(Europa) Streitkräfte der russischen Föderation
@Sorbas 2000
Zitat:Steht irgendwo das die beiden Raketen gleich aussehen oder 1:1 abgekupfert wurde? Technisch gesehen orientiert sich die IRIS-T an den Fähigkeiten der AA-11 (Schwenkbereich des Suchkopfes, Wendigkeit, Ziellenkung per Helmvisier).
Steht bei mir irgendwo dass Su-27 und F-15 gleich aussehen? Die Behauptung der optischen Vergleichbarkeit hast Du doch wohl aufgestellt:pillepalle:
Falls Du Dich nicht mehr erinnerst:
Zitat:Und die Su-27 ist nicht von der F-15 abgekupfert ("Vorbild") sondern deren Parameter dienten als Ausgangspunkt für einen ebenbürtigen oder überlegenden Fighter. Die Su-27 und F-15 sehen sich nicht mal Ähnlich
Deine Logik ist echt super. Weil die Su-27 der F-15 nicht ähnlich sieht (was Ansichtssache ist) wurde sie nicht als Reaktion auf die F-15 gebaut, bei der AA-11 ist das aber egal, die ist nicht Gegenstück oder Grund, nein sie Vorlage der IRIS-T.
Bin echt froh, dass ich das nur im Forum habe...:wall:

Zitat:Apropos, das Bild von Dir zeigt eine AA-8 Aphid und keine AA-11 Archer!!!
Stimmt! Habe ich mich verklickt...
[Bild: http://www.fas.org/man/dod-101/sys/missi...a-11-s.jpg]
besser so? Sieht der IRIS-T aber auch nicht ähnlicher.
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Russlands Streitkräfte: Der Weg zur neuen Qualität und zum neuen Antlitz

Zitat:Russlands Streitkräfte haben einen schwierigen Zeitabschnitt hinter sich und werden gegenwärtig ausgehend von den geopolitischen Bedürfnissen und vom Prinzip der verteidigungsmäßigen Hinlänglichkeit reformiert. In den vergangenen Jahren wurde dafür eine Rechtsbasis geschaffen, die der Armee und Flotte die zentrale Rolle in der Gewährleistung der nationalen Sicherheit zuweist.

Umstrukturierungen in den Streitkräften haben zu einer Steigerung der Effektivität des Führungssystems geführt; schmerzhaft waren die Reduzierungen in den Stärkezahlen von 2,75 Mio. Mann (1993) auf nunmehr 1 Mio. Militärangehörige. Die Anpassung der russischen Militärpolitik an die globalen Realitäten bot die Möglichkeit, ohne Beeinträchtigung der Sicherheit des Landes das Kernwaffenpotenzial und die konventionellen Waffen substanziell zu reduzieren..............
Gliederung der Russischen Streitkräfte http:// <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/iwanow1404.png">www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/iwanow1404.png</a><!-- w -->


Bedrohungsumfeld bzw. Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation.
- <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/iwanow2404.png">http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thum ... ow2404.png</a><!-- m -->

Außenpolitische Verpflichtungen Rußlands.
- <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/iwanow4404.png">http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thum ... ow4404.png</a><!-- m -->

Mögliche Funktionen der Bereitschaftstruppen.
- <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/iwanow5404.png">http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thum ... ow5404.png</a><!-- m -->

Ausbildungseinrichtungen.
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Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=217">http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=217</a><!-- m -->

Putins Militärpolitik

Zitat:Die Sitzung des Sicherheitsrats vom 11.8.2000 über die militärische Entwicklung Russlands bis zum Jahre 2015 markierte einen Wendepunkt, läutete eine neue Runde in den langwierigen Bemühungen um eine Militärreform ein und wies auf einen Wandel in der öffentlichen Haltung Putins zum Militär hin. Die wesentlichen Bestandteile der Reformpolitik sollten Personalkürzungen und Umschichtungen der Ausgaben zu Gunsten von Forschung, Entwicklung und Beschaffung neuer Waffen sein. Zivile Kontrolle über das Militär, Entmilitarisierung des öffentlichen Lebens, Garantie des Rechts auf Wehrdienstverweigerung, Abschaffung der Wehrpflicht und Schaffung einer Berufsarmee sollten dazu beitragen, den Streitkräften in der Gesellschaft einen neuen Stellenwert zu geben und den Dienst mit der Waffe attraktiver zu machen............
Geplante Kürzungen sowie Soll- und Ist-Stärken der Streitkräfte.
- <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thumbs/adomeit1404.png">http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/thum ... it1404.png</a><!-- m -->

