Turk-sprachige Staaten
#91
Die beiden Türken aus Iran und Turkmenistan beschenken sich gegenseitig. :wink:

Zitat:Iranian President Mahmoud Ahmadinejad has presented an Iranian two-seater airplane to visiting Turkmen President Gurbanguly Berdymukhamedov.
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The light aircraft costs $130,000 and has a maximum speed of 300 kilometers per hour. Earlier in March, Berdimuhamedov had signed a decree to send 1,000 tons of flour to Iran to mark the beginning of the Iranian New Year.
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#92
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Zitat:Europas Schlusslicht oder Eurasische Führungsmacht?
Ne mutlu Türküm diyene“ - welch ein Glück, Türke zu sein. ...

Von Wolf Oschlies
EM 04-11 · 03.04.2011
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Die türkische Abwendung von Europa

Will Erdogan seine Türkei überhaupt in die EU führen? Seine bei „Privatbesuchen“ in Deutschland mehrfach wiederholte Absage an echte Integration der hier lebenden Türken passt zu türkischer Abwendung von Europa. Gegen einen EU-Beitritt sind gegenwärtig 62 Prozent der Türken, 2004 waren 75 Prozent dafür!
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Für Erdogan ist die EU ein „Christenclub“, und „wenn sie uns in der EU nicht wollen, verlieren wir nichts“. Die Länder des „Christenclubs“ sind den Türken gründlich zuwider: Nur 16 Prozent von ihnen habe eine gute Meinung von Deutschland, das damit noch am besten dasteht in Europa, da Briten, Spanier, Italiener, Franzosen etc. alle lediglich um zehn Prozent liegen.
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Außenminister Davutoglu und sein Konzept

So etwas empfindet mancher als neoosmanische Dreistigkeit, doch ist es Reflex einer neuen Außenpolitik, die Ahmet Davutoglu, seit 2003 Erdogans Chefberater und seit Mai 2009 Außenminister, zielstrebig betreibt. Dieser charismatische Politiker, Absolvent des türkischdeutschen „Istanbul Lisesi“ und langjähriger Hochschullehrer, hat der Türkei ein dreidimensionales Konzept von beeindruckender Schlüssigkeit verordnet: Sie soll „in Europa europäisch und im Orient orientalisch sein, denn sie ist beides“. Als Türkei kann sie bei Turkvölkern aktiv werden, als islamischer Staat in der islamischen Welt, und als Erbin des Osmanischen Imperiums in dessen einstigen Balkanprovinzen. ....

Der Erfolg dieses Konzepts verblüfft. Minister Davutoglu ist mittlerweile ein international gefragter Gastredner und Autor, dessen optimistische Botschaften überall gut ankommen. Das gilt besonders für Russland, wozu Davutoglu im Februar 2010 in der angesehenen Fachzeitschrift „Russland in der Globalpolitik“ (RGP) ausführte: „Mit Russland verbinden uns mustergültige Nachbarschaftsbeziehungen, die von keinerlei Problemen verdunkelt werden. Wir halten Russland für einen unschätzbaren Partner, Ankara und Moskau kümmern sich um die Lösung ein und derselben internationalen Probleme, wir verstehen einander und umgehen delikat ‚schmerzliche‘ Themen, die Konflikte provozieren könnten“.

Russland und Türkei: Führungsmächte Eurasiens

Das ist keinesfalls orientalisch blumiger Nonsens. Russland und die Türkei haben sich vielmehr als „Führungsmächte Eurasiens“ erkannt, sagte im Mai 2010 Shibek Sysdykova, Asien- und Kaukasus-Expertin der Moskauer Universität. In der Türkei machen alljährlich knapp drei Millionen Russen Urlaub, nach Russland kommen türkische Bautrupps und Geschäftsleute, seit Anfang 2009 hat es eine Fülle von gegenseitigen Besuchen der Spitzenpolitiker beider Länder gegeben.

Mit Russland hat die Türkei keine politischen Probleme, pflegt einen umfangreichen Außenhandel und projektiert gemeinsame Öl und Gaspipelines.
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Türkei, Aserbaidschan, ...

