(Asien) VAE (Emirate) Streitkräfte
#46
@Erich
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben territoriale Dispute mit dem Iran, etwa um Abu Musa.
Irgendwie habe ich den Verdacht, das die Beschaffung der Tankflugzeuge der Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emirate die Möglichkeit geben soll, im Kriegsfall tiefe Schläge in den Iran hinein auszuführen.

@Azrail
Ein guter Gedanke. Problem ist aber, das die Piloten mit zunehmender Dauer des Einsatzes ermüden.
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#47
ich bin mir nicht sicher, ob es sich um einen "militärischen Hintergrund" handelt, aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte - "eingezogen" und neu angepinselt sind die Dingers im Spannungsfall gleich:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090819/122754562.html">http://de.rian.ru/business/20090819/122754562.html</a><!-- m -->
Zitat:MAKS: Araber bestellen 20 russische Hubschrauber

12:30 | 19/ 08/ 2009

SCHUKOWSKI, 19. August (RIA Novosti). Russian Helicopters hat auf der Luftfahrtmesse MAKS bei Moskau mit einem arabischen Kunden einen Vertrag über die Lieferung von 20 Hubschraubern geschlossen.
....

... dass die Hubschrauber von einem Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten bestellt worden seien. Es handle sich um Maschinen des Typs Mi-171, die im nächsten Jahr geliefert werden sollen.
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#48
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/de//militaer/militaerflugzeugverkaeufe-2010.16902.htm">http://www.flugrevue.de/de//militaer/mi ... .16902.htm</a><!-- m -->
Zitat: ....
Boeing C-17A Globemaster III - Vereinigte Arabische Emirate (6)
6. Januar 2010
Bestätigung der Vertragsunterzeichnung durch Boeing. Vier der Transporter sollen 2011 und zwei 2012 geliefert werden. Die ursprüngliche Ankündigung (vier Maschinen) stammt aus dem Februar 2009. Waha Capital ist für die Finanzierung zuständig und nannte einen Preis von 634 Mio. Dollar.
...
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#49
ich schreibs mal hierher, weil der Logistik-Stützpunkt m.W. für die Luftfracht genutzt wird (Camp Mirage is on Minhad Air Force Base in the desert south of the glittering port city of Dubai) - siehe der hinterlege Link in der Meldung von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20101008/257415222.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 15222.html</a><!-- m -->
Zitat:Kanada droht Verlust des quasi-geheimen Militärstützpunktes bei Dubai
20:22 08/10/2010
© RIA Novosti. Nadim Zuaui
DUBAI, 08. Oktober (RIA Novosti).

Die kanadische Armee kann ihren halb-geheimen Logistikstützpunkt nahe Dubai verlieren. Die Vereinigten Arabischen Emirate drohen einem Zeitungsbericht zufolge mit der Auflösung der in der Wüste gelegenen Basis Camp Mirage.

Grund dafür sei die Weigerung der kanadischen Behörden, den emiratischen staatlichen Fluggesellschaften Direktflüge nach Vancouver zu erlauben, .....
- dann werden die VAR wohl den Stützpunkt <!-- m --><a class="postlink" href="http://gc.nautilus.org/Nautilus/australia/bases/mirage">http://gc.nautilus.org/Nautilus/australia/bases/mirage</a><!-- m --> für die eigene Luftwaffe übernehmen ....
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#50
Ich stell das mal hierher - weil ... "fliegen" sollen die Dinger ja, weniger auf dem Boden fahren, schwimmen oder tauchen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:waffengeschaefte-usa-liefern-raketen-an-emirate/60148268.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 48268.html</a><!-- m -->
Zitat:31.12.2011, 10:36
Waffengeschäfte USA liefern Raketen an Emirate

Derzeit hält der Iran mit geplanten Raketentests wieder einmal die Welt in Atem. Gleichzeitig sind auch die Vereinigten Staaten in dieser Hinsicht nicht untätig: Sie gehen einen weiteren Schritt für eine "stabile Region" am Persischen Golf.


Die USA haben mit den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Geschäft zur Lieferung von Raketen und damit verbundenen Technologien im Umfang von 3,48 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro) abgeschlossen.
...

