16.10.2004, 13:16
Hier wird in letzter Zeit allerlei erzählt das nichts mit der EU Mitgliedschaft der Türkei zu tun hat. Wir sollten wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen.
Fast alle außer einigen Türken hier im Forum sind wohl gegen eine Aufnahme der Türkei aus bekannten Gründen. Mir persönlich ist es egal ob es zu einer Aufnahme kommt oder nicht und ich finde es amüsant wie sich einige Leute hier aufregen; und damit meine ich nicht nur Merowig sondern auch die, die auf der anderen Seite stehen.
Ich denke daß eine Mitgliedschaft in naher Zukunft erwünschenswert für die Türkei ist da der Vorbereitungsprozeß viele positive Reformen unterstützt und dabei hilft diese schneller und leichter durchzusetzen. Gemeint sind vor allem Reformen auf dem Gebiet der Demokratisierung.
Ein weiterer Grund für eine baldige Mitgliedschaft ist die finanzielle Unterstützung die in den kommenden Jahren „noch“ zu haben ist. In mittlerer Zukunft wird das wahrscheinlich schwieriger werden.
Eine weit hinausgeschobene und verspätete Mitgliedschaft würde der Türkei nichts bringen da a) die EU sowieso keine Zukunft hat und wieder auseinanderfallen wird und b) weil eine EU mit leeren Subventionskassen sowieso keine Anziehungskraft mehr haben wird.
Wenn die Mitgliedschaft zu lange verzögert wird, wird die Türkei bis dahin ihre Reformen sowieso schon sehr weit gebracht haben und wenn der wirtschaftliche Fortschritt so weiter geht wie in diesem Jahr, dann wird man auch finanziell weniger auf EU Subventionen angewiesen sein als das heute der Fall ist.
Die bisherigen Statistiken weisen darauf hin daß die Türkei dieses Jahr eine Wachstumsrate vorweisen wird die sogar über der von China liegen dürfte.
Dieses Land hat in den letzten 20 Jahren zwei heftige Wirtschaftskrisen erlitten, ist aber aus beiden Krisen stärker hervorgekommen als vorher. Die Türkei hat diese Krisen meiner Meinung nach durch die immense Schattenwirtschaft des Landes überstanden, die in offiziellen Wirtschaftsstatistiken nie erscheint. Daraus folgt: die TR Wirtschaft ist in Wirklichkeit viel größer als sie offiziell dargestellt wird. Die jetzige Regierung versucht diese Schattenwirtschaft unter Kontrolle zubekommen, was ein sehr schwieriges Unterfangen ist. Aber man sieht langsam schon die ersten Vorschritte.
Die Türkei ist auf dem rechten Kurs.
Sie versucht einerseits so schnell wie möglich eine Mitgliedschaft zu erringen und setzt Schritt für Schritt alle Reformen durch. Diese positive Haltung findet Unterstützung von allen Bevölkerungsschichten und das wirkt sich auch auf die Wirtschaft aus. Es wird wieder viel investiert und der Kapazitätsausgleich in der Türkischen Industrie steigt von Tag zu Tag. Das heißt daß schon in 1 oder zwei Jahren die Arbeitslosenzahlen beginnen werden kleiner zu werden. Die Türkei ist auf dem rechten Kurs, egal was das Resultat des Mitgliedschaftsantrages auch sein mag; sie wird auf jeden Fall von diesem Prozeß profitieren – auch wenn sie eine Absage bekommt.
Eine privilegierte Partnerschaft, wie sie von manchen europäischen Politikern angeboten wird ist Unfug, da diese privilegierte Partnerschaft ja schon durch die Zollunion erreicht wurde. Die Türkei ist das einzige nicht EU-Land das voll in die Zollunion integriert ist. Daher frage ich mich, welche Privilegien man der Türkei denn noch anbieten könnte?
Fast alle außer einigen Türken hier im Forum sind wohl gegen eine Aufnahme der Türkei aus bekannten Gründen. Mir persönlich ist es egal ob es zu einer Aufnahme kommt oder nicht und ich finde es amüsant wie sich einige Leute hier aufregen; und damit meine ich nicht nur Merowig sondern auch die, die auf der anderen Seite stehen.
Ich denke daß eine Mitgliedschaft in naher Zukunft erwünschenswert für die Türkei ist da der Vorbereitungsprozeß viele positive Reformen unterstützt und dabei hilft diese schneller und leichter durchzusetzen. Gemeint sind vor allem Reformen auf dem Gebiet der Demokratisierung.
Ein weiterer Grund für eine baldige Mitgliedschaft ist die finanzielle Unterstützung die in den kommenden Jahren „noch“ zu haben ist. In mittlerer Zukunft wird das wahrscheinlich schwieriger werden.
Eine weit hinausgeschobene und verspätete Mitgliedschaft würde der Türkei nichts bringen da a) die EU sowieso keine Zukunft hat und wieder auseinanderfallen wird und b) weil eine EU mit leeren Subventionskassen sowieso keine Anziehungskraft mehr haben wird.
Wenn die Mitgliedschaft zu lange verzögert wird, wird die Türkei bis dahin ihre Reformen sowieso schon sehr weit gebracht haben und wenn der wirtschaftliche Fortschritt so weiter geht wie in diesem Jahr, dann wird man auch finanziell weniger auf EU Subventionen angewiesen sein als das heute der Fall ist.
Die bisherigen Statistiken weisen darauf hin daß die Türkei dieses Jahr eine Wachstumsrate vorweisen wird die sogar über der von China liegen dürfte.
Dieses Land hat in den letzten 20 Jahren zwei heftige Wirtschaftskrisen erlitten, ist aber aus beiden Krisen stärker hervorgekommen als vorher. Die Türkei hat diese Krisen meiner Meinung nach durch die immense Schattenwirtschaft des Landes überstanden, die in offiziellen Wirtschaftsstatistiken nie erscheint. Daraus folgt: die TR Wirtschaft ist in Wirklichkeit viel größer als sie offiziell dargestellt wird. Die jetzige Regierung versucht diese Schattenwirtschaft unter Kontrolle zubekommen, was ein sehr schwieriges Unterfangen ist. Aber man sieht langsam schon die ersten Vorschritte.
Die Türkei ist auf dem rechten Kurs.
Sie versucht einerseits so schnell wie möglich eine Mitgliedschaft zu erringen und setzt Schritt für Schritt alle Reformen durch. Diese positive Haltung findet Unterstützung von allen Bevölkerungsschichten und das wirkt sich auch auf die Wirtschaft aus. Es wird wieder viel investiert und der Kapazitätsausgleich in der Türkischen Industrie steigt von Tag zu Tag. Das heißt daß schon in 1 oder zwei Jahren die Arbeitslosenzahlen beginnen werden kleiner zu werden. Die Türkei ist auf dem rechten Kurs, egal was das Resultat des Mitgliedschaftsantrages auch sein mag; sie wird auf jeden Fall von diesem Prozeß profitieren – auch wenn sie eine Absage bekommt.
Eine privilegierte Partnerschaft, wie sie von manchen europäischen Politikern angeboten wird ist Unfug, da diese privilegierte Partnerschaft ja schon durch die Zollunion erreicht wurde. Die Türkei ist das einzige nicht EU-Land das voll in die Zollunion integriert ist. Daher frage ich mich, welche Privilegien man der Türkei denn noch anbieten könnte?