Südafrika
#46
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/technology/20130228/265634005.html">http://de.rian.ru/technology/20130228/265634005.html</a><!-- m -->
Zitat:Rosatom führt Vorverhandlungen über Bau von Reaktorblöcken in Südafrika

21:22 28/02/2013


MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). ...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20130516/266130073.html">http://de.rian.ru/business/20130516/266130073.html</a><!-- m -->
Zitat:Putin bietet Südafrika Hilfe bei Aufbau von Atomindustrie an

20:00 16/05/2013


SOTSCHI, 16. Mai (RIA Novosti). Russland ist laut Präsident Wladimir Putin bereit, Südafrika zur Schaffung einer eigenen Atomindustrie zu verhelfen.

„In der Atomenergiewirtschaft gibt es ein bedeutendes Potenzial für die Zusammenarbeit“, sagte Putin am Donnerstag nach Gesprächen mit dem südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma in Sotschi am Schwarzen Meer. „Russland ist bereit, Südafrika beim Schaffen einer komplexen Atomindustrie zu helfen.“
...
ich setz das hierher, weil ich meine, dass es da nicht "nur" um ein paar Atomkraftwerke sondern um den kompletten Atomkreislauf geht - und das ist dann schon eine Nummer größer, zumal Südafrika schon mal Atomwaffen entwickelt hatte
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#47
20 Jahre ist es schon wieder her ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/sonderthemen/weinland-suedafrika/article122131117/Die-Regenbogen-Nation-Suedafrika-wird-erwachsen.html">http://www.welt.de/sonderthemen/weinlan ... chsen.html</a><!-- m -->
Zitat:22.11.13
20 Jahre Demokratie

Die Regenbogen-Nation Südafrika wird erwachsen

Eine Welt in einem Land, so nennt sich Südafrika, weil es ein farbiges Spektrum von Völkern, Kulturen und Religionen bietet. Im kommenden Jahr feiern sie gemeinsam ihre Freiheit.
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Regenbogen-Nation ... das gilt auch für Brasilien; und beide Staaten kooperieren sowohl im Rahmen von BRICS wie auch in dem der IBSA-Gruppe zunehmend miteinander.
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#48
Eine große Persönlichkeit der Geschichte ist gegangen: Nelson Mandela, Ikone des schwarzen Widerstandes gegen das Apartheidsregime in Südafrika, dessen Gesundheitszustand in den letzten Monaten immer mehr Anlaß zur Besorgnis gegeben hat, ist im Alter von 95 Jahren verstorben...
Zitat:Reaktionen auf Tod Nelson Mandelas: "Es gibt nicht genügend Worte"

Am Donnerstag um 22.45 Uhr vermelden die Nachrichtenagenturen: Nelson Mandela ist tot. Wenige Sekunden später wird das Internet zum globalen Kondolenzbuch. SPIEGEL ONLINE zeigt die bewegendsten Beiträge.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/storify-zum-tod-nelson-mandelas-tweets-fotos-und-ein-hoax-a-937605.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 37605.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#49
Ich sollte aufhören Tote zu kritisieren.
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#50
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/suedafrika310.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/suedafrika310.html</a><!-- m -->
Zitat:Südafrikas Wirtschaft kommt nicht auf Touren

Afrikas Nummer eins auf Abstiegskurs


Währungsverlust, geringes Wachstum, Schulden: Wie viele Schwellenländer kämpft auch Südafrika derzeit gegen die Krise. Die Probleme, die das Land in die Knie zwingt, sind allerdings nicht neu.
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"Im vergangenen Jahr betrug das Wirtschaftswachstum weniger als 2 Prozent. Der Internationale Währungsfonds erwartet für dieses Jahr ein Wachstum von 2,8 Prozent. Immer noch viel zu wenig, um die Arbeitslosigkeit effektiv zu bekämpfen. Offiziell beträgt die Arbeitslosenquote 25 Prozent - tatsächlich sind es wohl eher 40. Bei den unter 35-Jährigen sind es sogar erschreckende 70 Prozent."
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Südafrika war bislang stolz, die größte Volkswirtschaft des afrikanischen Kontinents zu sein. Doch Nigeria ist kurz davor, mit seinen milliardenschweren Öleinnahmen Südafrika von Platz 1 zu verdrängen. Siya Mnyanda von der Universität Kapstadt sagt, Südafrika habe diesen ersten Platz zu lange als selbstverständlich beachtet. Vielleicht sei es gut, mit Nigeria einen Konkurrenten zu haben, der die Wirtschaft und die Politik im Land aufrüttele.