Das Abkommen umfasst einen Vertrag mit dem US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, um für die Emirate das hoch entwickelte Waffensystem Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) herzustellen.
...
nett finde ich die Bilder zu dem Artikel: bessere Sportboote mit Maschinengewehren des Iran als Beleg dafür, dass die VAR (oder VAE) mit einem Raketenabwehrsystem ausgerüstet werden müssen :lol:
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#51
Angeblich sollen die VAE anstelle der an Libyen abzugebenden 60 Mirage-2000 nun von Frankreich ebenfalls 60 Rafale erhalten.
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#52
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/luftfahrt-militaer/flugzeuge-helikopter/militaerflugzeugverkaeufe-2013/476937">http://www.flugrevue.de/luftfahrt-milit ... 013/476937</a><!-- m -->
Zitat:
Militärflugzeugverkäufe 2013
...

General Atomics Predator XP - Vereinigte Arabische Emirate (n.b.)
19. Februar 2013
Unbekannte Anzahl von Fluggeräten im Wert von 200 Millionen Dollar. Bekanntgabe während der Rüstungsmesse IDEX.
...
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#53
Nach den Berichten hier wollen die VAE ihre AT 802 U, Super Tucano und Mirage 2000-9s an den Irak abgeben.

Ob da - wie in Ägypten und Katar - für die Mirage 2000 die Rafale als Ersatz in Frage kommt?
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#54
Zitat:Unbemanntes Aufklärungsflugzeug

VAE kaufen Piaggio HammerHead

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben im Rahmen einer UAV-Messe in Abu Dhabi einen Vertrag für acht P.1HH unterschrieben. Der Vertrag im Wert von 316 Millionen Dollar wurde vom VAE-Oberkommando mit der Firma Abu Dhabi Autonomous Systems Investments (ADASI) geschlossen. Er umfasst neben den Flugzeugen und ihrer Ausrüstung (FLIR, elektro-opitsche Sensoren, Radar und Kommunikationssysteme) auch die Ausbildung und die logistische Unterstützung. [...]

Als Flugleistungen der „Super MALE“ (Medium Altitude Long Endurance) nennt Piaggio Aerospace eine Einsatzdauer von bis zu 16 Stunden (mit 225 kg Nutzlast) und eine Reichweite von über 7400 Kilometern. Piaggio Aerospace ist im Besitz von Mubadala, der Investmentfirma aus Abu Dhabi.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/militaerluftfahrt/uav/die-vae-kaufen-piaggio-p1hh-hammerhead-uav/671362">http://www.flugrevue.de/militaerluftfah ... uav/671362</a><!-- m -->

Schneemann.
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#55
Frankreich jubelt:
Zitat:(Saint-Cloud, France, 3 December 2021) – In the presence of the President of the French Republic, Emmanuel Macron, and Sheikh Mohammed ben Zayed Al Nahyane, Crown Prince of Abu Dhabi and Vice-Commander of the Armed Forces of the United Arab Emirates (UAE), Eric Trappier, Chairman and CEO of Dassault Aviation, signed a historical contract with Tareq Abdul Raheem Al Hosani, CEO of Tawazun Economic Council, in charge of security and defense acquisitions, for the acquisition of 80 Rafale F4 for the United Arab Emirates Air Force & Air Defence (UAE AF & AD).
Quelle: https://www.dassault-aviation.com/en/gro...-emirates/

Mit dem fast gleichzeitigen Kauf von F-35 findet in den Emiraten eine für heutige Verhältnisse gigantische Flottenerneuerung statt. Wers hat...
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#56
14. Dezember (UPI) - Die Vereinigten Arabischen Emirate gaben am Dienstag bekannt, dass sie die Gespräche mit den Vereinigten Staaten über den Kauf des Kampfjets F-35 Lightning II aussetzen werden.

UPI (englisch)
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#57
Und was die Chinesen dazu sagen
China mil (englisch)

und sie loben selbst Frankreich

Zitat:Drittens: Die VAE haben Alternativen. Ein wichtiger Grund, warum die VAE es wagen, den USA eine Absage zu erteilen, ist, dass die Zeit des amerikanischen Technologiemonopols vorbei ist. Jetzt können die VAE auf ähnliche Waffen, Ausrüstungen und fortschrittliche Technologien aus anderen Ländern zurückgreifen. Erst vor wenigen Tagen unterzeichneten sie einen umfangreichen Rüstungsvertrag mit Frankreich, der den Kauf von 80 Kampfflugzeugen vom Typ F-4 Rafale und 12 Kampfhubschraubern vorsieht. Obwohl die VAE behaupteten, die beiden Verträge seien unabhängig voneinander, ist es offensichtlich, dass die Existenz alternativer Optionen den VAE den Mut und das Selbstvertrauen gegeben hat, sich gegen Amerikas Tyrannei und Salzpreise zu wehren.
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#58
Die militärische Eskalation zwischen den jemenitischen Rebellen und den Vereinigten Arabischen Emiraten könnte französische Streitkräfte betreffen.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 18. Januar 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...190919.jpg]

Bisher wurden die Vereinigten Arabischen Emirate von den Houthi-Rebellen relativ verschont, die stattdessen ihre Angriffe vom Jemen aus gegen Saudi-Arabien vervielfachten, insbesondere mit Kamikaze-Drohnen und ballistischen Raketen iranischer Bauart.

