(Europa) Die russische Marine
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Zitat:....
15 May

RUSSIA
Rosatom is offering decommissioned nuclear powered submarines KRASNOYARSK (OSCAR-II) and ZELENOGRAD (DELTA-III) for sale … to be scrapped/utilized.

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29 May

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RUSSIA
• Zelenodolsk shipyard lays the keel for 7th Project 21631 (BUYAN-M class) missile boat … to be named OREKHOVO-ZUYEVO.
• Rosatom has signed contracts with Baltic Shipyard for another two 34,000-ts Project 22220 nuclear powered ice breakers … deliveries in Dec 2019 / Dec 2020 … currently building lead ship ARKTIKA (delivery in 2017)
• Landing ships YAMAL and NOVOCHERKASSK transit the Turkish Strait southbound towards the Mediterranean Sea.
(rmks: support Russian MedSqn and/or transport goods to/from Syria)

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Aktuelles_Heft/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/Aktuelles_H ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Jeder an der russischen Marine interessierte Leser weiß, dass in den Stützpunkten aller Flotten noch immer zahlreiche aus Sowjet-Zeiten stammende Schiffe und Boote liegen, die schon seit Jahren nicht mehr nutzbar sind.

Teils halb versunken und sicher auch der Umwelt nicht gerade zuträglich blockieren sie Liegeplätze oder gar ganze Hafenbecken. Ihre Entsorgung kommt nur langsam voran, erfolgt einmal abgesehen von einigen Großkampfschiffen meist auch abseits der Öffentlichkeit. Nun hat die russische Marine in einer öffentlich ausgeschriebenen Auktion gleich mehr als 50 solcher Schiffe und Boote der Nordflotte und der Baltischen Flotte zur Verschrottung angeboten.

Bieten durften (bis zum 4. Juli) „nur zivile, auch ausländischen Käufern“, wobei das Mindestgebot für alle Schiffe und Boote bei nur 2,4 Mio. Euro lag. Dafür musste sich der Käufer dann aber auch verpflichten, die erworbenen Schiffe und Boote binnen 30 Tagen auf eigene Kosten abzutransportieren. Dies dürfte problematisch werden, denn bei den meisten der namentlich aufgelisteten Fahrzeugen finden sich erläuternde Zusätzen wie „vollgemüllt“, „halb versunken“, oder „an Land liegend“ – ganz sicher sind nur die wenigsten schleppfähig. Viele waren übrigens schon früher vergeblich angeboten worden.

Neben zahlreichen kleineren und mittelgroßen Hilfsfahrzeugen finden sich auf der Auktionsliste mehrere frühere Kampfeinheiten. Zu ihnen gehören eine Korvette der PARCHIM-Klasse, neun Minenabwehrfahrzeuge (u.a. SONYA und LIDA), zwei Landungsboote ONDATRA – und das Docklandungsschiff MITROFAN MOSKALENKO der ROGOV-Klasse. Drei dieser voll beladen 14.00 ts verdrängenden Schiffe hatte die sowjetische Marine bei Yantar in Kaliningrad bauen lassen. Typschiff IVAN ROGOV wurde 1978 in Dienst gestellt, ALEXANDER NIKOLAYEV folgte vier Jahre später, und MITROFAN MOSKALENKO beendete 1989 die Bauserie. Auf eine ursprünglich geplante vierte Einheit wurde verzichtet.

Die ROGOV waren bei der sowjetischen und späteren russischen Marine einzigartig. In ihnen waren sämtliche für eine amphibische Kampflandung notwendigen Komponenten vereint. Sie konnten ein komplettes Infanteriebataillon (550 Mann) samt bis zu 80 gepanzerten Fahrzeugen transportieren und direkt an einem Strand (über Bugrampe) oder vor einer Küste mit im Dockteil mitgeführte Landungsboote ausschiffen. Vier eingeschiffte „Assault“-Hubschrauber Ka-29 Helix-B konnten eine Landezone vorbereiten (Raketenbeschuss, Landung von Kommandotruppen). 76-mm Geschütz und 122-mm Raketenwerfer ermöglichten sogar eine „Landestrand-Vorbereitung“. Schließlich verfügten sie über umfangreiche Führungs- und Fernmeldeeinrichtungen zur Leitung einer komplexen amphibischen Operation.

