(Zweiter Weltkrieg) Taktik nach Stalingrad
#1
Welche Taktik hättet Ihr als Oberbefehlshaber nach der Niederlage in Stalingrad verfolgt?
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#2
Die Kapitulation.
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#3
Jo, nach Stalingrad war nicht nicht mehr viel zu machen. Alle wichtigen Fehler waren da schon gemacht. Die Front überdehnt, Feinde an allen Seiten, das Ding war gelaufen. Ob Kapitulation weiß ich nicht aber auf jeden Fall versuchen den Frieden wieder herzustellen. Also Rückzug der Truppen aus Rußland und Friedensverhandlungen.
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#4
der Versailler Vertrag waere nachdem was sich die Deutschen alles geleistet haben gradezu ein klacks gewesen waere es zu Friedensverhandlungen gekommen ( wo ich meine Zweifel haette das die Aliierten/sowjets dem zugestimmt haetten)
Auf Seiten der Alliierten haete ich mit den Nazis keinen Frieden geschlossen
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#5
Aufgrund der Brutalität des Krieges hätte wohl keine Seite eine Kapitulation akzeptiert, es ging um alles oder nichts. Die deutsche Seite hat bis zum Unternehmen Zitadelle alles richtig gemacht, die Südfront stabilisiert und mit der Wiedereinnahme von Charkow einen großen Erfolg gefeiert. Mehr war zu dieser Zeit allerdings auch nicht machbar.

Am besten wäre es gewesen den Vorschlag Guderians anzunehmenfür die Jahre 43/44:
1. die Panzerdivisionen mit den neuen Panzern V und VI auffüllen
2. die Panzergreandier - und Panzerdivisionen wieder auf Sollstärke bringen
3. im Jahr 1943 keine Offensiven mehr, nur Defensiv verhalten und dafür 1944 wieder die Initative ergreifen (wäre nur fraglich, ob der Russe bis dahin nicht zu stark gewesen wäre?)
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#6
@Gneisenau jo genau den Krieg hinauszoegern - dann waeren aber die zwei Eier die auf Japan fielen in Hamburg und Berlin gelandet. Resultat waere letztendlich das gleiche gewesen nur mit mehr Todesopfern auf beiden Seiten
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#7
Zu diesem Zeitpunkt wußte ja keine Seite wie weit dieser mit der Entwicklung einer Atombombe ist. Und somit bei den Überlegungen für die weitere Kriegsführung nicht relevant!
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#8
Die Taktik hätte ich nicht geändert nur die Strategie...
Einzig sinnvolle Strategie an der Ostfront war nach Stalingrad die von Mansteins "schlagen aus der Nachhand". D.h. grundsätzlich eine defensive Strategie verfolgen, die überdehnten Frontlinien begradigen und die Sowjets ruhig mal 100km vorstossen lassen, um sie dann im gegenangriff von ihren Nachschublinien abzuschneiden.
Bei Charkov hat das 42 und 43 gut funktioniert und die Sowjets einiges gekostet.
Am tatsächlichen Ausgang des Krieges hätte das aber nix geändert. gegen die Sowjets hätte man unter Umständen mit viel Glück ein Remis rausholen und einen Separatfrieden schliessen können.