Und zwar so sehr, dass den saudischen Streitkräften mittlerweile die Abfangraketen für ihre Patriot-Luftabwehrbatterien fehlen. Darüber hinaus genehmigte die US-Regierung im November 2021 den Verkauf von 280 zusätzlichen Luft-Luft-Raketen AIM-120C AMRAAM [Advanced Medium Range Air-to-Air Missiles] für 650 Millionen US-Dollar an Riad mit der Begründung, dass solche Munition "eine Schlüsselrolle beim Abfangen der zahlreichen Drohnenangriffe" auf das Königreich spiele.

Zur Erinnerung: Saudi-Arabien hat die Führung einer arabischen Koalition - an der auch die Vereinigten Arabischen Emirate beteiligt sind - übernommen, um die jemenitischen Regierungstruppen gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen zu unterstützen.

Im September 2019, als sie sich gerade zu dem Angriff auf die saudischen Ölförderanlagen Abqaiq und Khurais bekannt hatten, obwohl diese weit von ihren Stützpunkten entfernt lagen, bekräftigten die Houthis ihre Drohung, die Vereinigten Arabischen Emirate anzugreifen, obwohl diese wenige Wochen zuvor eine Reduzierung ihres militärischen Engagements im Jemen angekündigt hatten.

"Wir geben bekannt, dass wir Dutzende von Zielen in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben, darunter Abu Dhabi und Dubai, und dass sie jederzeit ins Visier genommen werden können", sagte Houthis-Sprecher Yahiya Saree: "Wenn ihr Frieden und Sicherheit für eure Einrichtungen und eure Glastürme wollt, die einer Drohne nicht standhalten können, dann lasst den Jemen in Ruhe", fuhr er fort.

Seitdem haben die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Beteiligung an der von Saudi-Arabien geführten Koalition erneut verstärkt, insbesondere durch die Unterstützung regierungsnaher Kräfte wie der "Brigade der Giganten" [Al Almaliqah]. In der vergangenen Woche gaben sie bekannt, dass sie mit dieser Unterstützung die gesamte ölreiche Provinz Shabwa von den Houthis zurückerobert hatten.

Am 3. Januar griffen die jemenitischen Rebellen die Interessen der Emirate an, indem sie den Frachter "Rwabee" vor dem Hafen von Hodeida im Westen des Jemen aufbrachten. Laut Abu Dhani befand sich auf dem Schiff Material für ein "Feldlazarett". Die Houthis bestritten dies und behaupteten, dass sich in den Frachträumen des Schiffes militärische Ausrüstung befand.

Es war jedoch nicht das erste Mal, dass die jemenitischen Rebellen ein Schiff unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate angriffen. 2016 wurde ein Katamaran HSV-2 Swift, der von der in den Vereinigten Arabischen Emiraten registrierten National Marine Dredging Company betrieben wurde, durch eine Anti-Schiffs-Rakete, vermutlich vom Typ Noor, einer iranischen Version der chinesischen C-802, schwer beschädigt.

Doch am 17. Januar machten die Houthis ihre Drohungen schließlich wahr. Zumindest deuteten ihre Anführer dies an, als sie sich zu einem Anschlag bekannten, bei dem in der Nähe von Abu Dhabi drei Menschen getötet und sechs weitere verletzt wurden. Demnach explodierten drei Tanklastwagen, die sich "in der Nähe von Lagertanks" der Ölgesellschaft Adnoc befanden, die in einem Industriegebiet etwa 20 km westlich der Hauptstadt der VAE angesiedelt ist. Zur gleichen Zeit brach in einem Bereich des internationalen Flughafens der Stadt ein "kleineres Feuer" aus, das jedoch keine Opfer forderte.

Die emiratischen Behörden erklärten, dass die Explosionen und das Feuer "wahrscheinlich" durch "Drohnen" verursacht worden seien. Dies würde bedeuten, dass die Drohnen unbemerkt über saudisches Territorium geflogen waren, bevor sie Abu Dhabi erreichten... Es sei denn, sie wurden nicht vom Jemen aus gestartet...

