01.09.2008, 21:30
Zitat:Insbesondere sei die Abwesenheit von Kritik in anderen Ländern etwas was man bemerken solle, selbst China das sonst jede noch so geringe Seperationsbewegung schärfstens kritisiert hat sich hier vergleichsweise zu dem was China sonst zu Separierung sagt sehr zurück gehalten.
und da sollte man sich nicht wundern, ich habe das Gefühl der "Westen" ist von der eigenen Macht "volltrunken" geworden und versteht nicht das solch ein Handel Konsequenzen hat.
Die Lehre aus Kosovo und Reaktion des Westens und SO und die Reaktion aus USA/Europa ist das es bei Separatistenbewegungen auch in der "zivilisierten Welt", sprich westlichen Welt nicht auf Völkerrecht oder Selbstbestimmungsrecht ankommt sondern einzig auf militärische und wirtschaftliche Macht, nur darauf. Es ist im Grunde irrelevant wie chinesische Führung die Separatistenbewegungen außerhalb China behandelt, für Separatistenbewegungen im Inland ist allein entscheidend wie stark China militärisch und wirtschaftlich aufgestellt ist.
Und wenn jemand in Süd Amerika, Indien oder China noch Illusionen diesbezüglich hatte so bleiben jetzt keine, denke ich.
Natürlich tut man sich schwer Russland direkt zu unterstützen denn die militärische und wirtschaftliche Macht der USA und NATO bleibt noch bestehen, solange man angreifbar ist wird man sich zähneknirschend ins Schweigen hüllen.
Aber man ist gewarnt, USA und Europa werden in der Außenpolitik immer aggressiver, um Ölquellen zu sichern lügt man jetzt offen in UNO, ein anderes Land das reich an Öl ist wird direkt bedroht, noch in der 90 er unvorstellbar, ein amerikanischer Verbündeter ignoriert russische Warnungen und greift mit militärischen Gewalt russische Soldaten an....
Das ist in der jüngeren Geschichte auch was völlig neues...........
Ich meine so könnte man das Geschehen in Asien, Afrika, Süd Amerika und auch Russland wahrnehmen...................