(Sonstiges) Einführung einer deutschen Nationalgarde / Heimatschutzregiment
#31
@alphaLL31:

Man liest klar heraus, dass du die Reserve aus der Perspektive der aktiven Truppe heraus betrachtest und sie anhand ihres Nutzens für eben diese Truppe bewertest. Dafür sollten aber die Heimatschutzkräfte nicht gedacht sein, sondern eben für einen theoretisch erforderlichen Heimatschutz im Spanungs- oder V-Fall, was nahezu nichts mehr mit den Aufgaben der aktiven Truppe zu tun hat. (Ich weiß, du siehst das anders.) So eine Territorialreserve ohne Mehrwert für die aktive Truppe kann man natürlich für unnötig erachten, aber man darf es nicht mit den anderen Formen der Reserve vergleichen, denn ein Reservist im Heimatschutz wäre ohne diese Regimenter halt einfach kein Reservist, sondern Zivilist.

Und das Grundprinzip der Ergänzungstruppenteile als Verstärkungsreserve ist auch mMn kein sinnvolles Konzept für die BW. Den Ansatz, einzelne Reservistenverbände ohne eigenes Gerät vorzuhalten, um daraus eventuell irgendwann mal eine aktive Einheit zu formen, halte ich für schlicht unrealistisch, bzw. lassen sich bei Bedarf neue Verbände sehr viel besser aus aktiven Truppenteilen heraus aufstellen als aus solchen Reserveverbänden. Insofern dienen diese eben eher der Verwaltung und Inübunghaltung der Reservisten, die man als Personalreserve benötigt. Zu diesem Zwecke erachte ich jedoch eine tiefer integrierte Reservestruktur in Form von Feldersatzeinheiten innerhalb der Verbände für die deutlich effizientere Struktur.
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