Kaukasus - Bruchzone
#1
<!-- m --><a class="postlink" href="http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1798">http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/new ... tm?id=1798</a><!-- m -->
Zitat:JOSCHKA REIST

Fischer in der "Bruchzone"

| 23.04.04 |

Der Außenminister ist wieder einmal unterwegs in Sachen Diplomatie – diesmal adelte er den Kaukasus vor Ort zur wichtigen Region mit potenzieller „Brückenfunktion“.
Das Gebiet könnte sich „aber auch zu einer `Bruchzone´ entwickeln", sagte Joschka Fischer am Freitag in Tiflis. Die Beilegung regionaler Konflikte sei daher von entscheidender Bedeutung.

„Es gibt keine irrelevanten Konflikte mehr", sagte Fischer bei der Eröffnung einer Konferenz von deutschen Botschaftern aus dem Kaukasus und Zentralasien. Die Alternative zu einer Brückenfunktion wäre ein zusammengebrochenes Staatswesen wie in Afghanistan.
....
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#2
Also um ehrlich zu sein, würde sich doch niemand so recht um den Kaukasus und das angrenzende Mittelasien kümmern, wenn nicht da dort riesige Ölvorkommen vermutet würden!

Und der Förderung jener sind die ganzen Regionalkonflikte nicht förderlich,also die Abchasiengeschichte für Georgien, und Nagorny-Bergkarabach als Zankapfel zwischen Armenien und Aserbaidschan usw..

Interessant wird die ganze geschichte ja erstmal, wenn nicht nur die Amerikaner und die Europäer im bescheideneren maße sowie die Russen da mitmischen, sondern auch die durch eine möglicherweise Nichtmitgliedschaft in der Eu enttäuschten Türken und dann noch die nach Öl-durstenden Chinesen...da müssen wir eben jetzt schon ran und probleme beseitigen, damit uns dann nicht mal später andere Köche noch die Suppe versalzen könnten!!!

:evil::evil:
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#3
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1657203">http://derstandard.at/standard.asp?id=1657203</a><!-- m -->

Tauwetter im Konflikt um Karabach
Baku und Eriwan verhandeln - EU-Abgeordneter warnt: Armenien bereitet Annexion vor

Zitat:Eriwan/Baku/Wien - Farhad Aliyew will sich nicht in die Karten sehen lassen. "Wer glaubt, wir würden uns mit der Besetzung abfinden, hat sich geirrt", sagt Aserbaidschans Minister für wirtschaftliche Entwicklung lediglich, als er dieser Tage in Wien weilte. Doch Aserbaidschan ist auch nicht gewillt, viel Neues anzubieten, wenn es nun, drei Jahre nach den von Washington vermittelten Friedensgesprächen mit Armenien in Key West in Florida, einen neuen größeren Versuch unternimmt, den Konflikt um die armenische Exklave Berg-Karabach beizulegen...........
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#4
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4275396_REF1_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Völkermord an den Armeniern

Eine Million Tote bei "Umsiedlungsaktion"

Im Frühjahr des Kriegsjahres 1915 eskalierte im Osmanischen Reich ein Konflikt zwischen den nach stärkerer Unabhängigkeit strebenden Armeniern und der nationalistischen Regierung der Jungtürken in Konstantinopel. Historiker sprechen heute vom"ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts". Hunderttausende Armenier wurden innerhalb weniger Monate massakriert.

...
Die türkische Regierung spricht von 9000 bis 10.000 Toten

Armenische Quellen sprechen von bis zu 1,5 Millionen Toten. Das türkische Kultur- und Tourismusministerium behauptet dagegen auf einer Webseite, dass 9000 bis 10.000 Armenier ums Leben gekommen seien. Weiter heißt es: "Auch diese wurden nicht von den Türken getötet. 500 von ihnen wurden zwischen Erzurum und Erzincan von räuberischen Banden, um die 2000 wurden auf dem Weg von Urfa nach Aleppo bei Meskene von arabischen Banditen und 2000 in Mardin ebenfalls von Banden ermordet. Im Gebiet Dersim (Hozat) wurden die Umsiedelungskarawanen vom örtlichen Volk angegriffen, wobei ungefähr 5 - 6.000 Personen ums Leben kamen."

Während renommierte Historiker die türkischen Opferzahlen als aus der Luft gegriffen zurückweisen, die "Umsiedlungsaktion" unumwunden als Völkermord bezeichnen und sich immer mehr internationale Institutionen und Staaten dieser Sichtweise anschließen, beharrt die Regierung in Ankara auf der "Umsiedlungs"-Variante - trotz einer erdrückenden Beweislast, die von Historikern aus den unterschiedlichsten Archiven der Welt zusammengetragen wurde.