Die rohstoffreiche Ex-Sowjetrepublik Aserbaidschan (86.600 Quadratkilometer Fläche, 9,1 Millionen Einwohner) gilt seit jeher als der „kleine Bruder“ der Türkei, mit ihr „vereint durch gemeinsame Geschichte, Sprache und Kultur“ (Davutoglu). Aserbaidschans Souveränität wurde bereits 1920 von der Pariser Friedenskonferenz anerkannt. Später versank das Land in Stalins Sowjet-Imperium, aus dem es sich am 30. August 1991 durch Restitution seiner alten Eigenstaatlichkeit verabschiedete, um seither „ohne Freunde und ohne Feinde“ seinen Weg zu gehen.
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Die Aserbaidschaner „haben die Ruhe weg“, was ihre außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Beziehungen betrifft. Von daher ist es auch nicht ganz einfach, die Qualität des Verhältnisses zur Türkei zu beurteilen. Das bilaterale Handelsvolumen ist mit 2,5 Milliarden US-Dollar bescheiden, das Volumen der türkischen Investitionen auch. Der Umgang mit der EU ähnelt türkischen Usancen: laute Bekenntnisse, Bekundungen der eigenen Zugehörigkeit zu „Europa“, aber keine konkreten Schritte.
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#93
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20110510/259077545.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 77545.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato will Kooperation mit Kirgistan ausbauen

18:33 10/05/2011
BISCHKEK, 10. Mai (RIA Novosti).

Die Nato will laut ihrem Sonderbeauftragten für Kaukasus und Zentralasien, James Appathurai, eine Vertretung in Kirgistan eröffnen, um die Zusammenarbeit mit dieser zentralasiatischen Republik auszubauen.
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#94
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110604/259348543.html">http://de.rian.ru/politics/20110604/259348543.html</a><!-- m -->
Zitat: Politik
Aserbaidschans Verteidigungsministerium: Neuer Krieg um Bergkarabach unvermeidlich
Thema: Karabach-Konflikt

15:02 04/06/2011
MOSKAU, 04. Juni (RIA Novosti).

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#95
Wie meint ihr,wir wird die reaktion Russlands und der Türkei sein?
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#96
eigentlich müsste man jetzt im "Spekulations-Thread" antworten, aber - die Reaktion ist so klar einzuordnen, dass es schon keine Spekulation mehr sein dürfte:

Die Türkei wird aus strategischen Gründen (Brücke nach Zentralasien) und aus verwandtschaftlichen Gefühlen (die bei solchen Konflikten gerne geschürt werden) hinter den türkischen Brüdern in Aserbaidschan stehen.

Russland wird dagegen die Armenier unterstützen - im Ergebnis also nichts anderes als beim letzten Krieg auch.
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#97
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20110609">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20110609</a><!-- m -->
Zitat:ASERBAIDSCHAN
Demokratiebemühungen bleiben auf der Strecke
Dass Aserbaidschan nicht als ein von der „Arabellion“ erfasstes Land in die Schlagzeilen der europäischen Medienberichte gelangte, ist nicht verwunderlich: Es gab keine Toten, keine Schusswechsel, keine Scharfschützen und keinen Regierungswechsel. Dennoch kann man das dortige politische Klima als von scharfen Gegensätzen erfüllt betrachten. Die Lage bleibt weiterhin angespannt.
Von Rail Safiyev
EM 06-11 · 05.06.2011
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#98
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110608/259385667.html">http://de.rian.ru/politics/20110608/259385667.html</a><!-- m -->
Zitat:Kasachstans Präsident Nasarbajew schlägt islamische G10 vor

12:30 08/06/2011
ASTANA, 08. Juni (RIA Novosti).

Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew hat vorgeschlagen, auf der Grundlage des Islamischen Weltwirtschaftsforums (WIEF) eine Dialogplattform für die zehn führenden Wirtschaften und Länder der islamischen Staatengemeinschaft zu schaffen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110609/259396906.html">http://de.rian.ru/politics/20110609/259396906.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan-Einsatz: Kasachstans Beteiligung vorerst gestoppt

10:51 09/06/2011
ASTANA, 09. Juni (RIA Novosti).

