Explosionswelle erschüttert Madrid
#31
Wenn´s nun doch die Islamisten sind: könnte da ein Zusammenhang zwischen der Auswahl Spaniens als Ziel und der islamischen Vergangenheit Spaniens bestehen? Ich weiß ja nicht wie die Fanatiker denken, aber vielleicht hat das eine Rolle gespielt.

Mir kam dann noch folgende wilde Spekulation in den Sinn:
Anfangs hat man ja auf die ETA getippt, da die verwendeten Sprengstoffe typisch für die ETA wäre. Die Art des Anschlages deutet aber auf Al-Kaida hin. Da ist mir spontan in den Sinn gekommen, dass die ETA und Al-Kaida auf irgend eine Weise zusammengearbeitet haben könnten.
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#32
@HGW Laut <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.awesome80s.com/Awesome80s/News/Special-Reports/Terrorism/Terrorists.asp#basque">http://www.awesome80s.com/Awesome80s/Ne ... asp#basque</a><!-- m -->
waren/werden ETA Angehoerige auch im Bekaatal ausgebildet - und da tummelt sich eh der gesamte Abschaum der Menschheit rum
theoretisch waere sowas moeglich - hoert sich aber nach nem schlechten Film an
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#33
@ HGW Ich schätze das mal anders. Al Quaida war sehr stark in Spanien, nutzten das Land als Ruheraum und Transination. Und es ist bekannt, das sich die Terroristen auf zum Teil kriminelle Taten nutzte, z.B. Kreditkarten fälschen. Da kommt man mit den richtigen Schichten zusammen. Die ETA die stark angeschlagen sein soll braucht wohl Geld. Da macht es Sinn wenn man eh das Personal im Moment nicht hat, seine Ausrüstung gegen Geld zu verkaufen. Dieses kann man für seinen Kampf später nutzen.

So könnte der Sprengstoff an Al Quaida gelangt sein, ohne das es eine Kooperation gab. Oder man hat bei den gleichen dunklen Quellen bezogen.
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#34
@Marc die dunkle Quelle der Eta wo die ihren Sprengstoff zum grossteil her hat ist eine franzoesische Firma fuer Industriesprengstoffe in Grenoble wo man 2001 1,6 Tonnen Sprengstoff erbeutet hat

Und Geld kriegt die ETA auf ganz normale Art und Weise zusammen - Raub, Erpressung/ bzw Schutzgeld, "Spenden"...
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2004/03/12/al/page-kommentar9GS2V.html">http://www.nzz.ch/2004/03/12/al/page-ko ... 9GS2V.html</a><!-- m -->
Zitat:12. März 2004, 06:06, Neue Zürcher Zeitung

Perverse Ideologie der ETA

Fast alles deutet darauf hin, dass hinter der verheerenden Bombenserie in Madrid die Terroristen der baskischen ETA stehen. Dass die Organisation von einem Diebstahl in Frankreich her noch grosse Mengen an Sprengstoff besitzt, war bekannt; erst kürzlich ist der Polizei eine halbe Tonne davon in die Hände geraten. Vor einigen Monaten, an Weihnachten, hatte die ETA überdies bereits einen grossen Bahnhof in Madrid, jenen von Chamartín, ins Visier genommen, wie der Fund eines Sprengsatzes zeigte. Darüber hinaus steht Spanien unmittelbar vor den Wahlen, und in Vorwahlzeiten haben die baskischen Terroristen schon früher Anschläge verübt. Ein grosser Anschlag wurde seit langem befürchtet, sozusagen als «Verzweiflungstat» einer Organisation, die laut den Behörden dank Fahndungserfolgen der Polizei geschwächt sein soll.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=478">http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/new ... htm?id=478</a><!-- m -->
Zitat:Anschlag entzweit Terror-Experten