Stand: 21.04.2005 21:11 Uhr
= zur Türkischen Darstellung vergleiche <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kultur.gov.tr/portal/default_de.asp?BELGENO=3195">http://www.kultur.gov.tr/portal/default ... LGENO=3195</a><!-- m -->

= und das haben deutsche Journalisten aus offiziellen Quellen des Auswärtigen Amtes (seinerzeit mit den Osmanen verbündet) herausgefunden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.armenocide.de/armenocide/armgende.nsf/WebStart_De?OpenFrameset">http://www.armenocide.de/armenocide/arm ... enFrameset</a><!-- m -->
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#5
:ot:
Immer wieder dieses Armenien Thema. Es gibt doch schon ein eigenes thread!

oder nicht?
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#6
Also thematisch läuft ja Armenien auch unter dem Kaukasusproblem bzw. kann darunter auch erörtert werden...
Und irgendwiue finde ich es komisch, dass sich User immer beschwert haben, dass die Off-Topic-Reglements zu hart waren...
Nun legt man sie mal laxer aus und schon gefällt es manchen auch nicht....
Nur denke ich, ist der Grund hier mal offensichtlich und eindeutig in dem Thema selbst zu suchen und dem Versuch es nicht so hoch zu hängen!
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#7
Das Armenien im Kaukasus liegt ist außer Frage. Daher passt es hier schon rein nur finde ich das dieses Thema(Völkermord) im Tükei Forum und in Geschichts Forum ausgiebig behandelt wird.

Irgendwann verliert man da einfach den überblick.

Daher Armenien Sachlich OK.
Aber bitte nicht noch einmal das gleiche Thema.:evil:

Russische Truppen verlassen Georgien.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050425/286/4icdw.html">http://de.news.yahoo.com/050425/286/4icdw.html</a><!-- m -->
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#8
Ja, ich denke auch, dass diese Frage nach den Ereignissen 1915 jetzt nach all der hitzigen Diskussion im Geschichstthread etwas ruhen sollte, damit die gemüter wieder etwas zur Ruhe kommen.
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#9
@Wach

Zitat:Interessant wird die ganze geschichte ja erstmal, wenn nicht nur die Amerikaner und die Europäer im bescheideneren maße sowie die Russen da mitmischen, sondern auch die durch eine möglicherweise Nichtmitgliedschaft in der Eu enttäuschten Türken und dann noch die nach Öl-durstenden Chinesen...
Also Georgien hat kein Erdöl. Der einzige Bezug dahingehend wäre vielleicht, dass man dort (wie auch woanders) eine Pipeline verlegen könnte.

Interessanter wirds dahingehend schon bei Aserbaidschan, Turkmenistan, Kasachstan bzw allen 5 Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres. Dabei bleiben für die Aussenstehenden (USA, EU, ..) nur die Engagements bei oben genannten, weil überwiegend im Iran und ausschliesslich in Russland das Öl staatlich gefördert wird.

Bleibt die Frage, was für die Deutschen dort zu holen sein soll.
Die Erdölförderung nicht gerade eine klassisch deutsche Branche. Wenn man mal von dem bischen Offshoring in der Nordsee absieht Wink
Da gäbes, wenn schon die Europäer mitspielen möchten, ganz andere Global Player : Total Fina, BP, Shell. Und gerade BP hat sich bereits das Monopol bei der Erdölförderung in Aserbaidschanern gesichert.

Bleibt doie große und eigentlich noch viel interessantere Frage, wo das Erdöl denn hinfliessen soll, nachdem es gefördert wurde. Dass das Öl nach Europa fliesst, ist wohl die unwahrsacheinlichste und am schwierigsten zu realisierende Möglichkeit.
Die Russen wollen eine Pipeline durch Tschetschenien ans schwarze Meer. Die USA eine Pipline zum Hafen von Ceyhan, die Iraner einer Pipline durchs eigene Land an den Golf und die Chinesen selbstverständlich eine Pipeline in ihr Land. Kerneuropa ist somit Infrastrukturell, wie auch bei den potentiellen Direktabnehmern garnicht im Geschäft. Fischer also "böse" Hintergedanken zu unterstellen, eher unzutreffend.

siehe auch : <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwi.uni-muenster.de/~15/rj/artikel.cfm?Id=23&Thema=%C3%83%E2%80%93lwirtschaft">http://www.wiwi.uni-muenster.de/~15/rj/ ... wirtschaft</a><!-- m -->

Jedoch :
Bevor man am kaspischen Meer Geschäfte machen kann, werden die Anrainerstaaten erst ihre Grenzstreitigkeiten beilegen müssen. Die Aufteilung des Kuchens wurde bishernoch nicht einvernehmlich vorgenommen. Die Kriegsgefahr bei vorschneller Ernte im Garten des Nachbarn enorm hoch. Vielleicht oder eher "höchstwahrscheinlich" hatt Joschka da einen friedensstiftenden Auftrag.
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#10
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4361796_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Aserbaidschan vor Pipeline-Eröffnung

Festnahmen und Demoverbot in Baku

Vier Tage vor der Eröffnung einer internationalen Ölpipeline ist es in Aserbaidschan zu Ausschreitungen zwischen Polizisten und Oppositionsanhängern gekommen. Trotz eines Versammlungsverbotes protestierten hunderte Demonstranten in der Hauptstadt Baku gegen den autoritären Regierungsstil von Präsident Ilham Alijew. Zudem wollte die Opposition mit der Demonstration zu einer freien und fairen Parlamentswahl aufrufen, die für November angesetzt ist.

