denn da schon wieder zu melden ? :frag:
Die syrischen Truppen sind dort, um den Libanon vor weiteren israelischen Aggressionen und brutalsten Kriegsverbrechen (:box: Sharon) zu beschützen.
Das wurde damals mit der libanesischen Regierung und der Arabischen Liga so vereinbart. Punkt, aus ! Dass das den Amis und den Israelis nicht gefällt ist völlig klar..:misstrauisch:
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#34
Zitat:Shahab3 postete
Was haben die USA denn da schon wieder zu melden ? :frag:
Die syrischen Truppen sind dort, um den Libanon vor weiteren israelischen Aggressionen und brutalsten Kriegsverbrechen (:box: Sharon) zu beschützen.
Das wurde damals mit der libanesischen Regierung und der Arabischen Liga so vereinbart. Punkt, aus ! Dass das den Amis und den Israelis nicht gefällt ist völlig klar..:misstrauisch:
Lol,die Israelis sind auch nur im Westjordanland um ihre Siedler zu schützen,wenn du schon so eine Begründung heran ziehst. Wink
Der Grund der Präsenz ist ein ganz einfacher,nämlich Durchsetzung der syrischen Interessen im Libanon,und diese sind sehr gewichtig.Gibt schließlich genug Syrer die den Libanon lieber heute als morgen als Teil Syriens sehen würden. Wink
Und brutalste Verbrechen haben die Syrer genug selber an den hacken. Wink
Die Israelis haben noch keine ganze Stadt platt gemacht.
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#35
@jacks

Zitat:Lol,die Israelis sind auch nur im Westjordanland um ihre Siedler zu schützen,wenn du schon so eine Begründung heran ziehst.
Der Grund der Präsenz ist ein ganz einfacher,nämlich Durchsetzung der syrischen Interessen im Libanon,und diese sind sehr gewichtig.Gibt schließlich genug Syrer die den Libanon lieber heute als morgen als Teil Syriens sehen würden.
Der Vergleich hinkt aber gewaltig ... Vor allem zitierst du praktischerweise das Gegenargument von mir gleich mit. Naja macht nix : Ich zitiere mich einfach nochmal Big Grin

Zitat:ICH :"Das wurde damals mit der libanesischen Regierung und der Arabischen Liga so vereinbart. Punkt, aus ! Dass das den Amis und den Israelis nicht gefällt ist völlig klar.."
U see the difference ?

Und der syrische Schutz ist nicht nur zwischen den Regierungen vereinbart ( wie ja bereits für jedermann zum 3. mal nachzulesen Big Grin ), sondern angesichts der israelischen Massaker in den Flüchtlingslagern von Sabra und Shatilla durchaus angebracht. ( bis zu 3000 Tote ! )

Zitat:Die Israelis haben noch keine ganze Stadt platt gemacht.
Diese Argumentation überwältigt mich.Stimmt, das ehrt sie...
Man redet in dem Zusammenhang ja auch in der Regel von Flüchtlingslagern. :misstrauisch:
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#36
@Shahab
Toll ist ja auch ne Regierung von damaskus Gnaden. Wink

Zitat:Diese Argumentation überwältigt mich.Stimmt, das ehrt sie...
Man redet in dem Zusammenhang ja auch in der Regel von Flüchtlingslagern
Sowas ist nicht zu vergleichen,müsstest du eigentlich wissen.:bonk:
Wirfst mit ständig vor ich vergleiche Äpfel und Birnen aber selber Melonen und Weintrauben vergleichen.:wall:
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#37
@Jacks

Ein Grund warum Syrien eine starke Truppenpräsents im Libanon hat liegt denke ich darin das Syrien historisch gesehen auf das Gebiet Anspruch erhebt. Man muss bedenken das es in der Zeit bevor die Osmanen Nordarabien besetzten es keine Staaten Libanon, Jordanien, Palästina, Irak und Syrien gab. Diese Staaten sind einzig und allein eine Erfindung der Kolonialländer Frankreich und England, die das Gebiet nach ende der Osmanenherrschaft nach dem 1.WK dank des Verrats arabischer Stämme besetzten und sich das Gebiet unter sich aufteilten.

Vor der Osmanenherrschaft waren die genannten Länder in einem Staat vereinigt, der Staat hiess Grosssyrien. Die araber nannten damals Grosssyrien [k]Bilaad As-Sham[/k] was soviel wie die Länder des Nordens bedeuted. von dem Punkt gesehen legt Syrien auf das Staatsgebiet des Libanon einen historischen Anspruch.

