23.05.2023, 13:13
(23.05.2023, 11:15)Broensen schrieb: Man darf natürlich nicht auf die Idee kommen, da irgendwas wer weiß wie zukunftsweisendes erfinden zu wollen. Aber die Ausstattung von schweren Spähpanzern mit UAVs ist nur logisch. Und wenn man den Jägern ihr leichten Waffenträger durch schwere ersetzt, dann kann die Mitnahme selbstfahrender Lafetten durchaus als Ersatz dafür fungieren und somit die übermäßige Bindung der Jäger an den BOXER etwas im Rahmen halten.
Aber das ist doch schon von Konzeptionellen Grundverständis her Müll mit Ankündigung.
Jäger sind ein Infanterie-Konzept damit dies funktioniert muss sich die gesamte Ausrüstung am Infanteristen orientieren, daraus resultierend müssen Waffenträger für dieses Konzept in den Bewegungskorridor eines Infanteristen passen und auch vergleichbares Gelände überwinden können z.B. Treppe und Haustüren.
Das limitiert die mögliche Waffenauswahl, der Wiesel wurde so groß/klein gebaut weil er wie die Infanterie für die er bestimmt war (Fallschirmjäger) in die Ch53 passen sollte und dabei gleichzeitig die schwerste Maschinenkanone, die standsicher zur Anwendung gebracht werden kann, tragen. Er ist prinzipiell aber immer noch zu groß als Fahrzeug für Jäger als Infanterie-Konzept.
Der noch größere sWafInf ist also konzeptioneller Nonsens, denn als Waffenträger benötigten Muitionslagerraum dann mit Drohnen vollmüllen statt Munition ist Nonsens². Warum also einen Bullshit wieder holen den man wie hier im Link schon mal exakt so gebaut hat? https://www.youtube.com/watch?v=aXQ2lO3ieBA
Für ein Infanterie-Konzept ist der Boxer nur ein großes, gepanzertes Taxi, dessen reine Transportaufgabe auch von jedem gleichgroßen LKW erledigt werden könnt. (z.B. 2x Wiesel/UGV verladen auf 1x Multi)
Die Bewaffung ist nur zur Eigensicherung gedacht, ob ich dann eine FWL200 oder den Turm vom Puma vom Schützen bedienen lasse ist völlig egal, fernbedient ist fernbedient.
Dem gegenüber Grenadiere als Kavallerie-Konzept sind auf ein Kampffahrzeug hin konzeptioniert damit ist der Bewegungskorridor des Fahrzeuges, Mass der Dinge, entsprechend muss die Fahrzeugbewaffnung fürs Gefecht geeignet sein, z.B. alle Turmbewaffnung von Innen nachladbar, und die Infanterist sind faktisch nur biologische Drohnen für spezifische kleinere Aufgaben z.b. bessere Rundumbeobachtung. Diese biologischen Drohnen durch mechanische auszutauschen ist dann lediglich eine Frage von technischer Machbarkeit, Kosten und Willen.
Soll der Boxer nun als spähender Kämpfer fungieren brauch er den Gefechtsturm des Grenadier-Konzeptes, mit entsprechend verringerter Menge an Aufklärungsausrüstung (verbaut oder als Drohne).
Als kämpfender Späher macht es Sinn ihn gemäß Infanterie-Konzept lediglich mit Puma-Turm bedient vom regulären Schützen zu nutzen und ansonsten Aufklärungsausrüstung reinzustecken (verbaut oder als Drohnen)
Den Jägern legt man so wie es jetzt ist, jedenfalls nur Kuckuckskinder ins Nest.