Trotz dieser offensichtlichen Vorzüge gegenüber allen anderen sowjetischen / russischen Landungsschiffen kamen die drei ROGOV nur wenig zum Einsatz. Hatten sie materielle Mängel? Gab es designbedingte Probleme, vielleicht mit der Stabilität? IVAN ROGOV wurde jedenfalls schon 1994 aufgelegt und 1999 in Wladiwostok verschrottet. ALEXANDER NIKOLAYEV wurde Mitte 1999 in Wladiwostok noch einmal instandgesetzt – angeblich für einen Transfer nach Indonesien, der jedoch nicht zustande kam; das Schiff liegt seitdem in einer Bucht bei Wladiwostok. Die MITROFAN MOSKALENKO war schon 2008 zum Verkauf an eine befreundete Marine angeboten worden. Damals war sie offiziell sogar noch bei der Nordflotte in Dienst, aber sie war seit Jahren nicht mehr zur See gefahren, und so fand sich denn auch kein Interessent. Nun will sich die russische Marine endgültig von ihr trennen. Ein Transfer an eine andere Marine kommt nicht mehr in Frage; die MITROFAN MOSKALENKO wird ausschließlich zur Verschrottung angeboten.

ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz
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Zitat:Zwei Meldungen der vergangenen Tage deuten auf eine baldige Rückkehr amphibischer Flugzeuge zur Baltischen Flotte.

Zum einen verkündete die russische Marine die Wiederherstellung des direkt gegenüber vom Marinestützpunkt Baltiysk auf der Frischen Nehrung (Baltiyskaja Kosa) gelegenen Flugplatzes Noytif. Der „Seefliegerhorst Neutief“ war Ende der 1930-er Jahre von der Deutschen Kriegsmarine gebaut worden; u.a. waren dort Flugboote Dornier Do-24 stationiert. 1952 wurde Noytif Basis der sowjetischen Baltischen Flotte, die dort ein mit Wasserflugzeugen (ab 1966 Berijew Be-12 Mail) ausgerüstetes Marinefliegergeschwader aufstellte.

Nach Zerfall der Sowjetunion wurde der Flugplatz aufgegeben; in den folgenden Jahren stellte die russische Marine nach und nach (bis auf eine Staffel bei der Schwarzmeerflotte) die alten Be-12 Mail außer Dienst. ...

... Nun kommt offenbar Bewegung in die Erneuerung der amphibischen Flugzeugkomponente der russischen Marine, und alles spricht für die Baltische Flotte. Am 8. Juni wurde die begonnene Wiederherstellung des Seefliegerhorstes Noytif gemeldet. Dort sollen amphibische Flugzeuge Be-200 stationiert werden. Eine ergänzende Meldung spricht am 21. Juni von der Beschaffung einer „verbesserten“ Variante der Be-40 (das kann wie oben dargestellt durchaus auch Be-200 sein) mit der „baldigen Indienststellung erster Flugzeuge“.
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Zitat:Investitionen in Syrien und auf der Krim

Russland rüstet seine Marine auf


Stand: 27.07.2014 12:56 Uhr
Die russische Marine will ihren Stützpunkt in der syrischen Hafenstadt Tartus vom kommenden Jahr an grundlegend erneuern und aufrüsten. Die während des Kalten Krieges errichtete Basis solle künftig größere Kriegsschiffe aufnehmen können, berichtete die Agentur Interfax unter Berufung auf den Generalstab in Moskau. Demnach wird Tartus "bedeutend erneuert mit Blick auf die politische Situation in Syrien und die militärische Lage in der Mittelmeerregion".
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Neue Schiffe und U-Boote für Schwarzmeerflotte