Stand: 03.02.2014 16:47 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/suedafrika-das-jaehe-ende-einer-neuen-aera-12783267.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83267.html</a><!-- m -->
Zitat:Südafrika
Das jähe Ende einer neuen Ära
03.02.2014 · Erst wurde die südafrikanische Oppositionspolitikerin Mamphela Ramphele hoch gelobt, dann ist sie tief gefallen. Das schwarze Gesicht der „Democratic Alliance“ wird sie nicht.

Das Bild der schönen neuen Welt hielt nicht einmal fünf Tage. Genau so lange ist es her, dass zwei in Südafrikas Politik bekannte Frauen, beide in der Opposition, öffentlich Händchen hielten und Küsschen austauschten und dabei sehr bemüht waren, eine „neue Ära“ herbeizureden. Die eine, die deutschstämmige Helen Zille, ist die unbestrittene Chefin der größten Oppositionspartei im Land, der „Democratic Alliance“ (DA), und zudem Ministerpräsidentin der Provinz Western Cape. Die andere, Mamphela Ramphele, ist Ärztin und bezeichnet sich als Anti-Apartheid-Aktivistin. Sie hat ein uneheliches Kind vom Nationalhelden Steve Biko, ist außerdem mehrfache Millionärin sowie Gründerin und Vorsitzende der Oppositionspartei „Agang“.
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#51
Südafrika sieht eindeutig schlechten Zeiten entgegen. Millionen Aidskranke, ausufernde Kriminalität, Abwanderung gebildeter Schichten usw.
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#52
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/wahlen-in-suedafrika108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/wahlen ... ka108.html</a><!-- m -->
Zitat:Parlamentswahl in Südafrika

ANC siegt, verliert aber Stimmen

Der Afrikanische Nationalkongress (ANC) hat die Wahl in Südafrika mit leichten Verlusten gewonnen. Nach Auszählung aller Wahlbezirke lag der ANC mit Präsident Jacob Zuma an der Spitze bei 62,15 Prozent, wie die Wahlkommission in Pretoria am Morgen mitteilte. .
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Die oppositionelle Demokratische Allianz (DA) kam den Angaben zufolge auf 22,23 Prozent, ein Plus von fast sechs Prozentpunkten gegenüber 2009. Die neue linksradikale Partei Kämpfer für Wirtschaftsfreiheit (EFF) schnitt überraschend stark ab und errang 6,35 Prozent. Umfragen hatten sie zuvor bei maximal fünf Prozent gesehen.
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Es ist bereits das zweite Mal in Folge, dass der ANC Stimmeinbußen erleidet.
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Stand: 10.05.2014 04:09 Uhr
das Wahlergebnis spiegelt die zunehmende Enttäuschung über die korrupte neue politische Elite des Landes wieder. Es kommt zu wenige bei der breiten Bevölkerung an, während sich gleichzeitig eine neue elitäre Klasse von Reichen bildet.
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#53
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/suedafrika-platinbergwerke-zum-verkauf-13058930.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 58930.html</a><!-- m -->
Zitat:Südafrika
Platinbergwerke zum Verkauf

In Südafrika ist vor kurzem der längste und teuerste Streik in der Geschichte des Landes zu Ende gegangen. Nicht nur die betroffenen Unternehmen hat der Ausstand viel Geld gekostet.