Zusammensetzung des Pools der einberufenen Wehrpflichtigen.
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Mannschaften, Offiziere u. Unteroffiziere in den USA u. Russland im Vergl.
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:daumen: Lesenswert
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Eine Million Soldaten sind immer noch verflucht viel.
Das die Russen ihr ganzes altes Material verschrotten/verhökern (T55 etc) ist richtig weil es Geld spart.
Auch ist es gut das die Russen sich helfen lassen Atom Uboote zu verschrotten damit die Gifteimer wegkommen.
Das es mit dem Russischen Militär bei einem Bruttoinlandswachstum von 7-8 % jedes Jahr früher oder später wieder aufwärts gehen würde, war denke ich ersichtlich.
Das die Russen es bisher geschafft haben, ihre Rüstungsindustrie durch Exporte weitgehend zu finanzieren ist beachtlich, und sehr gut da in 2-3 Jahren die Russen endlich auch wieder anfangen dürften in grösseren Stile zu investieren.

Der Schakal
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meines Erachtens haben es die Russen damals schlecht gemacht und heute
ebenso - aber es wird besser.

Sie bauten immer viel - zu viel - und achteten in den meisten Bereichen ihrer
Streitkräfte mehr auf die Menge, als auf die Qualität - macht sich ja heute
noch bemerkbar.

Trotzdem geht es langsam bergauf, trotz der "gelengten Demokratie" Putins.
Ich finde sie sollten aber mehr zu sich selbsten finden. Im Moment kommt mir
die Russische Armee, sowie die anderen Truppenteile, ziemlich desorientiert
vor. Der Warschauer Pakt ist Weg, der Westen ist kein Feind mehr, sondern
eher Gschäftpartner (nach Merkel: Man führt eine priviligierte Partnerschaft)
Trotzdem bleibt eben der Ezfeind USA....

Man muss sehen wie sich die Russen entwickeln werden...
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Zitat:Trotzdem bleibt eben der Ezfeind USA....
Nun ja, die USA sind momentan so ziemlich von jedem der Erzfeind, bei den Investitionen in Rüstung und Verteidigung, die dort getätigt werden.

Insgesamt ist die Reduktion in Russland begrüssenswert. Klasse statt Masse macht sich in heutigen Konflikten nicht schlecht. Gegen Invasoren helfen nach wie vor Atomwaffen, die Russen scheinen sich vom Schreckgespenst "Dampfwalze" zur "Schildkröte" weiterzuentwickeln.

Interessant an dem von Popeye geposteten Artikel finde ich das Bekenntnis der Russen zu den Landstreitkräften (wen wunderts) und vor allem zur Flotte. Die scheint ja das grösste Problem der Armee darzustellen. Mir gehen da die Bilder der rostenden Schiffe im Schwarzen Meer, in der Ostsee, in Wladiwostok und Murmansk durch den Kopf.
Frage: was planen die Russkis mit ihren Schiffen? Flugzeugträger werden nach China verscherbelt, SSBN zubetoniert und der Rest mit neuen Farbschichten überpinselt. Mit Ausnahme der dieselelektrischen U-Boote der Kilo-Klasse scheint es auch beim Export nicht grad besonders gut zu laufen (ein paar gingen glaub ich nach China). Will man bei der Flotte von vorne anfangen? Wieviel taugen die bereits im Einsatz stehenden Schiffe überhaupt noch? Was ist mit den Kirovs, den Sovremenny, den Udaloy etc.? Gibts überhaupt Perspektiven?
Und sowieso: wo sieht Russland seine Flotte in Zukunft? Doch wohl am ehesten in der Verteidigungsrolle. Selbst wenn man in Moskau ein paar CVBGs aus dem Boden stampfen würde, könnten die ja doch nur von Wladiwostok aus operieren; das ist verdammt nahe bei den Chinesen, welche vermutlich mit einem solchen Programm vorher bereit sind.