Auch die Schwarzmeerflotte selbst will die russische Marine deutlich aufrüsten. "Wir werden den Schiffsbestand erneuern, eine moderne militärische und soziales Infrastruktur schaffen", kündigte Präsident Wladimir Putin in Seweromorsk im Norden des Landes an. Auch andere russische Flotten würden modernisiert, sagte er zum traditionellen Marinefeiertag. 60 Schiffe seien im Bau. "Die Kriegsmarine ist Stolz, Macht und Würde unseres Landes", sagte er an Bord des Flugzeugträgers "Admiral Kusnezow
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Wäre es nicht Sinnvoll Tartus (den nördlichen Hafenteil) zu Pachten, um diesen wie Sewastopol militärisch und wirtschaftlich Auszubauen? Russische Truppen zum Schutz mit LSK & eventuell Flugplatz dazu eine ganze Werft? Diese könnte sicher auch Schiffe anderer Länder (Algerien, Ägypten) reparieren und auch Überholen (modernisieren). Die Investitionen wären sicher hoch doch sicher auch vom Nutzen.
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Zitat:...
26 July

RUSSIA (#rusnavy)
On the eve of Navy Day, Zvezdochka has refloated DELTA-IV class submarine YEKATERINBURG … announced to return to operational fleet by year-end.
(rmks: damaged in fire in Dec, 2011)

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ergänzend (edit):
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Zitat: Seit nunmehr 75 Jahren stellt Ende Juli der „Tag der Seestreitkräfte“ als nationaler Feiertag die russische Marine ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Vor 300 Jahren, am 27. Juli 1714, hatte die russische Flotte in der Seeschlacht von Gangut (Hangö) die schwedische Flotte geschlagen und damit ihren ersten historisch wichtigen Seesieg errungen. Im patriotischen Gedenken an dieses Ereignis bestimmte 1939 der sowjetische Diktator Josef Stalin den jeweils letzten Sonntag des Monats Juli als nationalen Feiertag und „Tag der Seestreitkräfte“; diese Festlegung hat bis heute Gültigkeit. In diesem Jahr fällt der Feiertag wieder einmal auf genau den 27. Juli, und wie üblich wurde er an allen Flottenstandorten mit Paraden, Gedenkfeiern, kulturellen Veranstaltungen und Vorführungen begangen. Präsident Putin nahm diesmal an den Feierlichkeiten bei der Nordflotte an Bord des Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV in Seweromorsk teil.

Der „Tag der Seestreitkräfte“ gibt vor allem immer wieder Anlass, die Modernisierung der Marine öffentlich herauszustellen, und nicht ganz zufällig werden wichtige „Stichtage“ für zahlreiche Neubauvorhaben in unmittelbare zeitliche Nähe zum Feiertag terminiert. Die Tradition geht noch auf kommunistische Zeiten zurück, als der Feiertag immer auch dazu diente, die (Über-)Erfüllung des von der KPdSU vorgegebenen Plansolls zu verkünden. Das hat sich im heutigen Russland kaum geändert.

So legte U-Boot-Hersteller Sevmash in Sewerodwinsk erstmals in seiner Geschichte gleich drei neue U-Boote auf Kiel. Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie, bei der Präsident Putin per Videokonferenz zugeschaltet war, begann zunächst der Bau der KNYAZ OLEG, des 5. strategischen U-Bootes (SSBN) des BOREJ-Klasse und des vierten nukleargetriebenen Angriffs-U-Bootes (SSN) der YASEN-Klasse, KRASNOYARSK.

Von dieser Hauptveranstaltung getrennt (warum auch immer), aber ebenfalls noch am 27. Juli wurde dann in Sewerodwinsk auch noch das fünfte U-Boot der YASEN-Klasse, die KHABAROVSK, auf Kiel gelegt. Der Baubeginn der KNYAZ OLEG war eigentlich schon für den März angekündigt, wurde dann aber in den Juli verschoben und schließlich – nicht ganz zufällig – auf den „Tag der Marine“ gelegt.