| 11.03.04 |

Nach dem Blutbad sind sich die Fachleute völlig uneins, wer die Drahtzieher der verheerenden Anschläge in Spanien sind.
Der Kieler Sicherheitsexperte Joachim Krause vertrat am Donnerstag die Ansicht, "dass eine geschwächte, aber radikalisierte ETA" hinter den Attentaten auf die Nahverkehrszüge in Madrid stecke. Auch der Leiter des Essener Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik, Rolf Tophoven, sieht wenig Zusammenhänge zwischen den Attacken und islamistischen Terrorgruppen. Dagegen schloss Anthony Gooch von der London School of Economics (LSE) nicht aus, dass "El Kaida oder andere islamistische Gruppen die Hand im Spiel hatten".
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1598372">http://derstandard.at/?id=1598372</a><!-- m -->
Zitat:Terrorexperten uneins über die Täter
Eta oder Al-Kaida? Ungewöhnliches Muster
Die Bombenanschläge in Madrid tragen nach Einschätzung des Terrorexperten und El-País-Redakteurs José Luis Barberia die Handschrift der baskischen Terrororganisation Eta. Zugleich sei darin ein Zeichen ihrer Schwäche zu erkennen, meinte Barberia, der Autor eines Buches über die Eta. Es sei für die Eta viel leichter, Attentate gegen eine unbestimmte Menge Zivilpersonen zu verüben als gegen Politiker oder Repräsentanten des spanischen Staates.
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Vom Gefuhl her wuerd ich immernoch sagen das die ETA dahintersteckt...
Mal abwarten was bei den Ermittlungen rauskommt.
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#36
@ Merowig:
Richtig, typisch, Tippfehler, Rechtschreibfehler sind nicht Urheberrechtlich geschützt und dürfen behalten werden Cool

Nicht Antiamerikanisch, bitte keine Verallgemeinerungen, habe auch selbst amerikanische Freunde. Eher äußerst kritisch was die Bush-Administartion angeht, wird sich hoffentlich im Herbst ändern. Ob Völkerrechtswiedrig oder nicht ist strittig und Auslegungssache, ob ein auf Lügen und Übertreibungen basierender Kriegsgrund rechtzufertigen ist u.ä. eine Andere. Müssen wir nicht hier weiter behandeln, wie erwähnt off topic und schon mehrfach behandelt.

Ob es sich überhaupt zweifelsfrei herausstellen wird wer für die Anschläge wirklich verantwortlich ist?. Der Aznar-Regierung passt natürlich die ETA Version besser ins Konzept, als wenn sich herausstellen würde das die Drohungen der Extremislamisten für den populistisch propagierten Schulterschluss mit Amerika in die "Tat" umgesetzt wurden. Seltsam das auch sofort die ETA als schuldiger genannt wurde ohne irgendwelche Beweise, Untersuchungen oder Bekennerschreiben u.ä. bzw. bevor die Untersuchungen abgeschlossen werden. Die Zusammensetzung des Sprengstoffs sagt auch nicht viel aus, warum Ausschließen das dieser an islamische Terroristen verkauft wurde oder anderswo besorgt wurde?. Ist bekannt das die ETA unter Finanzschwäche leidet, wäre für sie eine gute Gelegenheit somit an Geld zu kommen und sich selbst nicht die Finger schmutzig machen zu müssen. Das angebliche Bekennerschreiben von Al Kida, sollte es echt sein, spricht von einem Schlag gegen die Kreuzfahrerunterstützer im Herzen Europas. Auch der gestohlene Kleinbuss mit den gefundenen Zündern und der Kassette mit Koranversen deutet zumindest auf AL KAida u.ä. Falls es die ETA war bleibt dies wohl auf Spanien beschränkt, falls doch Al Kaida o.ä. bleibt zu befürchten das noch andere Länder im Herzen Europas die nächsten sein könnten. Ernstzunehmende Drohungen gab es auch schon gegen GB und Italien, aber auch gegen die in den Augen der Extremislamisten verräterischen Staaten wie Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Kuwait.
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#37
Der verrueckte Mann vom Berge hat auch schon Drohungen gegen Norwegen udn Deutschland ausgesprochen...
In Frankreich wurden seit dem 11.9 schon mehre Attentate verhindert
So richtig sicher ist kein Land...
Und das die ETA sofort als Schuldige angedacht wurde ist logisch - schliesslich ist es nicht der erste Bombenanschlag - auch hat die ETA wie schon gesagt vor Monaten/Wochen einen groesseren Anschlag in Madrid angekuendigt - und Sonntag sind in Spanien Wahlen...