Ausserdem: Was ist mit der Luftwaffe? Die muss also noch funktionieren, wenn kein Gewicht darauf gelegt wird. Russland ist immer noch das grösste Land der Welt, ohne vernünftige Luftwaffe wird es mit der Verteidigung schwierig.
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Die Luftwaffe halte ich von allen anderen Truppenteilen, noch für die beste.

Ich glaub in Soldat und Technik standen die letzten Monate öfters kleinere
Artikel zur Aufrüstung und Modernisierung der russischen Streitkräfte. Man
so wieder ein paar Typhoons klar machen, die Kirovs, wovon nur noch eins
mehr schlecht als recht laufen soll, sollen teils modernisiert werden und man
arbeitet an einem Flugzeugträgervorhaben. Zusätzlich will man das Arsenal
der nuklearen Streitkräfte füllen.
Große Vorhaben, aber wahrscheinlich nur Wunschträume.
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Hab mal gehört das Russische Piloten nur 28 Flugstunden im Jahr haben.....so gut kann die Luftwaffe ja dann nicht sein.
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So etwas hat man ja bei einer Luftschau in der Ukraine (???) vor wenigen
Jahren gesehen. Da ist eine Maschine voll runter gesaust und da hat man
auch an den wenigen Flugstunden, die ja wegen Geldmangel reduziert werden
musst, gemosert.

Das ist nicht nur in Russland, sondern in fast allen alten Warschauer Pakt
Ländern.
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die russen haben Strategisch ein klares konzept vor augen sie wollen in den ehemaligen GUS staaten dominieren der westen will aber auch sich die öl reserven sichern. das wird zum problem in den nehsten 20 jahren
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Hat wer infos über Spezialeinheiten der Russen?
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Link über Russische Spezialeinheiten (ist eine art Lexikon)

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lexikon-definition.de/Russische-Streitkraefte.html">http://www.lexikon-definition.de/Russis ... aefte.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.specialoperations.com/Foreign/Russia/">http://www.specialoperations.com/Foreign/Russia/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sambofrance.org/documents/russian_forces.html">http://www.sambofrance.org/documents/ru ... orces.html</a><!-- m -->
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wie hoch sind die aktuellen militärausgaben von russland 2004 und die gegenwörtige truppenstärke
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Militärausgeben für 2005 geplante 30,8 Mrd.$
Truppenstärke ca. 980 000 Mann

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Enormer Anstieg, vor allem im Bezug auf die Ausgaben noch vor einigen Jahren. Der hohe Ölpreis ist mit unter für die wieder deutlich sprudelnden Devisen des zweitgrößten Erdölproduzenten der Welt verantwortlich, die langersehnten Mittel für eine Militärreform sowie drastische Modernisierungs- und Neubeschaffungsmaßnahmen werden nun nach langen Jahren durch die anziehende Wirtschaftsleistung und die hoher Rohstoffpreise ermöglicht, somit dürfte die Qualität und die Kampfkraft der zuletzt schwer gebeutelten russischen Streitkräfte sich langsam aber sicher wieder erhöhen. Somit dürfte dann evtl. doch noch was aus den Plänen und Projekten al´a Black Eagle u.ä. werden, zumindest die ein oder andere Neuanschaffung und Modernisierung ist drin.
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Langfinger im Tarnanzug

Zitat:In den russischen Streitkräften bleibt der massenhafte Diebstahl von Waffen und anderen Ausrüstungsgütern ein unlösbares Problem. Manchmal sind die Delikte skurril: So wurde in St. Petersburg ein zerlegter Kampfjet Mig-31 entdeckt, der als Altmetall verscherbelt werden sollte. In anderen Fällen hat der Diebstahl nach Medienberichten tödliche Folgen: In Tschetschenien verkaufen korrupte russische Offiziere den Rebellen die Gewehre und Minen, denen die eigenen Soldaten dann zum Opfer fallen.................
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