Ähnliches gilt für die Indienststellung von zwei FK-Korvetten der BUYAN-M-Klasse. GRAD SVIYAZHSK und UGLICH sollten schon im Juni von der Kaspi-Flotille in Dienst gestellt werden. Dann entschloss man sich, die Zeremonie um einige Wochen zu verschieben und zum zentralen Ereignis der Feierlichkeiten in Astrakhan zu machen. Auch andere Werften nutzten den „Tag der Marine“ bzw. den Vorabend für die öffentliche Demonstration des Fortgangs von Vorhaben. So ließ Zvezdochka (Sewerodwinsk) am 26. Juli das neue Unterstützungsschiff AKADEMIK KOVALEV (ZVEZDOCHKA-Klasse) zu Wasser und schwamm dann auch noch das bei einem Brand im Dezember 2011 schwer beschädigte und seitdem reparierte nuklearstrategische U-Boot YEKATERINBURG (DELTA-IV-Klasse) aus seinem Reparaturdock aus. Bei der binnenländischen Zelenodolsk-Werft begann schließlich der Bau einer zweiten Korvette der VASILY BYKOV-Klasse (Projekt 22160).

Während all dies öffentlichkeitswirksam herausgestellt wurde, vermissten Experten doch das eine oder andere ebenfalls zuvor angekündigte „Ereignis“. Dies gilt vor allem für einige Bauvorhaben in der Ostsee. Die für den 27. Juli angekündigte formelle Indienststellung der Korvette STOYKIY (STEREGUSHCHIY-Klasse) wird bisher mit keinem Wort erwähnt. Das Typschiff ADMIRAL GORSHKOV einer neuen Fregatten-Klasse hat noch immer nicht mit seinen mehrfach verschobenen, zuletzt für das Frühjahr 2014 angekündigten Probefahrten begonnen und liegt unverändert an der Ausrüstungspier der Nordwerft in St. Petersburg; Grund für die Verspätung ist offenbar die Unfähigkeit eines Subunternehmens, ein funktionstüchtiges 130-mm-Geschütz zu liefern.

Auch das bei der St. Petersburger Admiralitätswerft entstehende neue U-Boot-Rettungsschiff IGOR BELOUSOV dürfte jüngsten Fotos zufolge noch “einige Zeit” vom Beginn seiner für den Juni geplanten Seeerprobungen entfernt sein. Diese Verspätungen zeigen, dass im russischen Kriegsschiffbau sicher nicht alles so läuft, wie geplant – aber das lässt man am „Tag der Marine“ natürlich geflissentlich unerwähnt.
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Russland baut ein eine neue Klasse von Korvetten, die mit Luftabwehr- und Seeziel-FK ausgerüstet werden könnten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/41437/zelenodolsk-building-modular-patrol-ships-for-the-russian-navy">http://www.janes.com/article/41437/zele ... ssian-navy</a><!-- m -->
Zitat:Zelenodolsk building modular patrol ships for the Russian Navy

Tatarstan's Zelenodolsk Shipyard laid down the second Project 22160 patrol ship - Dmitry Rogachev - for the Russian Navy on 25 July. The keel of first-in-class Vasily Bykov was laid on 26 February.

The 94 m vessels will displace 1,300 tonnes, have a crew of 80, a top speed of 30 kt, cruising endurance of 60 days, and range of 6,000 n miles. They will likely embark a Ka-27PS helicopter in a telescopic hangar. Basic armament includes a 57 mm A-220M gun and eight Igla surface-to-air missiles (SAM) mounted on a 3M47 Gibka launcher.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article131060709/Russland-meldet-Vertreibung-eines-U-Boots-der-USA.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... r-USA.html</a><!-- m -->
Zitat:19:30

Russland meldet Vertreibung eines U-Boots der USA

An der Nordwestküste Russlands soll ein U-Boot der US-Marine in russische Hoheitsgewässer eingedrungen sein, behauptet das russische Militär. Derweil verschärft sich der Konflikt in der Ostukraine.

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Russland ist eines der wenigen Länder, die sowohl nukleare wie auch konventionelle U-Boot bauen - und damit einen zunehmenden Markt bedienen können. Und Russland benutzt auch beide Typen selbst.
Die USA haben das entsprechende know how für konventionellen U-Boot-Bau wohl aufgegeben. Das war bei der geplanten Lieferung konventioneller U-Boote an Taiwan eine unüberbrückbare Hürde.
Beide Technologien zusammen beherrschen nur Westeuropäer und China.
Länder wie Indien und Brasilien sind dabei, sich zusätzlich zu konventionellen Lizenzbauten das know how für nukleare U-Boote aufzubauen.
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Zitat:Eigentlich sollte die russische Marine ihr erstes neues U-Boot der KILO-III-Klasse schon im vergangenen Jahr übernehmen.