....
Die Generalstaatsanwaltschaft hatte die Demonstration am Freitag wegen angeblicher Sicherheitsbedenken vor der Eröffnung der Gaspipeline verboten. Das von den USA unterstützte Prestigeprojekt sieht den Bau einer Erdölleitung von Baku über Tiflis ins türkische Ceyhan vor. Zur Eröffnung am 25. Mai werden internationale Gäste erwartet, unter ihnen US-Außenministerin Condoleezza Rice.

Stand: 21.05.2005 17:43 Uhr
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#11
@ Shahab

Es ging ja allgemein um die ganze Kaukasus-Region, also auch um Aserbaidschan als direktes Erdölförderland und auch u.a. Georgien "als Vorhof" bzw. als Durchleitungsgebiet möglicherweise. Nicht zuletzt geht es da um die regionale Gesamtstabilität. Denn die Geschichte lehrt ja: In solch ethnisch hoch fragmentierten Gebieten mit potenziellen starken religiösen Konfliktausprägungen kann schon ein Konflikt zu weiteren führen ( Domino-Theorie).

Desweiteren darfst du nicht direkt nach deutschen Interessen fragen: Es geht hier ja um europäische Interessen und wie du selbst gesagt hast, verdienen diverse europäische Firmen da kräftig mit.
Allein deshalb hat diese Region schon einen höheren Aufmerksamkeitsfaktor.
Zudem, du hast geschrieben, dass die Europäer kein Erdöl von dort beziehen... Was nicht ist, kann noch werden. Gut, wahrscheinlich ist es momentan nicht, der Nahe Osten und Rußland dürften unsere -insbesondere die deutsche - Nachfrage stillen, aber Politik ist ziemlich wechselnd gerade nach dem Ende des Kalten Krieges.
Daher hat Deutschland sicher keine direkten speziellen Interessen vor Ort, anders als die Amerikaner. Aber stategisch hat man ein gewisses Stabilitätsinteresse an dieser Region. Allein schon aus bloßer realistischer Machtlogik: Immerhin ist der Kaukasus und damit verbunden die zentralasiatischen Länder das Kräftefeld internationaler Politik schlechthin: Fast nirgends sonst treffen die Interessen und Aspirationen so vieler Player aufeinader: Russen, Chinesen, Amerikaner, Europäer, Iraner usw.

Daher ist das nicht bloß nur rein humanitäres Interesse dort, selbst von deutscher Seite.
man mischt dort eben mit, weil es alle tun und selbst nur, indme man Präsenz zeigt und so versucht Kontakte und Einflußmöglichkeiten zu schaffen und zu knüpfen.
Bzw. mein obiger Post bezog sich allgemein darauf, dass ja das Erdöl ein besonderer Faktor wäre, der ein starkes allgemeines Interesse an der "weiteren Kaukasuszone generiert" für alle Player eben.

PS: Militärinterventionen und Weltpolitik gehörten auch in letzter Zeit nicht zu deutschen kernaufgaben, aber die Dinge ändern sich ja...
und was meinst du denn mit Kerneuropa?? Deutschalnd udn Frankreich?
Gerade Fischer ist gott sei dank nicht ganz so sehr wie Schröder auf die gaullistische Schiene fixiert....
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#12
Mit Aserbaidschan hat sich "der Westen" mal wieder ein durch und durch demokratisches Regime angelacht <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4926022_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Parlamentswahl in Aserbaidschan

"Die am meisten gefälschten Wahlen der Geschichte"
Stimmenkauf, fehlerhafte Wahllisten und direkte Beeinflussung in den Wahllokalen: Beobachter und Oppositionelle haben zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei der Parlamentswahlen in Aserbaidschan beklagt. Präsident Alijew wies die Vorwürfe zurück.
....

Die Herrscherclique um Alijew hängt an der Macht und will sie nicht im Parlament teilen. Für sie steht viel auf dem Spiel: 200 Milliarden Dollar fließen in den nächsten zehn Jahren aus dem Ölgeschäft ins Staatssäckel. Das weckt Begierlichkeiten. Der Westen, der die Förderung finanziert und die Energie braucht, verhält sich ambivalent: er fordert faire Wahlen, ist aber auch an einer stabilen Regierung interessiert.