22.07.2014, ...
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#54
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/putsch-in-lesotho-suedafrika-schliesst-militaerische-reaktion-nicht-aus-13128113.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 28113.html</a><!-- m -->
Zitat:Putsch in Lesotho

Südafrika schließt „militärische Reaktion“ nicht aus

Nach der Flucht des Ministerpräsidenten von Lesotho, Thomas Thabane, sieht Südafrika Anzeichen für einen Staatsstreich.
Eine „militärische Reaktion“ in Lesotho schließt die Regierung in Pretoria nicht aus.

31.08.2014 ...
Im Juni hatte Thabane das Parlament ausgesetzt und damit ein Misstrauensvotum verhindert, das Parlamentarier gegen ihn vorbereitet hatten. In Lesotho ist seit der Unabhängigkeit 1966 drei Mal geputscht worden. Thabane war 2012 als erster Oppositionspolitiker in der Geschichte durch Wahlen an die Regierungsspitze gelangt.
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#55
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2015/04/18/africa/south-africa-xenophobia-explainer/index.html">http://edition.cnn.com/2015/04/18/afric ... index.html</a><!-- m -->

Zitat:Shops looted and set ablaze. Terrified foreigners hiding in police stations and stadiums. Machete-wielding attackers hacking immigrants to death in major cities in South Africa.

As attacks against foreigners and their businesses rage on, killing at least six people this week, other nations in the continent are scrambling to evacuate their citizens from South Africa. But this is not the first time xenophobic violence has exploded in a country that tries to portray itself as a diverse "rainbow" nation.
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#56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/energiekrise-suedafrika-103.html">http://www.tagesschau.de/ausland/energi ... a-103.html</a><!-- m -->
Zitat:Energiekrise im Sonnenland

Stand: 06.06.2015 16:57 Uhr Abendessen bei Kerzenlicht - das ist die romantische Seite der Energiekrise in Südafrika. Seit Jahren wird nicht in die Infrastruktur investiert, nun kollabieren die Netze. Für die Wirtschaft sind die permanenten Stromausfälle ein Desaster.

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die haben halt lieber die FIFA bestochen
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#57
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/haftbefehl-suedafrika-haelt-sudans-praesident-al-baschir-fest-1.2520554">http://www.sueddeutsche.de/politik/haft ... -1.2520554</a><!-- m -->
Zitat:14. Juni 2015, 14:33 Uhr Haftbefehl

Südafrika hält Sudans Präsident al-Baschir fest


Ein südafrikanisches Gericht hat entschieden, dass der mit Haftbefehl vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag gesuchte sudanesische Präsident Omar al-Baschir Südafrika zunächst nicht verlassen darf.
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Der IstGH forderte Südafrika auf, den Präsidenten festzunehmen. Dieses Ersuchen prüft das südafrikanische Gericht nun im Eilverfahren.
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#58
nachdem der sudanesische Präsident trotz gegenteiliger gerichtlicher Entscheidung in Südafrika ausreisen konnte <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/al-baschir-101.html">http://www.tagesschau.de/ausland/al-baschir-101.html</a><!-- m -->
Zitat:Al-Baschir hat Südafrika wohl verlassen

Stand: 15.06.2015 16:07 Uhr Trotz eines Ausreiseverbots durch ein südafrikanisches Gericht hat Sudans Präsident al-Baschir offenbar Johannesburg verlassen.
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Trotz eines Gerichtsurteils, wonach al-Baschir Südafrika vorerst nicht verlassen darf, sei die Präsidentenmaschine vom Militärflughafen abgehoben, berichtete der örtliche Fernsehsender Enca.
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braut sich Ärger zusammen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/al-baschir-105.html">http://www.tagesschau.de/ausland/al-baschir-105.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Ausreise al-Baschirs
Südafrika muss sich verantworten

Stand: 20.06.2015 05:01 Uhr Südafrika muss mit einem Verfahren des Internationalen Strafgerichtshofs rechnen. Das kündigte einer der Vorsitzenden Richter an. Südafrika hatte den sudanesischen Präsidenten al-Baschir trotz eines internationalen Haftbefehls ausreisen lassen.