Der Senat (kasachisches Parlamentsoberhaus) hat den Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Abkommens mit der Nato über die Kasachstans Beteiligung am Einsatz von internationalen Streitkräften in Afghanistan abgelehnt, ....
"islamische G10" - da weiß ich schon, wer - ausser Kasachstan selbst - dazu gehören würde:
Milli schrieb:.....
Es ist kein Geheimniss, dass die Turkstaaten in Zentralasien immer mehr zusammen rücken und auch der Präsident Nursultan Nasarbajew (von Kasachstan) will sich eine Union zwischen den Turkstaaten aufbauen, dabei will er die Türkei als grossen Bruder oder halt als Rückrad von Zentralasien haben, eigendlich ist man auch intressiert die Türkei dabei zu haben, aber leider ist die Türkei momentan an einer Union intressiert mit der sie überhaupt nicht's zu tun hat (EU), jedenfals will man sich soweit ich das verstanden habe die EU als Vorbild nehmen und so eine Turk-Union gründen ....

Mit freundlichen Grüssen
Milli
dazu aktuell <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.teleboerse.de/nachrichten/dossier/finanzen/Tuerkei-der-europaeische-Tiger-article3554031.html">http://www.teleboerse.de/nachrichten/do ... 54031.html</a><!-- m -->
Zitat: Die Türkei strotzt vor Kraft. Hier wollen Anleger und Investoren gerne mitmachen.

Freitag, 10. Juni 2011
TRIC statt BRIC?
Türkei, der europäische Tiger


von Diana Dittmer

Denkt man an Emerging Markets, denkt man an China, Indien, Russland oder Brasilien und nicht an die Türkei. ....

Die Türkei gilt als politisch stabil. Trotz vieler Ressentiments gegen Ministerpräsident Recep Erdogan. Unter seiner achtjährigen Amtszeit hat sich Wirtschaft von dem Niveau des heutigen Griechenlands zu der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft Europas gemausert. Allein im vergangenen Jahr legte die türkische Wirtschaft 8 Prozent zu. Das Pro-Kopf-Einkommen hat sich nahezu verdoppelt.

Das Land verfügt über eine junge, wachsende und konsumfreudige Bevölkerung. Die beste Voraussetzung für stetiges Wachstum. Auf der Liste der größten Volkswirtschaften der Welt rangiert die Türkei auf Platz 17. Und damit soll nicht Schluss sein. Zum 100-jährigen Jubiläum der Republikgründung im Jahr 2023 will das Land zu den ersten Zehn gehören und "Führungsnation" sein. Auf die wirtschaftliche Liberalisierung soll dann laut der "Agenda 2023" von Erdogan auch die gesellschaftliche folgen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.teleboerse.de/empfehlungen/empfehlungen_fonds/Hohes-Wachstumspotential-article3267176.html">http://www.teleboerse.de/empfehlungen/e ... 67176.html</a><!-- m -->
Zitat: Freitag, 06. Mai 2011
Türkei
Hohes Wachstumspotential


Gerd Bennewirtz, SJB FondsSkyline

Die Türkei ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. 2010 legte das BIP 8,9 Prozent zu – nicht nur in Europa ein Spitzenwert. Der Aufschwung steht auf breiten, stabilen Säulen: Zweistellige Wachstumsraten bei Industrie, Bau, Handel, Transport und Logistik.

Über 20 Prozent Umsatzzuwachs in Maschinen- und Bergbau, Automobil-, Textil- und Chemieindustrie so- wie bei Verarbeitern von Holz, Eisen und Stahl. Solide auch die Verwendung des BIP: Die Investitionen erhöhten sich 2010 um 29,9 Prozent. Spitzenreiter hier: Maschinen und Ausrüstungen mit 43,0 Prozent.
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Für 2011 prognostiziert die Weltbank ein BIP-Plus von über 5,0 Prozent. Damit ließe die Türkei die gesamte EMEA-Region erneut hinter sich. Eine Überhitzungsgefahr droht dennoch nicht. Im März fiel die Inflationsrate mit 4,0 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 41 Jahren. Die Notenbank rechnet fürs Gesamtjahr mit 5,4 Prozent Teuerung und hat eine Erhöhung des Leitzinses (derzeit 6,25 Prozent) in Aussicht gestellt.
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Die Staatsverschuldung schrumpfte von 74,0 Prozent des BIP 2001 auf 39,0 Prozent 2008 und erreichte auch 2010 nur moderate 41,0 Prozent.
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eine engere Kooperation zwischen der Türkei und Kasachstan - oder sagen wir mal besser - zwischen den turk-sprachigen Staaten beiderseits des Kaspischen Meeres würde "auf einen Schlag" ein Schwergewicht schaffen, das nicht nur von regionaler Bedeutung ist.
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#99
Zitat:Baku, Tel Aviv, and Iranian Concerns
Interview with Iran’s former ambassador to the Republic of Azerbaijan.