Später erklärte Abdellilah Hajar, ein Führer der jemenitischen Rebellen, die Angriffe seien eine "klare Warnung" an die Arabischen Emirate. Wenn sie "weiterhin den Jemen angreifen, werden sie in Zukunft nicht in der Lage sein, schmerzhafte Angriffe zu ertragen", sagte er der AFP. Die Houthis kündigten daraufhin den Beginn der Operation "Jemen-Hurrikan" an und versicherten, sie hätten Abu Dhabi mit "ballistischen Raketen und Drohnen" angegriffen. Ihr Sprecher fügte hinzu: "Wir warnen ausländische Unternehmen, Bürger und Einwohner des Feindstaates Emirate, dass sie sich zu ihrer eigenen Sicherheit von wichtigen Standorten fernhalten sollten".

Es bleibt festzuhalten, dass die von Saudi-Arabien geführte Koalition als Reaktion darauf in der Nacht vom 17. auf den 18. Januar einen Luftangriff auf Sanaa, die Hochburg der jemenitischen Rebellen, geflogen hat. Zuvor hatten die Emirate versprochen, den "schändlichen Angriff" auf sie zu "erwidern".

Diese "Eskalation" könnte auch Frankreich betreffen. Daher auch die Reaktion von Außenminister Jean-Yves Le Drian, für den die Angriffe auf Abu Dhabi "eine Bedrohung für die Sicherheit des Territoriums der Emirate und die Stabilität der Region" darstellten.

Präsident Macron sagte, er verurteile "die Angriffe auf Abu Dhabi heute [am 17.01.] aufs Schärfste und unterstütze die Vereinigten Arabischen Emirate".

Frankreich und die Vereinigten Arabischen Emirate sind jedoch durch ein 2009 unterzeichnetes Verteidigungsabkommen miteinander verbunden. In Artikel 4 des Abkommens heißt es: "Die Regierung der Französischen Republik verpflichtet sich, sich an der Verteidigung der Sicherheit, der Souveränität, der territorialen Integrität und der Unabhängigkeit des Staates der Vereinigten Arabischen Emirate zu beteiligen" und "die gemeinsam festgelegten Mittel und Vorrichtungen einzusetzen, um jeden Staat abzuschrecken, der versucht, die Sicherheit, die Souveränität, die territoriale Integrität und die Unabhängigkeit des Staates der Vereinigten Arabischen Emirate zu bedrohen".

In einem Bericht des Senats, der im Hinblick auf die Genehmigung des Abkommens veröffentlicht wurde, heißt es: "Artikel 4 sieht eine abgestufte Reaktion auf jede Art von Bedrohung vor, die bis zum Einsatz unserer Streitkräfte reichen kann, was bedeutet, dass Frankreich zu einem militärischen Einsatz veranlasst werden könnte, wenn [...] die Vereinigten Arabischen Emirate einer Bedrohung ihrer vitalen Interessen ausgesetzt sind, die ihre nationale Souveränität in Frage stellt. Ein Angriff auf die Emirate würde einen Angriff auf Frankreich bedeuten".

Sie fügte hinzu: "Die Regierung setzt also darauf, dass die Präsenz im Persischen Golf abschreckend wirkt. Dies gilt umso mehr, als Großbritannien und die USA bereits durch ähnliche Geheimabkommen mit den Emiraten verbunden sind und für eine deutlich sichtbare Präsenz sorgen".

Zitat:Zur Erinnerung: In den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügen die französischen Streitkräfte über den Luftwaffenstützpunkt 104 in al-Dhafra, einen Marinestützpunkt im Hafen von Mina Zayed und eine gepanzerte Groupement tactique interarmes [GTIA], die in Zayed Military City, etwa 65 km von Abu Dhabi entfernt, stationiert ist. Im Dezember 2021 erteilte die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate Frankreich einen Auftrag im Wert von 16 Milliarden Euro, um 80 Rafale-Flugzeuge und 12 Caracal-Hubschrauber zu beschaffen.
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#59
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East Pendulum
@HenriKenhmann
Zitat:Nachdem die Landstreitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate 2014 die amerikanische HIMARS erworben hatte, hat es nun einen Vertrag über rund 232 Mio. € mit [der chinesischen] NORINCO unterzeichnet, um die LRMS AR-3 zu kaufen.