Erst Ende 2013 konnte aber die NOVOROSSIYSK bei der Admiralitätswerft in St. Petersburg zu Wasser gelassen werden, hat dann allerdings Endausrüstung, Erprobungen und Abnahme relativ zügig beendet. Zwar musste auch die zuletzt geplante Übergabe Ende Juni noch einmal verschoben werden, und auch der „Tag der Marine“ konnte nicht genutzt werden, aber am 28. August soll es nun endlich so weit sein. In einer größeren Feier bei der Werft in St. Petersburg soll die NOVOROSSIYSK formell an die russische Marine abgeliefert und von dieser dann auch gleich in Dienst gestellt werden. Am gleichen Tag soll dann auch ein weiteres Boot dieses Typs (BauNr. 3, STARY OSKOL) zu Wasser gelassen werden.

Die NOVOROSSIYSK wird nach ihrer Indienststellung zunächst für Tiefwassererprobungen zur Nordflotte verlegen, soll danach aber ihre künftige Heimat bei der Schwarzmeerflotte finden. Die Erneuerung von deren U-Bootkomponente steht seit Jahren ganz oben auf der Agenda der russischen Marine. Derzeit ist dort mit der ALROSA nur ein einziges (modifiziertes) U-Boot der KILO-Klasse im aktiven Dienst. Zunächst ging man davon aus, dass neue U-Boote der LADA-Klasse den Weg ins Randmeer an der russischen Südwestflanke finden sollten, aber Probleme mit der Antriebsanlage des Typbootes ST. PETERBURG verzögerten die Auftragsvergabe immer wieder.

Schließlich wurden bei Admiralitätswert sechs weitere Boote der bewährten KILO-Klasse bestellt, allerdings in der neuen Version Projekt 636.3 (auch als KILO-II improved oder eben KILO-III bezeichnet). Im August 2010 begann in St. Petersburg der Bau der NOVOROSSIYSK, die sich von älteren KILO-II vor allem durch verbesserte (leisere) schiffstechnische Anlagen und modernste Ortungs- und Waffensysteme unterscheidet. Alle sechs KILO-III sollten nach ursprünglicher Planung bei der Schwarzmeerflotte in Novorossiysk stationiert werden. Nach Annexion der Krim ist nun aber auch Sewastopol als Heimathafen für einige der Boote wieder im Gespräch.

Nach der NOVOROSSIYSK soll die russische Marine mit der ROSTOV NA DONU und dann auch schon der STARY OSKOL noch vor Jahresende auch das zweite und dritte KILO-III übernehmen. Der Zeitplan mag optimistisch anmuten, aber ein für die russische Marine gebautes U-Boot ist beim Stapellauf meist auch schon so gut wie fertig ausgerüstet, muss vor der Übergabe nur noch See-Erprobungen und Abnahmefahrten absolvieren. Im Oktober will die Admiralitätswerft mit dem Bau des fünften KILO-III (VELIKIY NOVGOROD) und schon einen Monat später dann auch des sechsten und letzten Bootes (KOLPINO) beginnen. Bis Ende 2016 sollen alle sechs U-Boote in Dienst und das Projekt abgeschlossen sein. Möglicherweise bestellt die russische Marine danach in Wahrnehmung einer Option noch zwei oder vier weitere KILO-III bei der Admiralitätswerft.
(ganze Meldung da MARINEFORUM und nur kurz im Netz)
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Zitat: ...
UPCOMING / PLANNED EVENTS

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RUSSIA (22 Aug) (#rusnavy)
•Western Military District to celebrate 150th anniversary; a.o.t. a naval parade on the Neva River at St. Petersburg, with more than 10 Baltic Fleet ships/boats participating.
•First KILO-III class (Proj. 636.3) submarine, NOVOROSSIYSK, will be delivered to the Russian navy and at the same time commissioned into service on 22 Aug (28 Aug?) … ceremony planned at Admiralty Shipyard (St. Petersburg) … the boat then will deploy to the Northern Fleet for deep-water trials … afterwards will join Black Sea Fleet.
(rmks: some sources say 28 Aug, but coinciding it with 150th anniversary of Western MD should make sense)