Ich kann mir vorstellen das es nicht nur in Syrien sondern auch in den anderen von den genannten Staaten Kräfte gibt die sich einen Zusammenschluss dieser Nordarabischen Staaten wünschen, jedoch würde die dominannte arbische Macht Saudi-Arabien, so einen Schritt nicht dulden. Durch einen Zusammenschluss dieser Staaten könnte Saudi-Arabien die Vormachtstellung in der arabischen Welt einbüssen.

Interessanter Link zum Thema: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.schleife.ch/D/bulletin/bulletins/bulletin_12.pdf">http://www.schleife.ch/D/bulletin/bulle ... tin_12.pdf</a><!-- m -->
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#38
@Skywalker

Titel Deiner Quelle : "Prophetisches Bulletin - Das Heil kommt von den Juden"

Einleitung :
Zitat:Geri Keller Unsere Beziehung zu den Juden ist ein unabdingbares Fundament, einer der Grundsteine, auf denen unser Leben überhaupt aufgebaut ist. Es geht dabei nicht darum, um Verständnis für Israel zu werben oder Partei für Israel zu ergreifen! Es geht um etwas viel, viel Tieferes. Es geht letztlich um unseren Gott. Es geht um Jesus. Denn wir können Jesus nicht haben ohne die Juden. Es gibt keinen Leib Jesu in der Kraft
Gottes ohne die Juden. Es gibt keine Vollendung der Heilsgeschichte ohne die Juden.
:laugh:

Also ich verstehe ja...heute ist Sonntag und wir sollten alle beten und uns auf Jesus besinnen und so weiter...aber...ööhmm.. :misstrauisch:

Also mal davon abgesehen, daß die Geschehnisse im weiteren Verlauf des Textes aus der rein jüdischen rosa Brille bewertet werden ( Es wird argumentiert, daß es garkeine Palästinenser gibt, nur die Juden einen gerechten Anspruch auf das Land haben, usw..), sind "territoriale" Ansprüche Syriens gegenüber dem libanesischen Staatsgebiet an den Haaren herbei gezogen.

Anscheinend haben hier einige die Zeit zwischen 1978 und 1985 völlig vergessen.
In dieser Zeit sind die Israelis mehrfach im Libanon einmarschiert ( territoriale Ansrüche ?!?! Wink ) Bis 2000 sassen die Israelis noch in Ihren Stellungen im Südlibanon. Libanon hat den Schutz der Syrer selbst ersucht.
Wo ist also das Problem ?
Etwa das Israel seine territorialen Ansprüche nun schwieriger geltend machen kann ?
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#39
Naja die Israelis haben sind doch von Libanon abgezogen oder?
Also sollten das auch die Syrer tun und nicht eine Großmachtpolitik betreiben.>Sad
Solche Aktionen destabilisieren den Nahen Osten nur.
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#40
@Shahab
Manche sehen aus der einen rosaroten Brille,die anderen aus einer anderen rosaroten Brille.Jedem das seine.frage mich nur warum es so schwer ist ohne Brille zu sehen.Alle zu schlechte "Augen"? :rofl:#
Syrische gebietsansprüche sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Wink
Interresanter Link zum Thema,dürfte nicht in die kategorie jüdische werbung fallen,außer vielleicht bei dir. *gg*
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.weltpolitik.net/Regionen/Naher%20u.%20Mittlerer%20Osten/Syrien/Grundlagen/Fortsetzung%202%3A%20Die%20Au%DFenpolitik%20Syriens.html">http://www.weltpolitik.net/Regionen/Nah ... riens.html</a><!-- m -->
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#41
@jacks

Zu Deiner Quelle (ich darf doch mal zitieren, oder ? Wink ):

Zitat:Die syrische Außenpolitik unter Assad wurde vordergründig durch das Bestreben Syriens, im arabisch-israelischen Konflikt eine Führungsrolle zu übernehmen. Dieses Ziel versuchte Assad durch die Abwehr der Übereinkunft der anderen arabischen Frontstaaten mit Israel und ihre verteidigungspolitische Eingliederung sowie durch die Sicherung der finanziellen Hilfsleistungen der arabischen Golfstaaten zu erreichen. Das Ziel der „Wiedervereinigung Großsyriens“ (die heutigen Staaten Syrien, Libanon, Israel/Palästina und Jordanien) spielte bei der außenpolitischen Entscheidungsfindung dabei eher eine geringfügige Rolle.
Sorry, aber die Stationierung syrischer Truppen im Libanon mit der Phantasie eines "Wiedervereinigten Großsyriens" zu begründen ist viel zu banal und auch einfach abwegig. Fakt ist, daß Syrien einen großen Einfluss auf die libanesische Regierung hat. Dies muss man aber vor allem auch unter dem Apekt des frühreren Bürgerkreigs und israelischer Aggression gegen den Libanon erklären.
Wenn man diese Punkte aussen vor lässt, versteht man die Situation nicht, bzw muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die ein oder andere irgendwie gefärbte Brille aufzuhaben...das ist nun mal einfach so. :hand:
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#42
Zitat:Shahab3 postete
Wenn man diese Punkte aussen vor lässt, versteht man die Situation nicht, bzw muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die ein oder andere irgendwie gefärbte Brille aufzuhaben...das ist nun mal einfach so. :hand:
Dies kann ich gerne an dich weitergeben und so tragen wir alle unsere brille. Wink
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#43
Zitat:Dies kann ich gerne an dich weitergeben und so tragen wir alle unsere brille.
Hä ? Begründe mal diesen Vorwurf !
Ausserdem bist Du nicht auf meine Argumente eingegangen und hast auch nichts dazu gesagt, daß Du Deine eigene Quelle nicht verstanden hast...
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#44
@Shabah3