A few years after its secession from the Soviet Union, the Republic of Azerbaijan -Iran’s northwestern neighbor- set on its warm relations with Israel, a constant factor of worry for the Islamic Republic of Iran. For a deeper look at the nature of relations between Baku and Israel, Iranian Diplomacy interviewed Dr. Afshar Soleymani, Iran’s former ambassador to the Republic of Azerbaijan.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.irdiplomacy.ir/en/news/68/bodyView/13568/Baku,.Tel.Aviv,.and.Iranian.Concerns.html">http://www.irdiplomacy.ir/en/news/68/bo ... cerns.html</a><!-- m -->
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Offenbar hat es eine furchtbare Explosion auf dem Gelände eines Munitionslagers in Turkmenistan gegeben. Die Informationen sind aber spärlich. Die Zahl der Opfer variiert zwischen 15 und 1.400 (!).
Zitat:Unfall

Turkmenistans Regierung schweigt über Explosionen

Wie viele Menschen sind bei Explosionen in der turkmenischen Stadt Abadan ums Leben gekommen? Oppositionelle sprechen von über Tausend Toten – das Regime von 15. Eine Woche nach schweren Explosionen in der turkmenischen Stadt Abadan gibt es widersprüchliche Informationen über die Zahl der Opfer. Nach offiziellen Angaben der turkmenischen Behörden kamen 15 Menschen ums Leben. Oppositionelle gehen jedoch davon aus, dass die Zahl der Opfer sehr viel höher ist. Die oppositionelle Website Chronicles of Turkmenistan beruft sich auf "vertrauenswürdige Quellen", die von 1.382 Toten sprechen. Mehr als ein Drittel der Opfer seien Kinder. Viele der Verletzten seien noch im Krankenhaus verstorben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-07/Turkmenistan-Explosion-Tote">http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... osion-Tote</a><!-- m -->

Weiß jemand mehr zu? Bzw.: Ich hoffe mal, das passt in diesen Thread hier...

Schneemann.
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das Eurasische Magazin hat in seiner neuen Ausgabe einige Artikel zu unserem Strang, die ich für nicht uninteressant halte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20110807">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20110807</a><!-- m -->
Zitat:ASERBAIDSCHAN
Land auf dem Weg zur islamischen Republik
Der Sieg beim Eurovision Song Contest löste in Kreisen der westlich orientierten Elite Aserbaidschans eine neue nationale Euphorie aus. Der Stolz wird zusätzlich dadurch beflügelt, dass das Land durch den Sieg das Recht erwarb, den Wettbewerb im kommenden Jahr auf heimischen Boden auszutragen. Der Erfolg wird von der Regimepropaganda im Dienste der Staatsraison präsentiert und als Ergebnis der staatlichen Jugend- und Kulturpolitik dargestellt.
Von Matthias Adolf und Nima Feyzi Shandi
EM 08-11 · 02.08.2011

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20110806">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20110806</a><!-- m -->
Zitat:NACHITSCHEWAN
Vorposten Aserbaidschans
Wenn von Aserbaidschan die Rede ist, denkt man meist an seinen Konflikt mit Armenien um Berg-Karabach, die auf aserbaidschanischem Territorium liegende, aber armenisch besetzte Enklave. Fast ein spiegelbildliches Gegenstück ist die andere, international kaum wahr genommene Region Nachitschewan (auf Aseri: Naxçivan), die als Außenposten Aserbaidschans von diesem räumlich getrennt zwischen Armenien, dem Iran und der Türkei liegt. Sie ist 5.363 Quadratkilometer groß und hat etwa 412.800 Einwohner. Zeitweise waren bis zu einem Drittel der Bewohner Armenier, die das Land in den vergangenen Jahrzehnten verließen oder vertrieben wurden. Ein Bericht über die unbekannte aserbaidschanische Exklave am Fuße des Ararat.
Von Hans-Joachim Hoppe
EM 08-11 · 02.08.2011
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und noch einer zu dem Land, das der viertgrößte (!) Erdöllieferant Deutschlands ist
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20110804">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20110804</a><!-- m -->
Zitat:STANA
Friedenssymbol in der Steppe
Die neue Hauptstadt von Kasachstan setzt Maßstäbe in Zentralasien. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdreifacht.
Von Ulrich Heyden
EM 08-11 · 02.08.2011