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#59
In Südafrika, das seit dem Ende der Apartheidszeit Anfang der 1990er Jahre vom ANC regiert wird, könnte sich ein allmählich politischer Umbruch vollziehen. Beigetragen hierzu hat v. a. auch die Regierung Zuma, die in den letzten Jahren vor allem durch Selbstgefälligkeit, machtpolitische Ignoranz und Korruption von sich reden gemacht hat.

Hintergrund ist, dass die Democratic Alliance (DA), die eigentlich bislang bei Wahlen kaum zu beachten gewesen wäre, galt sie doch als Partei der weißen Minderheit, der Grundbesitzer und auch teils der ehemaligen Apartheid, unter einem neuen Parteivorsitzenden dem ANC in zahlreichen Orten die Stimmen abgräbt. Prognosen sehen die Partei landesweit bei teils über 30%.

Das Besondere hierbei ist, dass der Vorsitzende der "weißen" Partei kein Weißer, sondern - in den Augen vieler Schwarzer - ausgerechnet ein eloquenter Schwarzer ist, der sich gegen alle Anfeindungen (sowohl von Schwarzen als auch von Weißen) bislang durchgesetzt hat. Mmusi Maimane sagt von sich selbst, dass er das Land erneuern, die Korruption bekämpfen und alte Gräben zuschütten will.

Der Demokratie in Südafrika mit seinen in der Vetternwirtschaft erstarrten und verkrusteten Machtstrukturen des ANC könnte die Entwicklung durchaus zugute kommen...
Zitat:Süd­afri­ka

Das Ziel des Predigers

Erstmals seit dem Ende der Apartheid macht eine Oppositionspartei dem regierenden ANC ernsthaft Konkurrenz. Ihr Chef Mmusi Maimane ist schwarz und gerade mal Mitte dreißig – ein Porträt. [...]

Mmu­si Mai­ma­ne hat nicht ver­ges­sen, wie wei­ße Par­tei­kol­le­gen ge­gen ihn sti­chel­ten, als er im Mai 2014 im Al­ter von nicht ein­mal 34 Jah­ren als ers­ter schwar­zer Ab­ge­ord­ne­ter in der Ge­schich­te Süd­afri­kas zum Op­po­si­ti­ons­füh­rer im Par­la­ment ge­wählt wur­de. Und man­che sti­chel­ten im­mer noch, als er im ver­gan­ge­nen Jahr den Par­tei­vor­sitz der De­mo­cra­tic Al­li­an­ce (DA) über­nahm. Sie trau­ten ihm nicht zu, der mäch­ti­gen Re­gie­rungs­par­tei Af­ri­can Na­tio­nal Con­gress (ANC) Pa­ro­li zu bie­ten. [...]
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/40/14...centerpage

Schneemann.
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#60
(04.10.2016, 12:57)Schneemann schrieb: In Südafrika, das seit dem Ende der Apartheidszeit Anfang der 1990er Jahre vom ANC regiert wird, könnte sich ein allmählich politischer Umbruch vollziehen. Beigetragen hierzu hat v. a. auch die Regierung Zuma, die in den letzten Jahren vor allem durch Selbstgefälligkeit, machtpolitische Ignoranz und Korruption von sich reden gemacht hat.

Hintergrund ist, dass die Democratic Alliance (DA), die eigentlich bislang bei Wahlen kaum zu beachten gewesen wäre, galt sie doch als Partei der weißen Minderheit, der Grundbesitzer und auch teils der ehemaligen Apartheid, unter einem neuen Parteivorsitzenden dem ANC in zahlreichen Orten die Stimmen abgräbt. Prognosen sehen die Partei landesweit bei teils über 30%.