Ich wollte mit der Quelle auf keinen Fall Werbung für die israelische Sicht im Nahostkonflikt machen, auch wenn ich selbst nicht alles glaube was in der Quelle steht so waren dort dennoch interessante Informationen zu findenWink


@thema

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema den Gross-Syrischen Ambitionen, sie sind bisher aus verschiedenen Gründen gescheitert und nicht zu realisieren gewesen wie aus der Quelle die Jacks angegeben hat hervorgeht. Ein wichtiger Grund dafür ist das die verschiedenen politischen Führungen Syriens und Jordanien eigene Hegemonialbestrebungen hatten die nicht mit der anderen Seite übereinstimmten. Man muss sehen, Jordanien ist eine Monarchie die von der Hashemiten Familie geführt wird. Syrien ist ein sozialistisch ausgerichteter Staat unter der Führung des Assad-Clan. Keine der beiden Führungen würde sich mit der Hegemonie der anderen abfinden, da beide Führungen Hashemiten und Assad in aller erster Linie an ihre eigene Macht denken.

Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zu einem "Gross-Syrien" wäre Saudi-Arabien, dass seine Vormachtstellung in der arabischen Welt gefährdet sehen würde. Israel dürfte auf alle Fälle auch etwas gegen eine Entstehung Gross-Syrien haben, weil ein Gross-Syrien eine Entschlossene Politik gegenüber Israel betreiben würde d.h keine es würde keine unentschlossene bzw. zerstrittene Haltung gegenüber Israel verteten, wie es momentan von von Jordanien und Syrien parktiziert wird. Der Türkei die sowiso mit Syrien wegen der Provinz Hatay, Staudammprojekte und Euphrat-Wasser mit Syrien im Konflikt steht dürfte ein starkes Gross-Syrien auch nicht in den Kragen passen, dass die Türkei vom Süden her bedrängen würde.

Ein Grossyrien kann es meiner Meinung nach nur mit einer zentralen muslimischen Regierung geben, die die interessen der mehrheitlich sunnitischen Bevölkerungen in den genannten Ländern vertreten. Die Vorraussetzung hierfür wäre ein Sturz des Assad Regimes und der Hashemiten-Familie durch Islamisten.

Damit diese Herrscherhäuser gestüzt werden können, wäre ein grosses Machtvakuum in der arabischen Welt notwendig. Dies könnte beispeilsweise dadurch entstehen wenn in Saudi-Arabien der Machtkampf zwischen wahabitischen-traditionalisten und Reformern eskaliert und Saudi-Arabien wie auch die arabische Welt in eine tiefe Krise stürzen die sich auch auf Jordanien, den Libanon und Syrien überträgt, was dann in den Ländern zu politischer Instabilität und letzendlich zu einem Umsturz der Systeme führen kann.

Würde in Saudi-Arabien eine grosse innere Krise ausbrechen die das Land innerlich auseinanderbrechen lässt, gebe es kein Land mehr das eine Vormachtstellung in der arabischen Welt besitzt. Die Folge wäre ein Machtvakuum, dass zur Entstehung eine Gross-Syrien beitragen könnte.
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#45
Jetzt habe ich aber auch ne feine Quelle ausgegraben Cool

<!-- m --><a class="postlink" href="http://abcnews.go.com/wire/US/reuters20040919_185.html">http://abcnews.go.com/wire/US/reuters20040919_185.html</a><!-- m -->

Zitat:U.S., Syria Discuss Military Cooperation -Time

Sept. 19, 2004 — WASHINGTON (Reuters) - Despite deep differences with Syria, Washington has initiated talks with Damascus in an effort to create a military-to-military relationship to help stabilize war-torn Iraq, Time magazine reported on Sunday.

Talks could even lead to joint U.S.-Syrian patrols along Iraq's border with Syria, which the United States accuses of supporting terrorism, interfering in Lebanon and violating human rights, Time quoted a senior U.S. official as saying.
...
:pillepalle:
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