.Stand: 06.11.2005 19:09 Uhr
mit Links zu
.Stichwort Aserbaidschan
.Öl-Pipeline vom Kaukasus zum Mittelmeer (25.05.2005)
.Wahllokale sind geschlossen [H. Kläuser, ARD Moskau]

Mal abgesehen davon, dass eine undemokratische Regierung (siehe Ukraine) nicht besonders stabile politische Verhältnisse hervorbringt und schon im Nachbarstaat Georgien eine "friedliche Revolution" zu einem MAchtwechsel geführt hat - die Frage ist: Wie geht es in diesem Land, das inzwischen zu den engen Partnern der Türkei zählt und mit der neuen Ölpipeline für die westliche Energieversorgung von besonderer Bedeutung ist, weiter?
Stellt der Westen mal wieder seine demokratischen Ideale hinter die Ölversorgung zurück?
Oder unterstützt der Westen einen Demokratisierungsprozess, der nicht nur einer Regierungsclique sondern dem ganzen Land einen Anteil an den Öleinnahmen sichert?
Vor diesem Hintergrund wird die Türkisch-Aserbaidschanische Freundschaft mal eine besondere Rolle spielen, konkret: kann (und wird) der EU-Kandidat Türkei auf sein "Mündel" einwirken, damit dort stabile und demokratische Verhältnisse einkehren?
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#13
da hab ich nun extra einige Tage gewartet, um positivere NAchrichten nicht auszublenden, aber leider:
dem Kommentar ist kaum mehr was hinzuzufügen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4929886_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar

Aserbaidschan darf nicht zur Öldiktatur werden

...Wieder einmal scheint der Westen bereit, für Öl und Profit seine Werte und Maßstäbe zu verraten.
...

Stand: 07.11.2005 07:51 Uhr
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#14
Nach Georgien und Aserbaidschan hat sich nun auch Armenien, als drittes Partnerland im Kaukasus, der NATO-Partnerschaft (Individual Partnership Action Plan/IPAP) angeschlossen.

Das IPAP-Programm intensiviert den politischen Dialog zwischen der NATO und dem Partnerland, fördert die praktische Zusammenarbeit in der Ausbildung von Stäben und Offizieren und unterstützt die Teilnahme an NATO-Operationen und NATO-Manövern.

Ein NATO-Sprecher würdigte diese Entwicklung und unterstrich, daß der Beitritt auf den NATO-Gipfel 2004 in Istanbul zurückzuführen ist, der damals den Kaukasus und Zentralasien als wichtige strategische Region eingestuft hat.

Damit wird nach Griechenland ein weiterer ehemaliger Gegner des 'Osmanischen Reiches' Partner in der NATO.

[Quelle: Strategie & Technik]
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#15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5165868_REF3_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Explosion russischer Pipelines

Energiekrise in Georgien und Armenien
Durch zwei Explosionen an der wichtigsten russischen Pipline nach Georgien und Armenien ist die Gasversorgung der beiden Kaukasusländer bedroht. Denn es könnte mehrere Tage dauern, bis die Schäden behoben sind. Präsident Saakaschwili machte Moskau für die Tat verantwortlich.

...
Stand: 23.01.2006 08:16 Uhr
und
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5163502_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Explosion russischer Pipelines

Der Ton zwischen Moskau und Tiflis wird schärfer

Nach der Explosion an der wichtigsten russischen Pipeline nach Georgien und Armenien wird der Ton auf politischer Ebene schärfer. Russland nannte Äußerungen von Georgiens Präsident Saakaschwili "hysterisch und maßlos". Er hatte Moskau beschuldigt, den Gashahn absichtlich zugedreht zu haben.

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obwohl mittlerweile über eine Notpipeline tatsächlich russisches Gas aus Aserbaidschan nach Georgien gelangt, ist völlig unklar, wer ein Interesse an der Zerstörung der Pipeline haben könnte und tatsächlich dahinter steckt. Georgische Separatisten gelten als wenig organisiert, tschetschenische Rebellen wollen Russland direkt treffen, das aber mit eigenen Kältewelle zu tun hat, und keinen wirklichen Schaden erlitt. Und der Tatort selbst ist normalerweise streng von russischen Soldaten kontrolliert.


Stand: 23.01.2006 16:44 Uhr
mit Links zu
.Gaszufuhr nach Georgien und Armenien gekappt
.Stephan Stuchlik zur Kältewelle und Energiekrise
.Kommentar: Erdgas als Waffe? [Horst Kläuser, ARD Moskau]

.... man könnte tatsächlich ins Grübeln geraten;
erst ist nach Georgien auch noch Armenien dabei, "die Fronten zu wechseln" und schon wenige Tage später werden Georgien und Armenien vom überlebensnotwendigen Gas abgeschnitten, Zufälle gibts ....
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