Das Besondere hierbei ist, dass der Vorsitzende der "weißen" Partei kein Weißer, sondern - in den Augen vieler Schwarzer - ausgerechnet ein eloquenter Schwarzer ist, der sich gegen alle Anfeindungen (sowohl von Schwarzen als auch von Weißen) bislang durchgesetzt hat. Mmusi Maimane sagt von sich selbst, dass er das Land erneuern, die Korruption bekämpfen und alte Gräben zuschütten will.

Der Demokratie in Südafrika mit seinen in der Vetternwirtschaft erstarrten und verkrusteten Machtstrukturen des ANC könnte die Entwicklung durchaus zugute kommen...
Zitat:Süd­afri­ka

Das Ziel des Predigers

Erstmals seit dem Ende der Apartheid macht eine Oppositionspartei dem regierenden ANC ernsthaft Konkurrenz. Ihr Chef Mmusi Maimane ist schwarz und gerade mal Mitte dreißig – ein Porträt. [...]

Mmu­si Mai­ma­ne hat nicht ver­ges­sen, wie wei­ße Par­tei­kol­le­gen ge­gen ihn sti­chel­ten, als er im Mai 2014 im Al­ter von nicht ein­mal 34 Jah­ren als ers­ter schwar­zer Ab­ge­ord­ne­ter in der Ge­schich­te Süd­afri­kas zum Op­po­si­ti­ons­füh­rer im Par­la­ment ge­wählt wur­de. Und man­che sti­chel­ten im­mer noch, als er im ver­gan­ge­nen Jahr den Par­tei­vor­sitz der De­mo­cra­tic Al­li­an­ce (DA) über­nahm. Sie trau­ten ihm nicht zu, der mäch­ti­gen Re­gie­rungs­par­tei Af­ri­can Na­tio­nal Con­gress (ANC) Pa­ro­li zu bie­ten. [...]
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/40/14...centerpage

Schneemann.

Wer dort mal ein paar Jahre gelebt hat wird wissen das jeglicher Optimismus fehl am Platze ist. Die DA bleibt die Partei der Weißen, der Farbigen und der Asiaten und diese stellen zusammen etwa 20% der Einwohner und knapp 25% der Wähler (wegen Altersstruktur). Um an Wahlen teilzunehmen muss man sich registrieren. Dies machen aber nur etwa ein drittel der Schwarzen Erstwähler. Das heißt trotz andauernder Abwanderung der weißen Mittelschicht bleibt das Wählerpotential der DA in Zukunft etwa gleich groß. Das die DA in einigen Regionen über 30% der Stimmen erhalten kann ist nichts neues, denn Südafrika ist sehr ungleich besiedelt. Schon 2009 erreichte die DA bei der Parlamentswahl über 16% der Stimmen. Bei der Wahl 2014 immerhin über 22%.
Interessanter im Hinblick auf die Zukunft dürfte die EFF sein, die 2014 über 6% und 2014 bei der Kommunalwahl über 8% erzielt hat. Sie ist linksradikal, schwarz und für die Enteignung der Konzerne. Das heißt sie würde niemals mit der DA koalieren. Die EFF gewinnt derzeit massiv an Zuspruch. Die nächsten Wahlen sind 2019 und die Unzufriedenheit steigt rasant. Sollte es die EFF schaffen, auf Kosten der ANC, auf 20%+x zu steigen, dann könnte die absolute Mehrheit des ANC bedroht sein. Falls der ANC dann nicht zu extrem undemokratischen Mitteln greift müsste er entweder mit der EFF oder der DA zusammen gehen. Der ANC ist aber inzwischen sehr stark mit der reichen Oberschicht verwoben und seine höheren Funktionäre kassieren dort kräftig mit. Sehr wahrscheinlich wird der ANC dann eine Koalition mit der DA eingehen müssen. Falls dies passiert rechne ich damit, das bei der drauffolgenden Wahl die EFF die stärkste Partei wird und dann dürften die Verhältnisse in Südafrika vollends destabilisiert sein. Also keine rosige Zukunft, im Gegenteil.
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