09.10.2008, 17:22
Zitat:Russian Bombers Intercepted By Japanese Fighter Jets (Update2)
By Sebastian Alison
Oct. 8 (Bloomberg) -- Russian strategic bombers flying over the Sea of Japan were intercepted by Japanese fighter jets on two occasions today before returning to base.
The two Tu-22M3 strategic bombers left an air base in Russia's Far East as part of a training exercise, Stability 2008, Russian Air Force spokesman Vladimir Drik said by telephone in Moscow. As they flew over the Sea of Japan they were ``accompanied'' for about 30 minutes by two Japanese F-15 fighter jets, he said.
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Quelle:
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=2...refer=home
Interessant und in meinen Augen sehr gut illustrierend für die russische Politik der letzten Jahre sind folgende Zeilen aus dem Artikel von Bloomberg:
Zitat:The air-force exercises are Russia's largest since the 1991 collapse of the Soviet Union, while a naval convoy on its way to Venezuela is staging a show of strength in the Mediterranean.
``The message of this is very clear: Russia's military can project its power worldwide,'' Jan Techau, a security affairs and European analyst at the German Council on Foreign Relations in Berlin, said in an interview. ``It's part of a systematic plan to win back Russian military prestige.''
Zur grundsetzlichen Duskussion würde ich gerne etwas sagen, alleine, es fehlt mir dafür die Zeit.
Ich kann nur kurz folgendes betonen: Letztlich ist Dialog immer gut und wichtig, alleine es müssen Voraussetzungen dafür da sein. Russland hat eine bewegte Geschichte, in denen zivilgesellschaftliche Strukturen immer schwach waren und selten eine Rolle gespielt haben. Ergo musste letztlich auch die Transformation zu inneren Schwierigkeiten führen. Diese Schwierigkeiten haben letztlich auch eine enge, nationalistische Sicht im politischen System selbst wie in der Bevölkerung befördert, die bei den dynamischen außenpolitischen Ereignissen rund um Russland herum zu Verstimmungen Russlands mit auswärtigen Mächten zwangsläufig führen musste. Diese Prozesse sind aber letztlich eine Sache von beiden Seiten und angesichts der internen Verhältnisse Rußlands fehlt mir einfach die Zuversicht, dass man in diesen Auseinandersetzungen schnell wieder eine vertrauensvolle Basis finden kann, die in mehr endet als rhetorischen Schaukämpfen, unter-dem-Tisch-sich-treten und beschränkter, "kalter Kooperation in Einzelfragen". Dafür gibt es einfach zu viele Problemfälle und Differenzen.[/quote]