RUSSIA (Oct / Nov) (#rusnavy)
5th and 6th KILO-III class (Proj 636.3) submarines to be laid down in Oct/Nov … for 310th anniversary of Admiralty Shipyard … to be named VELIKIY NOVGOROD and KOLPINO.
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Die Auslieferung der Mistral-Schiffe wurde vorserst gestoppt.
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ein bezeichnendes Bild:
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Zitat:Nach mehr als einem Jahr komplettem Stillstand scheint es beim Bau des Typschiffs einer neuen Fregattenklasse nun endlich Fortschritte zu geben.

Schon 2006 hatte die Nordwerft in St. Petersburg mit dem Bau der ADMIRAL GORSHKOV (genau: ADMIRAL FLOTA SOVETSKOVO SOYUZA GORSHKOV) begonnen, und nach ursprünglich verkündeter Planung sollte das neue Schiff auch schon 2009 an die russische Marine übergeben werden. Zum genannten Termin war der Neubau allerdings erst zu 20 Prozent fertig gestellt – ....
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Zitat:...
24 September

RUSSIA
The Russian Navy has received its first series-produced Ka-52KM Katran helicopter from Russian Helicopters
(rmks: navalized variant of Ka-52 Alligator designed to operate from MISTRAL class helicopter carriers)
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nicht vergessen - Lieferengpässe führen langfristig zur größeren Unabhängigkeit und einer Stärkung der eigenen Rüstungsindustrie
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Zitat:Die Ukraine-Krise wirkt sich zunehmend auch auf den russischen Kriegsschiffbau aus.

Zahlreiche auf russischen Kriegsschiffen installierte schiffstechnische Anlagen und Geräte - von Gasturbinen für Schiffsantriebe bis hin zu Klima- und Kühlanlagen – wurden bisher nicht in Russland produziert, sondern von westlichen und ukrainischen Unternehmen zugeliefert. Westliche Produkte unterliegen inzwischen zumindest in Teilen einem Embargo, das bei einer Entspannung der Lage schnell wieder aufgehoben werden dürfte. Schwerwiegender ist dagegen bei der Zulieferung von Gasturbinen die fast völlige Abhängigkeit von der Ukraine.

In der früheren Sowjetunion war die Produktion von schiffstechnischen Anlagen, Waffensystemen und sonstigen Geräten auf die Sowjetrepubliken verteilt; Gasturbinen wurden damals ausschließlich in der Ukraine (vor allem beim Turbinenwerk Süd - heute Zorya-Mashprojekt - in Nikolayev) hergestellt. Mit Auflösung der Sowjetunion blieben diese Abhängigkeiten weitestgehend bestehen. Russland fehlte zum einen das Kapital, völlig autarke nationale Alternativen aufzubauen, aber unter der damaligen politischen Lage sah man dafür wohl auch keine Notwendigkeit. In einer von Zorya-Mashprojekt und mehreren russischen Firmen (Saturn, Avrora, Turboco und TST) gegründeten Joint Venture blieb die Ukraine Zentrum der Herstellung von Marine-Gasturbinen, während die russischen Firmen sich mit Reparaturen und der Herstellung von Ersatzteilen und (zivilen) Gasturbinen geringerer Leistung begnügten.

Erst die neuen russischen Fregatten der ADMIRAL GORSHKOV-Klasse (Projekt 22350) sollen Gasturbinen erhalten, die - noch nach Plänen der ukrainischen Zorya-Mashprojekt - auch von der russischen Saturn in Rybinsk hergestellt werden können. Auf dem Typschiff, das mit mehreren Jahren Verspätung noch in diesem Monat erste Erprobungen in See beginnen soll, sind solche noch in der Ukraine hergestellte Gasturbinen bereits installiert (angeblich soll es mit diesen „technische Probleme“ geben). Saturn bereitet sich mit Hochdruck auf die Produktion in Rybinsk vor, hofft auf Beginn der Serienfertigung in 2017.