Zitat:@ Merowig:
Richtig, typisch, Tippfehler, Rechtschreibfehler sind nicht Urheberrechtlich geschützt und dürfen behalten werden
Du hast mit dem Spielchen angefangen - hab nur weitergespielt...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,290231,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:TERROR-ERMITTLUNGEN

Geheimdienste zweifeln an Qaida-Verdacht

Von Matthias Gebauer

Einen Tag nach den verheerenden Anschlägen von Madrid verfolgt die spanische Polizei sowohl Hinweise auf eine Verstrickung der Eta als auch islamistische Spuren. Deutsche Geheimdienste halten die Hinweise auf al-Qaida bisher für wenig stichhaltig.
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Wenig später kam aus London zudem die Meldung, dass bei der arabischen Zeitung "Al-Quds al Arabi" ein Bekennerschreiben eingegangen sei, in dem die Brigaden von Abu Hafs im Namen von Osama Bin Ladens Terrornetzwerk al Qaida die Verantwortung für die Anschläge übernehmen. Die Gruppe hatte sich bereits vorher zu mehreren Anschlägen bekannt.

Sicherheitsexperten hegten aber schon an der Authentizität der vergangenen Bekenntnisse erhebliche Zweifel. So hatte die Gruppe vor wenigen Wochen ein Schreiben zum Anschlag in der irakischen Stadt Kerbala gefaxt, in dem sie den USA die Schuld an der Bombenattacke auf eine heilige Moschee in der schiitischen Hochburg Kerbala gaben.

Mini-Van mit sieben Zündern

Deutsche Sicherheitsexperten bewerteten die neuen Hinweise am Freitag darum eher skeptisch. Die neuen Spuren, so ein hoher Beamter, ließen noch keine Rückschlüsse auf die Täter zu. Bisher spreche weiterhin mehr für eine Beteiligung der Eta als für die Täterschäft von al-Qaida, so das Fazit des Experten.
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Weitere Details nährten am Freitag die Skepsis an der scheinbar klaren Spur zu islamistischen Tätern. So meldete der arabische Fernsehsender al-Jazeera, dass es sich bei der Kassette offenbar um eine Anleitung zum Erlernen des Korans gehandelt habe, bei dem ein Sprecher Verse vorbetet und der Zuhörer diese nachspricht. Die stellt nach Meinung von Fachleuten die Verbindung zu islamisch gefestigten Attentätern in Frage. Diese brauchen nach Jahren der Indoktrination in der Regel keine Nachhilfe beim Lernen von Koranversen.
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Auch Pläne für einen Anschlag auf Züge oder Bahnhöfe hatten Eta-Verdächtige in der Vergangenheit gestanden. So wollten sie bereits zum Weihnachtsfest mit Rucksackbomben einen unterirdischen Bahnhof sprengen, von dem aus Mitglieder des spanischen Königshauses in den Weihnachtsurlaub fahren wollten. Die spanische Polizei konnte diesen Plan jedoch vereiteln.
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Wichtige Erkenntnisse erwarten die Ermittler von der Auswertung des Sprengstoffes. Am Donnerstagnachmittag hatten die spanischen Behörden mitgeteilt, dass die bei den Anschlägen verwandten Sprengkörpern mit bereits vorher von der Eta benutztem Sprengstoff gefüllt waren. Genauere Angaben machten sie nicht, doch die spanischen Fahnder verfügen aus bitterer Erfahrung über genaue Kenntnisse des Eta-Sprengstoffes, den die Organisation hauptsächlich aus Bergwerken und Steinbrüchen in Frankreich beschafft hatte.

Die Terroristen von al-Qaida hingegen benutzten bei ihren Attacken bisher stets Bomben der Marke Eigenbau, deren Kosntruktion erst kürzlich durch eine US-Studie untersucht wurde. Dabei stellten die Experten bei zahlreichen Anschläge deutliche Übereinstimmungen von Technik und verwendeten Materialien fest. Die Ergebnisse der Studie dürften nun auch für die spanischen Fahnder interessant sein.
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Commander - denk schon das die Bombe was aussagen wird - was benutzt wurde und was fuer eine es speziell war - wie schon gesagt Al Quaida Bomben sind zu erkennen...
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#38
Nun, ich wiederhole mich da gerne.
Al Qaida - Bomben sind nicht zu erkennen, weil es kein zentrales Al Qaida Waffenlager oder so etwas gibt. Die einzelnen Zellen operieren völlig autark und kümmern sich selbst darum. Lediglich der Befehl zum Einsatz wrd zentral gesteuert.