Einzelheiten sind nicht bekannt, aber die AR-3 kann 300/370/750-mm-Raketen und Anti-Schiffsraketen abfeuern.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/Fp38wKsaIAAA...name=small]
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#60
Erstmals werden emiratische Lenkwaffen in die französische Rafale F4-Kampfflotte der VAE eingebaut
Breaking Defense (englisch)
Drei verschiedene Munitionsarten - die Mk81, Mk82 und die Mk83-Lenkbomben mit größerer Reichweite, die von der EDGE-Tochtergesellschaft Al Tariq hergestellt werden - sollen zu gegebener Zeit in die vierte Generation der Rafale-Flugzeuge integriert werden, sagte Al Tariq-CEO Theunis Botha gegenüber Breaking Defense.
Von Tim Martin und Agnes Helou am 14. November 2023 um 9:41 Uhr
[Bild: https://sites.breakingmedia.com/uploads/...112769.jpg]
Ein Rafale F3R-Kampfjet der französischen Luft- und Raumfahrtwaffe mit Al Tariq Mk81- und Mk82-Präzisionslenkbomben im Vordergrund (Breaking Defense)

DUBAI AIRSHOW - Der größte Rüstungskonzern der Vereinigten Arabischen Emirate plant, die neuen Rafale F4-Kampfjets des Landes mit präzisionsgelenkter Munition eines Tochterunternehmens auszurüsten, was eine Premiere für den in Frankreich hergestellten Jet wäre.

Drei verschiedene Munitionsarten - die Mk81-, Mk82- und die Mk83-Bomben mit größerer Reichweite, die von der EDGE-Tochter Al Tariq zu präzisionsgelenkten Flugkörpern modifiziert werden - sollen laut Theunis Botha, CEO von Al Tariq, zu gegebener Zeit in das Flugzeug der vierten Generation integriert werden.

"Die gesamte Al Tariq-Familie wird in die gesamte Rafale-Flotte der Vereinigten Arabischen Emirate integriert", sagte er gegenüber Breaking Defense und erfüllte damit eine Forderung der emiratischen Luftwaffe nach einheimischen Waffen für den Kampfjet.

"Wir befinden uns in Gesprächen mit ihnen, um diese Integration gemeinsam vorzunehmen, und die Verträge sind bereits unter Dach und Fach", fügte Botha hinzu. "Die ersten Rafale-Flugzeuge werden etwa 2027 ausgeliefert, und wir wären rechtzeitig fertig, um die Integration zu diesem Zeitpunkt abzuschließen.

Er sagte auch, er hoffe, dass Al Tariq und Dassault, das französische Unternehmen, das die Rafale-Kampfflugzeuge herstellt, eine Einigung über die Genehmigung für andere Rafale-Nutzer erzielen können, ihre jeweiligen Flotten mit Al Tariq-Waffen auszurüsten.

Die präzisionsgelenkten Versionen der Mk81- und Mk82-Munition von Al Tariq wurden diese Woche auf dem internationalen Flughafen Al Maktoum neben einem Rafale FR3 der französischen Luft- und Raumfahrttruppen ausgestellt. Das modulare Präzisionslenkungssystem von Al Tariq passt auf die Mk80-Serie und macht deren Kurzstreckenmunition zu Al Tariq-S und die Langstreckenmunition zu Al-Tariq-LR-Raketen.

Die Luftstreitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate verfügen bereits über diese beiden Munitionsarten in ihren Mirage 2000-9 und F-16E/F-Kampfjets.

Die Emirate werden der erste F4-Betreiber außerhalb Frankreichs sein. Die Lieferung von 80 Flugzeugen ist ursprünglich für den Zeitraum von 2026 bis 2031 geplant und hat einen Wert von 19 Milliarden Dollar. Bothas Bemerkung über den Beginn der Auslieferungen im Jahr 2027 deutet darauf hin, dass dieser ursprüngliche Zeitplan etwas aus dem Ruder gelaufen sein könnte.

Frankreich gab den Auftrag von Abu Dhabi im Dezember 2021 bekannt, der für Dassault der bisher größte ist. Für die Vereinigten Arabischen Emirate war die Anschaffung jedoch auch ein Zeichen dafür, dass sie sich angesichts der Bedrohung durch den Iran und seine regionalen Verbündeten um die Modernisierung ihrer Kampffähigkeiten bemühen.