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Der Umbau der alten Stadt Zelinograd zur Hauptstadt Astana war ein kostspieliger Akt. Seit 2001 hat der Staat jährlich etwa eine Milliarde Dollar für Infrastruktur und Gebäude ausgegeben, berichtet Amanzhol Chikanaev, einer der kasachischen Architekten, die führend am Bau der neuen Hauptstadt beteiligt waren.
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Kaum kasachische Symbolik

In der neuen Hauptstadt sind Gebäude der Superlative entstanden, entworfen von ausländischen Architekten. Der Generalplan der Stadt stammt von dem Japaner Kisho Kurakawa. Gebäude mit kasachischen Motiven findet man kaum. Doch der kasachische Architekt und Stadtplaner Amanzhol Chikanaev erwartete, dass in Zukunft auch die jungen, kasachischen Architekten Stadtviertel mit kasachischer Architektur bauen.
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Zwei große Moscheen

Zu den neuen Bauten in Astana gehören auch zwei große Moscheen. Eine davon ist noch im Bau. Die schneeweiße Nur-Astana-Moschee mit ihren vier schlanken Minaretten ist bereits eingeweiht.
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Zitat:Proteste der Ölarbeiter
Blutbad mit 70 Toten in Kasachstan?

Nach Unruhen in der Stadt Schanaosen in Kasachstan ist eine Nachrichtensperre verhängt worden. Nach offiziellen Angaben wurden bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei zehn Menschen getötet. Augenzeugen berichten hingegen von einem Blutbad mit 70 Opfern.
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Nach Darstellung einer unabhängigen Nachrichtenagentur hätten sich mittlerweile fast alle Ölarbeiter mit ihren Kollegen solidarisiert, die Produktion sei in ganz Kasachstan zum Erliegen gekommen.

Während eine kleine Clique um den Staatschef Nursultan Nasarbajew unendlich reich sei, litten die einfachen Menschen unter den schwierigen Lebensbedingungen, heißt es von Seiten einer Menschenrechtsgruppe. Die Lebensbedingungen würden von Monat zu Monat schlechter. Der Versuch, eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen, endete damit, dass Gewerkschaftler inhaftiert und gefoltert wurden. Das Regime geht mit unglaublicher Härte gegen Oppositionelle vor.

Rowdytum jugendlicher Banden

Der Vorsitzende der alles beherrschenden Partei, Gani Kalijew, übt sich wie auch alle anderen politisch Verantwortlich in Ausreden. Er sei noch nicht auf dem Laufenden. "Obwohl ich eigentlich unterrichtet sein sollte über das Geschehene. Aber ich kann im Moment noch keine Kommentare abgeben."

Die zuständige Staatsanwaltschaft versucht indes das Geschehene als Rowdytum jugendlicher Banden darzustellen. Diese hätten Menschen überfallen, die im Zentrum den 20. Jahrestag der Unabhängigkeit Kasachstans feiern wollten, dabei seien zehn Personen getötet worden.

Staatschef Nasarbajew verhängte eine nächtliche Ausgangssperre über die Ölarbeiterstadt. Versuche, die öffentliche Ordnung zu stören, würden mit großer Härte bestraft. Er hatte anlässlich des Feiertages einen Triumphbogen in der Hauptstadt Astana eingeweiht.

Stand: 17.12.2011 16:18 Uhr
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Zitat:Nach blutigen Unruhen in Kasachstan
Nasarbajew feuert hohe Funktionäre


Mit Entlassungen auf höchster Ebene hat der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew versucht, die Spannungen bei den Protesten von Ölarbeitern zu lösen. Bei einem Besuch der Unruheregion am Kaspischen Meer feuerte er mehrere staatliche Ölmanager.
Sie hätten die Verantwortung für die 16 Toten und mehr als 100 Verletzten, sagte Nasarbajew nach Angaben von kasachischen Medien.
Überraschend entließ er auch seinen mächtigen Schwiegersohn Timur Kulibajew als Chef eines auch im Energiesektor tätigen Staatsunternehmens. Der 45-Jährige war bislang Chef des Samruk-Kasyna-Konzerns, in dem mehr als die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts umgesetzt wird.
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Stand: 22.12.2011 21:37 Uhr
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Zitat:Parlamentswahl in Kasachstan
Nasarbajew-Partei erwartet überwältigenden Sieg

