19.09.2021, 21:09
Ich erwähnte dieses Kaliber in Bezug auf LART Aufgaben nicht, weil ich es nicht als Artillerie-Kaliber verstehe - was aber nicht heißt, dass ich dieses nicht auch noch zusätzlich vorsehen würde. Vor kurzem hatte ich ja darüber geschrieben und zwar explizit über die 76mm:
Warum also 105mm anstelle der 155mm? Weil man damit die Dachpanzerung von Kampfpanzern ebenso durchschlagen kann, die Wirkung praktisch gleich zu einem 120mm Mörser ist, man 76mm Treibspiegel Munition durch das gleiche Rohr verschießen kann womit man gegen Luftziele noch wesentlich weiter rausreichen kann und weil die 105mm eine höhere Reichweite erzielen kann als die 76mm mit größerer Wirkung pro Schuss. Man hat aber darüber hinaus bei gleichem Gewicht der Munition mehr Flächenwirkung, hat bei gleichem Gewicht mehr Munition dabei und ist somit durchhaltefähiger. Da ich davon ausgehe, dass der Nachschub extremst problematisch sein wird, und Artillerie einen Gros des Nachschubaufwands erzeugt, ist somit ein Kaliber mit welchem man bereits mehr Munition direkt mitführen kann weit überlegen, zumal die Vorteile der 155mm (Streumunition) weggefallen sind. Zudem sind solche 105mm Haubitzen leichter und man kann sie daher von leichteren Fahrzeugen aus einsetzen (GTK) und diese können daher schneller einen Schuss abgeben, mehr Schüsse pro Zeiteinheit abfeuern (falls notwendig) und werden durch das Feuer nicht so stark belastet was wiederum die Inst entlastet usw usw usf
Stell dir das so vor, dass zunächst die 105mm LART auf den Feind einwirkt, dieser dann in den NLOS Hagel aus 105mm der LART und zusätzlich der 76mm der normalen Kampftruppenbataillone gerät, um schließlich in seinen Resten mit HEI Munition so weit kampfuntauglich geschossen zu werden dass er dem folgend in Ruhe mit PALR abgeräumt werden kann. Und der gesamte Rohr-Verband kann zugleich auch relativ weitreichend gegen Luftziele wirken, und bildet damit seine eigene Luftraumverteidigung mit seinen Rohrwaffen.
Zitat:Um deine Zahlen zu verwenden hätte man so dann pro Bataillon 58 solcher Panzer mit 58 Maschinenkanonen im Kaliber 76mm.
Bei 3 solchen Bataillonen hätte man dann außerhalb dieser Bataillone zusätzlich 18 Panzerhaubitzen im Kaliber 155mm (statt 18 Mörser) und in jedem der Bataillone nur einen Typ von Panzer statt derer zwei. Zudem könnte jedes Bataillon dann selbst seine eigene Luftraumverteidigung stellen (insbesondere gegen Drohnen) und mit hoher Elevation gegen überhöhte Ziele ebenso wirken wie im indirekten Feuer mit der gleichen Reichweite wie sie ein AMOS System erzielt. Für die 76mm gibt es zudem Vulcano Munition, noch darüber hinaus ergibt die höhere Kadenz und die wesentlich höhere Zahl dieser Systeme sogar eine höhere Feuerdichte im Ziel als es mit AMOS möglich wäre (von der höheren Wirkung der zusätzlichen 155mm Haubitzen noch mal ganz abgesehen).
Und natürlich wären entsprechende GTK mit einer solchen Bewaffnung zugleich auch herausragend gute leichte Panzer / Spähpanzer / Panzerkavallerie welche man äußerst vielfältig einsetzen könnte und deren Fähigkeiten genau das sind was der Bundeswehr fehlen würde.
Statt also Leo 2, Puma und GTK mit AMOS in einem Bataillon zu mischen hätte man nur eine Plattform (bei einer Radpanzer-Brigade entsprechend den GTK) und statt 6 AMOS Systemen hätte man in einem Bataillon 58 Maschinenkanonen im 76mm Kaliber sowie zusätzlich noch 6 Panzerhaubitzen in 155mm (oder einem anderen geeigneten Kaliber). Die Feuerkraft wäre so insgesamt wesentlich höher und ebenso die Fähigkeiten eines solchen Bataillons, insbesondere in Bezug auf den Eigenschutz gegenüber Luftzielen und man wäre flexibler und dies bei gleicher Absitzstärke (oder im Vergleich zum PUMA sogar größerer Absitzstärke).
Warum also 105mm anstelle der 155mm? Weil man damit die Dachpanzerung von Kampfpanzern ebenso durchschlagen kann, die Wirkung praktisch gleich zu einem 120mm Mörser ist, man 76mm Treibspiegel Munition durch das gleiche Rohr verschießen kann womit man gegen Luftziele noch wesentlich weiter rausreichen kann und weil die 105mm eine höhere Reichweite erzielen kann als die 76mm mit größerer Wirkung pro Schuss. Man hat aber darüber hinaus bei gleichem Gewicht der Munition mehr Flächenwirkung, hat bei gleichem Gewicht mehr Munition dabei und ist somit durchhaltefähiger. Da ich davon ausgehe, dass der Nachschub extremst problematisch sein wird, und Artillerie einen Gros des Nachschubaufwands erzeugt, ist somit ein Kaliber mit welchem man bereits mehr Munition direkt mitführen kann weit überlegen, zumal die Vorteile der 155mm (Streumunition) weggefallen sind. Zudem sind solche 105mm Haubitzen leichter und man kann sie daher von leichteren Fahrzeugen aus einsetzen (GTK) und diese können daher schneller einen Schuss abgeben, mehr Schüsse pro Zeiteinheit abfeuern (falls notwendig) und werden durch das Feuer nicht so stark belastet was wiederum die Inst entlastet usw usw usf
Stell dir das so vor, dass zunächst die 105mm LART auf den Feind einwirkt, dieser dann in den NLOS Hagel aus 105mm der LART und zusätzlich der 76mm der normalen Kampftruppenbataillone gerät, um schließlich in seinen Resten mit HEI Munition so weit kampfuntauglich geschossen zu werden dass er dem folgend in Ruhe mit PALR abgeräumt werden kann. Und der gesamte Rohr-Verband kann zugleich auch relativ weitreichend gegen Luftziele wirken, und bildet damit seine eigene Luftraumverteidigung mit seinen Rohrwaffen.