Die Belastbarkeiten von Flugzeugen und Piloten (zunächst F-4
#76
Zitat:"Welchen Unterschied macht es ob das Flugzeug im Sturzflug ist, oder in einem horizontalen Flug mit 500 Kmh wenn es dieses Manöver fliegt?"

Nun ich kann mit vorstellen das die Kräfte in diesem fall stärker sind, wegen der direkten Erdanziehung.
Die Erdanziehung wirkt aber auf alle Kräfte gleichmäßig. Du hast einmal die rein kinetische Energie der Vorwärtsbewegung. Zur Kurve kommen der Schub des Triebwerkes als Unterstützung, für die Kurve ansich brauchst Du aber die durch die Ruder ausgeübte Kraft um eine Lageänderung des Flugzeuges zu erreichen. Die Kraft der Ruder wird nicht beeinflußt, da sie schlicht den Luftstrom nutzen. Ihnen ist also egal in welcher Rischtung sich das Flugzeug bewegt, solange es dies mit einer konstanten Geschwindigkeit tut.
Dem entgegen steht die Massenträgheit oder Fliehkraft die mit dem Gewicht des Flugzeuges und seiner Geschwindigkeit zusammenhängt. Da eine Kraft, wie wir im Physikuntericht gelernt haben durch Masse x Geschwindigkeit berechnet wird spielt die Erdanziehung für die Geschwindigkeit erst einmal keine Rolle. Die Kräfte werden bloß anders erbracht. Im Horizontalflug nur durch das Triebwerk, im Sturzflug auch durch die Erdanziehung. Das Triebwerk muß weniger leisten bei gleicher auf das Flugzeug wirkender Kraft. Die insgesamt wirkende Kraft ist jedoch die gleiche!
Somit ändert sich auch die kynetische Energie des Flugzeugs nicht. Wenn die Maschine nun in einen Turn geflogen muß der Verlust der Erdanziehung natürlich erst einmal ausgeglichen werden, das Triebwerk muß mehr Schub bringen um die Antriebskraft aufrecht zu erhalten. Die Erdanziehung wirkt jetzt nicht mehr zu Gunsten der Vorwärtsbewegung sondern sogar dagegen.
Letzten Endes ist das aber egal, da der Verlust durch den triebwerksschub ausgeglichen wird. Das Medium in dem die Fortbewegung stattfindet bleibt das gleiche, Luft. Hier wäre lediglich noch die Veränderung der Luftdichte von Interesse. Daher müßte man bei dem Vergleich einer Kurve aus einem Sturzflug heraus und der aus einem Horizontalflug heraus darauf achten, das beide in der gleichen Höhe stattfinden. Der Turn und die dabei wirkenden Kräfte wären unter optimalen Bedingungen gleich.

Zitat:fährt alle Bremsklappen aus und bringt die Triebwerks Leistung total runter und geht in einen turn, wenn es in dem turn (wie schon gesagt es ist im Sturzflug) eintritt werden die Triebwerke auf vollem Schub gebracht, das er den Steuer Knüppel plötzlich mit voller wucht nach unten gezogen hat ist natürlich klar.
Dies ist die übliche Prozedur um enge Kurven zu fliegen. Man versucht das Flugzeug in eine Kurve zu zwingen indem man es Teile seiner Aerodynamik beraubt und durch pure Kraft (Schub) ersetzt. So kann der Schub teilweise gegen die kinetische Energie des Flugzeuges gesetzt werden. Dieses Manöver funktioniert aber aus jeder Fluglage heraus identisch und mit gleichem Ergebnis.
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#77
Da es ja bei der Vesrogung des Gehirns nicht so sehr auf die Menge an Blut im Kopf ankommt, sondern an die Menge an Sauerstoff. Wäre ein Dopping der Piloten mit EPO interesant.

Hier wird bechrieben wie es wirkt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.radsport-news.com/news/epo.htm">http://www.radsport-news.com/news/epo.htm</a><!-- m -->
Zitat:Eine andere - verbotene - Methode, um mehr rote Blutkörperchen im Blut zu haben, ist die künstliche Zugabe von Erythropoietin (EPO). Dieses ist ein körpereigenes Hormon, das die Produktion der Erythrozyten anregt: je höher der Erythropoietin-Spiegel, desto mehr rote Blutkörperchen produziert der Körper.
Da der Körper mehr Sauerstoff/Liter Blutt binden kann, müsste er weniger Blutt im Kopf für die gleiche Menge Sauerstoff benötigen.
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#78
Bei der Versorgung nicht unbedingt, das Problem bei G-Kräften liegt dann aber auch am Blutdruckwechsel. Schnell ansteigender oder abfallender Blutdruck ist genauso schädlich fürs Gehirn.
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#79
@ Tom Achso, ok das macht auch Sinn.
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