Overlord hätte 44 trotzdem stattgefunden und wohl auch Erfolg gehabt. Der Krieg wäre so und so verloren gegangen und sei es durch den Einsatz von "little boy" und "fat man" gegen dt. Großstädte.
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#9
@bastian - im washingtonpakt / Pakt der Vereinten Nationen von 1942 haben sich die allierten untereinander geeinigt einen Separatfrieden mit dem 3. Reich auszuschliessen - spaeter gab es auch so eine Uebereinkunft mit den Sowjets.
Das die Sowjets bereit waeren einen Separatfrieden zu schliessen wag ich auch sehr zu bezweifeln - bei den vielen Toten und den ganzen Verbechen im Osten, bei Hitlers erklaertem Krieg gegen Bolschewismus und den slawischen Untermenschen - nie und nimmer. Stalin haette nichts davon und haette damit rechnen muessen das die Deutschen zurueckkehren wuerden sollten sie im Westen den Krieg gewinnen.
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#10
Stalin soll gegen Ende 41 gegenüber einem Separatfrieden nicht abgeneigt gewesen sein. Warum nicht auch später nach verlustreichen Kämpfen gegen eine stabile dt. Front?
Die Verbrechen der Dt. und die Menschenverluste waren Stalin herzlich egal. Was er seinem eigenen Volk angetan hat, war auch nicht von schlechten Eltern.
Ein Vertrag mit den "Imperialisten" wäre im Zweifelsfall für Stalin völlig egal gewesen. Wäre es opportun gewesen, hätte er zweifelsohne einen Separatfrieden geschlossen.
Sein ursprügliches Konzept war ja, daß sich der Westen und der Faschismus im Kampf gegeneinander aufreiben und er danach leichtes Spiel hat.
Ein Separatfrieden wäre eher an Hitler als an Stalin gescheitert, eher wegen der Person und Ideologie Hitlers war ein Separatfrieden unmöglich.
Stalin war als Ideologe lange nicht so verbohrt wie Hitler, für stalin war sie eher ein Mittel zum Machterhalt als unüberwindbarer Glaubenssatz.
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#11
Zitat:Gneisenau postete
Aufgrund der Brutalität des Krieges hätte wohl keine Seite eine Kapitulation akzeptiert, es ging um alles oder nichts. Die deutsche Seite hat bis zum Unternehmen Zitadelle alles richtig gemacht, die Südfront stabilisiert und mit der Wiedereinnahme von Charkow einen großen Erfolg gefeiert. Mehr war zu dieser Zeit allerdings auch nicht machbar.

Am besten wäre es gewesen den Vorschlag Guderians anzunehmenfür die Jahre 43/44:
1. die Panzerdivisionen mit den neuen Panzern V und VI auffüllen
2. die Panzergreandier - und Panzerdivisionen wieder auf Sollstärke bringen
3. im Jahr 1943 keine Offensiven mehr, nur Defensiv verhalten und dafür 1944 wieder die Initative ergreifen (wäre nur fraglich, ob der Russe bis dahin nicht zu stark gewesen wäre?)
Könnten die Deutche auch im entfernste 1. und 2. machen hatten es auch. Aber das war das großte problem. Die könnten es nicht mehr!
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#12
Die Wehrmacht hätte dies schaffen können. Ohne das Unternehmen Zitadelle hätten sich die deutschen Verbände gut reorganisieren können. Nur nach der Kurskoffensive waren die Verluste zu groß um diese dann nochmals ausgleichen zu können. Damit ging die Initiative endgültig an die Rote Armee über.

Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.panzerplatte.de/Zitadelle.html">http://www.panzerplatte.de/Zitadelle.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kursk.de/about.htm">http://www.kursk.de/about.htm</a><!-- m -->
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#13
Die einzige Möglichkeit , wenigstens taktisch längerfristig zu Überleben , war Manstein´s Schlagen aus der Nachhand , in Verbindung mit Frontverkürzungen ( was wg. Hitler´s Prestigedenken natürlich unmöglich war ) . Und dazu die Reste der Panzerarmee Afrika aufs Festland zu evakuieren . Mit diesen Maßnahmen hätte man den Alliierten wenigstens so lange Paroli bieten können , bis man zu einem Kompromißfrieden gekommen wäre . Und kommts jetzt nicht damit , wg. Atlantikcharta unmöglich blabla ! Wie oft die Allierten ihre Ankündigungen nicht einhielten ist bekannt , jedenfalls wenn sie ihnen plötzlich nicht mehr in den Kram passten ( siehe Polen 1945! ) .
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#14
@jan-hendrik glaubst du wirklich die alliierten haetten sich mit weniger zufrieden gegeben als ner sehr sehr verschaerften version des versailer vertrages

tjo und polen musste man halt an den sowjets ueberlassen - war nicht vorherzusehn - die kroete musste man runetrschlucken - dafuer haben ja abe rdie sowjets wirklich eine menge
was haetten die amsi mit nem frieden mitm 3. reich - warten bis die deutschen wieder stark genug waeren?

Und wetten das sich die Nazis nicht auf einen weiteren Diktatfrieden sich eingelasst haetten?
Und das Churchill Frieden geschlossne haetet wage ich zu bezweifeln.
churchill war nicht ausm Holz Chamberlains - was fuer einen Grund haetten die Aliierten den Bitte Frieden mit den Nazis zu akzeptieren?
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#15
Churchill und Hitler hätten nie miteinander Frieden geschlossen. Dazu waren die wechselseitigen Vorstellungen von "Frieden" doch zu verschieden.
Spätestens durch A Bomben Angriffe wäre das dritte Reich am Ende gewesen.
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