Die Aussagekraft des verwendeten Sprengstoffs ist daher äusserst gering, wie ich finde. Selbst wenn es sich um ETA-typischen Sprengstoff gehandelt hat, wäre dies für mich ebenfalls kein Beweis in diese Richtung.
Viel stichhaltiger sind Zeugenaussagen und Kameraaufnahmen.
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#39
<!-- m --><a class="postlink" href="http://serwisy.gazeta.pl/swiat/1,34180,1962100.html">http://serwisy.gazeta.pl/swiat/1,34180,1962100.html</a><!-- m -->
Jose Maria Aznar hat heute bekanntgegeben, dass die 198 Opfer des terroristischen Anschlages aus folgenden 11 Länder stammen:
Spanien, Chile, Kuba, Peru, Equador, Neu Guinea, Honduras, Polen, Frankreich, Maroco und Kolumbien. 2 Frauen aus Polen sind Tod (eine starb auf der Stelle die andere im Spital) und 10 polnische Bürger wurden zum Teil schwer verletzt darunter ein 7 monatiges Babe.
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#40
Bedauerlich das es nun dennoch zu Wahlkampfzwecken mißbraucht wird.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5223813.html">http://www.n-tv.de/5223813.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5223797.html">http://www.n-tv.de/5223797.html</a><!-- m -->
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#41
Na ja Tragödien,Katrastrophen,Kriege und Anschläge helfen immer der Regierung,siehe Flutkatastrophe 2002 oder Irakkrieg.Wenn etwas schlimmes
passiert stellt sich das Volk eigentlich immer hinter die Regierung!
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#42
Zitat:Shahab3 postete
Nun, ich wiederhole mich da gerne.
Al Qaida - Bomben sind nicht zu erkennen, weil es kein zentrales Al Qaida Waffenlager oder so etwas gibt. Die einzelnen Zellen operieren völlig autark und kümmern sich selbst darum. Lediglich der Befehl zum Einsatz wrd zentral gesteuert.

Die Aussagekraft des verwendeten Sprengstoffs ist daher äusserst gering, wie ich finde. Selbst wenn es sich um ETA-typischen Sprengstoff gehandelt hat, wäre dies für mich ebenfalls kein Beweis in diese Richtung.
Viel stichhaltiger sind Zeugenaussagen und Kameraaufnahmen.
Und ich wieder hol mich auch gerne - les dir mal den Link durch der New York Times denich hier im Thread gepostet hab - die amerikanischen Spurensicher waren in der Lage da Gemeinsamkeiten Festzustellen - entweder es gibt eine Bombenwekrstatt fue ralle ( was unwahrscheinlich ist) oder jeder Hansel baut seine Bombe nach der gleichen Anleitung. Die Amis fuehren mittlerweile ne Datenbank ueber sowas...

@Commander: man sagt doch das man in alle Richtungen ermittelt - ETA abe ram wahrscheinlichsten ist - eien Einschaetzung die ich Teile...
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#43
Tja und wieder Schmerz und Leid.
Mein Beileid an die Angehörigen.
Was die Spekulationen angeht vermute ich das es die El Qaida war,der Anschlag ist einfach zu umfangreich um von einer ETA Operation auszugehen , was den Sprengstoff angeht spielt diese nicht in erster Linie eine Rolle da diese Variabel ist je nach Situation der Quelle.
Fakt ist aber das die Anschläge immer näher an Deutschland rücken.
Der Bekennerbrief was hier erwähnt spricht auch von einem "Großen Anschlag" in Amerike die "Operation sei zu 90 prozent fertig".
Da bahnt sich entweder was an oder nur Bluff.
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#44
warum zu Umfangreich fuer ne ETA Operation?
Man kann sich weiterentwickeln - Al Qaida wurde auch nicht ueber nacht zu ner weltweiten Terrorgruppe.
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#45
Oh mann, Ich hoffemal das das ein letztes Aufbäumen vor dem Tod für El Kaida oder ETA war, egal welche Organisation es nun war.
Eine schlimme Sache, mich würde es etwas "beruhigen" wenn es ETA war, denn dann kommen die Bombenanschläge der El-Kaida nicht immer näher an Europa heran (bzw. sind schon in Europa), so oder so, Ich glaube die Sicherheitsdienste werden sich ernsthaft Gedanken machen müssen. Ich kann nur sagen, gut, dass der MI5 personell um 50% aufgestockt wird, Ich hoffe das BKA und andere werden (BND etc.) werden auch mehr Leute und mehr geld erhalten um diese Verrückten zu kriegen.
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