Probleme zeichnen sich vor allem für die neuen Fregatten der GRIGOROVICH-Klasse (Projekt 11356, Variante der für Indien gebauten TALWAR-Klasse) ab. Zwar liegen bei der russischen Yantar-Werft in Kaliningrad noch einige früher aus der Ukraine gelieferte Gasturbinen, mit denen die ersten zwei bereits im Bau befindlichen Schiffe des ersten Loses fertiggestellt werden können, aber für das dritte Schiff des ersten Loses und die bestellten drei Fregatten des zweiten Loses (sowie zukünftige Projekte) muss man umdisponieren.

Alternative wäre der Einbau von den auch auf der ADMIRAL GORSHKOV verwendeten Gasturbinen. Voraussetzungen dafür wären allerdings eine erfolgreich angelaufene Serienfertigung in Rybinsk - und wegen deutlich anderer Abmessungen erhebliche Designänderungen. Nicht unproblematisch wäre auch ein Einbau von Saturn-Gasturbinen eines anderen Typs. Von diesen wären wegen geringerer Leistung statt der geplanten zwei nun vier Gasturbinen nötig, und auch dafür findet sich im derzeitigen GRIGOROVICH-Design noch kein Platz.
wenn man das vermeiden und sich die eigenen Exportmöglichkeiten erhalten will, dann bleibt nur ein schmales Zeitfenster, in dem ein politischer Konflikt bereinigt werden kann.
Denn sobald der Konflikt soweit eskaliert, dass das Importland schon zur Vermeidung weiterer künftiger Sanktionen seine eigenen Industrien aufbaut, ist das "Sanktionsschwert" nicht mehr zu gebrauchen.
Im Ukraine-Konflikt ist allerdings zu vermuten, dass diese Schwelle schon längt überschritten ist. Russland wird sich nicht wieder von anderen Staaten abhängig machen wollen, und deshalb auf jeden Fall seine eigene Industrie aufbauen.
Und Russland ist groß genug, sich von ausländischen Zulieferern unabhängig zu machen. Dazu kommt, dass mit anderen Staaten - China z.B. (Stichwort BRICS) - entsprechende Kontakte in den Startlöchern stehen, die liebend gerne den Platz der Ukraine (und westlicher Handelspartner) einnehmen würden.
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hat etwas Medienwirbel ausgelöst - war bisher allerdings üblich:
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Zitat:...

12 November

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RUSSIA
Black Sea Fleet missile cruiser MOSKVA now in the Philippine Sea … rendezvous with Pacific Fleet destroyer ADMIRAL VINOGRADOV for joint exercises.
(rmks: the destroyer together with tanker ILIM and salvage tug SORUM MB-37 had departed Vladivostok in late Oct for a “long-range tour” of the Asian Pacific region).

13 November

• Update: Russian embassy in Australia explains presence of a Pacific Fleet task group with missile cruiser VARYAG in the Coral Sea off Australia … ships are “testing their range capability, in case they have to do climate change research in the Antarctic” (rmks: probably ridiculing media allegations) … additionally, if necessary, provide security for President Putin during G20 … to monitor Russian force, Australian navy deployed frigates PARRAMATTA and STUART, tanker SIRIUS, and AP-3C Orion maritime patrol aircraft; frigate SYDNEY in stand-by … PARRAMATTA conducted “friendly communication exercise” with YARYAG.
(rmks: tit-for-tat response for the US Navy sending 6th Fleet flag ship MOUNT WHITNEY and frigate TAYLOR to the Black Sea to “provide security” off Sochi during Winter Olympics?)

• Baltic Fleet hydrographic survey vessel ADMIRAL VLADIMIRSKIY (rmks: on round-the-world cruise) reportedly cancelled planned visit to Vancouver (Canada), planning to sail to Australia instead.
(rmks: probably fall out from sanctions Canada has placed in wake of Ukraine crisis)

• Baltic Fleet frigate YAROSLAV MUDRIY arrives at Penang (Malaysia) for a scheduled port visit … accompanying tanker KOLA meanwhile stocking up in Singapore (until 16 Nov)
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