Als die VAE die Rafale F4 bestellten, sah es so aus, als könnte das Geschäft das Interesse des Golfstaates an der Anschaffung von 50 Lockheed Martin F-35-Kampfjets der fünften Generation und 18 General Atomics MQ-9-Drohnen sowie Luft-Luft- und Luft-Boden-Munition als Teil eines von den USA angebotenen 23,3-Milliarden-Dollar-Pakets beenden. Dieses Geschäft wurde unter anderem wegen der Bedenken Washingtons über die Nutzung chinesischer Telekommunikationstechnologie durch die VAE gestoppt, aber ein US-Beamter sagte kürzlich gegenüber Breaking Defense, dass die F-35 und die MQ-9 immer noch "auf dem Tisch" seien.

In der Zwischenzeit treibt Frankreich die Aufrüstung der F4 voran, die es als "Trilogie" bezeichnet, weil Dassault drei verschiedene Arbeitsblöcke - 4.1, 4.2 und 4.3 - abarbeiten wird, um sie abzuschließen. Der Block 4.1 umfasst die Integration der 1000-Kilogramm-Präzisionsbombe Armement Air-Sol Modulaire (AASM) von Safran, das neue Thales RBE2-Radar mit aktiver elektronischer Abtastung, das Thales Talios-Zielgerät und das Scorpion Head Mounted Display.

Die französische Beschaffungsbehörde DGA kündigte die Qualifizierung des 4.1-Standards für März 2023 an, während im selben Monat die ersten Flugzeuge in dieser neuen Konfiguration an die französischen Luft- und Raumfahrtkräfte ausgeliefert wurden. Details zu den Blöcken 4.2 und 4.3 liegen nur in begrenztem Umfang vor, aber Dassault hat mit der Modifizierung eines ersten 4.2-Standardprototyps in den Unternehmenseinrichtungen in Istres begonnen, wobei künftige 4.3-Nachrüstungsarbeiten laut Aviation Week möglicherweise vom Hersteller an die französische Industriewerkstatt für Luftfahrt (Atelier Industriel Aéronautique, AIA) ausgelagert werden sollen.

Die Fachzeitschrift berichtet auch, dass Paris plant, zwischen 2024 und 2026 1,38 Milliarden Euro (1,47 Milliarden Dollar) für die Aufrüstung der F4 auszugeben, obwohl der offizielle Start des Blocks 4.2 erst 2025 erfolgen wird, also mit einem Jahr Verzögerung.

Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu hat im vergangenen Monat bekannt gegeben, dass zwischen den beiden Ländern Gespräche geführt werden, ohne jedoch näher darauf einzugehen, dass auch Saudi-Arabien einen Rafale-Auftrag erteilen könnte. Die in Paris erscheinende Wirtschaftszeitung La Tribune berichtet, dass Saudi-Arabien Dassault ausdrücklich aufgefordert hat, ein "kalkuliertes Angebot" für 54 Flugzeuge vorzulegen.

VAE-Raketen für indische Kampfflugzeuge im Gespräch

Die F4 ist auch nicht der einzige ausländische Jet, der Hightech-Waffen der Emirate tragen könnte.

Das indische Kampfflugzeug HAL Tejas, das auf der Dubai Airshow ausgestellt wird, ist ebenfalls mit der Präzisionslenkmunition Al Tariq ausgerüstet, in der Hoffnung, das indische Militär davon zu überzeugen, es nach den Tests einzusetzen.

"Dies wird eine begrenzte Integration sein", sagte Botha gegenüber Breaking Defense, "aber sie dient dem Zweck, die Fähigkeiten einer Flugzeugintegration zwischen den beiden Unternehmen und die Leistungsfähigkeit des alternativen Waffensystems zu demonstrieren."

Botha erklärte gegenüber Breaking Defense, dass die Tests in Indien voraussichtlich Anfang 2024 stattfinden werden, "und wir hoffen, sie bis zum dritten Quartal 2024 abgeschlossen zu haben."

Nach Angaben des Unternehmensvertreters gibt es auch Gespräche mit einer Reihe von Luftstreitkräften in der Region des Nahen Ostens, um ihre Flugzeuge mit Al Tariq-Waffen auszustatten.

"Es gibt eine Reihe von Flugzeugen, die für die Integration von Al Tariq vorgesehen sind, und wir sind in Gesprächen mit den jeweiligen Herstellern aus der ganzen Welt", so Botha abschließend.

Dieser Bericht wurde am 16.11.2023 um 07:37 Uhr ET aktualisiert, um klarzustellen, dass Al Tariq die Bomben der Mk80-Serie in Präzisionslenkmunition umwandelt.
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