Einen Monat nach den blutigen Unruhen in Kasachstan sind in der früheren Sowjetrepublik die Parlamentswahlen zu Ende gegangen. Neun Millionen Menschen waren aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Ergebnisse stehen noch nicht fest. Die Partei des autoritär regierenden Präsident Nursultan Nasarbajew dürfte erneut als Sieger hervorgehen.
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Die größten Chancen, den zweiten Platz zu erringen, wurden der wirtschaftsliberalen Partei Ak Schol gegeben, die jede Konfrontation mit der Regierungspartei vermeidet. Oppositionsparteien, die die Möglichkeit gehabt hätten, Nur Otan zu gefährden, wurden bereits vor der Wahl ausgeschlossen oder durften ihre populärsten Kandidaten nicht antreten lassen.

Insgesamt nahmen acht Parteien an der Wahl teil. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat im Mitgliedsland Kasachstan bislang keine Abstimmung als frei und fair anerkannt.
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Stand: 15.01.2012 15:55 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/zum-tod-von-rauf-denktasch-unnachgiebiger-anwalt-der-zypern-tuerken-11607496.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 07496.html</a><!-- m -->
Zitat:Zum Tod von Rauf Denktasch
Unnachgiebiger Anwalt der Zypern-Türken


15.01.2012 · Der frühere Volksgruppenführer der türkischen Zyprer, Rauf Denktasch, ist tot. Denktasch war von 1976 bis 2005 Präsident der türkischen Inselhälfte und strikter Gegner einer Wiedervereinigung.
...

Zuletzt hatte Denktasch, vor allem wegen des Drucks aus Ankara, aber auch unter dem Druck der EU-Kandidatur Zyperns, ein wenig Entgegenkommen gegenüber dem Süden gezeigt, so dass man von einem gewissen Tauwetter auf der Insel sprach. Auch viele Zyperntürken kündigten ihm aber zuletzt die Gefolgschaft. Seit Dezember 2001 hatte sich eine erhebliche Auflockerung des Klimas zwischen den beiden Volksgruppenführern gezeigt. Dies war auch das Ergebnis eines gewissen atmosphärischen wie politischen Wandels in den beiden Hauptstädten Athen und Ankara. Der Plan der Vereinten Nationen, Zypern zu vereinigen, scheiterte 2004 daran, dass diesmal die Zyperngriechen unter ihrem damaligen Präsidenten Papadopoulos im Referendum mit Nein stimmten. Die Türken sagten Ja - gegen die Auffassung Denktaschs, der zuletzt mit seinen Anhängern isoliert blieb und sein Amt bei den Wahlen an Talat abgeben musste. Zuletzt näherte sich Denktasch jenen türkischen Nationalisten wieder an, die in der Türkei für aggressive antieuropäische Strömungen stehen.
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Nach den "Wahlen" in Kasachstan gibt es schon die ersten Proteste von wegen des Ablaufs und vermuteter Fälschungen...
Zitat:Sieg für Regierungspartei

Opposition beklagt Wahlbetrug in Kasachstan

Präsident Nasarbajew feiert einen klaren Sieg: Bei den Wahlen in Kasachstan kam die Regierungspartei auf mehr als 80 Prozent der Stimmen. Die Gegenseite spricht dagegen von "schmutzigen Methoden". Viele Menschen hätten mehrfach abgestimmt, die Verstöße seien auf Fotos festgehalten. [...]

Auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kritisierte die Abstimmung als undemokratisch. Diese habe die internationalen Standards, zu denen sich die Ex-Sowjetrepublik verpflichtet habe, klar verfehlt. [...] Den Angaben lokaler Beobachter zufolge gaben in der Hauptstadt Astana und in Almaty, der größten Stadt des Landes, Wähler mehrfach ihre Stimme ab. "Wir haben all das auf Fotos und in Videos festgehalten", sagte OSDP-Generalsekretär Amirschan Kosanow der Nachrichtenagentur Interfax-Kasachstan. Seine Partei drohte mit Protesten gegen die Wahl.

Die Regierungspartei Nur Otan von Präsident Nursultan Nasarbajew kam bei den Wahlen am Sonntag auf 80,74 Prozent der Stimmen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,809267,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 67,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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